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ATU einfach nur unfähig!!!!

Opel Vectra B

ich habe den größten ärger gehabt, weil die atu nicht in der lage ist, meinen nockenwellensensor (Garantie!!!) einzubauen OHNE mist zu machen. der einbau war schlampig, schlecht und FALSCH. die mkl ging nicht aus und der kurbelwellensensor war es auch nicht. ich sollte mir dann ein neuen steuergerät kaufen. bin daraufhin zum foh gefahren und habe keine 3 stunden später ein laufendes auto wieder geholt, mit dem hinweis, daß der sensor absolut falsch eingaut war und es nicht gehen konnte. ich habe mir jetzt unter androhung mit anwalt das geld (239€) von der atu erstatten lassen. NIE WIEDER dieser mist laden.! unfreundlich und unverschämt. wollten den alten sensor zurück...möchte mal wissen warum!? der war kaputt....

Beste Antwort im Thema

jetzt muss ich diesen alten thread nochmal hochholen...
wenn ich mir meinen beitrag auf der 1. seite dieses threads durchlese, frage ich mich, warum ich überhaupt zu ATU gefahren bin.

folgende situation: ich wollte gerne meine winterräder gegen meine sommerräder getauscht habe. das angebot von pitstop für 9,90€ im märz habe ich leider verpasst, also für 12€ nach ATU gefahren. hörte sich soweit auch ganz gut an, reifenwechsel inkl. wuchtkontrolle.
da ich atm schwer mit meiner diplomarbeit beschäftigt bin und das wetter auch zu wünschen übrig lässt, wollte ich den wechsel also machen lassen.

bin heute morgen also zur örtlichen ATU-filiale gefahren, nach gut 10 min wartezeit wurde mein wagen in die halle gefahren. ich bin mitgegangen, wollte ihn nicht aus den augen lassen.

1. Das fängt ja gut an!

erster kommentar vom mitarbeiter: Ihre Bremsen sind total schwammig. Da muss Luft im Bremssystem sein. Soll ich das kontrollieren? - ich: Nein! Die Bremsen sind okay. War letzte Woche erst beim TÜV auf dem Prüfstand.
als nächstes kam ein halbgescheiter schülerpraktikant an den wagen, der daran scheiterte, die platikkappen von den radbolzen mit einer zange abzuziehen. habe ich dann selbst gemacht. der mitarbeiter hat die räder dann abgeschraubt, der praktikant zur wuchtmaschine gebracht.

2. Räder wuchten für Anfänger

eine felge draufgemacht, mit diesem kleinen ärmchen ausgemessen. "komisch... 7 zoll breit? die sind doch 7,5 zoll! naja lass ihn mal machen" denke ich. der mitarbeiter: "außenseite 25g, innenseite 15g! Boah! Das ist aber viel! Sollen wir gleich alle 4 nochmal richtig auswuchten? Kostet 30€, das Wechseln ist dann aber schon inklusive." eine so große abweichung konnte ich mir beim besten willen nicht vorstellen, da der wagen letzen sommer abolut ruhig auf der straße lag. also: kein wuchten, nur wechseln.

3. Rädermontage für Anfänger

der mitarbeiter zeigt dem praktikanten an einem rad, dass er die radbolzen über kreuz anziehen soll. dabei fällt dem mitarbeiter auf, dass meine bremsscheiben fast runter sind und ich die unbedingt bald ersetzen sollte. ich sage nur: "Mal schauen..." meine bremsscheiben sind in ordnung! es besteht kein anlass sie zu wechseln. das sagte auch der freundliche opelhändler, der den wagen vor dem TÜV-prüfer durchgecheckt hat.

der halbgescheite praktikant geht zum anderen rad und zieht nacheinander gegen den uhrzeigersinn 3 schrauben an. ich erkläre ihm, was er falsch macht. es werden nochmal alle bolzen gelöst und dann scheinbar richtig verschraubt. bei den anderen beiden rädern lasse ich ihn nicht aus den augen... man kann ja nie wissen! geistesgegenwärtig prüfe ich mit den fingern, ob die bolzen fest sind. oh, schreck! 3 von 5 bolzen lassen sich noch mit 1 finger drehen! ich bemägel diesen umstand, der praktikant kapiert's nicht. ich erkläre ihm, dass die bolzen schon ansatzweise fest sein sollten, bevor man den wagen von der hebebühne lässt und mit dem drehmomentschlüssel drangeht. er zieht nochmal alle drei schrauben nach und schafft es sogar zwei davon fest zu bekommen. die dritte ist nach wie vor lose. ich sage nichts und warte auf den mitarbeiter.

4. Räder in den Kofferraum für Anfänger

der praktikant schafft es mit nur wenig hilfestellung schon im zweiten versuch, vier räder so im kofferraum des caravans zu verstauen, dass die klappe noch zu geht! ich bin beeindruckt!

5. Benutzung des Drehmomentschlüssels

dem mitarbeiter fällt auf, dass ein radbolzen nicht angezogen ist. dem praktikanten ist es scheinbar egal. ich sehe zu wie der mitarbeiter wirklich ALLE radbolzen mit dem drehmomentschlüssel anzieht. er scheint das schonmal gemacht zu haben. sieht zumindest semi-professionell aus. er kann auch die schwarzen (nun teilweise vermackten) plastikkappen auf die bolzen setzen. die radnabendeckel mache ich selbst drauf.

6. Ich bin fertig....

nach satten 75 minuten (zzgl. insgesamt 15 wartezeit vorher und hinterher) bin ich nun wieder mit sommerreifen unterwegs!
das hätte ich selbst ohne pressluftschrauber und hebebühne in derselben zeit geschafft. ich bin mir sicher, dass ich heute das letzte mal eine ATU-filiale von innen gesehen habe.
morgen fahre ich nochmal zur tanke den reifendruck kontrollieren... das hat der praktikant zwar schon gemacht, aber wer weiß, was der da gemessen hat.

NIE MEHR ATU!!!

gruß
andy

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Zitat:

Original geschrieben von Headhunter_T


Ich finde, soviel Eigenverantwortung kann die Opelwerkstatt übernehmen, dass sie in dem Fall das Öl nachfüllen ohne zu fragen. Oder hättest Du den Wagen dort stehen lassen wollen?!?!?

In der Tat sind 27 EUR Ölkosten schon eine Menge, da muss schon ordentlich was nachgefüllt worden sein und das war dann auch absolut gerechtfertigt, denn da hat mehr als 1 Liter gefehlt.

Bei mir haben sie aber mal 0,5 Liter 0W40 nachgefüllt und versucht, mit knapp 15 EUR in Rechnung zu stellen. Nee, nicht mit mir. Zum einen protokolliere ich gerne, wie wiel Öl ich wann nachgekippt habe und zum anderen hatte ich im Auto (!) eine 1 Liter Dose Ersatzöl dabei (die mich übrigens knapp 7 EUR gekostet hatte, soviel zu den Preisen beim OH). Eigenverantwortung vom FOH war das nicht, sondern einfach nur versuchte Abzocke, hätte ja klappen können. Gezahlt habe ich selbstverständlich nichts fürs Öl.

Ach übrigens: eben gerade hatte ich einen Anruf von meinem OH. Ich musste ja neulich Samstags dahin zum Bremsen hinten machen lassen (es hatte einseitig Eisen auf Eisen gebremst, es war eilig, daher OH). Und nun wurde ich tatsächlich gefragt, ob denn alles in Ordnung gewesen sei und wie zufrieden ich mit dem Service war - Sachen gibts, laufen denen die Kunden weg, oder was?... ich habe dann geantwortet, dass bis auf die Preisgestaltung alles OK war 😁 😉

Viele Grüße

Marco

Mein alter FOH (jetzt hat er eine freie Werkstatt) hatte eine Agentur beauftragt, die fast nach jeder Reparatur, telefonisch nachfragte ob ich zufrieden gewesen bin, ob alle freundlich waren, ob der Preis gerechtfertigt erschien, etc.
 
Das sollten die bei ATU mal machen, die würden Augen machen.....

Da muss ich grade mal meinen Senf dazu geben.

Wenn Dir bei Opel gesagt worden ist, dass die Lamdasonde hin ist, dann hat denen das der Tech aus dem Fehlerspeicher ausgelesen. Und wenn der sagt, dass das so sei, dann geht der Mechaniker erstmal davon aus.

Meine Vermutung ist, dass da irgendwann mal Fehler im Zündmodul oder anderswo aufgetreten sind und deshalb im Fehlerspeicher eine Meldung von der Lamdasonde zu finden war. Solltest Du einen X18XE Motor haben, kenne ich den Fehler sogar, weil ich ihn schon bei zwei Fahrzeugen der Art selber erlebt habe.

Dass Deine LIMA dann kurze Zeit später hin war, muss damit garnix zu tun haben. Die ist vermutlich ohnehin schon angeschlagen gewesen und hat dann irgendwann einfach das Zeitliche gesegnet.

Und zu der Öl-Thematik kann ich nur sagen, dass ich das für eine Selbstverständlichkeit halte, dass die Öl nachfüllen, wenn offensichtlich deutlich zu wenig davon vorhanden ist. Wir reden hier ja vom Motoröl, wie ich annehme. Und wenn Du da quasi auf dem Trockenen unterwegs gewesen bist, dann war das eben riskant für den Motor. In dem Fall wäre die logische Alternative zum Ölnachfüllen gewesen, das Auto bei der Werkstatt stehen zu lassen und möglichst nicht mehr damit zu fahren.

Ich finde, soviel Eigenverantwortung kann die Opelwerkstatt übernehmen, dass sie in dem Fall das Öl nachfüllen ohne zu fragen. Oder hättest Du den Wagen dort stehen lassen wollen?!?!?

Ich nörgel ja auch gerne an Opel-Werkstätten rum und hab einigen Mist dort erlebt. Aber in diesem konkreten Fall kann ich nun wirklich kein Fehlverhalten sehen.

Ach ja... Und Thema Batterie: Wenn Du eine größere Anlage im Wagen verbaut hast, dann ist es schon nicht falsch, dass man da ne größere verbauen sollte. Immerhin können da größere Ströme fließen...
Ich baue auch immer eine etwas größere Batterie ein, um auf der sicheren Seite zu sein. Und ich habe keine fette Anlage verbaut!

Im Übrigen sollte man grundsätzlich eine hochwertige Batterie verbauen, weil auch da enorme Qualitätsunterschiede zu finden sind. Man hat nun schon so oft irgendwo gelesen, oder im Fernsehen gesehen, was da fürn Schrott auf dem Markt ist... Da braucht man sich auch ohne größere zusätzliche Verbraucher im Wagen nicht wundern, wenn die nach einem Jahr hinüber ist.

Aber nicht, dass mich jetzt jemand falsch versteht... Ich bin absoluter Gegner von ATU und ich versuche auch, Opelwerkstätten zu meiden (sind mir zu teuer). Ich finde nur, dass Kritik gerechfertigt sein sollte...

Gruß

Headhunter_T

Ich habe keine fette Anlage einen nomalen Woofer(600Watt) einen kleinen Verstärker mit 300Watt und ein nomales Radio also nix besonderes.

Und eine 60Ampere Starke Batterie muss sowas aushalten können...

Und die Opel Werkstatt wovon ich geredet hab, hat mir gesagt die Lambasonde ist kaputt.
Komischerweise war ich bei einer anderen Opel Werkstatt und die haben nix von der Lambasonde erwähnt, die erwähnten ein paar Sachen ja aber keine Lambasonde.

Also bevor du dann so Kommentare hier ablässt kannst du dich mal erkundigen statt zu spekulieren wie was ist....

MFG

Zitat:

Original geschrieben von energie3018


Da muss ich grade mal meinen Senf dazu geben.

Wenn Dir bei Opel gesagt worden ist, dass die Lamdasonde hin ist, dann hat denen das der Tech aus dem Fehlerspeicher ausgelesen. Und wenn der sagt, dass das so sei, dann geht der Mechaniker erstmal davon aus.

Meine Vermutung ist, dass da irgendwann mal Fehler im Zündmodul oder anderswo aufgetreten sind und deshalb im Fehlerspeicher eine Meldung von der Lamdasonde zu finden war. Solltest Du einen X18XE Motor haben, kenne ich den Fehler sogar, weil ich ihn schon bei zwei Fahrzeugen der Art selber erlebt habe.

Dass Deine LIMA dann kurze Zeit später hin war, muss damit garnix zu tun haben. Die ist vermutlich ohnehin schon angeschlagen gewesen und hat dann irgendwann einfach das Zeitliche gesegnet.

Und zu der Öl-Thematik kann ich nur sagen, dass ich das für eine Selbstverständlichkeit halte, dass die Öl nachfüllen, wenn offensichtlich deutlich zu wenig davon vorhanden ist. Wir reden hier ja vom Motoröl, wie ich annehme. Und wenn Du da quasi auf dem Trockenen unterwegs gewesen bist, dann war das eben riskant für den Motor. In dem Fall wäre die logische Alternative zum Ölnachfüllen gewesen, das Auto bei der Werkstatt stehen zu lassen und möglichst nicht mehr damit zu fahren.

Ich finde, soviel Eigenverantwortung kann die Opelwerkstatt übernehmen, dass sie in dem Fall das Öl nachfüllen ohne zu fragen. Oder hättest Du den Wagen dort stehen lassen wollen?!?!?

Ich nörgel ja auch gerne an Opel-Werkstätten rum und hab einigen Mist dort erlebt. Aber in diesem konkreten Fall kann ich nun wirklich kein Fehlverhalten sehen.

Ach ja... Und Thema Batterie: Wenn Du eine größere Anlage im Wagen verbaut hast, dann ist es schon nicht falsch, dass man da ne größere verbauen sollte. Immerhin können da größere Ströme fließen...
Ich baue auch immer eine etwas größere Batterie ein, um auf der sicheren Seite zu sein. Und ich habe keine fette Anlage verbaut!

Im Übrigen sollte man grundsätzlich eine hochwertige Batterie verbauen, weil auch da enorme Qualitätsunterschiede zu finden sind. Man hat nun schon so oft irgendwo gelesen, oder im Fernsehen gesehen, was da fürn Schrott auf dem Markt ist... Da braucht man sich auch ohne größere zusätzliche Verbraucher im Wagen nicht wundern, wenn die nach einem Jahr hinüber ist.

Aber nicht, dass mich jetzt jemand falsch versteht... Ich bin absoluter Gegner von ATU und ich versuche auch, Opelwerkstätten zu meiden (sind mir zu teuer). Ich finde nur, dass Kritik gerechfertigt sein sollte...

Gruß

Headhunter_T

Ich habe keine fette Anlage einen nomalen Woofer(600Watt) einen kleinen Verstärker mit 300Watt und ein nomales Radio also nix besonderes.

Und eine 60Ampere Starke Batterie muss sowas aushalten können...

Und die Opel Werkstatt wovon ich geredet hab, hat mir gesagt die Lambasonde ist kaputt.
Komischerweise war ich bei einer anderen Opel Werkstatt und die haben nix von der Lambasonde erwähnt, die erwähnten ein paar Sachen ja aber keine Lambasonde.

Also bevor du dann so Kommentare hier ablässt kannst du dich mal erkundigen statt zu spekulieren wie was ist....

MFG

Und Öl war noch etwas drin der hat mir soweit ich weiss 2Liter 0W40reingekippt und den Rest hab ich dann zuhause gemacht.

Und das mim Öl war nicht nötig da ich auch 1Km von der Werkstatt wohne....

Zitat:

Original geschrieben von energie3018


Ich habe keine fette Anlage einen nomalen Woofer(600Watt) einen kleinen Verstärker mit 300Watt und ein nomales Radio also nix besonderes.

Und eine 60Ampere Starke Batterie muss sowas aushalten können...

Und die Opel Werkstatt wovon ich geredet hab, hat mir gesagt die Lambasonde ist kaputt.
Komischerweise war ich bei einer anderen Opel Werkstatt und die haben nix von der Lambasonde erwähnt, die erwähnten ein paar Sachen ja aber keine Lambasonde.

Also bevor du dann so Kommentare hier ablässt kannst du dich mal erkundigen statt zu spekulieren wie was ist....

MFG

Und Öl war noch etwas drin der hat mir soweit ich weiss 2Liter 0W40reingekippt und den Rest hab ich dann zuhause gemacht.
Und das mim Öl war nicht nötig da ich auch 1Km von der Werkstatt wohne....

Hallo nochmal !

Also für mich sind knapp 1000 Watt schon eine etwas größere Anlage. Und es kommt auch immer auf die Verkabelung des Ganzen an. Da können ziemlich schnell recht hohe Ströme zu Stande kommen...

Und bei mir ist schon standartmäßig eine Dingsundsechziger Batterie eingebaut. Hängt ja immer auch von der jeweiligen Ausstattung des Fahrzeugs ab. Kannst ja mal in Deinem Handbuch vom Vectra nachschauen, was da so vorgesehen ist (bin grad zu faul zum Runterlaufen und selber nachschauen).

Auf jeden Fall kann man solch eine Aussage nicht mal eben so pauschal raushauen, dass die Batterie das abkönnen muss.

Auf Nummer Sicher geht man immer mit ner großen Batterie. Das kann man pauschal sagen😉

Zum Thema Lamdasonde:

Dein Opelschrauber hat mit dem Tech den Fehlerspeicher ausgelesen und ihn dann gelöscht. Somit ist es klar, dass die nächste Opelwerkstatt den Fehler im Speicher nicht mehr findet, wenn er nicht zwischenzeitlich wieder aufgetreten ist.

Vorwerfen würde ich dem ersten Kollegen nur, dass er pauschal nach der Meldung im Fehlerspeicher geurteilt hat und nicht in Betracht gezogen hat, dass die Sonde nicht gleich kaputt sein muss, wenn das so im Fehlerspeicher steht. Aber wer weiss, was da nach einer Reparatur wirklich rausgekommen wäre....

Thema Öl:

Du schreibst von 2 Litern, die aufgefüllt wurden. Und da geht bei Dir noch nicht die Alarmglocke an???

Im Klartext fehlte da über 50% der vorgesehenen Ölmenge, wenn Du zu Hause auch noch nachgefüllt hast. Und da ist dann mal absolut klar, dass jeder verantwortungsbewusste Mechaniker da etwas auffüllt.... egal, ob Du einen Kilometer von der Werkstatt entfernt wohnst, oder mehr.

Es ist krass.... Ich, an Deiner Stelle, wäre dankbar dafür gewesen!!!... und Du maulst da noch rum😕

Aber nun ja....Jeder hat wohl seinen eigenen Anspruch an andere Menschen und deren Leistungen.

Weitere Gedanken meinerseits dazu verkneife ich mir mal, damit ich kein böses Blut sähe...

Allerdings möchte ich an dieser Stelle den von Dir kritisierten Opelschrauber meinerseits kritisieren, dass er sich nicht überlegt hat, warum da bitte soviel Öl fehlt und ob es da nicht sinnvoll wäre, nicht wieder diese 0W-Plörre aufzufüllen.
Es ist klar, dass dann entweder irgendwo schnell viel verloren gegangen ist, oder aber der Fahrzeugbesitzer schon recht lange nicht mehr kontrolliert hat. Aber wie auch immer, ich hätte da 10W-Öl genommen, damit ich auf Nummer Sicher gehe. 0W-Öle sind so dünnflüssig, dass sie durch jede kleine Ritze kriechen und bei einem älteren Motor ist das meist sehr unzweckmäßig.

Auf jeden Fall möchte ich für einen freundlichen Umgangston eintreten...

Gruß

Headhunter_T

Zitat:

Original geschrieben von energie3018


Und Öl war noch etwas drin der hat mir soweit ich weiss 2Liter 0W40reingekippt und den Rest hab ich dann zuhause gemacht. Und das mim Öl war nicht nötig da ich auch 1Km von der Werkstatt wohne....

Also ganz ehrlich: wer zulässt, dass sein Motor >2 Liter Öl zu wenig drin hat, darf sich nicht wundern, sondern muss dankbar sein, dass die Werkstatt was nachfüllt. Das sind mindestens 1 Liter unter Minimum am Peilstab. Entweder, Dein Motor hat ein ganz erhebliches Problem und hat innerhalb kürzester Zeit verdammt viel Öl verbraucht - oder Du hast nie nach dem Ölstand geguckt und darfst froh sein, dass Dir der Motor nicht vorher verreckt ist.

Anders herum. Stell Dir vor, Opel hätte nicht nachgefüllt und Dein Motor wäre auf dem Weg nach Hause wegen Ölmangel verreckt - wer hätte hier im Forum wohl wie ein Rohrspatz geschimpft, wie der OH denn dazu kommt, bei offensichtlichem Ölmangel nichts nachzufüllen? Manchen Menschen kann man es nie recht machen...

Zitat:

Original geschrieben von Headhunter_T


Aber wie auch immer, ich hätte da 10W-Öl genommen, damit ich auf Nummer Sicher gehe. 0W-Öle sind so dünnflüssig, dass sie durch jede kleine Ritze kriechen und bei einem älteren Motor ist das meist sehr unzweckmäßig.

Sorry, aber diese Aussage ist schlicht und einfach nicht korrekt, sie gilt einzig und allein für Kaltstartbedingungen. Bei Betriebstemperatur ist ein 0W-Öl ziemlich genau so dick/dünn wie ein 10W-Öl und bei Höchstbelastung ist ein 0W-Öl sogar deutlich dickflüssiger als ein 10W-Öl - Stichwort Viskositätsindex, der bei einem synthetischen Motoröl (alle 0W sind synthetisch) einfach am besten ist.

Dass ein Motor, der zuvor nur qualitativ minderwertiges Öl gesehen hat, nach dem Umölen plötzlich viel Öl verbraucht, liegt vielmehr daran, dass abgelagerter Ölschlamm durch die Additive gelöst werden. Und mit Schmutz belastetes Öl hochwertiges wird einfach schneller verbrannt. Außerdem sind die Gummi- und Neoprendichtungen im Motor meist so verhärtet, dass sie ihre Funktion auch nur noch eingeschränkt erfüllen können - wenn vorher der Ölschlamm solche Ritzen verschlossen hat, werden sie durch das gute 0W dann vielleicht freigespült.

Jedenfalls ist der höhere Ölverbrauch nicht auf das 0W-Öl, sondern auf das zuvor verwendete Billigöl und der damit verbundenen mangelhaften Motorpflege zurück zu führen. Sind die Dichtungen noch nicht gerissen, führt gutes 0W-Öl auf Dauer eher zu einer Reduzierung des Ölverbrauchs.

Zum konkreten Fall: woher weißt Du, welches Öl vorher im Motor drin war? Wenn es 0W war, würde jeder Meister auch mit 0W wieder auffüllen.

Zitat:

Original geschrieben von Headhunter_T


Auf jeden Fall möchte ich für einen freundlichen Umgangston eintreten...

Vollste Zustimmung!

Viele Grüße

Marco

Hallo Marco,

ich wollte auch nicht aussagen, dass ein 0W-Öl schlecht ist. Das Zeug ist schon toll!

Eigentlich hast Du nämlich vollkommen recht mit Deiner Beschreibung.

Aber wenn da vorher eben schlechteres Öl im Motor war und irgendwelche Ritzen eben mit Dreck verschlossen waren, dann sagst Du ja selber, dass das 0W-Öl sowas weg spült. Und dann fängt der Motor an, zu lecken...

Mir persönlich ist es lieber, ich muss keine teure Reparatur machen (Dichtungen wechseln) und ein wenig Ölschlamm hält mir den Motor dicht.

Ich kann mir ja bei einem gebrauchten Auto nicht sicher sein, was da der Vorbesitzer immer für Öl genommen hat. Und von daher würde ich dann eher zu einem 5W oder 10W greifen.

Ich persönlich denke ohnehin, dass in unseren Bereichen die 0W-Öle nicht unbedingt notwendig und auch eben deutlich zu teuer sind. Bei meinem letzten Ölwechsel vor etwas über einem Monat sollte mich der Kanister Öl mal eben fast 100 Euro kosten.... so ein Wucher!!!

Ich verzichte da mal auf den kleinen Vorteil von 0W-Ölen...

Gruß

Headhunter_T

man sollte ja auch einen 150'000 oder mehr KM motor umstellen. das sollte sehr früh oder von anfang an passieren.

Zitat:

Original geschrieben von Headhunter_T


Ich persönlich denke ohnehin, dass in unseren Bereichen die 0W-Öle nicht unbedingt notwendig und auch eben deutlich zu teuer sind. Bei meinem letzten Ölwechsel vor etwas über einem Monat sollte mich der Kanister Öl mal eben fast 100 Euro kosten.... so ein Wucher!!!
www.ebay.de

, 4 Liter Mobil1 0W40 (DAS Spitzenöl, Erstbefüllung bei Porsche!) für 30 EUR. Und die Qualität hängt eben nicht am Preis - wer bei ATU oder beim OH kauft ist selbst schuld. 😉

Ich habe meinen Motor mit 100Tkm umgestellt, der Ölverbrauch ist insgesamt geringer als vorher, mit unter 1 Liter pro Wechselintervall vollkommen vertretbar.

Marco

P.S.: die Reifenkette Euromaster hat Mobil1 0W40 vom Fass. Meine 5,5 Liter Öl + Filter + Arbeit hatten mich so um die 60 EUR gekostet. Zugucken (aufpassen) durfte ich auch. Da kann man nicht meckern.

Motoröl bei ebay kaufen.... neeee! Das is nicht meins. Ausserdem muss ich auch nen 5 Liter Kannister kaufen (4,5 Liter muss mein X25XEI haben) und den krieg ich auch häufig mal nicht.

Der Preis, den ich noch im Kopf hab, war beim Großhandel bei mir um die Ecke, weil es an dem Tag schnell gehen sollte...

Ist schon klar, dass es auch günstiger geht.

Ich hab dann 5W-Öl der Marke Adinol von nem Kumpel aus dem Fass genommen. Hat mich auch um die 30 Euro gekostet😉

Eigentlich hab ich sonst immer Castrol RS gehabt. Aber das war hier nicht mehr zu bekommen.

Mit Ölverbrauch hat mein i500 auch nix am Hut. Brauche zwischen den Ölwechseln nichts nachkippen.... wenn ich den Verlust überhaupt am Peilstab ausmachen kann, dann isses auch was.

Bei seinem Vorgänger, einem Calibra V6, war es genauso.

Ich kann aber sagen, dass ich vor ein paar Jahren mit dem Vectra A meiner Eltern schlechte Erfahrungen mit dem Umstieg auf 0W gemacht habe. Da hat der Motor nach dem zweiten Ölwechsel immer noch ganz schön raus gedrückt. Und ein Kumpel von mir mit seiner Werkstatt sagt, er hätte das auch schon häufig erlebt, dass das dünnere Öl eben überall durch kommt und dann ein Wechsel zu dickerem Öl wieder besser für den jeweiligen Motor war (es kam dann wohl weniger raus).

Ich halte mich aber mal bedeckt, weil ich eben keine absoluten Beweise erbringen kann. Und von daher beschränke ich mich auf Schilderungen meiner Erfahrungen und der aus meinem Umfeld.

Meine Devise: Wenn ich weiss, dass mein Motor gut gepflegt ist, dann versuche ich mit einer vernünftigen finanziellen Schmerzgrenze das Maximum an Qualität rauszuholen. Und wenn ich dann in meinem Preisrahmen was Gutes finden kann, wird das gekauft. Wenn ich für den selben Preis was deutlich Besseres finde, dann nehme ich das 😁

Aber hier entfernen wir uns wohl langsam vom eigentlichen Thema dieses Beitrags.... also schließe ich mal😉

Gruß

Headhunter_T

ich nehme nie etwas anderes als 10w40 und habe noch nie irgend etwas nachteiliges erlebt (ca. 70 tkm in 1.5 jahren und nur einmal wechseln lassen).

gruß, heiko

70'000 mit einem ölwechsel beim b vectra? ich denke das muss nicht unbedingt sein

Zitat:

Original geschrieben von c2w


70'000 mit einem ölwechsel beim b vectra? ich denke das muss nicht unbedingt sein

habe mich etwas ungücklich ausgedrückt: innerhalb der 70 tkm 1x, also nach ca. 35 tkm. aber das öl war (nach aussage des kollegen) noch erstaunlich gut.

gruß, heiko

Zitat:

Original geschrieben von heikosh


habe mich etwas ungücklich ausgedrückt: innerhalb der 70 tkm 1x, also nach ca. 35 tkm. aber das öl war (nach aussage des kollegen) noch erstaunlich gut.

Und WIE hat der Kollege das festgestellt? Sag bitte nicht, das Öl war noch klar, weil das DARF es nicht sein. Wenn doch, hat das Öl in seiner Grundfunktion versagt, den Verbrennungsschmutz in Schwebe zu halten und Du hast richtig tollen Ölschlamm in der Ölwanne. Gutes Öl MUSS beim Wechsel schwarz sein. Wenn es das nicht ist, ist es nicht gut.

Den Zustand des Öls kann Dir einzig und allein ein Analyselabor attestieren, vielleicht hat Dein Kollege das Öl ja dahin mitgenommen?

Zitat:

Original geschrieben von heikosh


ich nehme nie etwas anderes als 10w40 und habe noch nie irgend etwas nachteiliges erlebt (ca. 70 tkm in 1.5 jahren und nur einmal wechseln lassen).

Zum einen muss man unterscheiden, WAS für ein 10W das ist - es gibt durchaus gutes, das allermeiste in der Viskositätsklasse ist aber eher nicht empfelenswert.

Zum anderen: was erwartest Du, wenn Dein Öl wirklich schlecht sein sollte? Das der Motor von jetzt auf gleuich hoch geht? Nein, das Zusetzen mit Ölschlamm, das Verspröden der Dichtungen etc. ist ein schleichender Vorgang. Irgendwann einmal in 1-2 Jahren wunderst Du Dich über erhöhten Ölverbrauch, irgendwie zieht der Motor schlechter und verbraucht auch mehr. Die Schuld wird dann den Motorenbauern von Opel gegeben, da die ja keine haltbaren Motoren mehr bauen. dass man einen Motor auch langfristig pflegen sollte, wird bei sowas oft ausgeblendet.

Viele Grüße

Marco

Hi.
 
Wo wir gerade beim Thema sind. Ich nutze ja das Mobil1 0W-40 Öl.
Wenn ich dieses nach einem Jahr wechsel,ist es auch nicht schwarz (höchstens dunkelbraun). Zeugt das eventuell davon das mein Motor recht sauber ist? Denn das Öl ist ja top was Reinigungseigenschaften anbelangt.
Ach so,ich fahre in dem einjährigen Wechselintervall rund 10tkm.
 
Gruß Kü.

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