AU nicht bestanden. CO-Wert zu hoch. Was tun?

VW Golf 7 Sportsvan (AUV/5G)

Hallo,
habe ein Problem. Unser Sportsvan 1.2 BJ15 mit gerade mal 100tkm hat die AU nicht bestanden. CO-Wert zu hoch.

Fehlerspeicher zeigt keine Fehlermeldung an.
Auto ist überwiegend im Stadtverkehr unterwegs.

Das Auto bekommt alle 10-15tkm Ölwechsel und Filter. Bei 100tkm haben wir auch die Kerzen getauscht. Das Ergebnis ist gleich geblieben.

Was kann ich tun? Wie kann ich die Sonden oder Kat auslesen? VCDS vorhanden.

Bin um Hilfe sehr dankbar!
VG

64 Antworten

Also denkt ihr, dass es lediglich die Fahrweise von meinem Vater der Grund ist?
Werde mal den Wagen am WE auf der A57 Richtung Goch mal etwas zügiger fahren.
Die übriegen Tipps schaue ich mir ebenfalls an.

Das aber irgendwo falschluft gezogen wird haltet ihr für unwahrscheinlich? Sowie einen Defekt ?
VG

Möglicherweise immer Billigsprit getankt?
Das zusammen mit Kurzstrecke ist eher uncool.

Schließe mich den anderen an: Fahren, fahren, fahren

Und ordentliches Benzin tanken, sofern nicht schon geschehen.

Zitat:

@a4malisch schrieb am 20. August 2024 um 20:37:52 Uhr:


Das aber irgendwo falschluft gezogen wird haltet ihr für unwahrscheinlich? Sowie einen Defekt ?
VG

Fehlluft führt zu Leistungsverlust und Warnmeldungen im Bordcomputer.

Es wird immer E5 getankt. Überwiegend bei Star, da direkt vor der Haustür.

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Tanke nach dem Freifahren und Anwendung von 'Cataclean' Markenkraftstoff E10 mit Reinigungsadditiven.

Star ist auch eher Billigfusel, meine ich.
Da gehen die Meinungen wieder auseinander aber seitdem ich festgestellt habe, dass der Diesel mit Billigsprit mehr rußt und nagelt, tanke ich nur noch blau oder gelb.

Deutscher Sprit entspricht den gesetzlichen Vorschriften nach der DIN-Norm und ist kein Billigfusel.
Ausser Aral Ultimate werden die Kraftstoffe in denselben Raffinerien hergestellt. Der Unterschied von Freien zu Markentankstellen ist, dass dem Markensprit zusätzlich Additive zugefügt werden, die u.a. Verkokungen lösen bzw. verhindern sollen und zu einer sauberen Verbrennung führen.
Ich merke am blanken Endrohr (Fahrzeuge ohne OPF) deutlich den Unterschied.
Unabhängig davon schadet deutscher Treibstoff von Freien Tankstellen dem Motor nicht.
Wichtig ist halt, ausschließliche Kurzstrecke zu meiden bzw. regelmäßig den Motor auf der Landstraße oder Autobahn ordentlich auf Betriebstemperatur zu bringen, sodass Kondenswasser im Motoröl verdunsten kann.
Ansonsten wird das Motoröl auf Dauer durch Kondenswasser verdünnt, was die Schmiereigenschaften verschlechtert, vor allem bei langen Wechselintervallen.
Ein grundsätzliches Problem bei Benzindirekteinspritzern ist Verkokung an den Einlassventilen, da diese im Vergleich zu Saugrohreinspritzern nicht von Sprit umflutet werden. Deshalb gilt auch hier, zur Verhinderung öfters mal eine längere Strecke mit höherer Motorlast zu fahren, um Verkokungen in Grenzen zu halten. Markensprit mit Additiven schadet dabei sicherlich nicht.

Das Problem hatte mein Kumpel mit seinem Gebrauchtwagen beim ersten Mal TÜV auch (Vorbesitzer Rentner, und verschleppte Ölwechsel).
Einmal den Tank leer fahren, Super Plus reinkippen, Ölstand prüfen, über die Bahn prügeln und ganz wichtig, mit ordentlich warm gefahrenen Motor zum TÜV. Wenn die Bude nur 3km entfernt ist, dann halt vorher noch extra 10km Umweg draufpacken. Dann sollte es passen.

Ein Fahzeug, das über Jahre fast ausschließlich Stadtverkehr gesehen hat, sollte nach Ölwechsel erst behutsam freigefahren werden, um einen Motorschaden zu verhindern.
Ansonsten Zustimmung.

Warum sollte man nach einem Ölwechsel behutsam fahren? Damit sich die Kolbenbodenkühlung nicht erschrickt, wenn plötzlich keine durchgenudelte Brühe kommt? Ölstand checken und auf Max einpendeln, damit im Falle von Wasser im Öl (das nach der Prügelrunde weg ist) noch genug drin ist (aber natürlich auch nicht überfüllen).

@6N1 Tja wenn du auch dein fast komplettes Leben lang auf der Couch sitzen würdest, dann kommt jemand lässt dich Marathon laufen.

Da bin ich mal gespannt in wie vielen Teilen du zerfällst !

Man muss die Kiste behutsam einfahren , der Motor kennt nur sachte und kein Wettrennen

Vielen Dank an alle für eure Unterstützung.

Wir haben jetzt folgenden Ablauf festgelegt:
- Riechtest am Ölstutzen durchführen
- Tank leer fahren
- 100 Oktan tanken
- Autobahn drauf und den Motor freifahren
- Messung durchführen

Kann ich den irgendwelche Werte selbst auslesen und vergleichen ob diese einen Unterschied machen?

Ohne ernsthafte Software nein. Da bleibt nur beten.
Wichtig ist aber vor allem auch, den Eimer warm zum TÜV zu fahren. Wenn man da noch ewig warten muss, Motor an und 3000RPM halten.

Zitat:

@polobuddy schrieb am 21. August 2024 um 13:36:09 Uhr:


@6N1 Tja wenn du auch dein fast komplettes Leben lang auf der Couch sitzen würdest, dann kommt jemand lässt dich Marathon laufen.

Da bin ich mal gespannt in wie vielen Teilen du zerfällst !

Man muss die Kiste behutsam einfahren , der Motor kennt nur sachte und kein Wettrennen

Die Ölwechsel bekommt das Auto doch mehr als regelmäßig, nur wird keine Leistung abgerufen. Und ich weiß auch nicht was man 1. mit Öl und 2. nach ein paar Zehntausend Kilometern einfahren soll.

Gar nicht so viel Terz machen und einfach fahren. Das Ding muss weder mit vmax über die Bahn geprügelt werden noch irgendwelche Wundersprits oder Additive bekommen sondern einfach mal was längeres fahren ohne zu schleichen. Da muss einfach mal alles eine Zeit auf Temperatur damit der Kat mal wieder richtig arbeitet, Kondenswasser verdunsten kann, Öl mal wieder durchgewärmt wird und Kraftstoffeinträge verdunsten usw..

Mit Software kann man wenig auslesen, CO wird nicht gemessen und erst wenn es richtig daneben geht merkt das Auto über die 2. Lambdasonde dass der Kat nicht mehr richtig arbeitet. Dazu sind die Werte aber noch zu wenig aus dem Normbereich.

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