Anlernwerkzeug RDKS/TPMS Opel für Reifenwechsel
Hallo zusammen,
es geht um das Reifendruckkontrollsystem. Opel hat bei verschiedenen Fahrzeugtypen seit Mitte 2014 von einem selbstlernenden System auf ein System umgestellt, wo bei Umstecken der Räder oder Wechsel Sommerreifen <->Winterreifen die Sensoren an das Fahrzeug angelernt werden müssen. In aktuellen Bedienungsanleitungen steht, es soll es hierzu ein Anlernwerkzeug geben, welches man beim FOH erhalten kann.
Zitat: Wenden Sie sich zwecks Wartung oder Erwerb eines Anlernwerkzeugs an Ihre Werkstatt.
Der FOH weiß von nichts. In diversen Foren ist von einem Kent-Moore EL-50448 Gerät die Rede, welches aber nur auf einer Frequenz von 315 MHz sendet und die neuen Sensoren auf 415 MHz funken.
Für Werkstätten gibt es diverse Geräte, wie aber das Budget sprengen.
Wer hat noch hilfreiche Informationen?
Grüße
Axel
Beste Antwort im Thema
Und als nächstes kommen spezial Ventile und den Luftdruck aufzufüllen, da kauft man sich das nächste Teil für 50-100€ 🙄
G7C hat vollkommen Recht, andere Hersteller haben auch Sensoren verbaut wenn die einmal angelernt sind kann man die Räder wechseln so oft man möchte.
561 Antworten
Zitat:
@Rockwelle schrieb am 8. Oktober 2019 um 13:51:31 Uhr:
Zitat:
@arbo1022 schrieb am 8. Oktober 2019 um 12:24:12 Uhr:
Winterreifen werden bei mir erst montiert, wenn erste Schneefälle vorhergesagt werden oder die Temperaturen dauerhaft in den Minusbereich fallen.Unter 7C° ist die Bremswirkung von Winterreifen schon besser als bei Sommerreifen.
Die meisten SR verzögern/beschleunigen auf trockenem Asphalt noch bis SEHR deutlich unter 7 °C besser als WR. Die Seitenführungseigenschaften sind bei SR auch bis weit in dem Frost (trocken) hinein besser.
Der WR spielt erst wirklich klare Stärken aus wenn Schnee-/Matsch vorherrscht oder die der Asphalt im Wasser steht bzw. gefrorener Matsch (Eispickel) auf der Fahrbahn liegen. Bei nur feuchtem Asphalt ist es ein fiftyfifty spiel.
Umgekehrt, wenn es Richtung "frühlingshafter" Temperaturen gibt unterliegt der WR i.d.R sehr deutlich bei einer Vollbremsung, Vortrieb und Seitenführung.
Wenn ich wüsste das ich in jedem Winter nur genau einen Tag Schnee/Matsch erleben würde, würde ich auf WR/GJR völlig verzichten. Slebts wenn ich trotzdem mit starkem Frost bei Trockenheit rechnen müsste.
Zitat:
@hwd63 schrieb am 8. Oktober 2019 um 19:38:11 Uhr:
@XirenHabe mit einem Zafira A und GJR in einem Jahr 20.000 km gefahren, überwiegend zu 90% BAB wegen Umzug in den Norden aus dem Ruhrgebiet.
Sahen nach 20.000 km bescheiden aus, Sägezahnbildung und Höhenschlag an der HA, deshalb kam ein wechsel auf die VA nicht mehr in Frage. Restprofil lag bei ca. 5 mm.!!
Haben den Zafira A damals extra für den Umzug gekauft und die Reifen wurden montiert vom Händler und auf meinem Wunsch.
Nochmal bei der Laufleistung würde ich es nicht mehr machen.
Deshalb halte ich es bei meinen anderen Fahrzeugen klassisch. SR und WR auch wenn es weniger als 10.000 km im Jahr sind.
Tolle Logik!
Nur weil du einen Satz nach 20 TKM runtergerockt hast (kommt evtl. auf Marke, Fahrstil, Temperaturen an), deshalb liegt nun der Break Even für Ganzjahresreifen (egal welche Marke) bei einer Fahrleistung von 10 TKM jährlich.
Mist, ich fahre mehr als 10 TKM. Was mach ich jetzt???
Ich hatte auch schon Sommerreifen von Pirelli, die runter gingen wie Radiergummi. Deshalb sind jetzt alle Sommerreifen Mist und man darf keine mehr kaufen?
Jetzt fahre ich zwar immer noch Sommerreifen, aber keine mehr von Pirelli. 😁
Ich würde die Verwendung von Ganzjahresreifen nicht nur von der Jährlichen Fahrleistung abhängig machen. Viel wichtiger ist mein Fahrprofil ( wo wohne ich wo bewege ich mein Fahrzeug überwiegend) Wenn ich tageweise auf ein Auto verzichten könnte, wären ggf. Sommerreifen die bessere Wahl ( bei Schnee und Eis bleibt das Auto in der Garage).
Turbomori
Und vor allem "WIE" bewege ich mein Auto und was für ein Auto ist es.
Bei dem momentanen milden/wechselhaften Wintern gilt das SR/WR > GJR sehr oft nicht mehr. Bei uns in der Region war es die letzten Jahre sehr oft zu warm für Winterreifen. Da wären GJR im Vorteil gewesen. Würde das Wetter konstanter bei z.b. 0 bleiben, wäre das wiederum anders aussehen.
Und die Faustregel "Ab 6°c WR" ist genau so Unfug wie O bis O. Gibt da halt mehrere Faktoren. Ich brauch bei 10°c in der früh keine WR.
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Habe bereits auch über Ganzjahresreifen nachgedacht, jedoch hat mir jeder, wirklich jeder der GJR gefahren hat abgeraten. Sollen gleichermaßen schlecht sein, Winter wie Sommer.
Sie können sich mit ihren Eigenschaften ja auch nur in der Mitte befinden. Manchmal verschiebt der Hersteller dabei den Schwerpunkt etwas nach Winter, manchal nach Sommer. Wer einen sprtiven Fahrstil drauf hat wird mit der jeweiligen jahresversion meist besser liegen. In der Übergangsphase dürften GJR aber WR oft überlegen sein da die wegschlupfenden Lamellenstollen dem WR schon zu sehr zusetzen.
Der Nachwuchs hat jüngst bei knapp 20 °C die SR gegen GJR ersetzt ... Fahreindruck (ich) ... passt! Mit knapp 170kmh auch kein Rennwagen. Fahreindruck nah am SR.
@arbo1022Zitat:
@arbo1022 schrieb am 10. Oktober 2019 um 20:08:13 Uhr:
Habe bereits auch über Ganzjahresreifen nachgedacht, jedoch hat mir jeder, wirklich jeder der GJR gefahren hat abgeraten. Sollen gleichermaßen schlecht sein, Winter wie Sommer.
Wenn dann nur den Michelin Cross Climate+ kaufen.
Naj, beim nachwuchs waren es die Conti AllSeason mit 'ner 195er Lauffläche und waren recht angenehm. Da gilt es jetzt mal den nächsten echten Hochsommer oder ausgeprägten Schnellfall abzuwarten.
Zitat:
@arbo1022 schrieb am 10. Oktober 2019 um 20:08:13 Uhr:
Habe bereits auch über Ganzjahresreifen nachgedacht, jedoch hat mir jeder, wirklich jeder der GJR gefahren hat abgeraten. Sollen gleichermaßen schlecht sein, Winter wie Sommer.
Ich fahre welche und rate dir nicht ab. 😁 Was machst du jetzt? 😁
Der Goodyear ist klasse.
Ist jetzt 2 Jahre und 30 TKM drauf. Ergebnis: hinten noch fast wie neu, vorne etwas abgefahren.
Wenn ich nun die Achsen tausche, geht der Satz locker noch 1 Jahr. Damit hat dann der Satz 3 Jahre gehalten.
Das entspräche 6 Jahre mit Sommer und Winterreifen im Wechsel.
Solange halten die meisten nicht.
In der Regel sind die bei mir nach 4,5 bis 5 Jahren hinüber.
Damit wären die Ganzjahresreifen schon mal günstiger im Verschleiß (kommt natürlich auf die Marke an).
Dann sparst du noch den Wechsel und ggf. das Einlagern -> klarer Preisvorteil.
Ich würde allerdings auch nach dem Fahrprofil entscheiden. In die Berge zum Schifahren? -> lieber mit Winterreifen.
Im Sommer ständig auf der AB mit Tempo 200 -> lieber mit Sommerreifen.
Zitat:
Ich fahre welche und rate dir nicht ab. 😁 Was machst du jetzt? 😁
Ganz klar. Sommer- und Winterreifen. Alles andere wäre nur ein Kompromiss. Bei Sicherheitsrelevanten "Teilen" gehe ich keine Kompromisse ein. Ein Ganzjahresreifen kann weder ein guter Sommer noch Winterreifen sein. Ein GJR kann halt nur beides ein wenig, aber halt beides nicht richtig.
Und bei nem milden "Winter ", wo es gern mal ne Woche 15°c hat, wechselst du dann auf deine Sommerräder. Denn die Winterräder haben bei warmen temp eine deutlich schlechtere fahr und vorallem Bremsleistung und nen Kompromiss gehst du ja nicht ein. Von Regen fangen wir mal gar nicht an. Klar, Winterreifen sind für Schnee und Kälte ( nein keine fast zweistelligen Temp )besser. Aber zumindest bei uns war der letzte Winter eher nen Herbst. Schnee und Frost gabs nur 4 Wochen. Overall gesehen ist da der Allwetter sicherer und performanter als nen Winterreifen der sich bei 10 Grad kaputtfährt.
Zitat:
@Girgl-Schorre schrieb am 14. Oktober 2019 um 10:26:52 Uhr:
In der Regel sind die bei mir nach 4,5 bis 5 Jahren hinüber.
Damit wären die Ganzjahresreifen schon mal günstiger im Verschleiß (kommt natürlich auf die Marke an).
Dann sparst du noch den Wechsel und ggf. das Einlagern -> klarer Preisvorteil.Ich würde allerdings auch nach dem Fahrprofil entscheiden. In die Berge zum Schifahren? -> lieber mit Winterreifen.
Im Sommer ständig auf der AB mit Tempo 200 -> lieber mit Sommerreifen.
yep, dem würde ich so zustimmen. Insbesondere die jenigen die Reifen zu jeden Saisonwechsel wechseln UND einlagern lassen. Wenn man dann keine besonderen Ansprüche an die Reifen braucht, lieber Durchgängig GJR (runterfahren) und vielleicht 1x einen Achstausch machen (lassen).
Zitat:
@Xiren schrieb am 14. Oktober 2019 um 12:44:17 Uhr:
Und bei nem milden "Winter ", wo es gern mal ne Woche 15°c hat, wechselst du dann auf deine Sommerräder. Denn die Winterräder haben bei warmen temp eine deutlich schlechtere fahr und vorallem Bremsleistung und nen Kompromiss gehst du ja nicht ein.
15 °C sind ja bei den Launen von Mutter Natur noch harmlos. Die fegt ja ab und an auch mal sehr deutlich über 20 °C rein. War jetzt in Süddeutschland nicht auch (wieder) was mit bis 28 °C. Wo ist da jetzt die "Sicherheitsrelevanz" mit WR für diejenigen die Schon Anfang Oktober gewechselt haben weil sie mit steilen Passtraßen zu kämpfen haben oder halt oft zügig über die Bahn fegen?
man muss halt seinen Fahrtsill und profil entsprechend einschätzen und Prios setzen.
man, was habe ich mich früher geärgert wenn es mal milder war und ich WR-Reifen mit einem um 1 kleineren Geschwindigkeitsindex drauf hatte und dann locker 30km/h vor Vmax die Warnglocke kam. Ein oder 2 Indezes höger wäre wieder empfindlich teurer gewesen (damals).
Kann mich an keine 15 Grad im Winter erinnern. Meist ist es im Winter um den Gefrierpunkt kalt. Selten mal tagsüber etwas milder. Das ist doch nur Schönrederei.
Schönrederei? Ich nutze keine GJR und werd es maximal auf dem Zweitwagen. Gerade der letzte Winter war bei uns besonders warm. Es gab Tage, da konnte man problemlos ohne Jacke raus. Und an Weihnachten war es fast zweistellig im +. https://...gnose-wettervorhersage.de/.../...-nass-und-wenig-sonne.html
Es geht mir nur um die Milchmädchenrechnung, dass WR immer besser als GJR sein sollen. Andersherum bieten SR dafür mehr als GJR.