Angst vor Vandalismus und Anfeindungen

Tesla Model 3 Model 3

Hallo liebe Community,
nachdem unser treuer Zweitwagen wohl wieder nicht durch den TÜV kommen wird, überlegen wir uns, ein gebrauchtes Model 3 als Zweitwagen zu kaufen.
Nun sind wir ja leider wieder in Zeiten angekommen, in denen von den "Guten" aus ideologischen Gründen Gewalt gegen Dinge angewendet wird. Die Tesla-Besitzer werden damit meiner Meinung nach terrorisiert.
Wir haben deshalb große Sorge, dass unser neuer gebrauchter Tesla in kürzester Zeit ge"key"t werden würde oder ihm ähnliches widerfährt. Auch darauf, wegen unseres Autos angefeindet zu werden, können wir gut verzichten.
Selbst wenn das Auto intakt bleibt, ist die Wertentwicklung kaum abzusehen.
Deshalb meine Frage: Wie sind Eure Erfahrungen? Wie geht Ihr mit der aktuellen Situation um? Gebt Ihr klein bei oder sprecht Ihr in Eurer "Bubble" (viele von Euch haben ihren Tesla ja mit besten Absichten gekauft) auch an, dass das nicht in Ordnung ist?
Ich werde mir auf jeden Fall keinen "I bought this before Elon went crazy"-Aufkleber aufs Auto kleben! Stimmt ja auch nicht. Alleine, dass das notwendig ist, sollte einem aber zu denken geben, ob man wirklich auf der richtigen Seite steht. Als reine Meinungsäußerung ist das natürlich zu akzeptieren.
Grüße darkcookie

49 Antworten

Stimmt bedingt, aber da kommen dann halt die Reparaturen und deren Kosten in den Fokus und da ist Tesla eben zum Teil ziemlich abgehoben.

Ich bin auch neugierig wie sich da entwickelt, Wenn die gegnerische Versicherung zahlen muss, ist es ja egal.

Was Wartung betrifft, gehe ich eigentlich immer noch davon aus, dass die anderen Firmen mit ihren Werkstättennetzen auch „lukrative Ideen“ entwickeln. Das war zum Beispiel nie die Intention von Tesla; wenn auch aus situativem Zwang.

Stückzahlenmäßig sollte es bei einem Weltauto kein großes Thema werden.

Aber natürlich gibt es so ein paar Ausreißer Welche einerseits der Mangelnden Erfahrung von Tesla zuzuschreiben ist, andererseits ein konstruktiven Eigenheiten (z.B. Gigacast) welche dafür andere welche stärken des Fahrzeugs zum Vorschein bringen (Sicherheit/Fahrzeuggewicht).

Edit: Upps, ich stelle fest, dass Thema hat gar nichts mehr mit der Ausgangsfrage zu tun, und ich hab mir so viel Mühe gegeben 🙁

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 24. März 2025 um 06:57:54 Uhr:


Ich bin auch neugierig wie sich da entwickelt, Wenn die gegnerische Versicherung zahlen muss, ist es ja egal.

Ich gehe davon aus, dass alle Vandalen eingesperrt sind, bevor die Vollkaskoversicherungen die Prämien erhöhen. Zumindest in Amerika werden täglich mehrere Sentry-Aufnahmen veröffentlicht, die Sachbeschädigungen zeigen. Ein paar Tage später folgt meistens der Mugshot nach der Festnahme.

In Europa hat sich die Lage schon wieder beruhigt und Teslas werden genauso oft oder selten wie andere Autos zerstört. Nur in UK sind sie anscheinend noch etwas aggressiver.

Also die Gebrauchtwagen Preise sinken schon. Teslas waren halt durch verschiedene Faktoren sehr lange sehr preisstabil - deswegen ist der Wertverlust, den man jetzt beim Verkauf realisiert schon brutal.

Wenn man aber die Gebrauchtpreise der anderen Hersteller betrachtet, ist es da teilweise noch krasser.

Man muss halt schon vor dem Kauf überlegen, ob man wirklich so viel Geld in ein Asset steckt, welches innert kurzer Zeit enorm Wert verlieren kann.

Das betrifft eigentlich fast alle etwas komfortableren Gebrauchsgüter; ist ja schließlich kein Whisky, Und noch lange kein Oldtimer.

Zitat:

@rainer__d schrieb am 26. März 2025 um 08:09:03 Uhr:

Zitat:

Also die Gebrauchtwagen Preise sinken schon. Teslas waren halt durch verschiedene Faktoren sehr lange sehr preisstabil - deswegen ist der Wertverlust, den man jetzt beim Verkauf realisiert schon brutal. Wenn man aber die Gebrauchtpreise der anderen Hersteller betrachtet, ist es da teilweise noch krasser. Man muss halt schon vor dem Kauf überlegen, ob man wirklich so viel Geld in ein Asset steckt, welches innert kurzer Zeit enorm Wert verlieren kann.

Die Spreu wird sich bei den EV Restwerten noch vom Weizen trennen, keine Sorge. Spätestens mit dem Robotaxi Service.

Viel Auswirkung auf die Gebrauchtwagenpreise hatten ja auch teils massive Neuwagen- Preisreduzierungen. Nicht nur organischer Wertverlust der Fahrzeuge.

Gerade BEV haben ja kaum Reparaturen, keine Wartungen oder Inspektionen, mangels beweglicher Teile. Das sollte also nicht der Grund sein.

Tesla und ein paar Chinesen haben ja die Preise zwischendurch pro Auto um 3- 12.000€ gesenkt.

Das hat am Ende auch den BEV Plänen der Autovermieter das Genick gebrochen (Sixt und Hertz waren da ja prominent in der Presse, und wie oft musste ich hören „Du und Dein Tesla, da kriegst nix mehr dafür, schau mal selbst SIXT stellt den Schmarrn wieder ein…“).

Solche Beträge hat so mancher deutsche OEM gar nicht als Pro-Auto-Marge.

Und das nimmt halt den ganzen Markt mit.

Zitat:

@darkcookie schrieb am 10. März 2025 um 16:02:31 Uhr:


Hallo liebe Community,
nachdem unser treuer Zweitwagen wohl wieder nicht durch den TÜV kommen wird, überlegen wir uns, ein gebrauchtes Model 3 als Zweitwagen zu kaufen.
Nun sind wir ja leider wieder in Zeiten angekommen, in denen von den "Guten" aus ideologischen Gründen Gewalt gegen Dinge angewendet wird.

Ganz ehrlich, ich habe nur positive Rückmeldungen bekommen. Und obwohl ich einen roten Tesla 3 mit weißen interior habe auch da keine Kratzer oder sonstige Anfeindungen bekommen. Ganz ehrlich ist es eine der besten E-Autos auf dem Markt, die Chinesen sind die einzige Konkurrenz, die Deutschen Hersteller sind noch 5 Jahre dahinter, das liegt aber auch an der politischen Lage die nicht akzeptiert das Verbrenner nicht mehr sinnvoll sind. De

Auch Elons politische Bewegungen haben daran nichts geändert. Immer noch werden (zumindest in Süd-Deutschland) Teslas eher bewundert.

Meine Meinung zu Elon, er ist ein innovativer Chef, wie Steve Jobs oder der Amazon Chef, mit allen vor und Nachteilen die solche Personen haben. Politisch ist er eine Katastrophe, aber das bedeutet nicht das seine technischen Visionen falsch sind. Gut das Steve und (sorry Name fällt mir nicht ein) der Amazon Chef sich nicht von ihrer Expertise entfernen. Bill Gates hat sich politisch engagiert und damit hat er sich auch nicht positiv positioniert.

Steve Jobs (Apple) und Jeff Bezos (Amazon) meinst Du sicher.

Ja, geniale Künstler und Geschäftsleute haben sehr oft „einen Schlag“ oder sind oft einfach nur Narzissten (wobei ich das nicht bei Elon sehe, eher bei Bezos, und ich bin ein Ex-Amazonian).

Ich bin zu fast 100% bei Dir, auch in Süddeutschland.

Werde ab und zu mal gefragt, ob ich wegen Tesla nicht doof angemacht werde, aber auch eher mit einem Augenzwinkern.

Und auch politische Arbeit muss einem Elon Musk zugestanden werden, auch wenn manchen die Ausrichtung nicht gefällt.

Aber auch da macht er wohl einen genialen Job, was dann in dem Bereich nicht immer populär und beliebt ist.

Und auch mein - mittlerweile dritter - Tesla ist ein Top Auto.

Hier ganz aktuell ein Beitrag von Sebastian Henssler zum Thema.

Für mich ist es schon erschreckend, wie negativ sich das auch für manchen Fahrer entwickelt, ohne dass sie was dafür können…

Beitrag editiert, bitte die Linkregeln beachten, Zimpalazumpala , MT-Moderator

Genial, wohl nur durch eine sehr selektive Brille. Keine Frage es gibt sicherlich viel, wo mal überdacht gehört, betrifft ja auch das Bräsige Deutschland. Aber dafür braucht es Fleißarbeit und kein Social Media Gehabe!

Ich würde die ganzen Angriffe jetzt nicht zu hoch hängen, Jemand deine Kisten womöglich anzündet, ist definitiv nicht mehr Klimabewusst, sondern linksradikal.

Sowas wird wieder abebben; wenn nicht, müssen wir wohl unser ganzes digitales Leben hinterfragen.

Ich werde mir schon mal einen Aufkleber für s Auto machen lassen:

Shitstorm 2025 ! Ich war dabei.

Zitat:

@slummy schrieb am 29. März 2025 um 09:56:53 Uhr:

Zitat:

Zitat: Hier ganz aktuell ein Beitrag von Sebastian Henssler zum Thema.Für mich ist es schon erschreckend, wie negativ sich das auch für manchen Fahrer entwickelt, ohne dass sie was dafür können…Beitrag editiert, bitte die Linkregeln beachten, Zimpalazumpala , MT-Moderator

Ich finde hier keine Linkregeln.Dann hier der Beitrag als Text aus dem LinkedIn Beitrag:

„Stimmungsbild Tesla: Dann nimm ihn doch mit!

Wir haben mit 107 Tesla-Fahrer:innen gesprochen...

?? Ok, mittlerweile sind es deutlich mehr. Gesprochen haben wir mit diesen auch nicht. Aber drei Fragen haben wir diesen in unserem Newsletter gestellt. Und die wurden beantwortet. Daraus entstanden ist ein Stimmungsbild und der Blick darauf, was Tesla-Fahrern derzeit widerfährt.

Für LinkedIn gibt es kurz und knapp die Zahlen:

Gefahrene Tesla Modelle in der Umfrage:

• Tesla Model Y: 37 Personen (45,7?Prozent)

• Tesla Model 3: 34 Personen (42,0?Prozent)

• Tesla Model S: 7 Personen (8,6?Prozent)

• Tesla Model X: 3 Personen (3,7?Prozent)

Beeinflusst Elon, Musks Verhalten dein Verhältnis zu deinem Auto?

• Ja: 50 Personen (47 Prozent)

• Nein: 57 Personen (53 Prozent)

Fährst du deinen Tesla noch mit gutem Gefühl?

• Ja: 65 Personen (61 Prozent)

• Nein: 42 Personen (39 Prozent)

Musst du dich für den Besitz eines Tesla rechtfertigen?

• Ja: 58 Personen (54 Prozent)

• Nein: 49 Personen (46 Prozent)

Die tiefen Einblicke gibt es bei uns im Portal. Hier mag ich nur einen Teil des Fazits vorweg nehmen.

Ein Tesla ist nicht mehr nur Fortbewegungsmittel, sondern Projektionsfläche. Für die einen steht er nach wie vor für technischen Fortschritt und nachhaltige Mobilität – für andere ist er Symbol einer zunehmend radikal auftretenden Unternehmerfigur.

Viele der Befragten berichten, dass sie sich zwischen Erklärungsnot, innerer Distanzierung und bewusster Abgrenzung bewegen. Sie versuchen, das Auto vom CEO zu trennen – oder beobachten mit wachsendem Unbehagen, wie sehr beides miteinander verschwimmt. Und obwohl der Wunsch nach technischer Innovation und echter Nachhaltigkeit geblieben ist, hat sich der Diskurs drumherum verändert.

Wer heute einen Tesla fährt, steht also nicht mehr automatisch für Fortschritt. Sondern zunehmend im Mittelpunkt einer gesellschaftlichen Debatte – ob gewollt oder nicht. Sich dem komplett zu entziehen, scheint schwierig bis unmöglich.“

Also die Firma kann wirklich nichts dafür, bei dem CEO sollte man die „Talente“ einfach auftrennen.

Und auf die Gefahr, mich zu wiederholen… Wir könnten kaum noch Musik hören Filme gucken, Kunst genießen oder Produkte erwerben, wenn man das wirklich auf Personen runterbrechen möchte.

Ich kann schlecht hingehen und versuchen jemanden seinen negativen Aspekte auszutreiben, indem ich mich den positiven verweigere. Das wäre doch absoluter Irrsinn.

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