Asbest Risiko durch Bremsen von altem Auto?
Könnt ihr mir sagen wie das Asbest Risiko ist wenn vor mir ein sehr altes Auto fährt und Bremst das sag aus wie aus dem Jahr 1960 unglaublich selten sieht man so was. Asbest war ja damals in den Bremsscheiben üblich verbaut. Nehmen wir mal an es war Asbest drin, ich war hinter diesem Auto an der Ampel und als es losfahren wollte habe ich eine riesige Abgaswolke abbekommen, da ist kein Asbest drin oder? und ich bin auch 10 Minuten hinter dem gefahren und er hat oft gebremst, aber wie viel löst sich da wirklich von den Bremsscheiben ab? Ist die Menge groß oder doch nur sehr gering also harmlos? Bin glaube ich Hypochonder und mache mich da unglaublich verrückt. Vielen Dank für eure Hilfe
31 Antworten
In den Bremsscheiben war auch damals sicher kein Asbest. Wenn, dann war es in den Bremsklötzen oder Bremsbelägen.
Wenn wir jetzt davon ausgehen das das Auto - vor Dir - in den letzten ~30 Jahren schonmal neue Klötze/Beläge bekommen hat, werden die wohl asbestfrei sein. Seit 1995 dürfen Reibbeläge in KFZ nicht mehr Asbesthaltig verbaut werden. Der großteil der Autombilfertiger hat aber schon viel früher umgestellt.
Da solltest Du mehr Angst haben wenn Du eine alte Schräbergartenlaube, Garage oder das ein oder ander Gebäude betritts.
In Ergänzung zum Beitrag von @Astradruide ... und selbst wenn: mach Dir mehr Sorgen, wenn Du mit Deinem modernen, asbestfreien Auto überhaupt noch durch die Straßen fährst. Viele ältere Gebäude haben noch heute von Wind und Wetter angegriffene, asbesthaltige Außenverkleidungen und Dächer 😉, Mein Nachbar hat erst vor wenigen Jahren solche Verkleidungsteile des von ihm erworbenen Einfamilienhauses aus den 60ern von einer Fachfirma für teuer Geld entsorgen lassen. Die 4 oder 5 Oldtimer, denen Du im Jahr begegnest, sollten somit die geringste Asbestbelastung darstellen
LG
NoGolf
Asbest-Überlebender 😁
Also wenn ich doch einem Auto begegne wie gestern das Asbest in den Bremsbelägen hat. Was recht unwahrscheinlich aber möglich ist. Habe die selbe Frage auf der Internetplattform Gute Fragen gestellt und da hat einer geschrieben, wenn dann würde sich nur winzige Mengen Asbest lösen beim Bremsen, die dann noch von der Luft etwas verdünnt werden und dann noch in mein Auto müssen. Er meinte das diese Situation nicht die aller geringste Gesundheitsgefährdung wäre. Könnt ihr dem zustimmen oder ist das Risiko etwas untertrieben um mich zu beruhigen. Wenn das wirklich so wäre dann wäre ich sehr froh und müsste mir nie mehr Gedanken drüber machen, stimmt ihr dem zu?
Kanckig auf dem Punkt: Wenn ich mir *darüber* Gedanken machen sollte müsste ich als Eremit in den kanadischen Urwalt gehen. Ansonsten muß man sich halt "Dräger X-plore 3300 Handwerkerset" zulegen und Dauerhaft tragen.
Akut, im straßenverkehr, sollte man vor den unzähligen Direkteinspritzerbenzinern ohne OPF und vor (im Grunde jedenm) Diesel mit defektem oder gar fehlenden DPF haben. Die brauchen nichtmal bremsen um die mit Milliarden nanopartikeln einzustäuben - und die sind teils nicht nur lungen sondern auch Blutbahngängig.
Teilweise findet man noch Straßenbeläge die auch den letzten 50 Jahren nicht erneuert wurden .... und Asbest enthalten können.
Ich kenne unzählige Gründe uns Situationen mir über meine Gesundheit im öffentlichen Raum oder Gebäuden/Tunneln Gedanken zu machen ... Asbest in 50 Jahre alten Bremsbelegen steht in der Liste gaaaanz weit hinten.
... *die* Nagst kommt erst wenn ich ein Gebäude nicht nur mit baugerüst und Werbplane sehe, sondern quasi einen fast dichten Ballon und Absaugcontainern drumherum sehe.
Jo, und er Auspuffmuff von so einem Oldi erinnert mich ja sehr gut an die gute Alte Zeit .... dimmerweise auch an sehr unvollständiger Verbrennung.
Dnke nicht über Asbest in Bremklötzen von oldies nach ... das machst Du erst wenn Du mal einen selbst restaurierst.
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In den 70iger Jahren sind die Autofahrer reihenweisen an Lungenkrebs verstorben. Schließlich waren alle Autos vor ihnen mit gesundheitsgefährdenden Bremsbelägen unterwegs. 😉.
Aktuelle Fahrzeuge mit Klimaanlage haben gute Filter für die Außenluft verbaut. Wenn man da noch Bedenken hat, dann greift man zu Filtern mit Aktivkohle. Diese sollten angeblich sogar Pollen und Feinstaub aus der Luft filtern.
Zitat:
@Matador 8 schrieb am 31. Juli 2024 um 17:22:47 Uhr:
In den 70iger Jahren sind die Autofahrer reihenweisen an Lungenkrebs verstorben. Schließlich waren alle Autos vor ihnen mit gesundheitsgefährdenden Bremsbelägen unterwegs. 😉.
Die Fahrer haben maximal 10.000 km überlebt. 😁
Und erst die Autoschlosser die die Dinger tauschen mussten. 🙂
Die Mechaniker mussten alle zehn Inspektionen erneuert werden.
😁 ... deren Fehler war das die sich die Hände mit Benzol gewaschen haben.
Zitat:
@Matador 8 schrieb am 31. Juli 2024 um 17:22:47 Uhr:
In den 70iger Jahren sind die Autofahrer reihenweisen an Lungenkrebs verstorben. Schließlich waren alle Autos vor ihnen mit gesundheitsgefährdenden Bremsbelägen unterwegs. 😉.Aktuelle Fahrzeuge mit Klimaanlage haben gute Filter für die Außenluft verbaut. Wenn man da noch Bedenken hat, dann greift man zu Filtern mit Aktivkohle. Diese sollten angeblich sogar Pollen und Feinstaub aus der Luft filtern.
Ich muss dich dazu was fragen und zwar meinst du das die Bremsbeläge alle damals Asbest dran hatten? Oder meinst du ganz andere Schadstoffe? Die sich da ablösen können wie Feinstaub oder andere Schadstoffe und du meinst jetzt nicht speziell Asbest oder?
Jetzt nochmal allgemein auf meine Frage oben zurück kann ich jetzt davon ausgehen das diese eine Situation harmlos war? Also das es nicht die geringste Gesundheitsschädigung darstellt weil sich ja winzige Mengen nur ablösen oder war es doch ein bisschen Risiko
Zitat:
@jwkwkeke schrieb am 31. Juli 2024 um 23:43:30 Uhr:
Zitat:
@Matador 8 schrieb am 31. Juli 2024 um 17:22:47 Uhr:
In den 70iger Jahren sind die Autofahrer reihenweisen an Lungenkrebs verstorben. Schließlich waren alle Autos vor ihnen mit gesundheitsgefährdenden Bremsbelägen unterwegs. 😉.Aktuelle Fahrzeuge mit Klimaanlage haben gute Filter für die Außenluft verbaut. Wenn man da noch Bedenken hat, dann greift man zu Filtern mit Aktivkohle. Diese sollten angeblich sogar Pollen und Feinstaub aus der Luft filtern.
Ich muss dich dazu was fragen und zwar meinst du das die Bremsbeläge alle damals Asbest dran hatten? Oder meinst du ganz andere Schadstoffe? Die sich da ablösen können wie Feinstaub oder andere Schadstoffe und du meinst jetzt nicht speziell Asbest oder?
Und noch was wollte ich wissen diese Filter die in den Autos eingebaut sind in Modernen Autos können die auch Asbestfasern filtern? Wie in meiner Situation die Exposition noch geringer machen?
Zitat:
@jwkwkeke schrieb am 31. Juli 2024 um 23:49:43 Uhr:
Jetzt nochmal allgemein auf meine Frage oben zurück kann ich jetzt davon ausgehen das diese eine Situation harmlos war? Also das es nicht die geringste Gesundheitsschädigung darstellt weil sich ja winzige Mengen nur ablösen oder war es doch ein bisschen Risiko
Das Leben an sich ist riskant.
Es endet meist tödlich.