Argon im Reifen

Hallo Leute,

irgendwie war es vor einiger Zeit Trend, die Reifen mit Stickstoff zu füllen. Heute habe ich mitbekommen, wie 😉 einem Kumpel eine Argon Füllung angeboten hat. Für 6€ / Reifen = 24€ für alles.

IMHO eine Abzocke, da ich momentan 20L@200Bar Argon für 40€ kaufe. Also eine Flasche Argon steht bei mir im Labor. Nur weiß ich momentan nicht, ob es Sinn macht, Argon in die Reifen zu füllen.

Die Füllung wäre fast kostenlos, nur eben Auto vier Mal anheben. Macht es Sinn?

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Was kommt als nächstes? Helium für weniger ungefederte Masse?

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Der Reifen wird eh mit jeder Umdrehung, die er macht, Leichter.

MFG Thomas

wir empfehleln fart gas aus den usa, diese geheime mischung, verrät druckverluste durch einen hohen geräusch und geruchspegel.

Wir empfehlen den Gang zu einem fähigen Psychiater.

Wir empfehlen die Beitragsregeln im Auge zu behalten.

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Zitat:

@Schweissfussgaenger schrieb am 11. Juli 2019 um 09:09:26 Uhr:


Wir empfehlen den Gang zu einem fähigen Psychiater.

Hilft das denn bei Druckverlust?

wenn der nette reifen wechsler und auswuchter darauf achtet, die felgennut ordendlich zu fettenund eventuell ab und zu mal neue ventile, dann kommt man mit ordinärer luft ganz gut weit????

Pkw-Felgen besitzen keinerlei Nuten und Fett hat weder an Felgen noch Reifen etwas verloren.

Zitat:

@LL0rd schrieb am 12. September 2013 um 21:47:56 Uhr:


Man hat ihm auch gesagt, dass er den Reifendruck nicht prüfen muss, da die Molekülgröße größer ist.

Es ist aber so, dass Argon als Edelgas gar keine Moleküle bildet und stets einatomig vorliegt. Zwar ist sind Atome vom Argon größer als die vom Stickstoff oder Sauerstoff, letztere bilden aber ständig die bekannten Paarmoleküle N2 und O2 und diese haben dann wiederum einen deutlich größeren Wirkungsquerschnitt als die Atome des Argon und sind damit hinsichtlich geringerer Diffusion im Vorteil.

Die größte Diffusion bei den Gasfüllungen ist immer noch im Portemonnaie der Käufer zu sehen...

Und dennoch muss man den Reifendruck regelmäßig prüfen, da man ihn an die Außentemperaturen anpassen sollte. Wenn ich im Frühjahr bei 15°C Sommerräder montiere, habe ich im Hochsommer bei 35°C deutlich zu hohen Luftdruck im Reifen. Reifengas ist Blödsinn, ausgenommen es geht um Flugzeuge oder Rennwagen. Dort ist dann das wichtigste Argument, dass bei einem unfallbedingten Brand kein zusätzlicher Sauerstoff ins Feuer geblasen wird, wenn der Reifen platzt.

Das, was der Druck höher ist im Sommer, fängt den dann weicheren Aufbau des Reifens ab, daher dürfte es in der Praxis keine Relevanz haben.

Die Luftdruckerhöhung beträgt 0,1 bar bei einem Temperaturanstieg von 10 Grad.

Zitat:

@a4kabrio schrieb am 11. Juli 2019 um 19:33:12 Uhr:



Zitat:

@LL0rd schrieb am 12. September 2013 um 21:47:56 Uhr:


Man hat ihm auch gesagt, dass er den Reifendruck nicht prüfen muss, da die Molekülgröße größer ist.

Es ist aber so, dass Argon als Edelgas gar keine Moleküle bildet und stets einatomig vorliegt. Zwar ist sind Atome vom Argon größer als die vom Stickstoff oder Sauerstoff, letztere bilden aber ständig die bekannten Paarmoleküle N2 und O2 und diese haben dann wiederum einen deutlich größeren Wirkungsquerschnitt als die Atome des Argon und sind damit hinsichtlich geringerer Diffusion im Vorteil.

Von der Notwendigkeit der regelmäßigen Überprüfung des Fülldrucks entbindet auch das Gas Argon im Reifen nicht. Bei der nächsten Kontrolle und ggf. Korrektur lösen sich dann die "Vorteile" des Edelgases im wahrsten Sinnes des Wortes in Luft auf! 🙄

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