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Anhängerkupplung beim E-Auto

Themenstarteram 7. März 2020 um 11:57

Habe bei Opel angefragt ob für den Corsa-e optional eine Anhängerkupplung erhältlich wäre, was verneint wurde. Für den Taycan oder Rimac Concept One/Two gibt es m. W. auch keine ;o). Es scheint so als ob E Auto Bauer dieser Ausstattungsmerkmal meiden. Trügt der Eindruck? Bzw. wenn dem so ist, weiß jemand warum?

Beste Antwort im Thema

Wir haben hier im Forum eine Liste mit allen aktuellen PHEV/BEV mit Anhängerkupplung (stetig wachsend):

https://www.motor-talk.de/.../...-oder-hybridantrieb-t6671760.html?...

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 7. März 2020 um 13:02:24 Uhr:

. . . und find dann mal eine Ladesäule, wenn du auch noch 'nen Anhänger dran hast . . .

Es gibt mittlerweile auch eine ganze Reihe von Ladestationen, die man problemlos mit dem Anhänger anfahren kann, auch dafür haben wir eine Liste im Forum (kein Anspruch auf Vollständigkeit, diese Art von Ladestationen werden gerade immer mehr): https://www.motor-talk.de/.../...e-suc-hpc-standorte-t6665078.html?...

Zitat:

Mal in die Zukunft gedacht : Evtl. braucht der Anh. dann noch seinen eigenen Batteriesatz . . . UND E-Achse MIT Rekuperation . . . aber ob sich das dann jemals rentiert . . . ? (ok, man hätt' dann gleich die Anhänger-/Wohnwagen-Rangierhilfe eingebaut . . . )

Auch diesbezüglich gibt es schon Wohnwagen-Hersteller, die sich darüber Gedanken gemacht haben:

https://www.zeit.de/.../...ffs-wohnwagen-elektroauto-elektromobilitaet

Ganz grundsätzlich ist natürlich ein entsprechend dimensionierter Akku notwendig, damit das Ziehen eines schweren Anhängers/Wohnwagens über längere Strecken Sinn macht - für die üblichen Gartenabfälle oder Fahrradträger sind hingegen auch durchschnittliche Akkugrößen ausreichend, genug Drehmoment hat ein E-Motor ja vom Stand aus schon.

Bei vielen Fahrzeugen in der Vergangenheit stand es wohl auch einfach nicht weit genug oben in den Entwicklungszielen bzw. wurde aus Kostengründen eingespart, aber mittlerweile kommen immer mehr E-Fahrzeuge mit AHK-Option auf den Markt. Also eher eine Frage der Zeit.

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Weil sonst die Reichweite zu arg zusammenschrumpft (wahrscheinlich auf die Hälfte). . . und find dann mal eine Ladesäule, wenn du auch noch 'nen Anhänger dran hast . . .

https://www.google.de/search?...

Bei der Fahrt zum Baumarkt juckt's wohl eher nicht, aber mit Anhänger in Urlaub . . . könnt' zeitaufwendig werden . . . da muß man anders "urlauben", mit viieelen Sightseeing-Zwischenstops ;-)

---> Ladestationen an Sehenswürdigkeiten und sonstigen touristischen oder anderweitig interessanten Highlights wären da wohl gefragt, damit die Reise nicht öde/nervig wird.

Mal in die Zukunft gedacht : Evtl. braucht der Anh. dann noch seinen eigenen Batteriesatz . . . UND E-Achse MIT Rekuperation . . . aber ob sich das dann jemals rentiert . . . ?

(ok, man hätt' dann gleich die Anhänger-/Wohnwagen-Rangierhilfe eingebaut . . . )

Hab allerdings in unserem letzten Urlaub einen holländischen Tesla-SUV auf dem Campingplatz am Gardasee gesehen, mit AHK + Wohnwagen am Stellplatz . . . scheint also schon auch möglich . . . aber weiß nicht, ob der alle 200 km nachgeladen hat . . . ich hätt den echt mal fragen sollen . . .

Ich erkläre mir das so: Die von den Herstellern angegebenen Reichweiten (zur erreichende Km) sind in der Praxisfremd.

Also nicht zu erreichen.

Wenn an dem Fahrzeug dann noch ein Anhänger angehängt wird........................geraten die Angaben (zur erreichende Km) voll aus dem Ruder.

MfG kheinz

Beim Polestar 2 gibt es definitiv eine AHK, bereits für die Launch Edition wurde mir das zugesagt, findet man auch auf deren Homepage. Aufpreis 1000€

Der neue Volvo XC40 Recharge kann auch Anhänger.

am 7. März 2020 um 13:14

Die Dauerleistung eines E-Autos ist meist nur ein Drittel der gerne genannten Kurzfristig abrufbaren kW, dann kann man sich schnell ausmalen warum die Anhängelast meist sehr mickrig ausfällt/ausfallen würde und deshalb weggelassen wird.

Wir haben hier im Forum eine Liste mit allen aktuellen PHEV/BEV mit Anhängerkupplung (stetig wachsend):

https://www.motor-talk.de/.../...-oder-hybridantrieb-t6671760.html?...

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 7. März 2020 um 13:02:24 Uhr:

. . . und find dann mal eine Ladesäule, wenn du auch noch 'nen Anhänger dran hast . . .

Es gibt mittlerweile auch eine ganze Reihe von Ladestationen, die man problemlos mit dem Anhänger anfahren kann, auch dafür haben wir eine Liste im Forum (kein Anspruch auf Vollständigkeit, diese Art von Ladestationen werden gerade immer mehr): https://www.motor-talk.de/.../...e-suc-hpc-standorte-t6665078.html?...

Zitat:

Mal in die Zukunft gedacht : Evtl. braucht der Anh. dann noch seinen eigenen Batteriesatz . . . UND E-Achse MIT Rekuperation . . . aber ob sich das dann jemals rentiert . . . ? (ok, man hätt' dann gleich die Anhänger-/Wohnwagen-Rangierhilfe eingebaut . . . )

Auch diesbezüglich gibt es schon Wohnwagen-Hersteller, die sich darüber Gedanken gemacht haben:

https://www.zeit.de/.../...ffs-wohnwagen-elektroauto-elektromobilitaet

Ganz grundsätzlich ist natürlich ein entsprechend dimensionierter Akku notwendig, damit das Ziehen eines schweren Anhängers/Wohnwagens über längere Strecken Sinn macht - für die üblichen Gartenabfälle oder Fahrradträger sind hingegen auch durchschnittliche Akkugrößen ausreichend, genug Drehmoment hat ein E-Motor ja vom Stand aus schon.

Bei vielen Fahrzeugen in der Vergangenheit stand es wohl auch einfach nicht weit genug oben in den Entwicklungszielen bzw. wurde aus Kostengründen eingespart, aber mittlerweile kommen immer mehr E-Fahrzeuge mit AHK-Option auf den Markt. Also eher eine Frage der Zeit.

Vergesst nicht die Thermische Belastung im Schiebebetrieb. Mit mehr Last (Hänger) wird entweder mehr Strom und/oder mehr Abwärme erzeugt. Daraus ergeben sich die geringen Zuglasten der eFahrzeuge. Die Bauteilebelastung ist um ein Vielfaches höher als bei klassischen Verbrennerantrieben. Das ist nicht nur für den Stromspeicher extrem Lebenszeitverkürzend. Es gibt Fahrzeuge mit AHK - für den Fahrradtransport geeignet......

am 9. März 2020 um 12:59

Zitat:

@lex-golf schrieb am 9. März 2020 um 13:36:20 Uhr:

Vergesst nicht die Thermische Belastung im Schiebebetrieb. Mit mehr Last (Hänger) wird entweder mehr Strom und/oder mehr Abwärme erzeugt. Daraus ergeben sich die geringen Zuglasten der eFahrzeuge. Die Bauteilebelastung ist um ein Vielfaches höher als bei klassischen Verbrennerantrieben. Das ist nicht nur für den Stromspeicher extrem Lebenszeitverkürzend. Es gibt Fahrzeuge mit AHK - für den Fahrradtransport geeignet......

Auch ein E-Auto hat konventionelle Bremsen, wie kommst Du auf die Idee das das Problem bei der Rekuperation nicht Softwareseitig behebbar wäre, und wen ich schätzen wollte sicherlich beim Model X so gelöst ist. Übrigens der hat 2250 Kilo Anhängelast.

Da ein E-Auto aber sehr Effizient unterwegs ist, merkt er die zusätzliche Last viel massiver als ein Verbrenner.

Hier sind regelmäßige frühe ladepausen angeraten insbesondere einen Pass hinauf :D

Themenstarteram 9. März 2020 um 13:16

Rein physikalisch ändert sich für das Fahrzeug bis zu einer angehängten Last, welche der Differenz aus zulässigem Gesamtgewicht minus Fahrzeug Leergewicht plus Fahrer entspricht, von der Belastung her nichts. Rollreibung bzw. Einleitung der Kraft in die Fahrzeug Struktur vernachlässigt.

Ein ungebremster Anhänger von ca. 400 kg sollte also in aller Regel möglich sein. Aber ist so eine Kupplung erst mal dran weiß man ja welches Schindluder bisweilen damit getrieben wird. Seltsamerweise bietet Opel für die Benziner und Diesel Varianten des Corsa F, welche mit dem Corsa-e bis auf den Antrieb nahezu baugleich sind, auch keine AHK an.

Moin

Außer aus Schätzungen eurerseits, verbraucht ein Anhänger denn nun wirklich so viel mehr? Ich meine zumeist ist dann das Tempo ja eh auch 80 kmh gedrosselt, und wer nicht gerade den 3 Tonnen Anhänger hinten dran hat dürfte doch nicht viel mehr verbrauchen als ein Fahrzeug mit 100 kmh.

Am Gewicht dürfte es gleich gar nicht liegen, liegen doch auch die Verbräuche von deutlich schwereren E-Fahrzeugen dicht bei denen leichterer.

Moin

Björn

am 9. März 2020 um 14:04

Zitat:

@Friesel schrieb am 9. März 2020 um 14:35:58 Uhr:

...Am Gewicht dürfte es gleich gar nicht liegen...

Das Argument geht in Beide Richtungen, je nach Anwendungsfall :D. Ausschläge im Verbrauch sind aber oft nicht sauber von den Reichweitenangaben der Fahrzeuge vorhergesagt, trotz Navigationsziele.

Ist halt ein riesen Unterschied ob ich auf der BAB rumuzuckle, dem Buckel rauf oder gar runterfahre.

Aus Verbrennererfahrung ändert sich der Verbrauch extrem durch die Aerodynamik. Mit unserem geschlossenen Moppedhänger, 2m hoch, 2,45m über die Räder breit, 1200 kg zGg, braucht unser 220d Cabby statt 6 Liter Diesel gute 10. Beim X3 35d ändert sich der Verbrauch von 9 auf 11 Liter, hinter unserem Womo, Citroën Jumper, läuft der Hänger fast kostenfrei mit, 0,5 Liter rum oder num.

So gesehen kann man sich vorstellen, dass ein E Corsa deutlich mehr Stress mit Anhängern hat als ein hohes Modell und auch die Komponenten mehr belastet werden, was die Hersteller wohl mit in ihre Überlegungen einbeziehen, ob sie deutlich mehr investieren, nur um ein paar AHK zu verkaufen.

Zitat:

@JoeCool88 schrieb am 9. März 2020 um 14:16:40 Uhr:

Seltsamerweise bietet Opel für die Benziner und Diesel Varianten des Corsa F, welche mit dem Corsa-e bis auf den Antrieb nahezu baugleich sind, auch keine AHK an.

Im Corsa F-Forum konnte man dazu mal lesen, dass laut Opel das Nichtvorhandensein einer AHK in diesem Fall konstruktive Gründe aufgrund der verwendeten Mischplattform (gleich für Verbrenner und E-Modelle) die Ursache ist, dass keine AHK im Corsa-e angeboten wird, weil am Hinterwagen der Corsa-e von den Verbrenner-Varianten unter dem Ladeboden abweicht (siehe auch das unterschiedliche Kofferraumvolumen mit 309l vs. 267l beim Corsa-e).

In dem Fall hat das Ganze also konstruktive Gründe, keine antriebsbedingten. Beim VW ID.4, der auf einer eigenständigen E-Plattform (MEB) steht, besteht dieses Problem z.B. nicht, weshalb es ihn auch mit einer AHK geben wird. Ebenso wie bspw. den Polestar 2 (um auch mal ein "Nicht-SUV" abseits von Tesla zu nennen).

Vielleicht wäre eine konstruktive Anpassung beim Corsa-e auch möglich gewesen, aber das geht natürlich gleich ins Geld. Und wenn ich mich mal so umschaue: Selbst mit einem kleinen Grünschnitt-Anhänger sieht man Kleinwagen doch nur äußerst selten rumfahren - sprich der Verkaufsanteil wird entsprechend klein sein, weshalb der Hersteller dann letztendlich wohl auch aus Kostengründen genau abwägen wird, was sich lohnt anzubieten.

Moin

 

Zitat:

Selbst mit einem kleinen Grünschnitt-Anhänger sieht man Kleinwagen doch nur äußerst selten rumfahren -

Vor dem Hinterfgrund das die meisten schon keinen E-Wagen haben wollen aufgrund mangelndem Parkplatz, wo sollte dann ein Anhänger stehen....

Ironie...

Moin

Björn

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