Anhängerkupplung: Unterschiede bei fahrzeugspezifischen E-Sätzen
Guten Abend!
Neben dem original Opel-E-Satz zur Anhängerkupplung gibt es im Wesentlichen noch 3 weitere Anbieter:
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AC
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Erich Jäger
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Jäger automotive
Soweit erkennbar, haben diese 3 Anbieter neben den "allgemeinen" Anbausätzen auch fahrzeugspezifische mit Anschluss am CAN-Bus. Diese haben bei den Herstellern folgende Typen-Bezeichnungen (jeweils die 13poligen):
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AC: 274013-T
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Erich Jäger: 748756
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Jäger automotive: 21500567
Meine Frage bezieht sich nun auf mögliche Unterschiede zwischen diesen 3 Bausätzen:
Verfügen alle über die gleichen Funktionen (z. B. Anschluss an CAN-Bus, Infos/Warnungen über Checkcontrolsystem, Abschaltung der Parksensoren, Abschaltung der Nebelschlussleuchte, Eignung für Fahrradträger, Blinkersignalisierung über Bus (keine C2-Leuchte/Summer etc.), was Sinnvolles/Wichtiges vergessen?...)?
Gibt es zu allen 3 auch die Erweiterungsmodule für Dauer- und Ladestrom?
Gibts sonst was zu beachten bei dem einen oder anderen E-Satz?
Sind Unterschiede hinsichtlich Schwierigkeitsgrad und Zeitbedarf beim Einbau bekannt?
Danke schon mal!
PS: bietet der - wesentlich teurere - original Opel-E-Satz in irgendeiner Hinsicht Vorteile?
Beste Antwort im Thema
Es musste die Hersteller-Hotline sein, dann war das Problem in 5 Minuten erkannt und schließlich gelöst.
Beim E-Satz von Jaeger-automotive werden 2 Kabel mit Sicherungssteckern in den Sicherungskasten (Steckplätze 18 u. 26) eingesetzt. Diese werden mit bereits eingesetzten Sicherungen geliefert. Sind an den Steckplätzen im Sicherungskastn bereits Sicherungen eingesetzt, werden diese herausgezogen und zu den vorhanden Sicherungen im Kabel dazugesteckt. Der Fehler war, dass ich sie nicht dazu gesteckt, sondern gegen die vorhandenen getauscht hatte. Beim erneuten Betrachten des entsprechenden Bildes in der Anleitung war das dann auch klar! 🙄
28 Antworten
Es musste die Hersteller-Hotline sein, dann war das Problem in 5 Minuten erkannt und schließlich gelöst.
Beim E-Satz von Jaeger-automotive werden 2 Kabel mit Sicherungssteckern in den Sicherungskasten (Steckplätze 18 u. 26) eingesetzt. Diese werden mit bereits eingesetzten Sicherungen geliefert. Sind an den Steckplätzen im Sicherungskastn bereits Sicherungen eingesetzt, werden diese herausgezogen und zu den vorhanden Sicherungen im Kabel dazugesteckt. Der Fehler war, dass ich sie nicht dazu gesteckt, sondern gegen die vorhandenen getauscht hatte. Beim erneuten Betrachten des entsprechenden Bildes in der Anleitung war das dann auch klar! 🙄
Hallo,kann man alles im hinteren Sicherungskasten einstecken.Oder muss man zusätzlich mit Stromdieben(Abzweiger) arbeiten.
Hallo, wenn du einen hinteren Sicherungskasten hast geht auch alles da. Habe ich auch so gemacht funktioniert einwandfrei
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Greife das hier nochmal auf mit einer Frage an die Kollegen hier mit "Stromverstand"!
Das mit der Verkabelung hat ja letztendlich geklappt (s. o.), konnte die Funktionen zwischenzeitlich auch am Anhänger eines Bekannten test, war - soweit testbar - auch gut. Leider hatte der nur einen 7-pol. Stecker, so dass die zusätzlichen 13-pol. Anschlüsse (Rückfahrleuchte, Dauerpuls Ladestrom, Masse für Vorgenannte) nicht gestestet wurden.
Masse auf Masse (Durchgangsmessung) und Dauerplus (Spannungsmessung) sind kein Problem mit dem Multimeter, aber wie sieht's mit den Anschlüssen aus, die an der Fahrzeugelektronik "hängen"? Meckert da die Fahrzeugelektronik mit Fehlermeldung, wenn ich mit dem Widerstand des Voltmeters drangehe? Der dürfte deutlich über dem einer Glühbirne liegen. Oder mache ich mir da jetzt zuviel Gedanken drum???
Ich denke die von dir genannten Anschlüsse bzw. Leitungen werden nicht überwacht. Auch das Checkkontrol vom Fahrzeug überwacht nicht alles. Daher sollte es kein Problem sein es durchzumessen. Es kann ja auch nichts passieren. Mit einer Prüfleuchte bist du auf der ganz sicheren Seite.
Was hast du eigentlich mit der Anhängerkupplung vor bzw. Zu ziehen?
Beste Grüßé
Powercruiser
Ich habe ja nun wirklich kein Wissen über Anhängerkupplungselektrik, aber vielleicht ein paar nützliche Gedankenansätze:
1. Werden die Stromkreise der Anhängerkupplung überhaupt überwacht?
2. ... werden sie überhaupt überwacht wenn KEIN Stecker drauf ist
3. werden sie ohne Stecker überwacht müsste immer die Meldung kommen das etwas nicht stimmt --> OFFEN gleich unendlicher Widerstand
4. Spannungsmessung der meisten Multimeter liegt im MOhm-Bereich --> quasi offen.
5. Wäre evtl. eine Birne mit Prüflitzen eine Option statt des MM?
Zitat:
@Powercruiser schrieb am 26. Mai 2018 um 09:43:34 Uhr:
...
Was hast du eigentlich mit der Anhängerkupplung vor bzw. Zu ziehen?...
Schau mal in meine Signatur! 😉
Danke Euch!
Ok, die Idee mit der Prüflampe hatte ich auch schon, müsste mir aber dazu noch was löten/basteln. Mach ich vielleicht auch und klemme mir die Lampe untern Heckscheibenwischer, dann muss ich nicht 2x aussteigen! 🙂
So, habe jetzt mal mit dem Multimeter gemessen und (fast) Alles ist gut. Habe mir dann doch noch eine Testlampe gebaut, war aber damit schnell durch, hatte schon 'ne Birne mit Fassung vom Moped, musste nur noch einen Stecker ancrimpen.
Mit "fast gut" meinte ich Folgendes:
alle Steckerkontakte zeigen die korrekte Funktion. Lediglich beim Einlegen des Rückwärtsgangs ertönt noch zusätzlich ein (relativ nerviger) Piepton. Zuerst dachte ich "Mist!", mir ist dann aber der Gedanke gekommen, dass das so gewollt sein könnte. In der Doku zum E-Satz konnte ich nichts finden, eine kurze Inet-Recherche brachte auf's Erste auch nichts.
Ist das mit dem Piepton üblich oder zumindest bei einigen E-Sätzen "eingebaut"?
Ach ja, hat noch jemand eine Idee, was man mit den leeren Steckplätzen 11 u. 12 Nutzbringendes und vor allem Erlaubtes machen könnte? Dauerplus und Ladestrom habe ich.
Ich hab letztens auch erst den Mausehaken an meinen Cassi geschraubt. Soweit ich das mitbekommen hab, schaltet das Steuergerät von mienem eSatz erst dann die Überwachung frei, wenn auf Rücklicht links ein Verbraucher, in meinem Fall eine Prüflampe hängt. Dann wurde die Nebelschlussleuchte und die PDC hinten deaktiviert. Gleichzeitig tauchten dann ein paar Meldungen über defekte Lampen am Anhänger auf.
Zitat:
@TheChip schrieb am 29. Mai 2018 um 19:38:59 Uhr:
... von mienem eSatz ...
Weißt Du, von welchem Hersteller Dein E-Satz ist und welche Typenbezeichnung er hat?
Hallo, also generell ist ein Spannungsprüfer hochohmig, ideal wäre ein Widerstand gegen unendlich. Zu der Hängerbox ich kann mir vorstellen dass dort eine Art Live/zero-Schaltung vorhanden ist. Sobald mein Anhänger dran ist blinkt meine Anhängerbox anders, als ohne. Dabei sind keinerlei Lampen an. Ich vermute, dass die massen minimal bestromt werden. Das würde bedeuten, wenn kein Anhänger fließt kein Strom. Mit Anhänger minimaler Strom uber das Steuergerät. Daher weiß es dass ein Anhänger da ist. Alle anderen Checkcontrol Dinge laufen bei mir tadellos.
Auf dem Steuergerät und der Verpackung steht bei mir TrailTec. Die genaue Typenbezeichnung müsste ich mal schauen.
Das mit dem Check Control kam auch nur beim Testen mit der Prüflampe vor, als ich irgend ne komische Kombination hatte.
Hallo, ich würde gerne noch mal auf die Eingangsfrage zurückgreifen:
Was sind denn die wesentlichen Unterschieden der drei E-Sätze?
AC: 274013-T
Erich Jäger: 748756
Jäger automotive: 21500567
Gibt es was zu empfehlen?
Ich habe vor demnächst, mir eine abnehmbare AHK (HAK) in meinem Zafira 1.4 Tourer nachzurüsten.
Bin jetzt kurz vorm bestellen und bzgl. des E-Satze unschlüssig. Vor- Nachteile?
Hat da jemand Erfahrung, bzw. kann aus seiner Nachrüstung bzw.täglichen Betrieb berichten!?
Grüße Danny