Anzeige Status Quattro möglich?

Audi Q5 FY

Hallo,
weiß eventuell jemand, ob es einen Weg gibt, sich den Status des Quattro-Antriebs (Front-/Allradbetrieb) irgendwie anzeigen zu lassen? Vor einiger Zeit gab es mal einen Testbericht, die eine Auswertung je nach Fahrweise hatten (ruhige Fahrweise - fast nur Front, sportliche Gangart - viel Quattrobetrieb). Ich weiß aber nicht, ob das ein speziell präpariertes Testfahrzeug war.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@mykuh schrieb am 30. Juni 2017 um 18:29:41 Uhr:


Allmählich sinkt das Niveau! Aber Hauptsache "Spass auf der Gass"!

/OT on
Was soll das? Niemand zwingt Dich, hier im FY-Forum aktiv teilzunehmen und den "Aushilfs-Moderator" zu geben! Falls Dir das Niveau zu stark absinkt, empfehle ich ein Forum für Philosophie oder Ethik!
/OT off

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Zitat:

@FrankPrCB schrieb am 1. Juli 2017 um 12:39:26 Uhr:



Zitat:

@hoewel schrieb am 29. Juni 2017 um 18:59:36 Uhr:


Grundsätzlich gebe ich dir recht, zu viele Informationen in einem engen Zeitfenster führen zur Überforderung.

[Ironie]Ach Quatsch, ich wünsche mir noch eine Echtzeitanzeige, wann welche Zündkerze einen Funken erzeugt und wann die Ventile der Reifen am unteren Totpunkt sind.[/Ironie] 😉
Im Ernst, man kann es mit der Informationsflut (und der Sucht nach immer mehr) auch übertreiben, irgendwann bleibt zum Fahren keine Zeit mehr.

DAS ist das Ziel dahinter! 😁
Alle stehen und schauen auf das Display.
Kein Verkehr mehr! Leere Straßen. 😉
Gruß Kurt

@Kurt1509 Schön wärs Kurt! Vielleicht gäbe es mehr "Standspuren" als Fahrspuren, und natürlich "Blechlawinen" mit vielen "Falten", was wiederum den Markt ankurbelt!

Ich bräuchte eigentlich im Hauptfenster nur 5 Anzeigen :
Digitacho , Drehzahlmesser mit Ganganzeige , Öltemp. , Wassertemp. und Tankinhaltanzeige.
Alles andere auf dem 8" .
Gruß Kurt

Hallo zusammen,

an dieser Stelle möchte ich mich dem Themenstarter anschließen-
wenn man Technik-interessiert ist möchte man eben sein Auto verstehen und nachvollziehen was es gerade tut. Ohne alles umprogrammieren zu wollen. Was ist so schlecht daran? Mir würde so eine Anzeige auch gefallen, auch wenn ich grade keinen Q5neu hab.

Für alle "nur Auto-Fahrer"- die Technikfreaks haben für eure Fragen vielleicht auch nur mittleres Verständnis, aber sie ziehen eure Themen deswegen nicht sofort ins Lächerliche. Es wird relaxt darüber hinweggeschaut.

Zum Lösungsansatz:
Wenn die internen Systeme nichts verwertbares hergeben kann man das eventuell auch russisch lösen. Mit einem Drehzahlsensor an der Kardanwelle, einem kleinen Modul zur Schwellwertauslösung dazwischen und einer Mini-LED im Innenraum, so wie das beschriebene Testfahrzeug es wohl hatte. Wäre mit mittlerem Aufwand machbar. Somit sieht man immer wann sich die Kardanwelle dreht. Eventuell gibt's auch ein abfragbares Signal von der Klauen-Kupplung an der seitlichen Antriebswelle hinten? Das wäre noch eleganter, weil die Funktion auch im Stillstand korrekt anzeigen würde. Da ist der Quattro ja nach meinem Infostand immer aktiv, oder?

Was meinen die Techniker unter euch dazu?

LG Audi444

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Zitat:

Da ist der Quattro ja nach meinem Infostand immer aktiv, oder?

ich hab es zumindest so verstanden, dass Quattro bei Nicht-Bedarf abgeschaltet (und nicht bei Bedarf zugeschaltet) wird. Beim Anfahren sollte er also immer aktiv sein

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die interne Elektronik jederzeit über den Zustand des Quattro-Antriebes Bescheid weiß. Man müsste es halt nur auslesen und visualisieren (können). Ich finde es schade, dass Audi selbst nicht macht, die zeitweilige Abkopplung ist doch DAS neue Feature des Quattro Ultra-Antriebsstranges.

Zitat:

@jcwww schrieb am 3. Juli 2017 um 12:13:10 Uhr:



Zitat:

Da ist der Quattro ja nach meinem Infostand immer aktiv, oder?

ich hab es zumindest so verstanden, dass Quattro bei Nicht-Bedarf abgeschaltet (und nicht bei Bedarf zugeschaltet) wird. Beim Anfahren sollte er also immer aktiv sein

In einem Video über den Quattro-ultra Antrieb hieß es mal, dass beim Anfahren Quattro aktiv ist da das Fahrzeug noch nichts über den Fahrbahnzustand weiß. Aber ob dies nur beim ersten Anfahren nach Motorstart der Fall ist oder bei jedem Anfahren wurde nicht gesagt.

Ich gehe jetzt auch mal davon aus, dass Quattro beim Anfahren immer aktiv ist, sonst könnte er sich nicht schnell genug dazuschalten wenn die Räder doch durchdrehen.

Ohne Anzeige sind das aber leider alles nur Spekulationen...

Um nochmals auf den Präsentations-Audi vom Werk wie am Anfang des Themas von mir beschrieben einzugehen.... Der neue quattro-Ultra Antrieb wie er im normalen Q5 FY verbaut ist, schaltet nur dann ein wenn dieser auch benötigt wird. Und dies ist häufiger als man denkt, was die Anzeige des o.g. Werksaudi zeigte. Durch die Sensoren und die radselektive Momentensteuerung des ESC ist der Vierrad Antrieb in Sekundenbruchteilen bereit. Und das meist bevor er benötigt wird. Wovon der Fahrer hier im seltensten Fall etwas mitbekommt. Auf Autobahnen wird wohl der geringste Teil des Allradantriebs benötigt. Natürlich alles abhängig von Straßenuntergrund, Kurven, Beschleunigen und Bremsverhalten etc.

Das würde es ja so spannend machen, es sehen zu können 🙂

Zitat:

@hawk2206 schrieb am 3. Juli 2017 um 13:35:52 Uhr:


Ich bin mir ziemlich sicher, dass die interne Elektronik jederzeit über den Zustand des Quattro-Antriebes Bescheid weiß. Man müsste es halt nur auslesen und visualisieren (können). Ich finde es schade, dass Audi selbst nicht macht, die zeitweilige Abkopplung ist doch DAS neue Feature des Quattro Ultra-Antriebsstranges.

Wie Jörsch schon schreibt, dass ist im System vom FY alles drin und machbar. Meine Verkäuferin hat mir vor Monaten schon erzählt, dass sie bei der Schulung für das Verkaufspersonal in den gefahrenen Q5ern das sehen konnten, ob oder ob der quattro nicht aktiv ist. Ich habe sie aber nicht gefragt, ob das über einen zusätzlichen Bildschirm oder über den BC angezeigt wurde.

Wenn ich es richtig verstanden habe, wird der Allradantrieb kurz vor einer kritischen Situation eingeschaltet. Ich glaube, Audi möchte durch das Weglassen einer Quattro-Anzeige einfach vermeiden, dass der Fahrer in einer solchen Situation vom Verkehr abgelenkt wird, oder sogar diese Situation absichtlich erzeugt um das Funktionieren seines Autos zu testen.

Dann dürfte es aber auch keine Anzeige für ESP-Eingriff geben...

Jein. Wenn Quattro aktiv wird, ist ja noch alles in Ordnung. Wirkt ESP, ist ja schon die Stabilität bereits eingeschränkt. Das sollte der Fahrer vielleicht wissen.

Richtig - wenn ESP eingreift hat man die Augen aber definitiv besser auf der Straße 😉

Moin Moin,

ich habe mal das Internet bemüht.
In einem Artikel habe ich folgendes gefunden:
"Bei Temperaturen unter vier Grad und Geschwindigkeiten unterhalb von 30 km/h - schaltet die Technik ebenfalls auf permanenten Allradantrieb um."
"Der neue Allrad-Antrieb ist lediglich für den modularen Längsbaukasten (MLB) und speziellen Motoren, wie zum Beispiel den 2.0 TFSI vorgesehen. Mehr als ein maximales Drehmoment von 500 Newtonmetern verkraftet der Antriebsstrang im Moment nicht und beim Einsatz einer herkömmlichen Wandlerautomatik kommt die Effizienz nicht zum Tragen. Deswegen gibt es den Spar-Quattro nur mit Doppelkupplungsgetriebe und mit Handschaltung. Als Erstes wird der Audi A4 Allroad damit ausgerüstet werden, danach folgt der Q5. Der Q7 hat eine andere Architektur und wird den Quattro-Ultra nicht bekommen."

Gruß XF-650

PS: Wer gernausführlich ließt, hier der ganze Artikel:

Audis neuer Quattro tritt nur in Aktion, wenn ihn der Fahrer braucht. Um genau zu sein, schon etwas vorher. Das Resultat dieses Handlungs-Minimalismus ist ein um 0,3 Liter pro 100 Kilometer reduzierter Spritverbrauch im Vergleich zu einem herkömmlichen Vierradantrieb. "Das sind Real-Werte", betont Antriebs-Entwickler Dieter Weidemann. Damit ist der Quattro-Verbrauchs-Nachteil gegenüber einem reinen Frontantriebs-Fahrzeug von etwa einem halben Liter pro 100 Kilometer fast eliminiert.
Das Prinzip dieses Allrad-Antriebs, den die Ingolstädter Marketing-Experten mit dem plakativen Begriff "Quattro mit Ultra-Technologie" bedacht haben, ist allemal interessant: Direkt am Getriebe ist eine Lamellen-Kupplung angeflanscht und an der Hinterachse befindet sich eine sogenannte Klauen-Kupplung, die nur dann geschlossen wird, wenn die zusätzliche Traktion gebraucht wird. So eine variable Regelung bekommt man mit einem herkömmlichen Allrad-Antrieb mit selbstsperrendem Differential auch hin. Doch der Kniff hinter dieser Anordnung ist, dass über die Trenn-Kupplung an der Hinterachse rotierende Elemente, wie etwa die Kardanwelle oder das Tellerrad, das wie ein Schaufelraddampfer im Öl panscht, komplett stillgelegt werden. Damit gibt es weniger Reibung und keine Schleppverluste, die unweigerlich auftreten, wenn der Motor diese Komponenten mitbewegen muss. Das führt zur Verbrauchsreduzierung.

Solche "Disconnect-Antriebe" sind bekannt. Audi erfindet da das Rad keineswegs neu. Der Kniff steckt im Detail: Die Trenn-Kupplung an der Hinterachse ist allzeit bereit, da sie mit gespannten Federn auf ihren Einsatz wartet, selbst wenn sie nicht am Antriebsstrang hängt. "Innerhalb von 250 Millisekunden ist das System einsatzbereit", erklärt Weidemann. Damit diese schnelle Reaktionszeit erreicht wird, wird die zentrale Lamellen-Kupplung elektromechanisch aktiviert, da ein hydraulisches System zu langsam wäre. Im Ruhezustand ist die Klauen-Kupplung an der Hinterachse übrigens immer geschlossen. Damit ist sichergestellt, dass der Quattro-Antrieb auch dann zur Verfügung steht, wenn man sich im Gelände ein wichtiges Kabel abgerissen hat. Bei Temperaturen unter vier Grad und Geschwindigkeiten unterhalb von 30 km/h - schaltet die Technik ebenfalls auf permanenten Allradantrieb um.

Damit das neue Antriebs-Konzept auch ohne selbstsperrendes Zentral-Differential so reagiert, wie es der Autofahrer wünscht, haben die Ingenieure während der fünfjährigen Entwicklungszeit viel Gehirnschmalz in die Software investiert. Herausgekommen ist ein sehr anspruchsvolles Konstrukt, das sogar in der Lage ist zu lernen. 100 Mal pro Sekunde erfasst das System die Daten verschiedener Sensoren, wie ESP, Lenkwinkel, Gaspedalstellung, Längs- und Querbeschleunigung genauso wie das Motor-Drehmoment und die -Leistung. Mithilfe dieser Daten schaut das Auto sogar eine halbe Sekunde in die Zukunft, deswegen steht der Allrad-Antrieb schon bereit, wenn er gebraucht wird. Ganz entscheidend dafür ist das kurveninnere Vorderrad, das Auskunft gibt, wie es um die Haftung steht. Die Traktion wird durch den Reifen und den Asphalt beziehungsweise den Untergrund bestimmt. Das System geht zunächst von einem Mittelwert aus, ermittelt die beiden tatsächlichen Parameter, lernt also dazu und stellt sich so selbstständig auf den Grip des Pneus und den Untergrund ein. Wird es glatter, greift der Quattro früher ein. Das Ganze klappt übrigens ohne die Daten aus dem Navigationssystem.

Tritt eine unvorhersehbare Situation - wie die berühmte Eisplatte - ein, hilft die kurze Reaktionszeit des Quattros, um angemessen zu reagieren. Die Software erkennt auch, ob der Fahrer gerne schneller um die Kurven feuert und wechselt dann in den Dynamik-Modus. Das bedeutet, dass der Quattro-Antrieb etwas früher eingreift als im Normalmodus und auch länger Gewehr bei Fuß steht. Das Resultat überzeugt: Selbst bei kurvenreichen Passstraßen konnten 40 Prozent ohne Allradantrieb absolviert werden. Die Dynamik kommt dabei nicht zu kurz. Geht es einmal schnell um die Ecken, lässt sich der A4 mit viel Schmackes durch die Tiroler Alpen pfeffern. Dabei helfen die Bremseingriffe an den einzelnen Rädern. Das für Frontantrieb typische Zerren im Lenkrad gehört ebenfalls der Vergangenheit an.
Der neue Allrad-Antrieb ist lediglich für den modularen Längsbaukasten (MLB) und speziellen Motoren, wie zum Beispiel den 2.0 TFSI vorgesehen. Mehr als ein maximales Drehmoment von 500 Newtonmetern verkraftet der Antriebsstrang im Moment nicht und beim Einsatz einer herkömmlichen Wandlerautomatik kommt die Effizienz nicht zum Tragen. Deswegen gibt es den Spar-Quattro nur mit Doppelkupplungsgetriebe und mit Handschaltung. Als Erstes wird der Audi A4 Allroad damit ausgerüstet werden, danach folgt der Q5. Der Q7 hat eine andere Architektur und wird den Quattro-Ultra nicht bekommen.

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