ATE Ceramic -- kurzer Erfahrungsbericht (mit Bildern)
Ich habe mir Ende Februar (KW8) auf der Vorderachse die ATE Ceramic Bremsbeläge (Version Brembo) einbauen lassen.
Die Scheiben waren noch ok und sind nicht gewechselt worden.
In der Woche drauf bin ich gut über 2000 km auf der Autobahn und in der Stadt (Bonn-Wien) unterwegs gewesen.
Da das Fahrzeug vorher gewaschen wurde, kann man anhand der Bilder sehr schön den Unterschied des Verschmutzungsgrades sehen. (Vorne ATE - Hinten Original)
Geregnet hat es während dieser Zeit nicht.
Wenn ich jetzt davon ausgehe, daß die Hauptbremsleistung über die Vorderräder entwickelt wird finde ich das Ergebnis schon beeindruckend?!
Die Bremsleistung hat sich nach meinem Gefühl nicht verändert.
Ich werde, wenn die hinteren fällig sind, auch diese auf ATE umstellen.
Saubere Felgen Grüße
Manfred
Beste Antwort im Thema
Ich habe mir Ende Februar (KW8) auf der Vorderachse die ATE Ceramic Bremsbeläge (Version Brembo) einbauen lassen.
Die Scheiben waren noch ok und sind nicht gewechselt worden.
In der Woche drauf bin ich gut über 2000 km auf der Autobahn und in der Stadt (Bonn-Wien) unterwegs gewesen.
Da das Fahrzeug vorher gewaschen wurde, kann man anhand der Bilder sehr schön den Unterschied des Verschmutzungsgrades sehen. (Vorne ATE - Hinten Original)
Geregnet hat es während dieser Zeit nicht.
Wenn ich jetzt davon ausgehe, daß die Hauptbremsleistung über die Vorderräder entwickelt wird finde ich das Ergebnis schon beeindruckend?!
Die Bremsleistung hat sich nach meinem Gefühl nicht verändert.
Ich werde, wenn die hinteren fällig sind, auch diese auf ATE umstellen.
Saubere Felgen Grüße
Manfred
251 Antworten
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen bei einem 1er BMW E87. Der Besitzer wollte unbedingt PowerDisc Scheiben mit Ceramic Belägen. Die Scheiben sahen ziemlich ähnlich aus wie auf den Bildern und wurden von den Klötzen binnen zwei Jahren quasi aufgefressen. Dabei wird das Auto wenig und ruhig gefahren. Seit Standardscheiben mit den Ceramicbelägen benutzt werden, passt alles.
@ JMG:
Die Behauptung dass das nur die original Beläge können, halte ich für weit hergeholt.
Oder hast Du belastbare Vergleichstests gemacht?
Dann wären ja sämtliche OEM Anbieter sämtlicher Marken gemeingefährlich...
Freue mich aber, dass Dir und dem Auto nix passiert ist.
Zitat:
@Manfred Bonn schrieb am 21. April 2015 um 16:32:56 Uhr:
@ JMG:
Die Behauptung dass das nur die original Beläge können, halte ich für weit hergeholt.
Oder hast Du belastbare Vergleichstests gemacht?
Nein. Du? Was ich allerdings gemacht habe: ATE (Standard) auf der 330mm und der 350mm Anlage des W211 zu fahren. Auch Textar auf der 350mm Anlage. Einmal hart rangenommen und schon kleben die auf den Scheiben (es kommt zu massiven Vibrationen). Das passiert mit original nicht.
Zitat:
Dann wären ja sämtliche OEM Anbieter sämtlicher Marken gemeingefährlich...
Freue mich aber, dass Dir und dem Auto nix passiert ist.
Das beschriebene Verhalten tritt ja erst nach der ersten Vollbremsung auf (in meinem Fall sogar noch mit 2,3 Tonnen). Die erste Bremsung funktioniert auch noch (in erster Näherung) mit nahezu jeder Bremse. Aber aus 250km/h mit -11m/s² traue ich definitiv ATE (außer den ATE Belägen mit MO-Mischung) nicht zu.
Ich bin auch fest davon überzeugt, dass die Hersteller Vergleichsmessreihen publizieren würden, wenn sie positiv für sie wären. Ein richtig beißender Belag hat nun mal scheiß Kalteigenschaften, quietscht und staubt wie Sau, hat einen abartigen Verschleiß. Das ist das eine extrem. Der ATE-Ceramic ist für mich das andere Extrem. Irgendwo dazwischen liegen alle Beläge. Mir ist -aus Sicherheitsgründen, aber auch -bei beherzter Fahrweise- aus Komfortgründen ein Belag lieber, der näher am ersten Extrem liegt. Dafür nehme ich dann auch erhöhten Verschleiß, Geräusche und Schmutz in Kauf.
Probier es einfach mal aus: Vollbremsung aus 250km/h zum Stillstand. Und dann mit getretener Bremse 60s warten. Sei aber nicht böse, wenn Du die Bremse dann entsorgen musst. Um das mal plastisch zu machen: Die Hitze wird bei einer solchen Bremsung so groß, dass sich bei meiner 360mm Anlage die Ankerbleche derart verzogen hatten, so dass diese an der Scheibe für ca. 5min Abkühlphase schliffen. Das sind abartige Belastungen, die die originale Kombination Scheiben-Beläge abkönnen. Die sind extrem gut aufeinander abgestimmt!
ok, da bin ich bei Dir.
Sportbeläge haben definitiv andere Eigenschaften...
Wobei ich auch schon heftigst ankern musste und keinerlei Probleme mit den Ceramics hatte.
Schlussendlich ging es ja darum zu erklären, warum Stequs Beläge so aussehen wie sie sind.
Und das ist denke ich passiert.
Ähnliche Themen
Meinem 🙂 bestellt mir jetzt die ATE-Ceramic-Beläge, weil die hinteren Scheiben nach 151.000 km schon arge Rostränder haben, daher leicht rubbeln und die Beläge eh schon recht abgenutzt sind, also eh alles neu muss.
Originaltext: "Du, ich brauch ein Versuchskaninchen weil ein anderer Kunde die unbedingt haben will ... magst du nicht?" ... Oh Mann.
Natürlich ungelochte Scheiben ... du weißt, "alles default". 🙂
Übernächste Woche ist es soweit. Neue Michelins 225/55 R 16 W 95 MO S1 kommen auch rauf, die "Holzräder" (Dunlop Sport irgendwas aus 2011) mag ich trotz 5 mm Restprofil nimmer.
Zitat:
@J.M.G. schrieb am 21. April 2015 um 16:41:05 Uhr:
Nein. Du? Was ich allerdings gemacht habe: ATE (Standard) auf der 330mm und der 350mm Anlage des W211 zu fahren. Auch Textar auf der 350mm Anlage. Einmal hart rangenommen und schon kleben die auf den Scheiben (es kommt zu massiven Vibrationen). Das passiert mit original nicht.Zitat:
@Manfred Bonn schrieb am 21. April 2015 um 16:32:56 Uhr:
@ JMG:
Die Behauptung dass das nur die original Beläge können, halte ich für weit hergeholt.
Oder hast Du belastbare Vergleichstests gemacht?Das beschriebene Verhalten tritt ja erst nach der ersten Vollbremsung auf (in meinem Fall sogar noch mit 2,3 Tonnen). Die erste Bremsung funktioniert auch noch (in erster Näherung) mit nahezu jeder Bremse. Aber aus 250km/h mit -11m/s² traue ich definitiv ATE (außer den ATE Belägen mit MO-Mischung) nicht zu.Zitat:
Dann wären ja sämtliche OEM Anbieter sämtlicher Marken gemeingefährlich...
Freue mich aber, dass Dir und dem Auto nix passiert ist.Ich bin auch fest davon überzeugt, dass die Hersteller Vergleichsmessreihen publizieren würden, wenn sie positiv für sie wären. Ein richtig beißender Belag hat nun mal scheiß Kalteigenschaften, quietscht und staubt wie Sau, hat einen abartigen Verschleiß. Das ist das eine extrem. Der ATE-Ceramic ist für mich das andere Extrem. Irgendwo dazwischen liegen alle Beläge. Mir ist -aus Sicherheitsgründen, aber auch -bei beherzter Fahrweise- aus Komfortgründen ein Belag lieber, der näher am ersten Extrem liegt. Dafür nehme ich dann auch erhöhten Verschleiß, Geräusche und Schmutz in Kauf.
Probier es einfach mal aus: Vollbremsung aus 250km/h zum Stillstand. Und dann mit getretener Bremse 60s warten. Sei aber nicht böse, wenn Du die Bremse dann entsorgen musst. Um das mal plastisch zu machen: Die Hitze wird bei einer solchen Bremsung so groß, dass sich bei meiner 360mm Anlage die Ankerbleche derart verzogen hatten, so dass diese an der Scheibe für ca. 5min Abkühlphase schliffen. Das sind abartige Belastungen, die die originale Kombination Scheiben-Beläge abkönnen. Die sind extrem gut aufeinander abgestimmt!
Hatte öfter die Ceramicbeläge gefordert und bin zum gleichen Ergebnis gekommen unter extremen Belastungen sind sie richtig gefährlich .....
Hitzeentwicklung , war enorm , was sich verzogen hat, oder geschmolzen ist hätte ich bereits erwähnt .....aber pssssst , nicht weitersagen !
Nachher kommen wieder Neunmalkluge und wissen alles besser !!!
In meinen Augen sind die "ATE Ceramic " Beläge der größte Rotz !
Habe sonst auch immer Ceramicbeläge gefahren (vorherige Autos) aber nun benutz ich die normalen von ATE mit gelochten ATE Scheiben, dass staubt zwar mehr aber ich finde das die normale Kombination mehr aushält... in Form von Bremsungen aus hohen Geschwindigkeiten.
Bei den Ceramic habe ich irgendwie mehr Fading verspürt, wenn ich öfters mal wegen Trotteln aus hohen Geschwindigkeiten bremsen musste.
Wird halt öfters das Auto/Felgen geputzt und gut is 🙂
ich hatte die ceramic beläge ca 70.000km drauf. bei autobahnfahrten hatte ich öfter das problem, wenn ich z.b. an einer ausfahrt runtergebremst habe (also langer und gleichmässiger bremsvorgang) dann hatte ich so eine art verglasung, es wurde auch laut vorne. hitzeproblem........die bremswirkung wurde dadurch etwas schwächer. die letzten 25.000km hatte ich dann ein rubbeln (trw scheibe).
in der stadt und über land war alles ok. packten immer gut zu.......
staubarm sind sie auch,.man muss wirklich nicht oft putzen, jedoch hatte ich eingebrannte metallpunkte in der felge, kaum sichtbar......
fahr jetzt wieder original beläge und scheiben. grund war hauptsächlich das rubbeln......
Rubbeln oder "Verglasung" hatte ich mit Ceramic noch nie. Heutzutage gibt es auch eigentlich keine Verglasung mehr.
Ist ja mehr Metall drin , also passt es schon !
Man könnte die normalen Beläge einfach umdrehen um weniger Bremsstaub zu bekommen , ist das gleiche Prinzip ......
Macht natürlich keiner , warum auch ,ist ja Schwachsinn .....
Soviel dazu 😁
Zitat:
@debil-bre schrieb am 24. April 2015 um 17:46:24 Uhr:
... hatte ich dann ein rubbeln (trw scheibe).
TRW-Bremsscheiben waren an meinem 210er an der Vorderachse auch unbrauchbar, rubbelten mehrfach nach wenigen tausend Kilometern. Hinten war's offenbar egal.