Anhänger hinter 1,4l 60PS
Hallo!
könnte einen Wohnwagen bekommen, der so um die 800kg wiegt, der Polo darf laut papieren diese auch ziehen! Hat es mal jemand probiert?? Denke dass er sich schon sehr quält, aber gehts oder nicht??
31 Antworten
Das arme Auto 😉
Naja, also ich würd's nicht versuchen, bzw. machen.
Ein 60 PS Motor muss ja mega "Schnauffen" (schwäbisch), also Quälen um das Gewicht in Gang zu setzen. Wenn ich nur mal an ne Autobahnauffahrt denke..
Nachdem auch so viele mit der Kupplung/ Getriebe Probleme hatten, würd ich dir zu nem andren Auto raten, obwohl Polo halt Kultstatus hat 😉
Was meint ihr denn, was man mit nem Wohnwagen macht? Rennen fahren?
Das er damit etwas in die Knie geht ist klar, aber solange man problemlos auf 80-90 kommt und dann im 5ten Gang die 80 km/h halten kann, ist das OK. Und das schafft der auch mit 60 PS.
Wir sind damals mit nem 86er Mercedes 190D 75 PS DIESEL 4-Gang mit nem Tabbert Doppelachser Wohnwagen bis nach Südfrankreich gefahren. Und zurück. Ging auch.
Und Kupplung wechseln alle 10tkm, auch völliger Murks, die wird einmal belastet, und das ist beim anfahren. Wenn das Gespann erstmal rollt, dann rollt es. Und wenn ich mir so manche 18jährige beim anfahren anschaue, dann ist eine gemütliche Fahrt mit Campingwagen ein Klacks für die Kupplung.
Ich persönlich würde, bevor ich mit einem Wohnwagengespann fahre, vor allem die Bremsanlage überprüfen. Wenn du kein ABS hast vor allem die ordnungsgemäße Funktion des Bremskraftreglers und das die ganze Geschichte gleichmäßig bremst.
Lg
René
Joa. Erstens war dein Mercedes ein Diesel, der hat sowieso mehr Drehmoment. Zweitens ist das Getrieben beim Polo sowieso schon schwach ausgelegt (bei den größeren Motoren wird immerwieder über frühzeitigen Getriebeausfall geklagt. Und drittens: Was wiegt so ein 190D und was wiegt ein Polo? Der Polo ist halt ein Kleinwagen und für sowas nicht konstruiert.
Jau, ich hab mal gerade nachgeschlagen, der 2.0D (übrigens 72 PS, nicht 75) hat 123nm Drehmoment, viel weniger hat der 60 PS auch nicht (116nm)
So, das zum Thema Drehmoment.
Dann wiegt der Benz ca 200 kg mehr als ein Polo.
Der Wohnwagen, den wir da hinten dran hatten wird mit ziemlicher Sicherheit größer sein, als der, der von ihm gezogen wird.
Und zum Getriebe: Ja, das ach so schwache 085er Getriebe hat ein Problem mit schlechtem originalen unsyntetischem VW Getriebeöl, davon noch zu wenig (durch den siffenden Simmering und mangelnder Wartung) und hohen Drehzahlen.
Das bisschen mehr Last auf 1500 km, oder was man in den Urlaub fährt, macht den Braten auch nicht fett. Zumal die Mehr-Last durch Wohnwagen bei kontinuierlicher Geschwindigkeit eher gering ist.
Wer mal ein Auto mit Verbrauchsanzeige gefahren ist und in einem Gang beschleunigt, merkt, dass der Verbrauch (und damit auch die Last) hoch sind. Sobald man die gewünschte Geschwindkeit hält wird das drastisch weniger.
Ein bisschen Physik... ;-) Trägheit usw...
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Hallo
Habe das mal irgendwo gefunden gehabt!!!
http://home.arcor.de/martinfelix/polo6nspecials06.jpg
MFG
MSterni
dann machst du was falsch!!! bzw. lädst du falsch!
normalerweise sollte die stützlast mindestens 5% der anhängermasse betragen, bei 800 also mindestens 40 kg, und maximal 75...
und das machst du mit dem kleinen finger nicht mehr...
also: beim beladen das gewicht im hänger nach vorne verlagern und das einhalten, sonst kannste auf schnellen langen bodenwellen (}>autobahn) gewaltige probleme mit der bodenhaftung kriegen...
auch bei 80 klamotten!
Naja, das mit dem beladen: Hauptsache die Stützlast ist eingehalten. Das meiste Gewicht gehört auf Höhe der Wohnwagenachse. Und beim Polo kenne ich keine AHK, die für mehr als 50 kg Stützlast ausgelegt ist.
Lg
René
Zitat:
Original geschrieben von AVOPMAP
Jau, ich hab mal gerade nachgeschlagen, der 2.0D (übrigens 72 PS, nicht 75) hat 123nm Drehmoment, viel weniger hat der 60 PS auch nicht (116nm)
So, das zum Thema Drehmoment.
Du weist aber schon was Zahlen bedeuten ?
Du willst also allen ernstes einen 2.0 Liter Diesel Motor der sein maximales Drehmoment von 123 Nm bei 2.700 bzw. 2.800 U/min ( je nach Baujahr ) voll anliegen hat und ein minimales Drehmoment von 78 Nm besitzt
vergleichen mit einem
1.4 Liter Motor Benziner, der sein maximales Drehmoment von 116 Nm bei 4.800 U/min erreicht und ein minimales Drehmoment von 42 Nm besitzt.
Nee, oder etwa doch ?
Sollte schon im Ansatz erkennbar sein, dass bei solchen Daten Welten zwischen den Vergleichen liegen.
Zitat:
Original geschrieben von AVOPMAP
Und zum Getriebe: Ja, das ach so schwache 085er Getriebe hat ein Problem mit schlechtem originalen unsyntetischem VW Getriebeöl, davon noch zu wenig (durch den siffenden Simmering und mangelnder Wartung) und hohen Drehzahlen.
Mercedes baut seit je her immer relativ starke Haupt- und Pleullager.
Eigentlich schon fast etwas überdimensioniert, aber die Haltbarkeit spricht für sich.
VW liegt da eher am unteren Limit, da es etwas Sprit spart, dafür bekommen Motoren dafür häufiger die Quittung.
Und im Getriebe sieht es nicht anders aus, gerade Polo Getriebe sind sehr knapp an der Toleranzgrenze.
Wenn da noch Verschleißerscheinungen oder ähnliches dazukommen, sind diese Grenzen oftmals deutlich geworden, durch teure Reperaturen.
Und auch hier sind die Mindesttoleranzen bei Mercedes deutlich höher angelegt.
Zitat:
Original geschrieben von AVOPMAP
Das bisschen mehr Last auf 1500 km, oder was man in den Urlaub fährt, macht den Braten auch nicht fett. Zumal die Mehr-Last durch Wohnwagen bei kontinuierlicher Geschwindigkeit eher gering ist.
Wer mal ein Auto mit Verbrauchsanzeige gefahren ist und in einem Gang beschleunigt, merkt, dass der Verbrauch (und damit auch die Last) hoch sind. Sobald man die gewünschte Geschwindkeit hält wird das drastisch weniger.
Stimmt, so lange du davon ausgehst, dass nur in absoluter Ebene gefahren wird, kann man das so stehen lassen.
Ich muss aber gestehen, dass ich noch nie eine Strecke gesehen habe, die über längere Entfernung kein Gefälle oder keine Steigung hat.
Zitat:
Original geschrieben von AVOPMAP
Ein bisschen Physik... ;-) Trägheit usw...
Physik ist ne gute Sache 😁
Die meisten Polos wiegen knapp unter 1 tonne oder knapp drüber, je nach Ausstattung.
Wenn da ein 800 kg Hänger hinter ist, kann man also von ca 80% Mehrlast ausgehen.
Und die Trägheit eines Körpers besagt nunmal, dass bei 80% mehr Masse auch die erfordeliche Energiemenge um 80% höher liegen muss um den Körper aus der Ruhe bzw. eine Änderung zu unterziehen.
Heißt also auch, dass bei sämtlichen Steigung 80% mehr Sprit gebraucht wird, allerdings ist die Verbrennung unter Last schlechter bezogen auf den Wirkunggrad und dadurch erhöht sich der Spritverbrauch weiter.
Nur in der absoluten Ebene bleibt es so lange gleich, wie keine Änderung vorgenommen wird ( aber vorher muss die Geschwindigkeit auch erreicht werden ) und das leidige Ding mit den Steigungen 😁
Zitat:
Original geschrieben von AVOPMAP
Und Kupplung wechseln alle 10tkm, auch völliger Murks, die wird einmal belastet, und das ist beim anfahren. Wenn das Gespann erstmal rollt, dann rollt es. Und wenn ich mir so manche 18jährige beim anfahren anschaue, dann ist eine gemütliche Fahrt mit Campingwagen ein Klacks für die Kupplung.
mit den 10 tkm solltest du das nicht so genau nehmen, aber deine Aussage ist völliger Quatsch.
Zwar sind einige 18-jährige echte Materialkiller, aber dadurch ändert sich auch nicht die Physik.
Eine Kupplung wird also nur 1 mal beim Anfahren belastet, sobald es rollt nicht mehr ?
Mööp, falsch !
Wenn der Motor läuft, wirkt immer eine Kraft ( außer Schiebebetrieb oder ähnliche Sparmaßnahmen, wo der Motor künstlich runtergefahren wird ) und eine Kraft wirkt auf alle Teile im System.
Und die Kupplung steht ständig unter der Last, die vom Motor kommt.
Beim Anfahren ist der Verschleiß nur höher, da du 2 Platten unter Last zusammenfügst und zwangsläufig Reibpartner entstehen.
Sobald die Platten vollen Kontakt haben, geht die Kraft nahtlos über, aber dadurch ist nicht die wirkende Kraft verschollen.
Bei einer neuen Kupplung ist das dann zwar kein Problem, da sie für diese Dauerbelastung ausgelegt ist.
Wenn die Verschleißgrenze näher kommt, dann kannst du so wenig Masse anhängen wie du willst und auch deinen Polo leerräumen auf 300 Kg Gesamtmasse, die Kupplung ist auch eingekuppelt dann nicht mehr vor Verschleiß geschützt, völlig egal wie hoch oder niedrig die Last durch die Masse ist, nur das Drehmoment ist entscheidend.
Ist zwar etwas mehr geworden als es sein sollte, und leicht abgedriftet, aber wenn du mit Physik und Begründungen kommst, dann überlegt vorher lieber, was deine Aussage verdeutlichen soll, denn Masse, Trägheit und Kraft scheinen dir keine bekannten Größen zu sein, zumindest hast du keine klare Vorstellung davon, wie diese wirken.
Und die Kraft des Polo-Motors ist in jeder Lage und in jedem Drehzahlbereich, um Welten unter dem was der Mercedes leisten kann.
Wer mir kommt von wegen "Diesel" und dann auf Drehmoment raus will, dem schreib ich hier nicht so ein Theater auf...
Mit deinem Kupplungskram willst du mir jetzt auf den Punkt sagen: Sie rutscht durch... oder? Alles andere fände ich sinnlos wenn du auf Verschleiss hinaus willst (darum gings ja). Ohne rutschen kein Verschleiss. Wie auch? Dann würde sie schick heiss werden und innerhalb von kürzester Zeit packt die gar nüscht mehr.
Zu den Getrieben brauch ich nix mehr zu schreiben, da weiss ich selbst genug von und brauch mich da nicht rechtfertigen. Das hält so ne Wohnwagenfahrt dicke aus.
Ums jetzt mal allgemein auf den Punkt zu bringen: Häng den Wohnwagen da hinter und fahr. Es geht ;-) Denn umsonst schreibt VW nicht zuläsige 800 kg da rein.
Stimmt braucht man nicht lang machen.
Kurz:
Mehr Masse ---> längeres Anfahren unter Last ---> längere Zeit zum Verschleißen ---> früheres Ende als normal --> Reperaturkosten.
Und wer da wie blöd anfährt, ist selbst schuld.
Denn es geht auch ohne grosse Drehzahl und lange halten, und somit auch so, das der Zucker im Küchenschrank bleibt und sich nicht komplett im Wohnwagen verteilt ;-)
Zitat:
Original geschrieben von AVOPMAP
Wer mir kommt von wegen "Diesel" und dann auf Drehmoment raus will, dem schreib ich hier nicht so ein Theater auf...
Du hast aber schon gelesen was du da selber gepostet hast? Es geht beim Diesel nicht um das maximale Drehmoment, sondern über das viel höhere Drehmoment über den gesamten Drehzahlbereich. Wie du selbst geschrieben hast, liegen die 113 nm beim Polo erst bei 4800 upm an (kurz vorm Drehzahlbegrenzer). Aber gleichzeitig willst du uns hier was von
"Und wer da wie blöd anfährt, ist selbst schuld"erzählen.
Das man einen 800 kg Anhänger an einen Polo hängen kann steht außer Frage, denn es ist ja zulässig. Ob es einen gute Idee ist, so ein riesen Ding an einen Kleinwagen zu hängen und das ganze dann über die Alpen zu zurren? Nein! Weder für den Wagen, noch für die Sicherheit. Gründe wurden im gesamten Thread mehr als genug aufgeführt, vom geringen Gewicht, der hohen Seitenwindanfälligkeit, der fehlenden Auslegung des Wagens für sowas, die eigentlich zu schwachen Anhängerkupplungen (das Argument kam sogar von dir) und den kurzen Radstand füge ich mal hier noch hinzu.
Ich hab nirgends geschrieben, das die AHKs zu schwach sind. Da wird einem doch wieder "das Wort auf der Tastatur" verdreht.
Zitat:
Wie du selbst geschrieben hast, liegen die 113 nm beim Polo erst bei 4800 upm an (kurz vorm Drehzahlbegrenzer).
Diese Aussage habe ich NICHT geschrieben, ausserdem ist sie FALSCH.
Richtig ist: 2800...3200 u/min. Quelle VW. Woher hast DU das denn? Finger? :-D
Und ganz ehrlich gesagt finde ich diese Diskussion "wie ungeeignet und leicht der Polo doch dazu ist" ein bisschen übersensibel. Wie gesagt: Wer mit nem Wohnwagen fährt, der fährt keine Rennen.
Ich stelle nochmal ein paar Zahlen in den Raum:
An einem 1200 kg Benz einen 1600 kg Campingwagen (soviel wog der) dranhänge
oder an einen 900 kg Polo einen 800 kg Wohnwagen dranhänge.
Lg
René
Zitat:
Original geschrieben von AVOPMAP
Diese Aussage habe ich NICHT geschrieben, ausserdem ist sie FALSCH.
Sorry, bin verrutscht.
Zitat:
Ich stelle nochmal ein paar Zahlen in den Raum:
An einem 1200 kg Benz einen 1600 kg Campingwagen (soviel wog der)
Schöner Tipp. Ist besonders zum Nachmachen empfohlen, denn der Anhänger darf das Leergewicht des ziehenden Fahrzeugs nicht überschreiten und diese Beschränkung hat durchaus ihren Sinn. Die Beschränkung ist bei PKW nicht nur zulassungstechnisch, sie steht so gar im Führerschein, selbst wenn du C1E hast. Ausgenommen sind nur LKW und einige wenige Geländewagen. Ich kann mir auch nicht annähernd vorstellen, dass der Anhänger für den Wagen zugelassen war. Nichtmal der deutlich größere und viel schwerer Audi A6 darf so einen großen Anhänger ziehen. Da ist, wenn ich mich recht entsinne, bei der Variante mit Handschaltung bei 1550 kg Schluss (der Quattro darf glaub ich mehr).
Aber nur zu ... meinetwegen kannst du auch an einen Polo hängen was du willst. Ich finde immer noch, dass ein Polo nicht für einen so großen Anhänger geeignet ist.
Nur mal ganz kurz zur Physik:
Wenn ein Auto mit 900 kg, 80 km/h fährt braucht man
dazu die Kraft "1" ( als Beispiel )
wenn das gleiche Auto bleifuß fährt ( ca 160 km/h ) braucht
der Motor dazu die 4 Fache Kraft.
Sprich bei sagen wir mal 1800 kg Gesamtmasse, wird
das Auto bei 80 km/h weniger beansprucht als wenn man
damit Bleifuß fährt und das machen nicht wenige.
( 2 Fache Kraft )