ATU einfach nur unfähig!!!!
ich habe den größten ärger gehabt, weil die atu nicht in der lage ist, meinen nockenwellensensor (Garantie!!!) einzubauen OHNE mist zu machen. der einbau war schlampig, schlecht und FALSCH. die mkl ging nicht aus und der kurbelwellensensor war es auch nicht. ich sollte mir dann ein neuen steuergerät kaufen. bin daraufhin zum foh gefahren und habe keine 3 stunden später ein laufendes auto wieder geholt, mit dem hinweis, daß der sensor absolut falsch eingaut war und es nicht gehen konnte. ich habe mir jetzt unter androhung mit anwalt das geld (239€) von der atu erstatten lassen. NIE WIEDER dieser mist laden.! unfreundlich und unverschämt. wollten den alten sensor zurück...möchte mal wissen warum!? der war kaputt....
Beste Antwort im Thema
jetzt muss ich diesen alten thread nochmal hochholen...
wenn ich mir meinen beitrag auf der 1. seite dieses threads durchlese, frage ich mich, warum ich überhaupt zu ATU gefahren bin.
folgende situation: ich wollte gerne meine winterräder gegen meine sommerräder getauscht habe. das angebot von pitstop für 9,90€ im märz habe ich leider verpasst, also für 12€ nach ATU gefahren. hörte sich soweit auch ganz gut an, reifenwechsel inkl. wuchtkontrolle.
da ich atm schwer mit meiner diplomarbeit beschäftigt bin und das wetter auch zu wünschen übrig lässt, wollte ich den wechsel also machen lassen.
bin heute morgen also zur örtlichen ATU-filiale gefahren, nach gut 10 min wartezeit wurde mein wagen in die halle gefahren. ich bin mitgegangen, wollte ihn nicht aus den augen lassen.
1. Das fängt ja gut an!
erster kommentar vom mitarbeiter: Ihre Bremsen sind total schwammig. Da muss Luft im Bremssystem sein. Soll ich das kontrollieren? - ich: Nein! Die Bremsen sind okay. War letzte Woche erst beim TÜV auf dem Prüfstand.
als nächstes kam ein halbgescheiter schülerpraktikant an den wagen, der daran scheiterte, die platikkappen von den radbolzen mit einer zange abzuziehen. habe ich dann selbst gemacht. der mitarbeiter hat die räder dann abgeschraubt, der praktikant zur wuchtmaschine gebracht.
2. Räder wuchten für Anfänger
eine felge draufgemacht, mit diesem kleinen ärmchen ausgemessen. "komisch... 7 zoll breit? die sind doch 7,5 zoll! naja lass ihn mal machen" denke ich. der mitarbeiter: "außenseite 25g, innenseite 15g! Boah! Das ist aber viel! Sollen wir gleich alle 4 nochmal richtig auswuchten? Kostet 30€, das Wechseln ist dann aber schon inklusive." eine so große abweichung konnte ich mir beim besten willen nicht vorstellen, da der wagen letzen sommer abolut ruhig auf der straße lag. also: kein wuchten, nur wechseln.
3. Rädermontage für Anfänger
der mitarbeiter zeigt dem praktikanten an einem rad, dass er die radbolzen über kreuz anziehen soll. dabei fällt dem mitarbeiter auf, dass meine bremsscheiben fast runter sind und ich die unbedingt bald ersetzen sollte. ich sage nur: "Mal schauen..." meine bremsscheiben sind in ordnung! es besteht kein anlass sie zu wechseln. das sagte auch der freundliche opelhändler, der den wagen vor dem TÜV-prüfer durchgecheckt hat.
der halbgescheite praktikant geht zum anderen rad und zieht nacheinander gegen den uhrzeigersinn 3 schrauben an. ich erkläre ihm, was er falsch macht. es werden nochmal alle bolzen gelöst und dann scheinbar richtig verschraubt. bei den anderen beiden rädern lasse ich ihn nicht aus den augen... man kann ja nie wissen! geistesgegenwärtig prüfe ich mit den fingern, ob die bolzen fest sind. oh, schreck! 3 von 5 bolzen lassen sich noch mit 1 finger drehen! ich bemägel diesen umstand, der praktikant kapiert's nicht. ich erkläre ihm, dass die bolzen schon ansatzweise fest sein sollten, bevor man den wagen von der hebebühne lässt und mit dem drehmomentschlüssel drangeht. er zieht nochmal alle drei schrauben nach und schafft es sogar zwei davon fest zu bekommen. die dritte ist nach wie vor lose. ich sage nichts und warte auf den mitarbeiter.
4. Räder in den Kofferraum für Anfänger
der praktikant schafft es mit nur wenig hilfestellung schon im zweiten versuch, vier räder so im kofferraum des caravans zu verstauen, dass die klappe noch zu geht! ich bin beeindruckt!
5. Benutzung des Drehmomentschlüssels
dem mitarbeiter fällt auf, dass ein radbolzen nicht angezogen ist. dem praktikanten ist es scheinbar egal. ich sehe zu wie der mitarbeiter wirklich ALLE radbolzen mit dem drehmomentschlüssel anzieht. er scheint das schonmal gemacht zu haben. sieht zumindest semi-professionell aus. er kann auch die schwarzen (nun teilweise vermackten) plastikkappen auf die bolzen setzen. die radnabendeckel mache ich selbst drauf.
6. Ich bin fertig....
nach satten 75 minuten (zzgl. insgesamt 15 wartezeit vorher und hinterher) bin ich nun wieder mit sommerreifen unterwegs!
das hätte ich selbst ohne pressluftschrauber und hebebühne in derselben zeit geschafft. ich bin mir sicher, dass ich heute das letzte mal eine ATU-filiale von innen gesehen habe.
morgen fahre ich nochmal zur tanke den reifendruck kontrollieren... das hat der praktikant zwar schon gemacht, aber wer weiß, was der da gemessen hat.
NIE MEHR ATU!!!
gruß
andy
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83 Antworten
Also beim Diesel muss das Öl wegen dem Ruß definitiv schwarz sein, beim Benziner kann es sein, dass das dann in belastetem Zustand eher dunkelbraun ist - keine Ahnung, habs noch nicht ausgetestet. Auf keinen Fall aber sollte das Öl beim Wechsel noch "wie neu" aussehen.
Dass das Öl klar war, habe ich aber auch nur vermutet, weil nach Aussage von heikoshs Kollegen sein Öl noch "erstaunlich gut" war. Woran der Kollege das tatsächlich festgestellt hat, wissen wir ja noch nicht, die Antwort steht noch aus. Allerdings wäre es nicht das erste Mal, wo klares Öl beim Wechsel = gutes Öl angenommen wird...
Viele Grüße
Marco
Zitat:
Original geschrieben von BioMarco
Und WIE hat der Kollege das festgestellt? Sag bitte nicht, das Öl war noch klar, weil das DARF es nicht sein. Wenn doch, hat das Öl in seiner Grundfunktion versagt, den Verbrennungsschmutz in Schwebe zu halten und Du hast richtig tollen Ölschlamm in der Ölwanne. Gutes Öl MUSS beim Wechsel schwarz sein. Wenn es das nicht ist, ist es nicht gut.Zitat:
Original geschrieben von heikosh
habe mich etwas ungücklich ausgedrückt: innerhalb der 70 tkm 1x, also nach ca. 35 tkm. aber das öl war (nach aussage des kollegen) noch erstaunlich gut.Den Zustand des Öls kann Dir einzig und allein ein Analyselabor attestieren, vielleicht hat Dein Kollege das Öl ja dahin mitgenommen?
Zitat:
Original geschrieben von BioMarco
Zum einen muss man unterscheiden, WAS für ein 10W das ist - es gibt durchaus gutes, das allermeiste in der Viskositätsklasse ist aber eher nicht empfelenswert.Zitat:
Original geschrieben von heikosh
ich nehme nie etwas anderes als 10w40 und habe noch nie irgend etwas nachteiliges erlebt (ca. 70 tkm in 1.5 jahren und nur einmal wechseln lassen).
Zum anderen: was erwartest Du, wenn Dein Öl wirklich schlecht sein sollte? Das der Motor von jetzt auf gleuich hoch geht? Nein, das Zusetzen mit Ölschlamm, das Verspröden der Dichtungen etc. ist ein schleichender Vorgang. Irgendwann einmal in 1-2 Jahren wunderst Du Dich über erhöhten Ölverbrauch, irgendwie zieht der Motor schlechter und verbraucht auch mehr. Die Schuld wird dann den Motorenbauern von Opel gegeben, da die ja keine haltbaren Motoren mehr bauen. dass man einen Motor auch langfristig pflegen sollte, wird bei sowas oft ausgeblendet.Viele Grüße
Marco
hallo,
nein, ich sehe das nicht so kompliziert, wie du, eher pragmatisch 😉...mein opel hat jetzt 180 tkm runter (davon 80 tkm meine) und so gut, wie kein ölverbrauch. ich bin noch auf der suche...aber ich habe mal vor jahren einen beitrag im tv gesehen (kein privatsender!), in dem explizit im labor!!! nachgewiesen wurde, dass die ölwechsel intervalle völlig überzogen sind, man sprach sogar von panikmache und abzocke...und übrigens kommt ein erfahrener schrauber durch geruchs und geschmacksprobe zu dem gleichen ergebnis, wie du in deinem labor 😁...peace...
gruß, heiko
Zitat:
aber ich habe mal vor jahren einen beitrag im tv gesehen (kein privatsender!), in dem explizit im labor!!! nachgewiesen wurde, dass die ölwechsel intervalle völlig überzogen sind, man sprach sogar von panikmache und abzocke
Sorry. Sber das ist so leider nicht korrekt. Ich hab "etwas" Einblick in die Konstruktion von Motoren. Hab am Lehrstuhl damit zu tun. Hatte auch mal Gelegenheit, mit einem zu sprechen, der im Auftrag der Industrie Öle untersucht. Der kann jedem Motor ansehen, mit welchem Öl er gelaufen ist. Seine Aussage: Wenn du deinem Auto etwas gutes tuen willst, nimm das beste Öl und mache alle 10 tkm neues rein. Das kann man definitiv an der Abnutzung im Motor feststellen. Also von völlig überzogen kann defenitiv nicht die Rede sein!
Zitat:
Original geschrieben von maxthomas2001
Sorry. Sber das ist so leider nicht korrekt. Ich hab "etwas" Einblick in die Konstruktion von Motoren. Hab am Lehrstuhl damit zu tun. Hatte auch mal Gelegenheit, mit einem zu sprechen, der im Auftrag der Industrie Öle untersucht. Der kann jedem Motor ansehen, mit welchem Öl er gelaufen ist. Seine Aussage: Wenn du deinem Auto etwas gutes tuen willst, nimm das beste Öl und mache alle 10 tkm neues rein. Das kann man definitiv an der Abnutzung im Motor feststellen. Also von völlig überzogen kann defenitiv nicht die Rede sein!Zitat:
aber ich habe mal vor jahren einen beitrag im tv gesehen (kein privatsender!), in dem explizit im labor!!! nachgewiesen wurde, dass die ölwechsel intervalle völlig überzogen sind, man sprach sogar von panikmache und abzocke
ja, die professoren, die am beitrag mitgewirkt haben, hatten auch etwas mit diesem lehrstuhl zu tun...ja und die ölindustrie ist auf deiner seite und diesel zur zeit teurer als benzin und niemand kann es begründen 😉😁
gruß, heiko
Zitat:
Original geschrieben von heikosh
nein, ich sehe das nicht so kompliziert, wie du, eher pragmatisch 😉...mein opel hat jetzt 180 tkm runter (davon 80 tkm meine) und so gut, wie kein ölverbrauch. ich bin noch auf der suche...aber ich habe mal vor jahren einen beitrag im tv gesehen (kein privatsender!), in dem explizit im labor!!! nachgewiesen wurde, dass die ölwechsel intervalle völlig überzogen sind, man sprach sogar von panikmache und abzocke...
TV-Beiträge sind jetzt für mich nicht gerade DIE Referenz, als nächstes sagst Du noch, es stand in der BILD - will sagen, in der Presse wird viel erzählt, wenn der Tag lang ist. Ich vertraue da lieber den Argumenten von Sterndocktor (in der Motorenentwicklung MB für Schmierstoffe zuständig), die auch bei kritischer Betrachtung hieb und stichfest zu sein scheinen - ich wage das mal bei meinem bescheidenen Chemie-Kenntnissen, die ich mir im Studium aneignen konnte. zu behaupten.
Zitat:
Original geschrieben von heikosh
und übrigens kommt ein erfahrener schrauber durch geruchs und geschmacksprobe zu dem gleichen ergebnis, wie du in deinem labor 😁...peace...
lol Na dann mal Prost! Du meinst also ernsthaft, Dein Kollege hat das olle Öl in den Mund genommen und daran die Qualität festgestellt? Das wär doch mal was für "Wetten dass"!
Nee, mal im Ernst. Ich habe mich schon mit einigen Meistern (= erfahrene Schrauber?!) über Motoröle unterhalten "dürfen" und da hatte noch nie jemand wirklich den Durchblick. Die kippen meist Standardöl in die Motoren und gut is - 0W ist besser als 5W ist besser als 10W - mehr kommt da oft nicht. Fragt man sie nach den einzelnen Parametern, die für das Öl wichtig sind (HTHS, VI...), gucken die meisten wie'n Auto, die Begriffe haben sie noch nie gehört, diese "Spezialisten". ist ja nicht schlimm, dass sie kaum Ahnung haben, ihr Job ist ja auch primär das Reparieren von Autos und von der Qualität her superbilliges Baumarktöl verkaufen die Werkstätten ja auch nicht.
Ich will Dir auch gar nicht in Deine Ölwahl reinreden, aber Deine Erfahrung so widergegeben vermittelt den Eindruck, dass es absolut egal wäre, welches Öl im Motor drin ist. Hast Du mal daran gedacht, dass Dein spezielles Fahrprofil - in "70Tkm /1,5 Jahre" interpretiere ich verdammt viele Autobahnkilometer hinein - den Motor und das Motoröl im Vergleich zu Kurzstreckenbetrieb deutlich weniger belastet? Dein Motor läuft wahrscheinlich die meisten km bei Betriebstemperatur, also bei optimaler und relativ rückstandsarmer Verbrennung von Treibstoff und Öl. Gleichzeitig hast sehr wenig verschleißintensive Kaltstarts zu verzeichnen. Selbst wenn Dein Öl bei Deinem Fahrprofil "keine Probleme" mach en sollte (wissen wir nicht, 1,5 Jahre halte ich zumindest für grenzwertig um das zu behaupten), kann das bei einem durchschnittlichen Fahrprofil mit deutlich mehr Kurzstrecken, Kaltstarts und dem selben Öl ganz anders aussehen.
Viele Grüße
Marco
Na wenn jemand regelmäßig gutes Öl verwendet, finde ich das ja noch ok und nachvollziehbar.
Schlimmer sind ja diese Barden im Shoppingfernsehen, die den ganzen Mercedesfahrern über 60 einreden, sie sollen sich was ins Öl kippen, dann geht der Verschleiß gegen Null.
Ihr wißt schon, Mathy und so ne Scherze.
Halte ich überhaupt nichts davon.
a) Wenns so gut ist, wieso wird es nicht großflächig eingesetzt und von mehreren Seiten bestätigt?
b) Glaube ich nicht, daß ein Motorenöl mit seinem extra zusammengestellten Additivpaket gut auf extra Wässerchen und Mittelchen zu sprechen ist.
Jedenfalls habe ich schon genug Autos gesehen, die einfach nur gutes Öl regelmäßig neu hatten und im Endeffekt waren die Motoren trotzdem top in Ordnung.
cheerio
Was soll ich sagen, ich erzähle Dir mal (nicht dass Du nicht sowas selbst weisst, aber trotzdem) wie die Leute ticken:
Die wissen nicht was diese Verschleisssimulation da für ein Öl verwendet, wahrscheinlich Olivenöl, da wird aber gesagt es wäre ein gutes (normales) Motoröl.
Jetzt geben sie ihr hokuspokus Dreck rein und siehe da, das eingespannte Werkstück wird weniger verschlissen, was auch der Amperemeter ... zeigt.
Ist doch das Prinzip des weissen Kittels in der Werbung "Der Doktor hat ja bestimmt Recht".
Oder anders gesagt, Hauptsache da zeigt irgendwo ein Osziloskop eine Sinuskurve im Hintergrund, das sieht so wissenschaftlich aus (ok für die Leute die nach der Grundschule abgegangen sind bestimmt).
Aber vergisst mal alles was ich sagte und stellt euch die Frage wie diese angesprochene Versuchsanordnung auf die Realität im Motor übertragbar ist. Spätestens da müsste ein Licht aufgehen, ausbleibende Statistiken die etwas positives belegen wären der empirische Beweis wenn schon meine Ausführungen nicht nachvollzogen werden (wollen).
Theoretisch würde ein Motor ja auch mit Olivenöl statt Motoröl laufen, er darf nur nicht auf Betriebstemperatur kommen 😁
Alternativ schlage ich noch Seifenwasser unter entsprechendem Hochdruck vor 😁
In der Richtung habe ich sogar irgendwo schonmal was gelesen/gesehen, da gab es irgendwo nen Test mit nem Opelmotor 1000km mit nur 1l Öl oder sogar noch weniger. Was mit Speiseöl habe ich auch schonmal gelesen. Ich komme leider nicht mehr drauf, wo das war...
hallo Marco,
du wirst erstaunt sein, ich bin auch deiner auffassung. so "böse" sollte mein beitrag gar nicht rüberkommen. vielleicht hätte ich meinen sarkasmus etwas hervorheben sollen 😁. nein, es war schon ein interessanter beitrag von einem öffentlich/rechrlichen sender. dort wurde auch ausdrücklich darauf hingewiesen (sinngemäß)..."es handelt sich um ein experiment und lässt auf keinen fall den schluss zu, dieses zu übertragen, bzw. zu verallgemeinern...es sei nicht grundsätzlich reproduzierbar...es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, sich an die wechselintervalle zu halten (aus eben diesen gründen). das hauptthema war (glaube ich) erlischt der garantieanspruch, wenn...abzocke oder...
will damit sagen, dass ich schon ein wenig einschätzen kann, was halbwegs seriös und informativ ist 😉...mir "bild-niveau" zu unterstellen...ts 😁😛
gruß, heiko
Zitat:
Original geschrieben von hades86
Theoretisch würde ein Motor ja auch mit Olivenöl statt Motoröl laufen, er darf nur nicht auf Betriebstemperatur kommen 😁
Alternativ schlage ich noch Seifenwasser unter entsprechendem Hochdruck vor 😁
In der Richtung habe ich sogar irgendwo schonmal was gelesen/gesehen, da gab es irgendwo nen Test mit nem Opelmotor 1000km mit nur 1l Öl oder sogar noch weniger. Was mit Speiseöl habe ich auch schonmal gelesen. Ich komme leider nicht mehr drauf, wo das war...
ich ich ich komme drauf...auf PRO7 ("BILD"😉 😁😁😁
gruß, heiko
Kann schon sein, ich hab es ja nicht für gut befunden (ich würde meinem Motor das nicht antun), aber daran, dass das "funktioniert" glaube ich schon. Die Frage ist eben, wie lange und ob nachher noch alles in Ordnung ist, denn das wird ja bei solchen "Ergebnissen" meist verschwiegen. Die 1000km mit 1l Öl-Geschichte war aber glaube ich aus irgendeinem Tuningmagazin (auf welchem Niveau das auch immer anzusiedeln ist) 😁
jetzt muss ich diesen alten thread nochmal hochholen...
wenn ich mir meinen beitrag auf der 1. seite dieses threads durchlese, frage ich mich, warum ich überhaupt zu ATU gefahren bin.
folgende situation: ich wollte gerne meine winterräder gegen meine sommerräder getauscht habe. das angebot von pitstop für 9,90€ im märz habe ich leider verpasst, also für 12€ nach ATU gefahren. hörte sich soweit auch ganz gut an, reifenwechsel inkl. wuchtkontrolle.
da ich atm schwer mit meiner diplomarbeit beschäftigt bin und das wetter auch zu wünschen übrig lässt, wollte ich den wechsel also machen lassen.
bin heute morgen also zur örtlichen ATU-filiale gefahren, nach gut 10 min wartezeit wurde mein wagen in die halle gefahren. ich bin mitgegangen, wollte ihn nicht aus den augen lassen.
1. Das fängt ja gut an!
erster kommentar vom mitarbeiter: Ihre Bremsen sind total schwammig. Da muss Luft im Bremssystem sein. Soll ich das kontrollieren? - ich: Nein! Die Bremsen sind okay. War letzte Woche erst beim TÜV auf dem Prüfstand.
als nächstes kam ein halbgescheiter schülerpraktikant an den wagen, der daran scheiterte, die platikkappen von den radbolzen mit einer zange abzuziehen. habe ich dann selbst gemacht. der mitarbeiter hat die räder dann abgeschraubt, der praktikant zur wuchtmaschine gebracht.
2. Räder wuchten für Anfänger
eine felge draufgemacht, mit diesem kleinen ärmchen ausgemessen. "komisch... 7 zoll breit? die sind doch 7,5 zoll! naja lass ihn mal machen" denke ich. der mitarbeiter: "außenseite 25g, innenseite 15g! Boah! Das ist aber viel! Sollen wir gleich alle 4 nochmal richtig auswuchten? Kostet 30€, das Wechseln ist dann aber schon inklusive." eine so große abweichung konnte ich mir beim besten willen nicht vorstellen, da der wagen letzen sommer abolut ruhig auf der straße lag. also: kein wuchten, nur wechseln.
3. Rädermontage für Anfänger
der mitarbeiter zeigt dem praktikanten an einem rad, dass er die radbolzen über kreuz anziehen soll. dabei fällt dem mitarbeiter auf, dass meine bremsscheiben fast runter sind und ich die unbedingt bald ersetzen sollte. ich sage nur: "Mal schauen..." meine bremsscheiben sind in ordnung! es besteht kein anlass sie zu wechseln. das sagte auch der freundliche opelhändler, der den wagen vor dem TÜV-prüfer durchgecheckt hat.
der halbgescheite praktikant geht zum anderen rad und zieht nacheinander gegen den uhrzeigersinn 3 schrauben an. ich erkläre ihm, was er falsch macht. es werden nochmal alle bolzen gelöst und dann scheinbar richtig verschraubt. bei den anderen beiden rädern lasse ich ihn nicht aus den augen... man kann ja nie wissen! geistesgegenwärtig prüfe ich mit den fingern, ob die bolzen fest sind. oh, schreck! 3 von 5 bolzen lassen sich noch mit 1 finger drehen! ich bemägel diesen umstand, der praktikant kapiert's nicht. ich erkläre ihm, dass die bolzen schon ansatzweise fest sein sollten, bevor man den wagen von der hebebühne lässt und mit dem drehmomentschlüssel drangeht. er zieht nochmal alle drei schrauben nach und schafft es sogar zwei davon fest zu bekommen. die dritte ist nach wie vor lose. ich sage nichts und warte auf den mitarbeiter.
4. Räder in den Kofferraum für Anfänger
der praktikant schafft es mit nur wenig hilfestellung schon im zweiten versuch, vier räder so im kofferraum des caravans zu verstauen, dass die klappe noch zu geht! ich bin beeindruckt!
5. Benutzung des Drehmomentschlüssels
dem mitarbeiter fällt auf, dass ein radbolzen nicht angezogen ist. dem praktikanten ist es scheinbar egal. ich sehe zu wie der mitarbeiter wirklich ALLE radbolzen mit dem drehmomentschlüssel anzieht. er scheint das schonmal gemacht zu haben. sieht zumindest semi-professionell aus. er kann auch die schwarzen (nun teilweise vermackten) plastikkappen auf die bolzen setzen. die radnabendeckel mache ich selbst drauf.
6. Ich bin fertig....
nach satten 75 minuten (zzgl. insgesamt 15 wartezeit vorher und hinterher) bin ich nun wieder mit sommerreifen unterwegs!
das hätte ich selbst ohne pressluftschrauber und hebebühne in derselben zeit geschafft. ich bin mir sicher, dass ich heute das letzte mal eine ATU-filiale von innen gesehen habe.
morgen fahre ich nochmal zur tanke den reifendruck kontrollieren... das hat der praktikant zwar schon gemacht, aber wer weiß, was der da gemessen hat.
NIE MEHR ATU!!!
gruß
andy
*loooool* ich brech weg und hau mich über die häuser 😁 😁
bin gerade beim überlegen, über wenn ich mein mitleid streuen soll. über dich oder über dem praktikanten.
unglaublich........
was sagt man dazu ................ gut geschrieben 😁 😁
ach ja, was haste denn jetzt genau bezahlt? die 12 euro für 75 min, oder waren es mehr.............
Hört sich nach der gleichen Filiale an, wo ich vor Ostern war (neben Baumarkt?)! Kleiner "Praktikant", ab und zu kam mal einer vorbei und schaute sich das an.
Aber dann kam der Hammer bei mir: die Aussage des Praktikanten, ich könne in den Verkaufsraum gehen um zu bezahlen, erfreute mich nach einer halben Stunde eher weniger qualifizierter Arbeit. Zwei Reifen wurden gewuchtet (die Null stand), ansonsten wurde ich aber auf keine weiteren "Schäden" aufmerksam gemacht.
Im Laden angekommen, erfreute ich mich noch an dem reichhaltigen Sortiment. Die Zeit verflog wie nichts. Nach über 20 Minuten, entsinnte ich mich, warum ich eigentlich hier war. Aber keiner, der mein Geld haben wollte. Ich raus, nach meinem Vecci geschaut, stand jungfräulich in der "Garage". Zurück zur Kasse, wo dann folgende Konversation stattfand:
"Entschuldigung, ich warte jetzt satte 30 Minuten auf meinen fertigen Wagen, und jetzt sie!" (sehr bestimmter Tonfall)
"Bitte?! Jetzt müssen sie mir aber eine Chance geben."
"Deshalb sagte ich: und jetzt sie...!" (weiterhin bestimmt)
Es dauerte satte fünf Minuten bis die Rechnung an der Kasse war. Dann weitere fünf Minuten bis fünf Liter Scheibenwasser als Schadenersatz auf meinem Arbeitsnachweis verbucht waren (die scheinen viele Praktis zu beschäftigen).
Summa summarum: 12 Euro bezahlt, fünf Liter Scheibenwasser, zwei Reifen kostenlos gewuchtet und ich trotz allem etwas angesäuert, wer wartet schon gerne eine halbe Stunde?
@Andy: wie laufen denn deine Reifen (Thema wuchten), mein Luftdruck stimmte nicht, es war zu wenig drauf.