Anhängerkupplung ausfahrbar
Hallo,
in meinem w213 ist werksseitig bereits eine ausschwenkbare elektrische Anhängerkupplung eingebaut, die ich sehr selten für den Fahrradträger benutzt habe und sonst nie. Eigentlich also fast neu.
Gestern habe ich einen Anhänger mit Gartenmöbeln bis oben hin voll geladen, der Anhänger wurde mir freundlicherweise vom Händler der Gartenmöbel umsonst zur Verfügung gestellt. Für mich war der Reiz, nun endlich mal mit einem Anhänger zu fahren. Ansonsten hätte ich mir den ganzen Kram ja auch liefern lassen können. Dann kam der Schock, die Anhängerkupplung ließ sich nicht ausfahren, von beiden Schaltern aus nicht. Ein kleines Geräusch war zu hören, als ob er ausfahren wollte, es tat sich nichts.
Heute bin ich zu zu Mercedes gefahren, der einzige sinnvolle Weg, der mit beschrieben wurde, war eine neue ausschwenkbare Kupplung einzubauen (1400 Euro plus Einbau). Ersatzteile gibt es nicht, na klar, an einer Neuen verdient man eben mehr. Ein steckbare Kupplung einzubauen käme noch teurer.
Nach dem Erlebnis habe ich keine Lust, mir wieder einen solchen Mist einbauen zu lassen, auf den man sich nicht!!! verlassen kann.
Gibt es sonst noch eine Lösung?
6 Antworten
Zweitmeinung einer anderen Reparatur-Werkstatt einholen, z.B. Boschdienst, Rameder etc., Lieferant der werkseitig eingebauten AHK ermitteln
Ich hatte das Problem mal anders herum. Hatte die AHK einige Tage draußen und Fahrradträger dran. Danach ließ sie sich nicht mehr einfahren. Auch ein kleines Geräusch ohne weitere Wirkung. Auskunft MB war ebenfalls Ersatz durch neues Teil
Ich habe dann vor einem weiteren Versuch nach oben und unten fest „geruckelt“ und bin dann beim Versuch zeitgleich mit dem Geräusch auf die Kupplung draufgestiegen. Das hat dann funktioniert. Seitdem keine Probleme mehr. MB habe ich gebeten, das Teil mal etwas zu fetten, die Mechanik, nicht die Kupplung.
Ich bin kein Experte, aber vielleicht hilft ein kleiner Ruck um die Korrosion zu lösen.
Viel Erfolg!
Ein paar leichte Schläge von unten auf die AHK so gut man eben drankommt
könnte das Problem LÖSEN.
Seit ich von den Problemen mit dem Aus-und Einfahren der AHK gelesen habe,
zieh ich jede Woche mal am hebel und lass sie raus und wieder rein fahren.
Herzlichen Dank für Eure Ratschläge,
werde zu einer freien Werkstatt fahren, den Wagen hochfahren lassen und Rost klopfen lassen.
Sollte sich die Kupplung dann ausfahren lassen, benutze ich sie in Zukunft einfach als starre Anhängerkupplung.
Das ist zwar nicht ideal, aber mein Vertrauen in diese Anhängerkupplung ist dahin.
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Hallo,
habe das Problem gelöst. Zur Werkstatt zu fahren ist lästig, also selbst ran. Mit einem schweren Wagenheber den Wagen an der rechten Seite ziemlich hoch angehoben, gesichert und dann mit einem normalen Hammer von unten und von der Seite gegen die Anhängerkupplung geschlagen. Kein Erfolg, die Kupplung hat mich regelrecht ausgelacht.
Nun gut, es geht auch härter. Einen langen, sehr stabilen Meißel genommen, die Spitze mit dem Winkelschleifer etwas stumpf gemacht ( keine Macken in die Kupplung bringen ) und dann mit dem Fäustel "gedroschen", von unten nach oben und auch etwas "vorsichtiger" von der Seite her.
Mit dem Meißel kommt man einfach besser ( vom Platz her gesehen ) an die Kupplung ran. Was soll ich sagen? Plötzlich wurde die Kupplung ganz zahm, lässt sich nun aus- und einfahren ohne zu mucken.
Nochmals herzlichen Dank für Eure Tipps.
Bloß kein WD40 o. ä. ins Gelenksprühen, denn das wäscht die verbliebenen Schmiermittel aus.