Astra J 1,4 Sportstourer Batteriegrösse
Guten Abend,
ich muss meine Batterie tauschen und müsste mal die genauen Abmessungen (BxHxT) wissen. Standart ist eine 80Ah Batterie eingebaut, aber 62Ah sollten ja auch reichen oder nicht?
Danke für die Antworten
41 Antworten
Wollte nur rückmelden, dass ich meinen 1,4er Astra J jetzt dank AstraChris' Hinweis auf eine 80 Ah AGM Starterbatterie "umgerüstet" habe. Die Nummer erkennt man deutlich aufgeprägt auf dem diagonalen Haltebügel über der Batterie. Damit ergeben sich zusammengefasst die folgenden, möglichen Batteriegrößen.
Breite: 175 mm
Länge: max. 315 mm
Höhe:
mit Haltebügel GM 13284548: 175 mm
mit Haltebügel GM 13284547: 190 mm
Zitat:
@Superkniffo schrieb am 10. Mai 2023 um 08:00:01 Uhr:
Zitat:
@rekord_1 schrieb am 9. Mai 2023 um 16:39:01 Uhr:
Wenn ich das jetzt richtig gelesen habe, sind die Infos von Wolfgang nicht ganz falsch.Von Banner!
Bei AGM-Batterien bitte beachten:
Maximale Ladespannung darf 14,8V (spannungskonstant) nicht überschreiten, die Gasungsspannung liegt bei ca. 14,6V! Daher immer die Auslegung des Generators im KFZ überprüfen.
Nur spannungsgeregelte Ladegeräte mit zumindest IU-Kennlinie und AGM/GEL Ladeprogramm verwenden.Deine Aussage ist nicht falsch. Allerdings verschweigst du, dass der identische Text auch direkt darunter bei konventionellen Batterien steht. Die Spannungsangaben sind also für alle Batterietypen gleich. Was das "AGM/GEL Ladeprogramm" bedeutet, verschweigt Banner leider.
Varta hat dies nochmal etwas detaillierter aufbereitet und gibt für AGM doch wieder höhere Spannungen an:
https://www.varta-automotive.ch/.../laden-einer-autobatterieBleibt also für mich die Aussage, dass man mit 14,4 V beide Typen laden kann. Auch die AGM benötigt ja nur 13,8 V zur Erhaltung, es dauert eben nur länger. Zudem gibt es wohl auch AGM Batterien, die nur 14,4 V Ladeschlussspannung haben. Man kann sich wirklich tot diskutieren bei dem Thema ...
Bei ctek-Ladegeräten ist der AGM-Modus mit höherer Ladespannung (14,7 Volt statt 14,4 Volt), weil eine AGM-Batterie einfach schneller geladen werden kann. 14,8 Volt dürfen bei ihnen aber nicht überschritten werden, nur kurzzeitig.
Das AGM-Programm bei elektronisch geregelten Ladegeräten kommt auch für Normale Nassbatterie zum Einsatz bei Temperaturen unterhalb 5 Grad Celsius.
Die Teilenummer: Haltebügel oder der ganze Batteriekasten?
Zitat:
@WolfgangN-63 schrieb am 9. Mai 2023 um 10:22:01 Uhr:
Zitat:
@Superkniffo schrieb am 8. Mai 2023 um 15:13:51 Uhr:
Ich möchte genau andersrum fragen, ich habe einen 1.4er Turbo OHNE Start/Stopp, den ich (aus Gründen) jedoch gern mit einer AGM Batterie betreiben möchte.
[...]Bitte beachten:
Herkömmliche Blei-Säure-Batterien haben eine andere Ladecharakteristik und andere Ladeschlussspannung als EFB/AGM-Batterien.
Sollte Dein Lademanagementsystem also für herkömmliche Blei-Säure-Batterien ausgelegt sein, wirst Du eine EFB/AGM nicht korrekt geladen bekommen.
Bitte erkundige Dich vor dem Einbau bei Deinem FOH ob Dein Lademanagementsystem für EFB/AGM konfiguriert werden kann.
Soweit ich rausbekommen habe, lernt das Batterieüberwachungssystem das von selbst innerhalb ein paar Fahrten.
Natürlich nur der Haltebügel.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Astradruide schrieb am 9. Mai 2023 um 13:25:50 Uhr:
Zitat:
@WolfgangN-63 schrieb am 9. Mai 2023 um 10:22:01 Uhr:
Bitte beachten:
Herkömmliche Blei-Säure-Batterien haben eine andere Ladecharakteristik und andere Ladeschlussspannung als EFB/AGM-Batterien.
Sollte Dein Lademanagementsystem also für herkömmliche Blei-Säure-Batterien ausgelegt sein, wirst Du eine EFB/AGM nicht korrekt geladen bekommen.
Bitte erkundige Dich vor dem Einbau bei Deinem FOH ob Dein Lademanagementsystem für EFB/AGM konfiguriert werden kann."normaler Akku" und EFB sollten gleichermaßen gehen. Sie sollten gleiche Ladekurven/Schlußspannungen haben - bis 14.6V max 14.7V ist gut. Deshalb sollte eine EFB auch nicht in Fahrzeugen mit AGM-Lademanagement verbaut werden.
Im Grunde ist eine EFB genauso ein Schlabbger-Wackel-Säure-Akku wie der konventionelle und gast auch genauso. Ein Flies hat eine EFB nicht mehr weshalb die Überspannung nicht auftritt. Das Plattenmaterial ist aber etwas robuster bei der EFB weshalb so irgendo zw. konventionell und AGM liegt was den SSA-Einsatz betrifft.
Der EFB-Akku ist ebenfalls ein Flies-Akku. Nur ist es bei AGM Glasfaserflies und bei EFB Polyester.
Hinzu kommt, dass bei der EFB die Zellen vollständig geflutet sind, also im Elektrolyt getaucht sind. Praktisch ein Mix aus AGM und Nassbatterie, welches von beiden manche Vorteile halbwegs aufgreift und manche Nachteile ebenso.
So sind die Bleiplatten bei der EFB in Tüten aus Polyester-Flies. Ähnlich wie die After Aight-Schokolade in diesen kleinen Papiertütchen eingetütet sind. Dies verzögert das Abschlammen der aktiven Massen, also des beim Entladen entstandenen Bleisulfates, und verhindern auch dass abgeplatzt es verhärtetes Bleisulfat weit nach unten fällt und irgendwann eine Zelle kurzschließt und somit tötet. Aber nicht wirklich verhindern, sondern stark abmildern. Hinzu kommt, dass bei EFB nach wie vor Säureschichtung auftreten kann. Dafür hat die EFB aber auch die Vorteile der Nassbatterie, nämlich sehr robust gegen Überladen.
Bei der AGM-Technik werden die Bleiplatten ganz straff in Glasfasergewebe eingewickelt. Die Plattenpakete einer Zelle bei der AGM-Batterie werden vor den Einsetzen ins Gehäuse sehr stark zusammengedrückt. Im Gehäuse werden sie also etwas breiter als während dem Einsetzen, sind aber auch nach dem Entspannen immer noch sehr fest aneinander gedrückt. Dadurch wird komplett verhindert, dass Aktivmaterial oder verhärtetes Bleisulfat abschlammen kann und wird mit der Zeit wieder rückgeladen. Oder die Kristalle werden innerhalb kürzester Zeit mittels einem hochwertigen Pulser wieder mit der Resonanzfrequenz an elektrischen Pulsen in immer kleinere Fragmente zerschossen, was es dem Generator oder dem Ladegerät ermöglicht, sie wieder vollständig aufzulösen und so wieder in aktives chemisches Material rückzuwandeln, das am Batterieleben aktiv teilnimmt, ebenso werden die Flächen der Bleiplatten wieder frei und auf Neuniveau zurückgeführt. Die durch kristallisierte Sulfatierung verhärteten Sulfatkristalle geschädigten Bleiplatten werden wieder wie neu, weil das Bkei bzw. Bleioxid (je nach Pol) wieder wie Pilze an den Bleiplatten anlagertcund anwächst, und schon ist die Brikolieähnliche sehr große Oberfläche der Bleiplatten wiederhergestellt.
Ich nutze Megapulse bzw mittlerweile für gelegentlichen Einsatz ohne fest zu verbauen den TPS Bleiakku Aktivator von TPS-Elektronik seit 10jahren. In diesen 10 Jahren (3 Traktoren, 5 Autos, 2 Motorräder, ein Kipuldendumler mit Baggerarm, ein Rasenmäher mit Elektrostarter, also 11 Fahrzeuge) lediglich insgesamt 2 Batterien ausgetauscht, trotz sehr viel Kurzstreckenbetrieb. Die erste Geräusche im Fendt Dieselross war eine Varta Silver Dynamic, welche kaputtgeschüttelt würde weil die Batterie lose im Batteriefach umhergeschüttelt wurde und ging nach 4,5 Jahren urplötzlich durch Zellkurzschluss wegen Abschlammung kaputt und ließ sich nicht reaktivieren. Die andere im Zetor 6340, eine Varta Promotive Black 110Ah auch wegen lose herumschütteln im Batteriefach, hat dank monatlich laden und Pulsen aber 11,5 Jahre wacker gehalten. Im Fendt Dieselross baute ich einen Haltebügel ähnlich wie Astra J, nur Längs auf der Batterie und bohrte Löcher für Gewindestangen um den Haltebügel zu montieren.
Im Zetor 6340 war dies nicht möglich, da fertigte ich passende Holzklötze (vorne und hinten ein dünnes Brett, seitlich ein Kantholz, an dem ich bei der neuen Primitive Black gleich einen Pulser montierte (springt jetzt so geil an wie nie), und auf die Batterie kam ebenfalls ein passend gehobelt es Kantholz, welches ich an einer Ecke anschrägte um es ins Batteriefach ilhineindrehen zu können an der Anschraubplatte des Seitlichen Batteriekastendeckels vorbei. Die neue Batterie kann nun überhaupt nicht mehr hin und her, vor und zurück und auch nicht auf und ab hüpfen, und so hoffe ich, dass die neue Batterie mehr als 15, vielleicht sogar 20 Jahre fleißig durchhält. An Wasserverlust stirbt sie jedenfalls nicht, die Primitive Black haben nämlich, jedenfalls die großen Modelle, noch Öffnungen zum Aufschrauben und Nachfüllen. Aber nach 11,5 Jahren war bei der alten trotzdem kein nennenswerter Wasserverlust zu verzeichnen, was mich schon sehr fasziniert.
Bevor ich die Pulser anschaffen, wurden jährlich übrigens 3 bis 4 Batterien durch neue ersetzt und ausgetauscht.
Fullquote gelöscht
MT- Moderation
Durch das Einoacken in stramme Polyestertüten der Bleiplatten bei EFB-Akkus finden die chemischen Prozesse im Akku viel schneller statt. Der Akku kann höhere Ströme über längeren Zeitraum liefern, kann viel tiefer entladen werden um die Maschine trotzdem noch zuverlässig zu starten, und eine Tiefentladung richtet wesentlich weniger Schaden an als bei einer normalen Nassbatterie. Auch die Ladungsaufnahme geht wesentlich schneller von statten, sowohl in der Effizienz der Stromaufnahme (und -Abgabe) als auch in der aufnehmbaren Stromstärke, also Menge in Ampere an Ladestrom.
Die mit extrem saugfähigem Mikroglasfasermatten der AGM-Batterie sind wesentlich beständiger und langlebiger als Polyester. Und dadurch, dass die Plattenpakete in den Zellenkammern extrem zusammengedrückt drin sind im Gegensatz zum Zustand vor dem Einbau finden die chemischen Vorgänge nochmal wesentlich schneller statt. Durch die extreme Saugfähigkeit der Mikroglasfasermatten (AGM -Absorbierende Glasmatter oder Absorbend Glass Matt in Englisch) stehen die mit diesem Glasfaservlies umwelicjelten und fest aneinandergedrückten Bleiplattenpakwte NICHT in einem Säurebad, sondern die gesamte Schwefelsäure ist im Glasfaservlies gebunden, also eingesaugt. Auch AGM-Batterien bilden Gase, diese werden jedoch nicht Ausgegast, sondern bilden sich durch den Gasdruck in den Zellen wieder zu flüssiger Schwefelsäure zurück, ähnlich wie man Propangas verflüssigt indem man es komprimiert. Lediglich wenn eine AGM Batterie sehr lange überladen wird und der Druck in den Zellen zu hoch wird, macht für einen winzigen Sekundenbruchteil ein Überdruckventil auf und lässt überschüssigen Gasdruck entweichen zum Schutz vor Explosion des Gehäuses.
Dadurch dass die Glasfasermatten sehr eng an die Pleiplatten festgedrückt sind, kann das aktive Material überhaupt nicht mehr nach unten in den Gehäusebodeb fallen, somit dlsind AGM-Akkus auch sehr sehr rüttelfest, also gerade für Land- und Baumaschinen einen sehr gute Wahl. Außerdem haben das Blei, das Bleisulfat und die Schwefelsäure extrem kurze Wege um miteinander zu reagieren und beim Entladen zu Bleisulfat zu werden, welches beim Aufladen wieder in Bleioxid, Schwefelsäure und Blei zerlegt wird, wodurch Bleioxid und Blei sich wieder an die Pleiplatten des Pluspols und Minuspols anhaften und die Schwefelsäure zurück in die Glasfasermatten befördert wird.
AGM-Batterien können dermaßen tief entladen werden, dass sie immer zmnoch zuverlässig einen raschen mühelosen Motorsstart ermöglicheb, wo eine EFB (Enhanced Flooded Batterie), und erst Recht eine normale Blei-Säure-Batterie längst kapituliert. Aißerdem macht selbst eine Totalentladung auf Null Volt einer AGM-Batterie kaum etwas aus. Je länger ein Bleiakku Totalentladung ist, desto mehr verhärtete Sulfatierung und bei Nass und EFB Säureschichtung tritt auf, die mit modernen Elektronisch geregelten Ladegeräten, allen voran Ctek, wieder Recht gut und schnell behoben werden kann mithilfe des Recond-Modus.
Ich lade alle meine Nassbatterie, die teilweise 13 Jahre alt sind und nach wie vor absolut kraftvoll Dieselmotoren starten, übrigens ausschließloch im Recond-Modus, und ich konnte bisher nach wie vor keinerlei nennenswerten Wasserverlust feststellen. Und bei mir werden im Herbst und Winter die Akkus mindestens einmal im Monat pflegegeladen, im Sommer spätestens alle 2 Monate, oder aber alle 2 Wochen wenn nur Kurzstreckenbetrieb gefahren wurde.
... könnte noch jemand ein weiteres Fullquote-Fullquote dranhängen?
Sowas lese ich gar nicht mehr.
Na, da hat aber jemand ganz großen Mitteilungsbedarf.
Die besten Autobatterien sind übrigens die Discover Mixtech, hab ich eine daheim laufen im Fuhrpark. Unglaublich was die an Startkraft liefert, sogar nach dem Winterschlaf. Da braucht's keine Gasblasen mehr. Die Gasblasen sind eben wichtig dafür, dass abgesetzte Säure wieder hochgewirbelt und ordentlich durchmischt wird. Aber dafür gibt's heutzutage Autobatterien mit automatischer Elektrolytdurchmischung.
Das erste Modell war die in Chemnitz von der IQ Power GmbH konstruierte IQ Power Eco, die hatte ich im Astra H GTC 1.6 Twinport laufen in Ausführung 70b. Diese hatte die Bleimenge einer konventionellen 57Ah-Batterie, brachte aber fast 90Ah durch die Effizienz wegen der Durchmischung, die mittels Fahrbewegungen und Stromungskanälen in Form von seitlich angebrachten Plastik-Elementen funktionierte.
Auch das stark verbesserte Modell habe ich Zuhause laufen, die heißt Mixtech, wird von Discover Battery aus Canada vermarktet, wird aber bei IQ Power AG in Korea hergestellt, wie bereits die erste. Die neuere ist ebenfalls in Chemnitz entwickelt, stark verbesserte Durchmischung, stark verbessertes Batterieinnenleben, eignet sich sogar für STARTSTOPP mit Bremsenergie-Rückgewinnung. Leider gibt's die Dinger in Deutschland aktuell nirgends mehr zu bestellen. Autobatterien-billiger.de haben die letztes Jahr aus dem Sortiment genommen trotz extremer Kundenzufriedenheit, weil sie einen Konflikt mit ihrem Lieferanten hatten. Auch bei Accuzentrale gibt's die nicht mehr. Autobatterien-billiger.de haben die Teile auch bei eBay und Amazon in Massen verkauft. Durch die Durchmischung Gasen diese Akkus wirklich fast überhaupt nicht mehr im Vergleich zu allen konventionellen Calzium-Calzium-Batterien, weil Säureschichtung kein Thema mehr ist. Auch Sulfatierung fast kein Thema mehr, weil der Elektrolyt alle 1,5 Stunden vollständig umgewälzt wird, was schon nach 3 oder 5 Minuten zu einem völlig homogenen Elektrolyt führt, auch thermische Hotspots und dadurch einhergehende Korrosion sind Geschichte.
Die IQ Power Eco war die erste vom Tüv (Rheinland) zertifizierte Autobatterie. Als erste würde die Eco 45 getestet mit einer Bleimenge von 30 bis 34 Ah einer konventionellen Batterie, im Test brachte sie ca 55Ah wegen der Durchmischung. Dazu kamen die Batterien auf eine Art eltrisch betriebene Wippe, wo Fahrbewegungen (Kurven, Bodenwillen, Schlaglöcher, Bremsen und Beschleunigen usw.) simuliert wurden.
https://m.youtube.com/watch?...
https://m.youtube.com/watch?...
https://m.youtube.com/watch?...
https://m.youtube.com/watch?...
https://m.youtube.com/watch?...
Übrigens vergibt die IQ Power AG auch Lizenzen zur Fertigung solcher Batterien an alle Batteriehersteller und beliefert diese auf deren Wunsch mit den Mischkanal-Streifen. Doch die Batterie-Industrie will diese Technik nicht, weils nicht genug Profit bringt auf Dauer. Was länge hält wird nicht oft genug verkauft.
Zwar ist Banner seit Jahren Lizenzpartner, aber bisher hat Banner KEINE Batterie mit dieser Durchmischungstechnik auf dem Markt. Lediglich Varta hat mit der Promotive EFB (LKW-Batterie) seit einigen Jahren eine automatische Elektrolytdurchmischung im Sortiment in jeder Promotive EFB-Batterie. Allerdings ist der von Varta verbaute Säurezirkulator eine Eigenentwicklung von Varta.
https://m.youtube.com/watch?...
Hier nochmal Video von Elektrolytdurchmischung mit Ton anstatt dumme Musik.
Skyggenúlv:
Elektrolytdurchmischung bei Autobatterien. Früher bei den damaligen stark gasenden Bleiakkus, wo man mehrmals im Jahr die Verschlusskappen rausdrehen und destilliertes Wasser nachfüllen mussste, unnötig, bei heutigen Calzium-Calzium-Batterien notwendig. Denn früher wirbelten im Falle von unten abgeschichteter Säurecbeim Nächsten Ladevorgang (während der Fahrt) die vielen großen Gasblasen aus Wasserstoff und Sauerstoff die Säure wieder zu einer homogenen Mixtur mit dem destilliertem Wasser, mit dem diese verdünnt ist.
Die aktuelle Version sind übrigens die Discover Mixtech (vertrieben von Discover Energy bzw Discover Battery mit Hauptsitz in Canada, hergestellt in Korea bei IQ Power AG), hab ich eine daheim laufen im Fuhrpark. Unglaublich was die an Startkraft liefert, sogar nach dem Winterschlaf. Da braucht's keine Gasblasen mehr. Die Gasblasen sind eben wichtig dafür, dass abgesetzte Säure wieder hochgewirbelt und ordentlich durchmischt wird. Aber dafür gibt's heutzutage Autobatterien mit automatischer Elektrolytdurchmischung.
Auch die Gasung könnte durch diese Technik nochmal vielfach reduziert werden mittels verbesserter Rezeptur und Verarbeitung der Bauteile, weil Säureschichtung kein Thema mehr ist.
Das erste Modell war die in Chemnitz von der IQ Power GmbH konstruierte IQ Power Eco, die hatte ich im Astra H GTC 1.6 Twinport laufen in Ausführung 70b. Diese hatte die Bleimenge einer konventionellen 57Ah-Batterie, brachte aber fast 90Ah durch die Effizienz wegen der Durchmischung, die mittels Fahrbewegungen und Stromungskanälen in Form von seitlich angebrachten Plastik-Elementen funktionierte.
Auch das stark verbesserte Modell habe ich Zuhause laufen, die heißt Mixtech, wird von Discover Battery aus Canada vermarktet, wird aber bei IQ Power AG in Korea hergestellt, wie bereits die erste. Die neuere ist ebenfalls in Chemnitz entwickelt, stark verbesserte Durchmischung, stark verbessertes Batterieinnenleben, eignet sich sogar für STARTSTOPP mit Bremsenergie-Rückgewinnung. Leider gibt's die Dinger in Deutschland aktuell nirgends mehr zu bestellen. Lediglich bei Batterie Center Essen sind sie aktuell noch erhältlich. Ob sie auch versenden weiß ich nicht. Autobatterien-billiger.de haben die letztes Jahr aus dem Sortiment genommen trotz extremer Kundenzufriedenheit, weil sie einen Konflikt mit ihrem Lieferanten hatten. Auch bei Accuzentrale gibt's die nicht mehr. Autobatterien-billiger.de haben die Teile auch bei eBay und Amazon in Massen verkauft. Durch die Durchmischung Gasen diese Akkus wirklich fast überhaupt nicht mehr im Vergleich zu allen konventionellen Calzium-Calzium-Batterien, weil Säureschichtung kein Thema mehr ist. Auch Sulfatierung fast kein Thema mehr, weil der Elektrolyt alle 1,5 Stunden vollständig umgewälzt wird, was schon nach 3 oder 5 Minuten zu einem völlig homogenen Elektrolyt führt, auch thermische Hotspots und dadurch einhergehende Korrosion sind Geschichte. Es gibt sie übrigens nicht nur als normale Calzium-Batterie mit der Bezeichnung EMX, sondern auch als Mixtech EFM (Enhancenced Flooded Mixed - eine EFB-Batterie mit Durchmischung) und als AGM-Version, die im Unterschied zur normalen AGM (ganze Säure im Glasfaservlies gebunden) wie eine EFB oder Normale Nassbatterie im Flüssigkeitsbad ist, wodurch auch die EGM (Enhanced Glass Matt) mit der Durchmischungstechnik ausgerüstet ist. So wird die AGM-Batterie mit den Vorteilen der Nassbatterie aufgewertet und deren Nachteile (Säureschichtung) mit der Durchmischung abgestellt. Durch das komplette Befüllen der Zellen einer Mixtech EGM wird der AGM-Akku nicht unempfindlicher gegen Temperatur und Überladung sowie auch Unterladung, und wird insgesamt noch langsllebiger. Die Rüttelfestigkeit, also das Abrieseln der Aktiven Masse von den Bleiplatten-Gittern wird aber, genau wie bei einer AGM-Batterie komplett verhindert.
Die EFM und EGM gibt es aber bisher in Deutschland nicht.
Die IQ Power Eco war die erste vom Tüv (Rheinland) zertifizierte Autobatterie. Als erste würde die Eco 45 getestet mit einer Bleimenge von 30 bis 34 Ah einer konventionellen Batterie, im Test brachte sie ca 55Ah wegen der Durchmischung. Dazu kamen die Batterien auf eine Art eltrisch betriebene Wippe, wo Fahrbewegungen (Kurven, Bodenwillen, Schlaglöcher, Bremsen und Beschleunigen usw.) simuliert wurden.
https://m.youtube.com/watch?...
https://m.youtube.com/watch?...
https://m.youtube.com/watch?...
https://m.youtube.com/watch?...
https://m.youtube.com/watch?...
Übrigens vergibt die IQ Power AG auch Lizenzen zur Fertigung solcher Batterien an alle Batteriehersteller und beliefert diese auf deren Wunsch mit den Mischkanal-Streifen. Doch die Batterie-Industrie will diese Technik nicht, weils nicht genug Profit bringt auf Dauer. Was länge hält wird nicht oft genug verkauft.
Zwar ist Banner seit Jahren Lizenzpartner, aber bisher hat Banner KEINE Batterie mit dieser Durchmischungstechnik auf dem Markt. Lediglich Varta hat mit der Promotive EFB (LKW-Batterie) seit einigen Jahren eine automatische hat Elektrolytdurchmischung im Sortiment in jeder Promotive EFB-Batterie. Allerdings ist der von Varta verbaute Säurezirkulator eine Eigenentwicklung von Varta.
Alles in allem: Wieder eine wegweisende und dringend nötige Erfindung, die seit beinahe 20 Jahren der Industrie zur Verfügung steht um die Umwelt zu schützen, wertvolle Rohstoffe einzusparen durch 3-fache Lebensdauer und mehr, mehrfach verbesserte Zuverlässigkeit und Funktionalität, und am Ende wird der Geldbeutel des Kunden massiv geschont. Und zwar wegen weniger Werkstatt-Besuchen, viel weniger Ausfälle und viel längere Lebensdauer, aber auch, weil diese Akkus keinen Euro mehr kosten als vergleichbare Premium-Akkus wie Varta Silver Dynamic, Bosch S5, Banner Power Bull usw. von den großen Herstellern OHNE diese effizienzsteigernde, lebensverlängernde und umweltschonende Technik.
Die Industrie und der Handel wollen Profit, und diesen maximal sowie möglichst oft. Auf Kosten der Kunden, Nutzer, und vor allem der Umwelt und der begrenzten Rohstoffe-Vorkommen wird also lieber kräftig Reinach gemacht.
Auch auf den Spritverbrauch wirkt diese Technik sich positiv aus, weil viel weniger Blei benötigt für die selbe Leistung benötigt wird (weniger Gewicht) und weil durch das sehr schnelle Wieder aufladen während der Fahrt und durch die extrem gut verlaufenden elektrochemischen Vorgänge. Ebenso muss der Generator viel weniger Verlustladestrom erzeugen, der zwar war in die Batterie gespeist, aber nicht gespeichert wird wenn diese sehr einfache und kostengünstige, aber sehr effektive Technik in einer Fahrzeugbatterie nicht verbaut ist.
Die Normalversion (nicht EFB mit Durchmischung, nicht AGM im Säurebad) ist bereits so zyklenfest und schnellladbar wie eine Premium-AGM-Batterie. Die aktive Masse kann bei der normalen Version zwar abrieseln von den Göttern, wird aber während der Fährt wieder mit in die Überströmkanäle gesaugt und bleibt beim Ladevorgang während der Fahrt wieder an den Bleiplatten hängen, wird vom Ladestrom wieder chemisch zerlegt und findet ihren Weg zurück an die Bleiplatten.
@Firefox91 ... Ok habe die Zeichen erkannt ,,, dann muß man wohl anders "nachfassen".