Atogas für 7,4l motor

hallo lont sich ein umbau auf gas bei disen motor.es ist ein pick up mit einen 7,4lmotor .was würdet ihr sagen.

21 Antworten

hallol
ÄL hat auch einen bigblock in seinem el camino und fährt schon lange auf gas, ich glaube aber das es sich unter 15000km pro jahr nicht lohnt.
gruß klaus

ja und warum nich .mir wurde gesagt das er dann 15-22lgas braucht.kann das sein?

Hallo,
wie Klaus schon schrieb, fahre ich einen 7,4 Liter auf Gas und das schon jetzt 11 Jahre. Verbrauch ist zwischen 18 und 25 Liter (15-20% mehr als auf Benzin), aber nachgemessen habe ich schon lange nicht mehr.
Ich weiß nicht welches Fahrzeug Du umrüsten willst, aber hier
http://www.amortisationsrechner.de/ kannst Du nachrechnen ob es sich lohnt. Als Umrüstpreis kannste mal von 2000,- Euro für eine IMPCO Venturi mit aktivem Mischer ausgehen. In Deutschland kostet LPG schon ca. 60 Cent pro Liter, da wird die Kalkulation schon knapp.
Als ich umrüstete hat hier in der Nähe in Belgien der Liter noch 29 Pfennige gekostet, da hat sich die Anlage schon nach einem Jahr bezahlt gemacht.
Schreibe doch mal genaueres über Deinen Motor.
Ich habe kürzlich meinen neu aufbauen (lassen), und habe dabei versucht ihn etwas auf LPG abzustimmen.

@Klaus, wie war es in Houthalen, ich bin Sonntags mal für eine Stunde da gewesen, habe Dich aber nicht gesehen.

Gruß Helmut

Zitat:

Original geschrieben von elhomer


hallol
ÄL hat auch einen bigblock in seinem el camino und fährt schon lange auf gas, ich glaube aber das es sich unter 15000km pro jahr nicht lohnt.
gruß klaus

Das mit Kilometern pro Jahr ist Käse, so rechnet bei einem Diesel, bei dem die Fixkosten deutlicih höher sind, bei Autogas rechnet man nach Gesamtfahrleistung bis die Amortisation eintritt.

Ohne gross zu rechnen würde ich sagen, nach 25-30 tkm hat sich das bei dem Verbrauch gerechnet, das Grinsen beim Tanken nicht eingerechnet!

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es ist noch nicht ,es soll ein pick up sein chevrolet k30.gas soll es sein da ich den als altagsfahrzeug faharen möchte.der verkäufer sagt "gas super! billig".klar das die das sagen.dashalb wollte ich ma eure meinung dazu.

Zitat:

Original geschrieben von elhomer


hallol
ÄL hat auch einen bigblock in seinem el camino und fährt schon lange auf gas, ich glaube aber das es sich unter 15000km pro jahr nicht lohnt.
gruß klaus

Klaus, falls Du mich meinst hast Du da glaub ich was verwechselt, ich fahr Super Plus ;-), für die paar tausend KM hann ich das "gerade noch" verkraften, ausserdem weis ich nicht ob mein TÜV zwecks H rumzicken würde.

Gruß und ein schönes Wochenende
Stephan

Also ich denke da auch so langsam drüber nach. Wenn Du Dir sicher bist, das Du Dein Auto länger behälst, dann macht es schon sinn. Wenn Du im Jahr ca. 10.000 KM fährst und einen Durchschnittsverbrauch von beispielsweise 14 Liter/100KM hast, dann rechnet sich eine ca. 2000 Euro teure Gasumrüstung bereits nach 2 Jahren. Wenn Du mehr fährst, natürlich schneller 😉

Gruß Chris

Edit: hab vergessen den Mehrverbrauch mit einzukalkulieren, also etwa 2 1/2 Jahre...

Ich klink mich mal hier ein:

Wie verändert sich der Klang vom Motor wenn er auf Autogas/LPG läuft ?

Zitat:

Original geschrieben von Zin-Azshari


Ich klink mich mal hier ein:

Wie verändert sich der Klang vom Motor wenn er auf Autogas/LPG läuft ?

Dazu kann ich aktuell leider nichts sagen, weil ich schon seit Jahren nicht mehr auf Benzin gefahren bin und auch gar keinen Vergaser mehr habe.

Ich meine mich aber erinnern zu können, daß auf LPG das Laufgeräusch etwas weicher und leiser wurde, das kannst Du mit einer anderen Auspuffanlage aber leicht wieder kompensieren. 😁

Gruß Helmut

Mit Gas wird die Verbrennung zwar weicher, aber der Klang an sich nur ein klein wenig dumpfer, bei einem Ami V8 finde ich den Klang mit Gas besser, Geschmackssache...

Vielen dank für die Antworten

Will mal das Gesicht eines Grünen/Greanpeace usw. Typen sehen, wenn ein anderer anner Tanke sein Muscle Car mit Erdgas betankt 😁

jetzt nicht verwechseln Propan/Butan (LPG) mit Erdgas, letzteres wird beim 10fachen Druck von LPG gespeichert, das erschwert das "handling".

Gruß Helmut

@Helmut

Du schreibst von Anpassungen für deinen neuen Motor? Darf man fragen was du gemacht hast? Hab ja selbst meinen 4.3er für Gas modifiziert, daher wär ich schon an einem Erfahrungsaustausch interessiert. Eventuell neuen Thread?

Hallo Astrodriver,
ich nutze mal diesen thread da der Initiator scheinbar kein Interesse mehr daran hat und die Überschrift ja auch paßt.
Du gibst mir Gelegenheit, mein fundiertes Halbwissen zum Besten zu geben, aber ich glaube, daß ich Dir nichts Neues erzähle.
Ich habe den IMPCO"E" Verdampfer mit dem OHG x450 Mischer, welcher jetzt von IMPCO unter der Bezeichnung "475" nachgebaut wird.
Der Mischer in Verbindung mit dem Verdampfer ist für 345 PS gut und hat einen Durchsatz von maximal 550cfm, was bei einem BB für 4800 U/min bei 1,5" Hg und 85% Füllung reicht.
Mit 100% Füllung geht es bis 4200 U/min, welches wichtige Merkmale für die Auswahl meiner Nockenwelle waren.
Mein alter Motor brachte auf dem Prüfstand 260 PS bei 4500 U/min und 640 Nm bei 2500 U/min. Drehmoment ist gut, aber bei den PS sollte theoretisch noch etwas gehen.

Das LPG Gemisch hat einen größeren Volumenstrom bedingt durch den ca.10% höheren Sauerstoffbedarf und der Tatsache, daß LPG gasförmig im Ansaugtrakt ist im Gegensatz zum Benzin, welches lediglich fein zerstäubt ist.
Also wurden die alten Köpfe mit kleineren Ventilen und Kanälen durch neue oval ports mit größeren Ventilen ersetzt.
Rectangular Köpfe wären zu groß, da bei einer Venturi eine ordentliche Strömgeschwindigkeit vorhanden sein sollte, außerdem sollte die Leistung bis spätestens 5000 U/min erfolgt sein.

LPG hat 104 Oktan und kann deshalb eine höhere Verdichtung ab, wobei letztlich die dynamische Verdichtung die wichtigste ist, hier sind mit LPG 9.5:1 (Benzin 8.5:1) gut fahrbar.
Mit den Nockenwellendaten kann man hier die dynamische Verdichtung ausrechnen: http://kb-silvolite.com/calc.php?action=comp

LPG ist zündunwilliger und braucht deshalb einen starken Zündfunken, 50000 Volt und ein Elektrodenabstand von 0,6mm passen gut.

LPG verbrennt etwas heißer und durch eine Verdichtungserhöhung wird´s noch wärmer. Alu Köpfe und Alukühler in Verbindung mit beschichteten Auspuffkrümmern haben bei mir geholfen.

Zum Schluß nochmal das Wichtigste: Die Nockenwellenauswahl.
Es gibt spezielle Gasnockenwellen, die das Einlaßventil weiter öffnen als das Auslaßventil um den oben beschriebenen größeren Volumenstrom zu bewältigen. Ich habe aber aus diversen Gründen eine mit gleichhohen lifts genommen. Wichtig ist, daß die Nockenwelle einen guten Unterdruck für die Venturi hergibt, also wenig Überschneidung hat, dennoch aber genügend lift. Das führt zu recht steilen Nocken, wobei ich aber ohne rollenlifter auskommen wollte. Wenig Überschneidung sollte aber auch sein, weil ich die maximale PS Leistung spätestens bei 5000 U/min haben mußte. Wenig Überschneidung heißt aber auch, daß ich mit der statischen Kompression nicht zu hoch gehen darf da sonst die dynamische über 9.5:1 hinaus geht.
Langer Rede kurzer Sinn, ich habe mich für diese entschieden:

http://paceperformance.com/index.asp?...

Der Valvelift von .484 ist gut ohne rollenlifter zu machen, ich habe mal .500 als Grenze gelesen. Der optimale Drehzahlbereich liegt bei 1200 bis 4200 U/min, das ist mit 100% Füllung meines Mischers zu machen. Die Nockenwelle wird für Benzin mit maximal 9.5:1 statischer Verdichtung empfohlen, wegen der geringen Überschneidung. Ich fahre sie mit 10.3:1 statisch und komme dynamisch auf meine optimalen 9.5:1 mit LPG.

Wer dies alles liest, wird wahrscheinlich denken, daß dies alles nichts Spektakuläres ist, aber ich meine die LPG Anpassungen liegen im Detail. Ich finde meine Motorleistug jetzt sehr gut für LPG, er zieht von 3000 U/min bis 5000 U/min satt durch, bei 5000 U/min gehe ich aber spätestens vom Gas um keinen Schaden zu provozieren. Prüfstandmessung wird noch erfolgen, muß zuerst wieder etwas ansparen. 😁

So, jetzt bist Du dran Astrodriver, ich bin schon gespannt wie Du die Sache angegangen bist.

Gruß Helmut

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