Anwalt ja oder nein. Geblitzt auf Autobahn
Hi Leute,
Wurde auf der A 61 Richtung Hockenheim/Karlsruhe Nachts geblitzt. Was mir bisschen aufstösst ist folgendes. Kenne mich in dieser Gegend nicht aus. War auf dem Heimweg nach 1 Uhr Nachts. Autobahn war ziemlich leer, logisch. 130 Gebotsschild, tempomat auf 130 eingestellt. Offensichtlich habe ich ein! Schild übersehen was mir erlaubt sei- Nachts fast alleine auf der Autobahn das ich den Fokus auf der Strasse hatte.
Klick hats gemacht. 29 km/h nach Toleranzabzug zu schnell. 1 punkt, 118,5€. Hatte gedacht das irgenndwas geblitzt wurde und nicht ich, weil das erste Gebotsschild nach Blitzer wieder 130 ist.
Leider war dem nicht so...., ich wurde geblitzt. Habe auf Formfehler gehofft, aber scheint alles korrekt soweit. Dann kommt der Nette- erhöht mein vergehen nochmals um paar Euro. Fahrer war ja eindeutig ich. Sozusagen Erziehungsgeld... Wo ich mir denke, sehr nett das Sie sich so bemüht haben mich klar ausfindig zu machen aber die früheren Vergehen nicht immer ich am Steuer sass, sondern jemand anderes, ich diese aber immer bezahlt habe weil allesnur im Geldbereich/keine Punkte waren. Wären Diejenigen noch listiger würden diese dort eine 80er Zone machen. Dann machen die Mal Kasse und die Strassen werden leerer.
Kotzt schon en bisschen an.....
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Sh0cK schrieb am 9. April 2019 um 04:42:01 Uhr:
130 Gebotsschild, tempomat auf 130 eingestellt. Offensichtlich habe ich ein! Schild übersehen was mir erlaubt sei- Nachts fast alleine auf der Autobahn das ich den Fokus auf der Strasse hatte.
Was ist denn ein "130 Gebotsschild"? Wenn du eins der Schilder mit rotem Rand meinst, so handelt es sich um
Verbotsschilder, nämlich um das Verbot, schneller als die angezeigte Geschwindigkeit zu fahren.
Und nein, es ist dir nicht erlaubt, Schilder zu übersehen. Man darf von einem Fahrzeugführer durchaus erwarten, dass er die Schilder zur Kenntnis nimmt. Du redest dir hier leider nur dein eigenes Fehlverhalten schön.
Zitat:
Wo ich mir denke, sehr nett das Sie sich so bemüht haben mich klar ausfindig zu machen aber die früheren Vergehen nicht immer ich am Steuer sass, sondern jemand anderes, ich diese aber immer bezahlt habe weil allesnur im Geldbereich/keine Punkte waren.
Soll man dir jetzt positiv anrechnen, dass du in der Vergangenheit die Strafen für andere übernommen hast? Du bekommst jetzt die Quittung für dein Verhalten in der Vergangenheit.
Es wäre für dich selbst ausgesprochen hilfreich, wenn du nicht auf "die da" schimpfen würdest sondern dein eigenes Verhalten mal kritisch hinterfragen würdest.
59 Antworten
Und gerade weil an besagtem Punkt vermutlich viele Autofahrer schneller als erlaubt unterwegs sind, ist der Kasten dort aufgestellt worden. Könnte sich um einen Unfallschwerpunkt handeln.
Zitat:
@pargelenisXXL schrieb am 10. April 2019 um 09:44:22 Uhr:
Es gibt genug Kästen an Stellen, bei denen jeder Amateur erkennt, dass sie nur zum Abzocken sind. Das ändert am Ergebnis aber auch nichts. Hier steht zum Beispiel ein Kasten am tiefsten Punkt der Senke einer geraden Steaße. Da wird natürlich drauf spekuliert, dass man beim Rollen 5 km/h zu viel drauf hat.
Wo sollen die Kästen denn sonst stehen?
Die stehen da, wo die Erfahrung zeigt, dass das Limit häufig, aus welchem Grund auch immer, überschritten wird. Und zur sog. "Abzocke" gehören immer zwei. Beide haben es in der Hand/Fuss, die Abzocke zu vermeiden.
Apropo Senke, bei mir in der Nähe gibts auch so einen Klassiker. Bergrunter 80 und in der Senke eine Abbiegespur, was ich ja noch halbwegs verstehe, obwohl die "Kreuzung" von oben weithin einsehbar ist. (In der Senke stehen sie manchmal, dass sie die Talfahrer blitzen)
Was ich da dran aber nicht verstehe: Wenn man aus der Gegenrichtung kommt, darf man 100 durchbrettern, obwohl kurz vor der "Kreuzung" (lass es 200m sein) noch eine Kurve ist, wo man jene Abbiegespur nicht sehen kann.
Die bergrunterfahrenden abzuzocken ist doch gängig.
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Zitat:
@reox [url=https://www.motor-talk.de/.../...blitzt-auf-autobahn-t6593814.html?...]schrieb am 10. April 2019
Wo sollen die Kästen denn sonst stehen?
Die stehen da, wo die Erfahrung zeigt, dass das Limit häufig, aus welchem Grund auch immer, überschritten wird. Und zur sog. "Abzocke" gehören immer zwei. Beide haben es in der Hand/Fuss, die Abzocke zu vermeiden.
Sicher ist das so. Es betrifft mich persönlich ja auch seltenst. Eine glaubwürdige Verkehrsüberwachung sollte vermehrt an Unfallschwerpunkten stattfinden und den Eindruck habe ich nicht.
Zitat:
@pargelenisXXL schrieb am 10. April 2019 um 09:44:22 Uhr:
Es gibt genug Kästen an Stellen, bei denen jeder Amateur erkennt, dass sie nur zum Abzocken sind. Das ändert am Ergebnis aber auch nichts. Hier steht zum Beispiel ein Kasten am tiefsten Punkt der Senke einer geraden Steaße. Da wird natürlich drauf spekuliert, dass man beim Rollen 5 km/h zu viel drauf hat.
Hm... Senke... kann bei Regen gut kommen. :-). Vielleicht schon mal einer den Abflug gemacht ?
Oder bei manchen Helden beliebt um mal zu probieren was die Karre so bergab und gerader Strecke hergibt.
Um in der Stadt bei dem Asphalt einen Abflug zu machen, müsste man schon mit Slicks zur Regenzeit in Südamerika fahren.
Ich weiß, die Philosophie ist, falls irgendwo eine Taube auf die Straße gekackt hat, müssen direkt Maßnahmen ergriffen werden, um die Lebensgefahr zu beseitigen.
Zitat:
@pargelenisXXL schrieb am 10. April 2019 um 12:14:46 Uhr:
Um in der Stadt bei dem Asphalt einen Abflug zu machen, müsste man schon mit Slicks zur Regenzeit in Südamerika fahren.
Ich weiß, die Philosophie ist, falls irgendwo eine Taube auf die Straße gekackt hat, müssen direkt Maßnahmen ergriffen werden, um die Lebensgefahr zu beseitigen.
Was glaubst du an welch "unmöglichen" Stellen wir schon Autos rausgekrazt haben wo man sich echt fragt wie die bitte dahin gekommen sind :-) Es gibt genug Helden die alles fertig bringen. Und deine Beschreibung "kerzengerade Straße..." passt hervorragend auf solche. Da brauchst auch keine Slicks. Dazu reicht ein "Ich kann Auto fahren..."
Wir haben auch wieder so eine Stelle in unserem Einsatzbereich. Eine ganz normale Straße, sieht nicht kaputt aus oder sonstiges. Aber, warum auch immer ist der Belag in diesem vielleicht 150 Metern "anders". Gab da in den letzten zwei Jahren eine deutliche Unfallhäufung. Nach den ersten wurden Schilder aufgestellt Achtung und natürlich TL. Klar, interessiert natürlich kein mensch. Können ja alle supertoll auto fahren. Und all die tollen Autofahrer sind natürlich dennoch regelmäßig wahlweise den Abhang runter oder auf der anderen Seite in den Hang. Wurde inzwischen gefräst. Mal kucken wie lange sich die Helden zurückhalten können.
Schön, und was ist nun die Schlussfolgerung? Dass wir wegen jedem Einzelfall alle 50 Jahre, der vollgedröhnt und mit 3 Promille im Dach eines Hauses landet, das ganze Straßennetz zu Gefahrenpunkten erklären sollen? Für wen ein paar Meter Gefälle in der Stadt ein Gefahrenpunkt sind, ddr sollte sich besser eine Bahncard 100 kaufen.
Das ist halt Deutschland. Da führt jeder Einzelfall direkt zur Halbierung des Tempolimits.
Zitat:
@pargelenisXXL schrieb am 10. April 2019 um 09:44:22 Uhr:
Es gibt genug Kästen an Stellen, bei denen jeder Amateur erkennt, dass sie nur zum Abzocken sind. Das ändert am Ergebnis aber auch nichts. Hier steht zum Beispiel ein Kasten am tiefsten Punkt der Senke einer geraden Steaße. Da wird natürlich drauf spekuliert, dass man beim Rollen 5 km/h zu viel drauf hat.
Ach was. An den 10-Euro-Verwarnungen wegen <10km/h zu schnell verdient die Behörde doch nichts, da bleibt abzüglich der Verwaltungskosten ja kaum was übrig.
Es geht wohl eher um Leute, die die Senke zum Beschleunigen nutzen, um leichter überholen zu können, und dann unten _deutlich_ zu schnell sind - weil, das Tempolimit gilt ja nicht beim Überholen oder so ähnlich. Ein Verhalten, das in der Tat die Unfallgefahr erhöht - weshalb Blitzer an eben solchen Stellen auch völlig OK sind und keine "Abzocke".
Warum meinen nur immer so viele Fahrer, zuverlässig einschätzen zu können, wann ein Limit oder eine Kontrollstelle "unsinnig" ist? Das ist, wie schon von einigen Vorrednern angeführt, überhaupt nicht möglich. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung muss im Übrigen auch nicht immer Sicherheitsgründe haben. So kann sie zum Beispiel dem Fahrbahnschutz dienen; vielleicht gibt es auch ein Problem mit Verkehrslärm an der betreffenden Stelle.
Die zuständige Behörde hat solche Faktoren auf dem Schirm; der Autofahrer, der da in zehn Sekunden vorbeidübelt, eben nicht. Der hat in der Regel nur seine eigenen Interessen im Sinn, und die bestehen meist darin, schnell voranzukommen.
Zitat:
@pargelenisXXL schrieb am 10. April 2019 um 12:33:26 Uhr:
Schön, und was ist nun die Schlussfolgerung? Dass wir wegen jedem Einzelfall alle 50 Jahre, der vollgedröhnt und mit 3 Promille im Dach eines Hauses landet, das ganze Straßennetz zu Gefahrenpunkten erklären sollen? Für wen ein paar Meter Gefälle in der Stadt ein Gefahrenpunkt sind, ddr sollte sich besser eine Bahncard 100 kaufen.
Das ist halt Deutschland. Da führt jeder Einzelfall direkt zur Halbierung des Tempolimits.
Wenn es Einzelfälle wären :-). Ein Großteil der Autofahrer überschätzt sich (oder auch einfach sein vermeintliches Wissen warum denn so ziemlich jedes TL einfach nur einer vermeintlichen Abzocke gilt nur weil man in den 30 Sekunden an denen man einen Abschnitt xyz passiert und da meinetwegen gerade kein Unfall oder sonst etwas zu sehen war) einfach maßlos. Ist nun mal so und ich will mich da nicht mal ausnehmen
Muss ja nicht automatisch "Abzocke" sein. Man erinnert sich an die A19-Geschichte mit den "plötzlich" 100 und dann 80 von einem unbeschränkten BAB-Abschnitt aus. 😁
Da bin ich dort durch mit "etwas" "leicht" überhöhter Geschwindigkeit.
Edit:
Grund waren Baustellenbaken die noch am Rande rumstanden.
Zitat:
@pargelenisXXL schrieb am 10. April 2019 um 12:33:26 Uhr:
Schön, und was ist nun die Schlussfolgerung? Dass wir wegen jedem Einzelfall alle 50 Jahre, der vollgedröhnt und mit 3 Promille im Dach eines Hauses landet, das ganze Straßennetz zu Gefahrenpunkten erklären sollen? Für wen ein paar Meter Gefälle in der Stadt ein Gefahrenpunkt sind, ddr sollte sich besser eine Bahncard 100 kaufen.
Das ist halt Deutschland. Da führt jeder Einzelfall direkt zur Halbierung des Tempolimits.
Für Leute wie dich müsste man mal experimentell ein parrallel Universum aufbauen. Gleiche Bedingungen wie die Realität. Vorschriften gibt es keine, nur die Selbsteinschätzungen der Probanten.
Natürlich wirst du dort ohne dein Wissen eingeschleust. Du wachst morgens auf, keine Vorschriften mehr, alle fahren so gut wie sie können. Die Intelligenz der Probanten regelt den Verkehr, nicht mehr die sinnlosen Vorschriften. Keine Kontrollen, keine Sanktionen, keine Abzocke, keine Bevormundung, ihr regelt alles selber, die Faust darf benutzt werden.
Viel Spaß wünsche ich !
Das hat dann ja nun wirklich nichts mehr mit geblitzt und Anwalt ja oder nein zu tun.
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