Anhängerführerscheinregel sinnvoll?
Ist die aktuelle Führerscheinregel für Anhänger sinnvoll?
Klasse B:
Alle Anhänger bis 750 Kg, Oder Kombinationen mit einen Zuggesamtgewicht bis 3500 Kg.
Klasse B96
Oder Kombinationen mit einen Zuggesamtgewicht bis 4250 Kg.
Klasse BE
Zugfahrzeug bis 3500 Kg und Anhänger bis 3500 Kg
Alte Klasse 3
Zugfahrzeug bis 7500 Kg und Anhänger bis ca 11000 Kg. max 3 Einzelachsen oder Tandemachse.
Ist die neue Regel wirklich besser als die alte Regel?
Beste Antwort im Thema
Besser aus welchem Blickwinkel?
Aus Sicht der Fahrerlaubnisinhaber, war die alte Klasse 3 Regel sicher umfangreicher. Die Frage ist aber sicher auch berechtigt, ob jemand, ohne Fahrausbildung, die besagten Züge bis ca. 18 to. Gesamtgewicht, führen kann. Sicher gibt es Leute, die das locker können und genauso sicher gibt es auch Leute, die damit völlig überfordert sind.
Drüber nachdenken lohnt auch nicht, weil das nicht mehr wegzudiskutieren ist.
Gruß
95 Antworten
Zitat:
@Tom1182 schrieb am 26. September 2020 um 10:40:37 Uhr:
@Gorgeous188Meinst du ich hab Geld zu verschenken der neue FS kommt wenn Pflicht ist und nicht früher nicht mein Problem wenn die Ordnungsgewalt nicht vernünftig ausgebildet wird!
Wenn ich irgendwas nicht weiß, ruf ich ihn an der es (wahrscheinlich) weiß. Gibts sowas beim Staat nicht?
Achso ... Die haben noch kein Telefon .... Naja, Deutschland halt 😁
Mein Gott, hat "Vater" Staat das Fahren mit Anhänger kompliziert
gemacht, das Dies ohne Gesetzbuch in der Tasche kaum noch
möglich ist.
So habe nun auch ich mal eine Frage, ich kenne Das noch so, das
es bei mir auf das tatsächliche Gesamtgewicht des Anhängers und
nicht auf das zulässige Gesamtgewicht Desselben ankommt. Ist
das noch richtig??? Der Grund für die Frage:
Ich darf 1,5 to ziehen (Auto) habe aber einen 4 m langen Pritschanhänger
zum Transport von Balken in passender länge. Der Hänger hat ein
zul. Gesamtgewicht von 2,8 to. Er wiegt mit meinen Balken aber nicht mehr
als 1,3 -1,4 to. Sowas fahre ich hin und wieder. Meine Frage, darf ich das noch
oder hat sich da Was geändert? Der Hänger hat ein Eigengewicht von gut
einer Tonne. An Führerscheinen habe ich uralte 3/2 und 1 = B, CE, heute noch
C1E und A.
Mit Klasse 3 ist es doch einfach. Da brauchst du nichts rechnen, da darfst du einfach fahren.
Mit B alleine dürftest du ihn nicht ziehen, weil das zulässige Gesamtgewicht des Autos plus das zulässige Gesamtgewicht des Hängers über 3,5 Tonnen liegt.
Gewicht ist interessant wenn vom Führerschein BE/alt 3 vorhanden ist!
Weil Anhängelast darf nicht überschritten werden!
Bzw überladen ist nicht erlaubt!
Zulässiges Gesamtgewicht ist bei FS B und B96 von Interesse! Weil die zulässigen gewichte dürfen nicht höher sein als das jeweils zulässige Gesamtgewicht 3,5t bzw 4,25t
Außer bei 3,5t PKW und 750kg Anhänger der darf auch mit B noch bewegt werden!
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Hallo @fehlzündung , Danke für Deine schnelle Antwort, nur
ich muß mich berichtigen, Da mein alter 2 er mit 50 Jahren
verfallen würde, habe ich seit 2000 die neue Scheckkarte mit
den neuen Klassen, A, BE und C1E, und CE ( 2010 nicht mehr
verlängert). Mir ist nur wichtig, das es bei mir auf das tatsächliche
Gesamtgewicht ankommt und nicht wie bei B auf zul. Gesamtgewicht.
Oder anders benannt, B darf 1 Achser oder Tandemachse ziehen,
ich aber sogar 2 Achser Anhänger. Letzteres verdeutlicht meine
Frage. Aber ich bedanke mich, das ich nichts verkehrt mache,
so wie ich das sehe.....
Du hast BE damit darfst du nen Pkw bewegen mit Anhänger und musst dir nur gedanken um das reale Gewicht machen
Zitat:
@Raver2014 schrieb am 26. September 2020 um 11:09:37 Uhr:
Mein Gott, hat "Vater" Staat das Fahren mit Anhänger kompliziert
gemacht, das Dies ohne Gesetzbuch in der Tasche kaum noch
möglich ist.
Zumindest eine Sache wurde vereinfacht. Die generelle Begrenzung auf 3 Achsen pro Gespann wurde 1998 gestrichen. Allerdings nur für Fahrer die ihren alten 3er Lappen schon umgetauscht haben. Wer im Jahre 2020 noch mit dem damaligen 3er fährt für den gelten weiterhin maximal generell 3 Achsen pro Gespann. Wer aber seinen 3er gegen eine Scheckkarte getauscht hat und jetzt C1E hat, für den gilt diese Begrenzung nicht mehr.
Hilft aber auch nicht wirklich. Wer kann denn schon einen Dreschemel fahren, wenn er es nicht gelernt hat? Das sehe ich also eher als theoretisch an.
Nun, Wer außer PKW auch Hängerzüge oder Sattelschlepper bewegt hat,
Der sollte auch den Drehschemel so schieben können, wie Er Ihn haben
möchte. Wobei ich finde, mit dem PKW schiebt es sich noch viel besser,
als früher mit dem LKW......... ( Die Sicht ist viel besser )
Dann hat sich aber die Geschichte mit dem alten Dreier erledigt, denn dann hat(te) derjenige schon Klasse zwei.
Und nein, ich finde, mit dem LKW schiebt es sich leichter. Kommt natürlich auch immer auf das Gespann an. Lange dreichachs-Maschine vor kurzem zweiachs- Anhänger ist nervöser als andersrum. 😉
Wobei ich zugeben muss, dass ich sowas noch nie mit einem PKW gefahren habe.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 27. September 2020 um 00:41:02 Uhr:
...
Und nein, ich finde, mit dem LKW schiebt es sich leichter. ...
Auch wenn ich bisher bis auf Tieflader und Baukrane fast ausnahmslos mit Sattelzügen und Starrdeichselanhängern zu tun hatte... das würde ich zu 100% bestätigen.
Die Sicht ist beim LKW nicht zuletzt durch die Spiegel erheblich besser als bei einem PKW mit diesen kleinen lustigen Witzspiegelchen, die die Hersteller da irgendwie dranpappen.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 27. September 2020 um 00:41:02 Uhr:
Lange dreichachs-Maschine vor kurzem zweiachs- Anhänger ist nervöser als andersrum. 😉
Wobei ich zugeben muss, dass ich sowas noch nie mit einem PKW gefahren habe.
Je kürzer der Anhänger, umso schneller knickt ab 😉 Besonders witzig zu sehen bei manchen Baustellen-LKWs die dann einen Mini 750kg Anhänger hinten dran haben 😁
Nun, das mit den "Spiegelchen" stimmt natürlich, aber mit meinem
kurzen Dreitürer RAV4, schiebe ich Sowas natürlich mit Blick durch
Heck und Seitenfenster, also etwas umgedreht.
Das geht im LKW nur über die Außenspiegel (was man aber gewöhnt ist)
Auch wenn man die Fahrerlaubnis "CE " besitzt, wird das Rüchwärtsschieben, mit welchen Anhängern/Aufliegern auch immer, irgendwann mal erlernt worden sein. Der Könner fällt nicht einfach vom Himmel, kann mich (Kfz-Mech. mit CE) noch sehr gut an mein erstesmal (vor 40 Jahren), mit Gliederzug (2Achs Zugmaschiene und 3Achs Drehschemelanhänger) rückwärts (90°) um die Ecke (Bahlsen in Bielefeld) und nur ca 5cm Spielraum (weil Entladeschienen für Supermarktcollies) erinnern. Ne 90° Sauna war ein Scheißdreck dagegen, nach 40min und gefühlt 5l Flüssigkeitsverlust, stand er dann wie er sollte, hatte genug Zuschauer. So ist es auch mit PKW-Anhängern, egal ob 1Achs oder 2Achs. Leider bilden Fahrschulen nicht Zielgerichtet genug aus, einzig die Prüfungsreife soll erreicht werden und die Kosten für die Fahrerlaubnis möglichst gering sein. Meine persöhnliche Meinung ! mfg.
Das ist klar. Ich habe meinen Lappen auf einem Hängerzug gemacht und bin danach nur noch Sattel gefahren.
Dann hatte mein Kumpel Urlaub und ich sollte solange seinen Zug fahren, weil der andere keinen Anhänger fahren konnte. Sein Zug war ein alter 1722, den man im Stand gar nicht und beim Rollen nur schwer lenken konnte mit einer Lafette dahinter. Ich habe ein ganzes Wochenende geübt, Brücken auch um die Kurve aufzunehmen und abzusetzen. Danach war ich urlaubsreif aber es saß. 😁