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Astra J 1.4 Turbo ST Automatik defekt?

Opel Astra J
Themenstarteram 1. Juni 2017 um 11:47

Am vergangenen Montag beim Beschleunigen aus der Baustelle auf der Autobahn schaltete die Automatik erst einen Gang runter und die Drehzahlen schossen auf über 6000 Upm dann sofort wieder hoch und dann wieder sofort runter. Die Drehzahlen wechselten innerhalb von wenigen Sekunden mehrmals von 2000 auf 6000 hin und zurück. Kurz darauf blieben die Drehzahlen bei 4000 Upm und der Astra fuhr gerade noch 80km/h.

Auf dem nächsten Parkplatz habe ich sofort den Händler meines Vertrauens angerufen. Der meinte, es könnte an der hohen Temperatur liegen. Ich solle den Astra im Leerlauf weiterlaufen lassen damit das Getriebeöl runtergekühlt wird. Nach 40 Minuten auf dem Parkplatz wollte ich wieder losfahren. Also ab auf die Beschleunigungsspur. Das Auto schaltete höchstens 2 Gänge und dann war es so, als ob es in den Leerlauf schaltete. Es ging nichts mehr. Das Auto rollte auf der Standspur aus. Stopp und erneuter Start des Autos half nichts. Das Auto verhielt sich, als ob man in Parkposition oder Leerlauf beschleunigen würde. Auch der Versuch manuell zu schalten brachte das gleiche Ergebnis. Im Display wurden mir die Gänge M1, M2 usw beim Schalten gezeigt aber alles schien nur 'Leerlauf' zu sein. Das Auto bewegte sich keinen Millimeter.

Der zuvor angerufene Händler war so nett und hat den Astra abends um 20 Uhr von der Autobahn abgeschleppt.

Heute kam der Anruf: Steuergerät und Magnetventile kaputt. Kostenpunkt 2200 für Material.

Der Astra hat nun fast 170000km als Langstreckenfahrzeug (Baujahr 2012.5). Bei dieser Laufleistung hat das Auto doch keine 4000-5000 Euro mehr an Wert. Lohnt sich der Reparatur noch?

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12 Antworten

Da kann dir wahrscheinlich niemand zu etwas raten. Bedenke, du bekommst für 2500 Euro kein vernünftiges Auto, es stellt sich aber auch die Frage wie lange du noch vor hast ihn überhaupt zu fahren.

Den Ankaufwert kannst du im Internet berechnen bei "wir kaufen dein Auto". Habe einen Testbericht gesehen und die nennen dort den Listenpreis, was sie dann zahlen ist eine andere Sache.

Themenstarteram 3. Juni 2017 um 0:01

Da hast Du wohl recht. Die Werkstatt hat mich darauf hingewiesen, dass ich ein Fahrzeug mit vergleichbarer Ausstattung mit Sicherheit nicht günstig finden werde. Optisch kann die Werkstatt das Getriebe nicht auf Folgeschäden prüfen - logisch. Man geht aber davon aus, dass das Getriebe in Ordnung ist. Ich habe der Reparatur zugestimmt. Am Dienstag sollte der Wagen fertig sein. Ich bin gespannt...

Das wäre natürlich fatal wenn ich für über 2500 Euro die entsprechenden Bauteile reparieren/ersetzen lasse und dann geht zur Krönung das Getriebe selbst kaputt :-/

am 4. Juni 2017 um 17:52

Also Magnetventile = Schieberkasten? 2.500 Euro sind aber echt sehr Günstig für die beiden Teile. Für den Schieberkasten müsste das Getriebe ja auch geöffnet werden, somit würde eigentlich eine Überholung Sinn machen. Aber wie landet ihr jetzt bei 2.500 Euro insgesamt? Also Aus- und Einbau Getriebe, zerlegen und Austausch Kleinteile sowie neues Getriebeöl. Da sollte doch weit mehr auf der Rechnung stehen?

Bei meiner Automatik sollten es 3.600 sein, das war aber schon ein Spezialpreis den der Händler aufgrund der Gewährleistung für sich selbst rausgeschlagen hat. Am Ende wurde es ein neues Getriebe inkl. Steuergerät für 4.800 Euro.

Zitat:

@koelsch schrieb am 1. Juni 2017 um 15:23:57 Uhr:

Den Ankaufwert kannst du im Internet berechnen bei "wir kaufen dein Auto". Habe einen Testbericht gesehen und die nennen dort den Listenpreis, was sie dann zahlen ist eine andere Sache.

Meist bringt es sehr wenig, den Wert dort irgendwo bestimmen zu lassen. Das weckt oft nur Hoffnungen auf gute Preise, die nachher nicht gezahlt werden. Meiner war laut Schwacke 8.800€ wert (Händler EK). Mein FOH wollte 7.000, vielleicht noch ein bisschen mehr zahlen, wenn ich einen hochpreisigen Neuen bei ihm kaufe. Der VW Händler, bei dem ich das neue Auto gekauft habe, wollte erst nur 6.100€ zahlen, ist aber auf 6.500€ hoch gegangen. Auch andere Händler wollten nicht mehr viel zahlen... obwohl alle sagten, er wäre optisch im Neuwagenzustand (Fahrzeugpflege ist mein Hobby) und hat auch wenig Kilometer runter gehabt. Klar hatte er technische Probleme, aber mich hat nie jemand was zu Mängeln oder Technischen Defekten gefragt.

Weil mir der Restwert so wenig vorkam, sollte der TE mal nachsehen.

Bei meinem Alten hat mir der Händler auch 1200 Euro abgezogen, meinte aber ohne Schäden würde er das zahlen was ich ihm von der Seite gesagt habe.

Themenstarteram 5. Juni 2017 um 1:21

Zitat:

@azzY schrieb am 4. Juni 2017 um 19:52:21 Uhr:

Also Magnetventile = Schieberkasten? 2.500 Euro sind aber echt sehr Günstig für die beiden Teile. Für den Schieberkasten müsste das Getriebe ja auch geöffnet werden, somit würde eigentlich eine Überholung Sinn machen. Aber wie landet ihr jetzt bei 2.500 Euro insgesamt? Also Aus- und Einbau Getriebe, zerlegen und Austausch Kleinteile sowie neues Getriebeöl. Da sollte doch weit mehr auf der Rechnung stehen?

Bei meiner Automatik sollten es 3.600 sein, das war aber schon ein Spezialpreis den der Händler aufgrund der Gewährleistung für sich selbst rausgeschlagen hat. Am Ende wurde es ein neues Getriebe inkl. Steuergerät für 4.800 Euro.

Magnetventile und Steuergerät. Das war seine Aussage per Telefon. Auf meine Frage hin, was das denn Kosten wird kam dann der Anfangs genannte Preis zur Sprache. Allerdings sind das Materialkosten. Die Arbeit wird wahrscheinlich auch ordentlich kosten. Ob Magnetventile = Schieberkasten kann ich nicht sagen. Dazu bin ich in Sachen Autotechnik eher eine Niete. Genaues erfahre ich aber Dienstag Vormittag.

@koelsch: die 4000-5000 waren meine Schätzung anhand der Laufleistung und anhand des bereits einkalkulierten vorhandenen Getriebeschadens. Das Auto hat, bis auf einen 20cm Riss in der Windschutzscheibe welchen ich seit 6 Monaten dezent ignoriere, vernachlässigbare Mängel - also die üblichen Gebrauchsspuren wie ausgelatschte Fußmatten in der Front und Dank eines bescheuerten Passagiers vor 2 Jahren einige Kratzer im Kunststoff im hinteren Teil der Mittelarmlehne (wo der hintere Aschenbecher ist) und leichte Kratzer im Kunststoff an einer der hinteren Türen (unweit des Lautsprechers). Das war es aber auch schon. Ansonsten war der Wagen zu jeder Inspektion pünktlich in der Werkstatt.

 

am 5. Juni 2017 um 5:58

Als Opel Automatik geschädigter, hoffe ich es bleibt im Rahmen was die Kosten angeht. Und vor allem dass er hinterher wieder gut läuft.

Ob und wie viel der Wagen nun wert ist, ist gerade bei einem schweren Defekt so eine Sache. Wertermittlung mache ich über Mobile mit möglichst identischen Fahrzeugen im Umkreis von 200 Km. Einfach einen Mittelwert ziehen. (Dem letzten Händler musste ich auch sagen "sry dann kaufe ich woanders ein Auto" als der mir eine Krücke in Süddeutschland als billigsten zeigte und daran "seinen" EK ermittelt hatte.)

Hat man den Mittelwert gezogen kann man einfach die Reparaturkosten abziehen und das sollte ein realer Wert sein. Aber wer kauft ein nicht fahrbereites Auto für den ermittelten Wert?

Eigentlich auch unwichtig für dich. Du hast dich für die Reparatur entschieden und aufgrund der Größenordnung ist es ratsam den Wagen zu halten und weiter zu fahren.

Ich wäre auf jeden Fall interessiert an Details zur Reparatur und was man da letztendlich verlangt hat, sofern du diese Daten offenlegen möchtest.

Zitat:

@koelsch schrieb am 4. Juni 2017 um 22:49:16 Uhr:

Weil mir der Restwert so wenig vorkam, sollte der TE mal nachsehen.

Wie gesagt, meiner wurde mit 6.100€ bewertet, auch ein 1.4T , allerdings Limo mit Schaltgetriebe, Vollausstattung, optisch in Neuwagenzustand (Aussage der Händler), 50tkm, Scheckheft usw.

Vermutlich werden die Händler dem TE den Getriebeschaden voll abziehen, gepaart mit der hohen Laufleistung sind 4-5.000 schon ein sehr guter Preis. Wenn ich meinen Preis zu Grunde lege, 1.000€ für fehlenden Ausstattung/ Mehrlaufleistung abziehe und dann den Getriebeschaden, bin ich unter 3k.

Auch wenn es viele nicht hören willen, leider ist der Astra J wegen seiner potentiell vielen Mängel nicht gerade der wertstabilste Opel. Der Astra H wird teils noch um einiges höher gehandelt...

Der Astra H wird teils höher gehandelt als der J?

Wo, in Lummerland .

Zitat:

@Bunny Hunter schrieb am 05. Juni 2017 um 08:13:57 Uhr:

Der Astra H wird teils noch um einiges höher gehandelt...

Sorry aber das kann ich mir bei bestem Willen nicht vorstellen, bei welchen Händlern hast Du denn solche Autos gesehen?

Deutschland, Mobile.de, filtern nach 2008er bis 2010er. Da sind die Astra H, trotz mehr Kilometer, trotz geringerer Ausstattung teils noch über den Astra J .

Es gibt sogar noch 2007er Astra H, die für über 12k bei Händlern stehen. Für den Preis bekommst du schon nen 2013er Astra J

Edit:

Z.B. gerade zufällig gefunden, Astra H GTC, EZ 05/08 und Astra J Limo, EZ 12/10, beide identischen Ausstattung, Der H hat 10tkm mehr gelaufen, beide sollen 7.300€ kosten :confused:

Gibt sicher noch viele Beispiele, wenn ich weiter suchen würde...

Themenstarteram 12. Oktober 2017 um 22:23

Entschuldigt die sehr verspätete Antwort. Ich habe den Wagen doch reparieren lassen. Mit dieser Ausstattung hätte ich wieder eine Menge Geld bezahlen müssen um etwas brauchbares zu finden. Weil weiter oben in den Beiträgen nach den Kosten gefragt wurde: inkl. Einbau und Getriebeöl 3.280 Euro (genauen Centbetrag habe ich gerade nicht im Kopf).

Im Nachhinein habe ich aber Zweifel. Ich habe heute den Astra aus der Werkstatt geholt. Lagerschaden an der Wasserpumpe - das zweite mal dieses Jahr. Eigentlich bin ich wegen eines hochfrequenten Pfeifens in die Werkstatt. Dabei wurde ein lautes Klackern festgestellt. Dieses Klackern war für mich normal, denn es war bereits seit Einbau der (neuen alten) Wasserpumpe vorhanden. Eine neue Wasserpumpe ist seit heute drin und das Klackern ist weg. Dafür ist das hochfrequente, vom 'Gas' und von der Geschwindigkeit abhängige Pfeifen, immer noch da und nicht lokalisierbar.

Bisherige Probleme seit dem Kauf:

- Riss im Turbo (auf Kulanz repariert mit Eigenanteil)

- 2x defekte Wasserpumpe

- defekte Beifahrersitzheizung (wohl irreparabel, da ALLES bereits 2x getauscht wurde)

- defektes Automatikgetriebe

- quietschende, schmierende, rubbelnde Frontscheibenwischer (getauscht wurden bisher die Wischerblätter mehrfach, die Wischerarme zwei mal und die Frontscheibe wegen eines Risses) Ab 110km/h kann ich bei Regen kaum etwas erkennen)

Merkwürdig ist, ich mag dieses Auto dennoch / immer noch... :)

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