Anti Roll Kit

Hallo!

Weiß jemand, ob es für einen Astra F CC Anti-Roll-Kit´s gibt? Sprich stärkere Stabis. Z.B. wie sie Eibach herstellt.

MfG

16V Astra

56 Antworten

wird nicht nur bei formelfahrzeugen so gemacht...

wichtig wäre ab wann diese tendenz zum übersteuern beginnt - bei einfahrt in der kurve, in der kurve oder beim rausbeschleunigen?

bei einfahrt und rausbeschleunigen liegts höchstwahrscheinlich an ungünstiger gewichtsverlagerung - anderes dämpfersetup oder evtl sogar federn wären da dann eher der weg zum ziel. gegen das durchdrehen des entlasteten rads hilft fast keine fahrwerksabstimmung solange da eins eriendiff mit praktisch null sperrwirkung drinsitzt - da hilft nur ein gescheites diff mit SINNVOLLER sperrung - je stärker gesperrt desto mehr will die achse immer geradeaus fahren und das kurvenverhalten kann noch shclimmer werden. zudem muss man dann bechten dass durch den erhöhten vortrieb am kurvenäußeren rad auch die gefahr steigt fehler am gas zu machen die sofort zu extremem wegbrechen nach vorn, also extremem untersteuern führen. wäre dann also von einem desaster ins andere...
das rad hat nunmal nur nen bestimmten grad an grip der dann für quer- und längsbeschleunigung aufgeteilt wird (vereinfacht gesagt, querlaufwinkel etc lassen wir mal aussen vor...) und da das kurvenäußere rad shcon sehr hohe seitenkräfte aufnehmen muss kann sich zusätzliche längsbeschleunigung hier ziemlich unangenehm bemerkbar machen.

lenkrollhalbmesser wird maßgeblich von der ET und evtl verbauten spurplatten bestimmt aber auch von der achskonstruktion (virtuelle schwenkachsen z.b.). aktive sturzverstellung lässt sich auch beeinflussen durch einstellbare querlenker und domlager (bei mcpherson) oder eben einstellbaren dreieckslenkern bei doppelquerlenkerkonstruktionen. mit serienteilen ist das aber natürlich nicht zu bewerkstelligen, wobei man zumindest einstellbare domlager relativ einfach verbauen kann. wenn man aber shcon mit der groben abstimmung probleme hat sollte man sich selbst den gefallen tun und nicht noch mehr variablen ins spiel bringen.

Hmmm, Also das Fahrwerk ist um einiges komplizierter als ich dachte. Je weiter man sich damit beschäftig um so komplexer wird es...

Ursprünglich hatte ich wie gesagt mit Stabis herumprobiert um das durchdrehen zu vermeiden.

Ist klar das der Reifen nur eine bestimmte absolute Kradt übertragen kann.

Doch jetzt stell ich mir die Grundsetzliche Frage was schneller ist:
1.Keine(wenig) Sperrwirkung-> der Reifen kann mehr Seitführung übertragen-> höhere kurvengeschw.
2.Sperrdifferential->weniger Seitenfürung, da das äußere Rad Kraft zu beschleunigen überträgt->beschleunigen aus der Kurve. Dann kommt es zur dyn Achslastverschiebung-> weniger Grip vorne.

Da Rennfahrzeuge immer Sperrdiffs haben schließe ich, das die 2te Methode schnller ist?
Kann das einder erklären?

Gibts andere Möglichkeiten wie man sich ein Sperrdiff sparen kann? Ist klar das nicht die selbe Performance rausbekommt,
Jedenfalls ist es ein drecksgefühl wenn das innere Rad durchdreht...

(mit Fahrwerkslager härten experimentieren werde ich bestimmt nicht anfangen es gibt jetzt schon genug Parameter wie ich finde. Ausdem habe ich an derVAalle gegen PU Lager getauscht weil die oft in Ar... gingen, was zum Lenken beim harten Bremsen führte...)

Kannst dir die alte Anti Schlupf Regelung vom Passat, SL oder Volvo einbauen. Das geht nur auf eine Achse. Wird über's ABS gesteuert und bremst das Rad welches durchdreht.

@raptor: Bei meinem bin ich mir sogar ziemlich sicher das es an der Gewichtsverteilung liegt. Federn kann ich nicht großartig ändern. Stabi mal rauswerfen?! Bin mal auf nem großen Parkplatz im Kreis gefahren. Wenn ich zu schnell werde rutscht er nach aussen weg. Leider kein Ausbrechen des Hecks zu provozieren (auch nicht mit Gasstößen, will aber mal Linksbremsen testen!). Auf der Landstrasse das selbe wenn ich zu schnell bin lenke ich mehr ein als er fährt, muss dann zurück lenken sonst fängt er sich nimma und rutscht nur noch weiter... 🙁

@Meik: Zu mir sagste die Radlasten sind gleich aber dann schreibst du mit dem Stabi ändert sich der Radlastunterschied vom Inneren zum Äusseren Rad. Also sind die Radlasten doch nicht gleich?! 😁

bau dir bloß kein ASR rein! damit ist man langsamer als mit jedem noch so schlechten setup. ne richtige traktionskontrolle die im rennsport was taugt unterscheidet sich deutlich von dem krampf der in serienfahrzeugen drinsteckt.

mit fahrwerkslagern braucht man nicht rumexperimentieren, da gehören in jedem fall harte gummis rein und an der lenkung idealerweise uniball. so wird die eigendynamik des fahrwerks auf ein minimum reduziert und das gesamte fahrverhalten wird direkter und präziser.

sperrdiff (also konstant feste verbindung) ist eigentlich noch schlechter als keins - da schiebt die achse immer nur geradeaus egal was die lenkung will. gibt nur wenige anwendungen wo sowas sinnvoll ist und frontkratzer gehören überhaupt nicht dazu. torsen wäre ideal aber teuer und auch nicht jedermanns sache da man hier bis zu 100% der antriebsenergie aufs belastete rad bringen kann, wird verflucht knifflig zu fahren mit zunehmender leistung. idealer wären ~40-60% sperrwirkung, das ist auch noch recht brauchbar zu fahren.
die kurvengeschwindigkeit am langsamsten punkt der kurve ist eher zweitrangig - ob man hier 1-2 km/h langsamer ist ist erstmal zweitrangig wenn man dafür rausschwimmt und erst viel später aufs gas kann. wichtig ist wie schnell man rauskommt, daher verlegt man den scheitelpunkt ja auch möglichst weit richtung kurvenausgang und fährt die kurve eng an um dann die lenkung wieder öffnen und wieder langsam gas geben zu können. da ist neben der linie aber eben auch entscheidend dass man nicht aus der kurve rausrollt sondern die kraft auf den boden kommt - 1. durch ein passendes diff und 2. darf beim rausbeschleunigen nicht zu viel gewicht nach hinten verlagert werden -> druckstufe HA härter, zugstufe VA analog dazu ebenfalls härter, so bleibt das gewicht auf der VA und das gripniveau bleibt höher. jedes km/h das man an der kurvenausfahrt schneller ist bleibt man auch auf der anschließenden geraden schneller, und da kann dann richtig zeit rausgeholt werden.

@haribo: wenn der schräglaufwinkel so extrem hoch ist würde ich mal versuchen über die sturzeinstellungen die aufstandsfläche in der kurve zu korrigieren. am besten mal nach sehr kurviger fahrt (slalom) die temperaturen an den reifen messen - sind sie aussen heißer als innen ist der sturz nicht ausreichend, fährst du shcon nen hohen sturz würde ich ihn mal zurücknehmen, durch den stabi rollt das fahrzeug nichtmehr so stark und dadurch muss der sturz auch nichtmehr so extrem hoch sein um das rad bei vollem einfedern und voller seitenneigung "in die kurve zu stemmen".
ansonsten (so blöd es klingt) einfach mal die lenkung etwas AUF anstatt weiter zu machen um dem reifen die chance zu geben wieder seitenführung aufzubauen und evtl nen tick weniger gas - der reifen hat nunmal nur ein bestimmtes gripniveau das man sich auf quer- und längsbeschleunigung einteilen muss. hat ein reifen (egal in welche richtung) zu hohen schlupf nimmt der grip rapide ab, um ihn wiede rherzustellen muss man erstmal wieder deutlich unter den schlupfwert kommen an dem das beste gripniveau vorhanden ist. kann amn sich vorstellen wie ne schalthysterese an nem wasserkocher - abschalten tut er bei 100° (reifen verliert den grip), wieder einschalten tut er sich aber nicht sofort wieder bei unter 100° sondern erst wieder wenn die temperatur auf 85° gefallen ist (reifen bekommt wieder grip).

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Ich persönlich mag Torsen-Sperren sehr. Muß man sich halt nur erst dran gewöhnen. Und das Fahrwerk entsprechend abstimmen.

Bollo

wie gesagt - gewöhnungsbedürftig und entweder man will nix anderes mehr oder man verflucht es bis in alle ewigkeiten.... genauso wie das restliche setup. da hat jeder etwas andere präferenzen.

Das ASR was ich meine wirkt aber nur auf einer Achse und nur wenn das Rad durchdreht, beziehe mich ja auf die angetrieben Achse.

Sturz ist um die -1,5°. Laufenflächen fahren sich innen stärker ab als aussen.
Ein Bekannter fuhr mal ein paar Grad mehr durch Änderung des Domes und er meinte um die Kurven wäre das Auto noch besser gefahren?!

Das mein ich ja mit Lenkrad aufmachen, wenn er rutscht erstmal wieder zurück lenken bis er sich fängt und dann nochmal probieren...
Wegen dem Stabi, hab halt von vielen gehört das es sich anbietet diesen zu entfernen wegen dem Lastwechsel usw. usf.
Was ist nun richtig?!
Meinst du der Reifen rutscht deswegen weil er nur auf der "Innenkante" rollt und nicht 100%ig aufliegt durch den Sturz?
Bin nämlich am Überlegen mir Korrekturschrauben zu besorgen, aber welchen Sturz soll ich dann einstellen lassen...

Das ASR in den Serienfahrzeugen (z.B. Passat) arbeitet dumnmerweise nur bis ca. 40 km/h. Regelt nebenbei auch viel zu träge.
Fahrwerkseinstellungen sind auch stark vom verwendeten Reifen abhängig, je nach Hersteller vird von 0° bis extremen Werten um 6° empfohlen. Grundsätzlich bestimmt aber der Fahrer womit er am besten klarkommt. Ist bei uns nicht immer leicht, weil mehrere Fahrer damit zurechtkommen müssen.

Und wenn das alles passt bringen nichtmal solche Aktionen den Fahrer aus der Ruhe ...
http://217.160.73.76/Hardyh/webpics/20051029/20051029_0256.jpg

oder solche http://217.160.73.76/Hardyh/webpics/20051015/20051015_0032.jpg

Bollo

kann da bollo nur zustimmen: fahrwerksabstimmung muss der fahrer schon für sich ausprobieren. es bringt nix wenns dir einer einstellt und damit zurechtkommt, du damit aber nix anfangen kannst.

beim sturz kanns sein dass er zu niedrig ist und der reifen in kurven fast nur an der aussenkante brauchbaren grip aufbaut oder er ist schon zu hoch (bei 1,5° eher nicht, je nach dem wie stark die aktive sturzänderung in richtung negativ ist) steht der reifen selbst in kurven nur an der innenkante auf. ist aber wie bollo schon sagt stark vom reifen abhängig. z.b. pirelli RS haben sehr harte flanken, die mögen hohen sturz nicht so sehr wie z.b. yokohama a048 die eher weiche flanken haben. (im vergleich zu irgendwelchem straßenreifen-sportreifen-spielzeug sind natürlich beide steinhart) es komtm auch auf den druck an mit dem gefahren wird was der reifen eher "mag". das ganze ist wirklich zu kompliziert und fahrzeug/fahrerspezifisch als dass man da per ferndiagnose wirklich ne klare aussage treffen könnte. es bleibt wirklich nur übrig mit anderen fahrern die ein ähnliches fahrzeug fahren erfahrungen auszutauschen und sich dann selber durch ausprobieren ein setup zu "er-fahren". das dauert zwar, aber hinterher weiß man dass man mit dem auto so zurechtkommt und muss "nur" noch strecken/witterungsabhängig dieses basissetup anpassen.

Ausser bei irgendwelchen Touristenfahrten sieht mein Wagen keine Rennstrecke.
Habe zur Zeit Dunlop Sp 2040 glaueb oich vorne oben.
Da die Lauffläche aber platt ist wird es dort der Falken ZE-512 werden. Hatte den bisher auf der HA. War eigentlich ganz ok bis auf einmal bei Regen schien er mir etwas wenig Grip zu haben im Heck, kann aber getäuscht haben.

Naja mal gucken, viel rumprobieren ist schlecht ohne eigene Achsvermessung..
Werd wohl mal auf -0,5° zurück gehen. Mal gucken wie's sich dann fährt. Bin damit auch in den Werksangaben vom Sturz.

Was hast Du denn eigendlich für ein Auto? einen UNO Turbo?

Lso ist ein Sperrdiff die einzige möglichkeit das Durchdrehen zu verhindern. Ich werd wohl einen Thread eröffnen wo es um Differentiale geht. Kenn mich damit naum aus. Es gibt ja Drehzahlfühlende und Drehmomnetfühlende (Torsen). Was ist für (Sport)Rennfahrzeuge verwendet?

Meist Lamellen- oder Stiftsperren, Torsen eher weniger.

Torsen- und Gleitsteinsperren werden garnichtmal so selten eingesetzt, kommt aber auch auf den Verwendungszweck und Art des Fahrzeugs an.
Ich zumindest würde in nem Fronttriebler nie was anderes als ne Torsensperre haben wollen, notfalls vielleicht noch ne Lamellensperre, aber nichts anderes.

Bollo

Nur mal so zum Verständnis für mich:

Ich habe an meinem Wagen ein starkes Rollen an der Hinterachse,z.b. bei schnelleren Spurwechseln wird das Heck sehr unruhig,was schon mal zu nem Dreher auf der Autobahn geführt hat.

Leider gibt es nur einen Hersteller von Stabilisatoren für mein Fahrzeug,und da ist auch noch sehr schwer ranzukommen.

Das Fahrwerk ist neu! (KAW Performance mit Koni-Gelb)
Ich habe das Gefühl,das das Heck zu sehr unterdämpft unterwegs ist,was ich noch durch nachstellen der Dämpfer beheben will.

Sonst noch Tipps?Stabi´s ausbauen??Versteh ich nicht ganz....!Sorry....!

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