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Anhänger Kaufberatung: Steigung und Bordwanderhöhung

Themenstarteram 15. November 2020 um 7:42

Guten Morgen,

 

wir (Familie) würden uns gerne einen Anhänger kaufen, haben aber wenig Ahnung und da ich im PKW Forum schon aktiv bin, hoffe ich auch wertvolle Hilfe zu finden.

Es sollte ein 2Tonner werden, da mein Auto nur 2,1 Tonnen ziehen darf. Wir haben eine sehr steile Einfahrt und würden daher einen Hochlader bevorzugen, weil dieser nicht so schnell aufsetzt. Ist diese Annahme richtig? Wie sehr steht ein Hochlader mit ca. 3m Ladefläche hinten über die Räder hinaus? (Um abzuschätzen ob er aufsetzen würde)

Des weiteren wollen wir Bauschutt, Erde, Grünmüll, Kies, Holz etc. Transportieren. Bei Kies sind die 1.5 Tonnen Nutzlast (ungefähr bei 2 tonnen zGG) schnell erreicht, aber bei unserem Holz kommen wir erst bei 3 Kubikmetern (Raummeter) auf die 1.5 Tonnen Nutzlast. Der Hänger muss also eine gewisse Höhe haben und sollte darauf ein Netz oder eine Plane bekommen. Haben gesehen, dass es sowohl erhöhte Bordwände, als auch Alu-Bordwand-Aufsätze. Mit beiden wäre das gewünschte Volumen bei ungefähren Maßen von (3m × 1.6m × 0.7m) gegeben. Wo liegen Vor und Nachteile von Alu Aufsätzen gegenüber den hohen Bordwänden?

Worauf sollten wir noch achten? 80 oder 100 km/h? Was spielt bei Fahrkomfort eine Rolle (abgesehen von Reifengröße), haben zwar immer nur kurze Fahrten von ca.25km, aber dafür schlechte Straßen und viel Steigung.

 

Habt schon Mal vielen Dank für eure Hilfe und wir wünschen euch allen einen schönen Sonntag!

Grüße

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Bitboy schrieb am 16. November 2020 um 20:31:22 Uhr:

Über 2 to jedes Jahr TÜV

Quatsch... bis 3,5 Tonnen sinds 24 Monate. Ab 3,5 Tonnen alle 12 Monate und ab 10 Tonnen kommt zur HU alle 12 Monate noch (immer 6 Monate nach der letzten HU) die SP hinzu.

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Zitat:

@DieselLuke schrieb am 15. November 2020 um 08:42:21 Uhr:

 

Es sollte ein 2Tonner werden, da mein Auto nur 2,1 Tonnen ziehen darf. Wir haben eine sehr steile Einfahrt und würden daher einen Hochlader bevorzugen, weil dieser nicht so schnell aufsetzt. Ist diese Annahme richtig?

Sehe ich auch so. Steil hat ja nun wenig Einfluss zum Aufsetzen. Da ist der Übergang von der Ebene zur Auffahrt größerer Bedeutung.

 

Zitat:

Wie sehr steht ein Hochlader mit ca. 3m Ladefläche hinten über die Räder hinaus? (Um abzuschätzen ob er aufsetzen würde)

Des weiteren wollen wir Bauschutt, Erde, Grünmüll, Kies, Holz etc. Transportieren. Bei Kies sind die 1.5 Tonnen Nutzlast (ungefähr bei 2 tonnen zGG) schnell erreicht, aber bei unserem Holz kommen wir erst bei 3 Kubikmetern (Raummeter) auf die 1.5 Tonnen Nutzlast. Der Hänger muss also eine gewisse Höhe haben und sollte darauf ein Netz oder eine Plane bekommen. Haben gesehen, dass es sowohl erhöhte Bordwände, als auch Alu-Bordwand-Aufsätze. Mit beiden wäre das gewünschte Volumen bei ungefähren Maßen von (3m × 1.6m × 0.7m) gegeben. Wo liegen Vor und Nachteile von Alu Aufsätzen gegenüber den hohen Bordwänden?

Worauf sollten wir noch achten?

Wahrscheinlich im Preis.

Ich würde eher zu Aufsätzen tendieren, da abnehmbar und deshalb nur genutzt werden wenn nötig.

Mit deinen Kastenabmessungen liegt es beim Holz schon unter den angestrebten 1500 kg Nutzlast. Es kommt halt auf Feuchtigkeit, geschüttet, gestapelt, .... an. Der Gewichtsnachteil von 1 m hohen Bordwänden ist marginal.

 

 

Zitat:

80 oder 100 km/h? Was spielt bei Fahrkomfort eine Rolle (abgesehen von Reifengröße), haben zwar immer nur kurze Fahrten von ca.25km, aber dafür schlechte Straßen und viel Steigung.

Ich würde nie auf 100 km/h zielen wollen. Alle 6 Jahre neue Reifen. Bei dem Kurzstreckenprofil bedeutungslos, da eh nur auf BAB zulässig.

Zitat:

@DieselLuke schrieb am 15. November 2020 um 08:42:21 Uhr:

Guten Morgen,

Wir haben eine sehr steile Einfahrt und würden daher einen Hochlader bevorzugen, weil dieser nicht so schnell aufsetzt. Ist diese Annahme richtig?

Würde auch Hochlader bevorzugen. Mit Hochlader kannst Du die ganze Breite vom Hänger als Ladefläche nutzen, was beim Tieflader eher selten der Fall ist, oder die Räder sind so klein, dass sie dann immer noch unter den Brückenboden passen. Ansonsten verlierst Du Brückenbreite durch die Räder, welche dann neben dem Brückenboden nach oben ragen.

Das seitliche Öffnen vom Hänger ist beim Tieflader auch nicht möglich.

Zitat:

Haben gesehen, dass es sowohl erhöhte Bordwände, als auch Alu-Bordwand-Aufsätze. Mit beiden wäre das gewünschte Volumen bei ungefähren Maßen von (3m × 1.6m × 0.7m) gegeben. Wo liegen Vor und Nachteile von Alu Aufsätzen gegenüber den hohen Bordwänden?

Bei Hochlader sind hohe Bordwände gute möglich, sie stehen dann beim Öffnen nicht auf dem Boden an. Aufsteckbordwände sind halt einfach weniger stabil.

Ich pers. würde da die hohen Bordwände bevorzugen.

Sie liegen dann nicht irgendwo herum, und es "schäppert" weniger im leeren Zustand, weil weniger Steckteile vorhanden sind, welche mit der Zeit ausschlagen können.

Ich könnte die Seitenläden öffnen

usw. usw.

Hochlader ist für Beladen vielleicht manchmal mühsamer durch das erhöhte beladen. Aber er ist bestimmt flexibler

...so wie beschrieben, das wäre ungefähr mein Anhänger... 2,0to. zul.GG. mit 2 x 1,3 to. Achsen drunter, Ladefläche 3,10 x 1,85 mit Alubordwänden und einem Planenaufbau mit Steh-/Innenhöhe von ca. 1,80m.

Wegen dem Aufsetzen, da würde ich mir weder bei einem Tieflader noch bei einem Hochlader Gedanken machen... da bekommen eher die meisten Zugfahrzeuge Probleme bevor der Anhänger aufsetzt.

Themenstarteram 15. November 2020 um 11:40

Danke für eure Antworten! Dann wird es wohl ein Hochlader mit hohen Bordwänden werden. Natürlich kann man den Alu Aufsatz auch abbauen, aber dann liegt er nur irgendwo im Weg.

Habt natürlich Recht, Steigung ohne Knicke wäre kein Problem, allerdings überbrückt unsere Einfahrt auf zu Kurzer Strecke zu viel Höhe, sodass die Steigung zwar eine "S-Kurve" hat, aber einfach zu kurz ist um knickfrei zu sein. Es sind 4,5m Höhe auf 13,5m Einfahrtlänge.

@gast356 Das sind genau die Maße die wir ungefähr auch wollen. Wie groß ist ungefähr der Abstand zwischen dem Hinterrad und der hinteren Außenkante deines Hängers? Und wie hoch Hängen deine Rücklichter über dem Boden?

Zugfahrzeug ist ein E 350 Diesel mit 4Matic, bin davon ausgegangen, dass er die zwei Tonnen trotz der Steigung hochzieht. Meint ihr nicht?

Ja das macht der locker. Hochlader in jedem Fall, da der sich auch mit Bauschutt viel einfacher abläd. Bei Holz das mal hoch ist ist das entladen viel einfacher, sonst muss man alles wieder vom Hängerboden hoch heben. Und so hoch sind die Hochlader nun auch wieder nicht.

Ich hab mal eben nachgemessen. Da der Anhänger nicht gerade abgestellt ist muß man etwas rechnen... Höhe vorne an der Pritsche 62cm, Höhe hinten an der Pritsche 49cm... somit im Mittel 55,5cm.

Somit ergibt sich für die Höhe zwischen Unterkante Lichtleiste bis zum Boden ca. 26cm + (55,5cm-49cm) = 32,5cm.

Die Länge des hinteren Überhangs ab Mitte 2. Achse sind ca. 1,20m...

Ob das Auto die 2 Tonnen zieht... das hängt v.a. davon ab ob man langsam in die Einfahrt rangieren ggf. sogar anhalten und in der Steigung wieder anfahren muß. Und wie der Untergrund beschaffen ist.

Unsere Einfahrt hier steigt auch an... da wirds mit meinem V50 mit 2.0D 136PS Schaltgetriebe schon schwierig den leeren Anhänger rückwärts rein zu rangieren. Es ist einfach Gift wenn man bei massiver Langsamfahrt, dazu noch in einer Steigung die Kupplung zu lange schleifen läßt.

Daher fahr ich da inzwichen um das Material zu schonen vorwärts rein... da kann ich ohne anzuhalten in einem Zug über die Steigung hinweg durchziehen.

Zitat:

@DieselLuke schrieb am 15. November 2020 um 12:40:31 Uhr:

 

sodass die Steigung zwar eine "S-Kurve" hat, aber einfach zu kurz ist um knickfrei zu sein. Es sind 4,5m Höhe auf 13,5m Einfahrtlänge.

Das wären > 30 % Steigung! Das ist mehr als sportlich und auf Dauer geht es auf den Antriebsstrang. Ohne befestigte Wegstrecke unmöglich.

Themenstarteram 15. November 2020 um 16:05

@gast356 Vielen Dank für deine Mühe, werden uns dank dir die Tage ein Bild machen ob der Hänger aufsetzen würde.

Ja die Steigung ist nicht zu unterschätzen, rangieren oder Rückwärts ist nicht. Wenn, dann nur Vorwärts mit Schwung. Auf der Straße Anlauf zu nehmen ist kein Problem.

Mach Dir mal bei dem Zugfahrzeug keine Sorgen. Der 3.0d mit der 7gtronic zieht Dir die 2 Tonnen bei Bedarf senkrechte Wände hoch ;)

Anbei ein Bild von unserem Anhänger (Humbaur 253118). 2,5-Tonner mit 3,10m x 1,80 m Kasteninnenmaß. Sehr robust, wir sind total zufrieden.

Beachte, daß auch die Hochlader keine unbegrenze Bodenfreiheit haben. Irgendwo müssen ja die Heckleuchten auch noch hin.

Viele Grüße

Jürgen

Humbaur 253118
Themenstarteram 15. November 2020 um 18:56

Habe bisher nur bei Böckmann die hohen Bordwände bei einem 2T Hochlader gefunden - 500mm.

Bei anderen Herstellern (Meyer, Humbaur etc) habe ich nur die Alu-Aufsätze gesehen, keine hohen Bordwände.

Bieten die Hersteller keine hohen Wände an oder habe ich sie im Konfigurator nicht gefunden?

Zitat:

@DieselLuke schrieb am 15. November 2020 um 17:05:51 Uhr:

@gast356 Vielen Dank für deine Mühe, werden uns dank dir die Tage ein Bild machen ob der Hänger aufsetzen würde.

Ja die Steigung ist nicht zu unterschätzen, rangieren oder Rückwärts ist nicht. Wenn, dann nur Vorwärts mit Schwung. Auf der Straße Anlauf zu nehmen ist kein Problem.

Wenn ich das richtig verstehe, dann geht es von der Strasse aus nach "oben" und nicht nach "unten"?

Wenn es nach oben geht, dann ist der Überhang nach hinten an deinem Zugfahrzeug entscheidend, weil sich dann beim durchfahren des Knickes die Anhängerdeichsel Richtung Boden gedrückt wird. Dito setzt dann das Heck des Anhängers leichter auf!

Bevor du Dir einen Anhänger kaufts, leih dir einem und probiere das aus!

Ich denke das du eher einen Kompakten Anhänger brauchts!

Ich habe einen 2,7t Kipper mit etwas über 2,3m langer Ladefläche. Selbst mit 2t Sand drauf sieht der irgend wie Leer aus.

Für deinen Zweck würde ich einen "kurzen" Hochlader mit abnehmbaren "Laubgittern" raten!

MfG Günter

Zitat:

@DieselLuke schrieb am 15. November 2020 um 17:05:51 Uhr:

 

Ja die Steigung ist nicht zu unterschätzen, rangieren oder Rückwärts ist nicht. Wenn, dann nur Vorwärts mit Schwung. Auf der Straße Anlauf zu nehmen ist kein Problem.

Ich würde mir jedenfalls mal einen mieten und testen.

Themenstarteram 15. November 2020 um 19:59

Wäre ein Laubgitter stabil genug um Holz zu Transportieren?

Edit: Und ja, es geht von der Straße steil nach oben und wir befürchten dass das Heck des Hängers aufsetzt.

...dass ein Laubgitter stabil genug ist, davon würde ich jetzt mal ausgehen insofern es sich um diese typischen feuerverzinkten Stahlkonstuktionen handelt... wie z.B. so was hier (klick)

Wobei ein Planenaufbau auch nicht zu verachten ist... da der zusätzlich auch ein perfekter Wetterschutz ist, wenn der Anhänger draußen steht.

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