Anhängerkupplung beim E-Auto
Habe bei Opel angefragt ob für den Corsa-e optional eine Anhängerkupplung erhältlich wäre, was verneint wurde. Für den Taycan oder Rimac Concept One/Two gibt es m. W. auch keine ;o). Es scheint so als ob E Auto Bauer dieser Ausstattungsmerkmal meiden. Trügt der Eindruck? Bzw. wenn dem so ist, weiß jemand warum?
Beste Antwort im Thema
Wir haben hier im Forum eine Liste mit allen aktuellen PHEV/BEV mit Anhängerkupplung (stetig wachsend):
https://www.motor-talk.de/.../...-oder-hybridantrieb-t6671760.html?...
Zitat:
@OO--II--OO schrieb am 7. März 2020 um 13:02:24 Uhr:
. . . und find dann mal eine Ladesäule, wenn du auch noch 'nen Anhänger dran hast . . .
Es gibt mittlerweile auch eine ganze Reihe von Ladestationen, die man problemlos mit dem Anhänger anfahren kann, auch dafür haben wir eine Liste im Forum (kein Anspruch auf Vollständigkeit, diese Art von Ladestationen werden gerade immer mehr):
https://www.motor-talk.de/.../...e-suc-hpc-standorte-t6665078.html?...Zitat:
Mal in die Zukunft gedacht : Evtl. braucht der Anh. dann noch seinen eigenen Batteriesatz . . . UND E-Achse MIT Rekuperation . . . aber ob sich das dann jemals rentiert . . . ? (ok, man hätt' dann gleich die Anhänger-/Wohnwagen-Rangierhilfe eingebaut . . . )
Auch diesbezüglich gibt es schon Wohnwagen-Hersteller, die sich darüber Gedanken gemacht haben:
https://www.zeit.de/.../...ffs-wohnwagen-elektroauto-elektromobilitaetGanz grundsätzlich ist natürlich ein entsprechend dimensionierter Akku notwendig, damit das Ziehen eines schweren Anhängers/Wohnwagens über längere Strecken Sinn macht - für die üblichen Gartenabfälle oder Fahrradträger sind hingegen auch durchschnittliche Akkugrößen ausreichend, genug Drehmoment hat ein E-Motor ja vom Stand aus schon.
Bei vielen Fahrzeugen in der Vergangenheit stand es wohl auch einfach nicht weit genug oben in den Entwicklungszielen bzw. wurde aus Kostengründen eingespart, aber mittlerweile kommen immer mehr E-Fahrzeuge mit AHK-Option auf den Markt. Also eher eine Frage der Zeit.
46 Antworten
Zitat:
@Friesel schrieb am 10. März 2020 um 08:04:34 Uhr:
Moin
Zitat:
@Friesel schrieb am 10. März 2020 um 08:04:34 Uhr:
Zitat:
Selbst mit einem kleinen Grünschnitt-Anhänger sieht man Kleinwagen doch nur äußerst selten rumfahren -
Vor dem Hinterfgrund das die meisten schon keinen E-Wagen haben wollen aufgrund mangelndem Parkplatz, wo sollte dann ein Anhänger stehen....
Ironie...
Du hast da wohl was nicht verstanden. Um laden zu können braucht man einen fest *zugewiesenen* Parkplatz wegen der Infrastruktur die man dazu braucht. Teilweise gibt's für Wohngebäude schon Parkplätze, nur eben nicht fest Leuten zugewiesen. Einen Anhänger darf man auch bis zu 14 Tage ohne Zugfahrzeug an den Straßenrand stellen oder mit Zugfahrzeug quasi unendlich (bis ein Parkverbotsschild oder so aufgestellt wird). Einen haushaltsübl. Anhänger kann man auch recht einfach auf eine normale Rasenfläche stellen. Die sind viel leichter als Autos, da fährt sich nix fest.
notting
Wenn ich hier so rumgucke sind Autos mit AHK schon fast die Mehrheit. Um Wohnwagen oder riesige Anhänger geht's selten, aber die meisten mit großem Garten haben einen eigenen oder können sich den vom Nachbarn leihen, Fahrradträger für die AHK sind weit verbreitet und hier hat fast jeder Möbelladen und Baumarkt kostenlose Anhänger für den Warentransport nach Hause.
So ein 2m "Kippi" passt hochkant hinter ein normales Auto in eine Standardgarage.
Für viele ein absolutes NoGo ein Auto ohne AHK. Und fragt mal erst die Holländer 😛
Es ging ja hauptsächlich in der Diskussion um den Corsa-e...und Kleinwagen mit AHK sind in meiner Wahrnehmung alles andere als häufig.
Zitat:
@Moers75 schrieb am 17. März 2020 um 11:20:34 Uhr:
Wenn ich hier so rumgucke sind Autos mit AHK schon fast die Mehrheit.
Da lebst du wohl in einem AHK-Hotspot, denn wie so oft hilft ein Blick in die Statistik und die ist bzgl. AHK-Häufigkeit doch recht eindeutig. Die Daten sind aus 2015 (
Quelle), aber sehr verändert wird es sich in den letzten 5 Jahren nicht haben:
- 30% der Fahrzeuge im Bestand haben eine AHK
- 13% der Neuwagen haben eine AHK
- 15% der erworbenen Gebrauchtwagen haben eine AHK
Von der Mehrheit ist man damit also weit entfernt und die Bedeutung (siehe Neuwagen) scheint sogar eher abzunehmen. Wenn auch 30% im Bestand sicher ein ordentlicher Anteil sind, erklärt es aber dennoch, warum gerade bei kleineren E-Fahrzeugen oder solchen mit geringeren Stückzahlen in der Vergangenheit eher darauf verzichtet wurde.
Aber wie gesagt, mit dem aktuell steigenden Fahrzeugangebot wird auch das Angebot von Fahrzeugen mit AHK-Option zunehmen. Wir brauchen in der Familie auch mindestens ein Fahrzeug mit AHK - aktuell erfüllt diese Funktion noch ein Yeti, der soll aber auch ersetzt werden, wenn es ein passendes Angebot gibt. Das Reiseauto ist schon ein BEV. 😉
Zitat:
@Moers75 schrieb am 17. März 2020 um 11:20:34 Uhr:
Für viele ein absolutes NoGo ein Auto ohne AHK. Und fragt mal erst die Holländer 😛
In den Niederlanden ist "ohne AHK" ein teures aufpreispflichtiges Extra und führt zu verwirrten Blicken beim Verkäufer.. 😁
Ähnliche Themen
Moin
notting
Zitat:
Du hast da wohl was nicht verstanden. Um laden zu können braucht man einen fest *zugewiesenen* Parkplatz wegen der Infrastruktur die man dazu braucht. Teilweise gibt's für Wohngebäude schon Parkplätze, nur eben nicht fest Leuten zugewiesen.
Nun, dann hast du das letzte Wort in meinem Post nicht verstanden. Ironie....
;-)
Und alles was du beschrieben hast ist in der Stadt kaum anwendbar, auf welchen Rasen möchtest du denn den ANhänger stellen wenn du kein Eigenheim hast? Mit Eigenheim aber hast du auch kein Ladeproblem. Deine Nachbarn werden es dir danken wenn du den eh schon knappen Parkraum mit einem Anhänger belegst. Und auch Moers Antwort, der Anhänger passt hochkant in eine Garage bedeutet das man eine Garage, und damit einen festen Standplatz, hat. Meist auch mit Strom.
Aber wie gesagt, es war Ironie! mit einem Funken Wahrheit, wer keinen Stellplatz für sein Auto hat, hat oft auch keinen Anhänger. Und wer sich einen leihen will leiht sich oft eher den ebenfalls bekombaren Lieferwagen, was meist auch besser ist, einfach weil sie nicht mit ANhänger fahren können.
Moin
Björn
Zitat:
@Friesel schrieb am 19. März 2020 um 09:31:55 Uhr:
Moinnotting
Zitat:
@Friesel schrieb am 19. März 2020 um 09:31:55 Uhr:
Zitat:
Du hast da wohl was nicht verstanden. Um laden zu können braucht man einen fest *zugewiesenen* Parkplatz wegen der Infrastruktur die man dazu braucht. Teilweise gibt's für Wohngebäude schon Parkplätze, nur eben nicht fest Leuten zugewiesen.
Nun, dann hast du das letzte Wort in meinem Post nicht verstanden. Ironie....
;-)
Und alles was du beschrieben hast ist in der Stadt kaum anwendbar, auf welchen Rasen möchtest du denn den ANhänger stellen wenn du kein Eigenheim hast?
Haben hier gegenüber ein total runtergekommenes MFH mit vielen Hartz4-Empfängern und Leuten mit kleiner Rente & Co. Das hat einen Rasen. Man kann dort sogar versuchen sein Auto draufzustellen wenn Platz ist und man nicht ringsherum zugeparkt ist. Aber wenn der Boden matschig ist, bleibt man dann leicht stecken. Ein Anhänger hat das Problem nicht so sehr.
Meinetwegen kannst du "Rasen" auch ersetzen durch "Hinterhof wo man schlecht mit dem Auto durchkommt weil man immer erst Mülltonnen etc. umplatzieren muss, weswegen das nur bei gelegentl. Nutzung praktikabel ist, wie z. B. bei einem Anhänger". So eine Situation haben wir in unserem Hinterhof, dass eben z. B. Mülltonnen den Zugang zu schmal machen, dass man da nicht tägl. durchfahren will. Und am Anhänger stören die Kratzer die dadurch entstehen können auch weniger.
Verwandte von mir haben vor dem Haus nur einen einspurigen "Schlauch" an der Seite zum Nachbarn bzw. vor der Haustür um Fahrzeuge abzustellen. Da der Rasen so groß ist, kann ich mir durchaus vorstellen, dass sie ihrem Mieter auf Anfrage erlauben würden den Anhänger hinten auf die Rasenfläche zu stellen, wenn er ihn nur gelegentl. benutzt bzw. sie ihn mitbenutzen dürfen.
Zitat:
Mit Eigenheim aber hast du auch kein Ladeproblem. Deine Nachbarn werden es dir danken wenn du den eh schon knappen Parkraum mit einem Anhänger belegst. Und auch Moers Antwort, der Anhänger passt hochkant in eine Garage bedeutet das man eine Garage, und damit einen festen Standplatz, hat. Meist auch mit Strom.
Aber wie gesagt, es war Ironie! mit einem Funken Wahrheit, wer keinen Stellplatz für sein Auto hat, hat oft auch keinen Anhänger.
Wer keinen Stellplatz für sein Auto hat, würde sehr wahrscheinl. ganz schnell abgeschleppt werden weil er die Fahrbahn blockiert oder im Halteverbot steht.
notting
Moin
Ironie ist bei dir unbekannt?
Aber:
Zitat:
Haben hier gegenüber ein total runtergekommenes MFH mit vielen Hartz4-Empfängern und Leuten mit kleiner Rente & Co. Das hat einen Rasen.
Wenn die denn ein E-Auto hätten, hätten sie vermutlich auch kein Stellplatzproblem und vor allem kein Ladeproblem. Da hier aber doch immer behauptet wird das E-Auto für die meisten Menschen nichts ist, weil sie keinen eigenen Stellplatz haben, und du weist was damit gemeint ist, und sie somit auch nicht laden können, dann haben sie auch keinen Platz für einen Anhänger.
Nochmals, ich schreib es für dich mal groß:
IRONIE.
Moin
Björn
Schafft ihr es ohne moderative Hilfe wieder zum Thema zurück zu finden?
Nur schon die winzigste Erwähnung eines Anhängerstellplatzes führt zu einer kompletten Threadkaperung.
Als nächstes wird vermutlich die Asphaltzusammensetzung eines Stellplatzes diskutiert.
Kann ja wohl nicht sein 😠
Nabend' Zielgruppe von Homeoffice und Quarantäne,
In dem Handbuch von meinem E-Up steht, dass eine Anhängerkupplung nicht möglich ist. Zudem sind in den Papieren weder Stützlast noch Anhängelast eingetragen, ebenfalls fehlt der obligatorische Satz mit der Steigung bei Anhängerbetrieb.
Da mich das Thema nicht ganz loslässt, habeIch mir folgendes besorgt:
- Beschreibung der eingesetzten Stähle in der Karosserie vom normalen Up (alle Angaben in Mpa bezogen auf Stahl)
- Identisches für den erheblich verstärkten E-Up (wir reden hier von >1.400 Mpa statt <950 Mpa)
- Bremsgutachten für den konventionellen Up für AHK Eintragung
- Bescheinigung über ein Gutachten für eine AHK vom konventionellen Up vom KBA und Hersteller
- Fahrzeugschein Up mit AHK
- Fahrzeugschein vom E-Up
Im besten Fall erhoffe ich mir eine Eintragung der AHK in meinem E-Up vom normalen Up. Wobei die Anhängelast um das Mehrgewicht vom E-Up gegenüber dem konventionellen Up reduziert wird.
Zufrieden wäre ich auch, wenn ich die AKH legal anbauen und verkabeln kann um einen Fahrradträger zu nutzen.
Im schlimmsten Fall Ist weder Anbau noch Nutzen legal und zulässig.
Ich habe eine schriftliche Anfrage an den TÜV Nord gestellt und halte Euch auf dem laufenden. Ich kenne einen Smart EQ wo eine AHK eingetragen wurde.
Denk an die thermische Belastung in Schiebebetrieb für die e-Komponenten. Die eigentliche Begründung warum "e" Fahrzeige kein oder nur Kleinsthängerbetrieb möglich ist. Hatte ich auf Seite 1 schon erwähnt. Bin gespannt was da bei Deiner Machbarkeitsrecherche rauskommt. Viel Erfolg.
Moin
Aber ist die thermische Belastung im Schiebebetrieb höher als beim normalen Ziehen? Ich meine insbesondere beim Bremsen helfen doch auch die Scheiben mit, machen sie bei jeden normalen anderen PKW doch auch, da bremst der Verbrenner auch nicht stärker nur weil ein Anhänger verbaut ist.
Elektronisch ist das sicher, ähnlich zum normalen Verbrenner wo StartStop etc ja auch abgeschaltet wird wenn ein Stecker eingesteckt wird vom Anhänger, keine al zu große Sache.
Ich denke technisch liegt es eher an den Plattformen die mangels Nachfrage schlicht nicht für Anhänger ausgelegt sind, oder schlicht ganz an der Nachfrage.
Aber vieleicht kommt da ja noch was von einem Wissenden.
Moin
Björn
Ein E Bike kann bergab ebenfalls durch rekuperieren bremsen. Das nutzt man entweder um eine bestimmte Geschwindigkeit zu halten oder den Akku ein wenig zu laden. Bei meinem Simplon wird diese Funktion > 30 km/h aufgehoben, um die Elektronik durch dabei entstehende hohe Ströme nicht zu gefährden.
Das könnte bei einem E Mobil auch ein Grund sein, da mit Hänger eben Werte erreicht werden können, die im Normalbetrieb nicht zu erwarten sind. Ist jetzt aber nur eine Vermutung.
Zitat:
@Zimpalazumpala schrieb am 27. März 2020 um 08:37:59 Uhr:
Das könnte bei einem E Mobil auch ein Grund sein..
Für die Serie softwareseitig beherrschbar, ein einzelner Umbau hat andere Voraussetzungen.
Moin,
ich habe schon heute eine schriftliche Antwort vom TÜV Nord bekommen:
1.) Am E-Up darf grundsätzlich die Anhängerkupplung vom normalen Up montiert und für einen Heckträger/Fahrradträger verwendet werden. Hier gilt es die Achslasten und das Gesamtgewicht zu beachten.
2.) Die Nutzung zum Ziehen von Anhängern ist nicht zulässig, da unter anderem auch der Antrieb geprüft wird, ob er der Belastung standhält. Es muss also mit dem E-Up neu geprüft werden. Ein detailliertes Beratungsgespräch kostet hierzu rund 120€ / Stunde.
Ich komme aus dem Elektro-/Maschinenbau und bin recht tief im Thema Servomotor bzw. Antriebstechnik. Könnte mir vorstellen, dass der Antrieb die Anhängelast grundsätzlich kann (210nm quasi ab Beginn), die permanente Überlast aber schlicht als Fehler ausgewertet wird (dauerhafte Drehmomentüberschreitung).
Für mich heißt das: Ich besorge mir eine AHK und baue sie völlig legal an und habe auch bei Hauptuntersuchungen keine Probleme. Das ist für mich das Allerwichtigste.
Du wirst die AHK noch eintragen lassen müssen, da ja in der Zulassungsbescheinigung dazu wohl noch keine Daten hinterlegt sind. Wurde dazu kostenmäßig was gesagt?