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Angst und Bange

Themenstarteram 3. Mai 2006 um 7:54

Hallo Leute,

je mehr man sich mit Motor-Talk (Thema Alfa) beschäftigt, um so mehr Panik bekommt man.

Ich lese am laufenden Band Motorschaden, Motorschaden und Motorschaden und Mo..................

Geht es euch genau so ??

Gruß

Andrejotti2

67 Antworten
am 3. Mai 2006 um 8:29

ja, klar!

ich lese es auch immer wieder, aber erlebt habe ich sowas mit meinen 9 Alfas nicht...

was soll dieser unfug?

saluti

Liest man die Beiträge genauer, so erkennt man sehr schnell, dass die hauptsächliche Motorschäden auf mangelnde Wartung zurückzuführen sind. Meist entweder falsches Öl (zu heiss - Filmriss), oder zuwenig Öl, oder Zahnriemenwechsel nicht beachtet, "billig" Tuning u.s.w. Was dann übrig bleibt kann man mit Fingers zählen und auch dort ist meist die Ursache, wie bei allen anderen Herstellern, die Materialermüdung oder -Fehler.

am 3. Mai 2006 um 8:52

hallo,

bei alfa gibts keine motorschäden, sofern man den zahnriemen alle 30tkm wechselt. :D. die MT-user haben alle noch nie probleme gehabt. die realität findet man bei mobile.de

im ernst, das problem bei alfa ist, dass der schöne schein und die sporltiche anmutung nicht durch die qualität aurechterhalten wird. alfas sehen toll aus und klingen toll, aber

1. gab es in den letzten 15 jahren kein richtig flottes auto von alfa. und damit meine ich nicht nur motorleistung, sondern auch ein flottes vorwärtskommen, ein 156er gta wird vom cooper s mini auf der strecke (HHR) verblasen, und der ist wiederum deutlich langsamer als der GTI.

eine direkte lenkung reicht halt nicht für wahre sportlichkeit. und die niedriger positionierten modelle fahren den konkurrenten hinterher. ausser im verbrauch :-). was ist denn der ARB 2.2 für ein auto, 8.6? 225? peinlich. da kann man ja gleich peugeot cpe fahren.

2. die quali ist mässig, so in etwa auf dem niveau der franzosen. d.h. gerade so annehmbar.

mit der deutschen konkurrenz nicht vergleichbar. was meint ihr, was los wäre, wenn ein bmw/VW/audi alle 60tkm zum riemenwechsel müsste. hier im forum wird das als normal hingestellt und jeder ist ein idiot, der es nicht macht. und das ist nur eine von unzähligen baustellen.

hinzu kommen die exorbitanten wartungskosten, die oft unfähigen werkstätten, die schlechte kulanz von alfa-deutschland, der wahnsinnswerverlust, hohe versicherungseinstufung, der hohe verbrauch. insgesamt ein teures vergnüngen, zumidnest wenn man neu kauft.

das alles hat mich nach vielen jahren ital-autos bewogen, zur spiessigen deutschen konkurrenz zu wechseln. schade, aber es ging nicht anders.

und nein, ich habe keinen hass auf alfa, mag die marke nach wie vor sehr, aber sie kommt für mich nur noch in form alter alfas in frage. ich habe schlicht keine lust mehr ,die ganzen kompromisse einzugehen.

gruß shodan

Moin,

Einige VW und Audi ... müssen EBENFALLS alle 60.000 km zum Zahnriemenwechsel *fg* Einige BMW (Die mit M40 Motor) sogar alle 40.000 km ... *g*

Bei allen Diskussionen sollte man einige Punkte nichjt vergessen ...

1.) Fiat/Alfa war quasi Pleite. Neue Autos waren schon von Start Weg "veraltet". Das ist ein Nachteil ...

2.) Diese Geschichte mit dem Motorschaden betrifft ... überwiegend die gleichen Motoren (2.0 TS mit 155 PS), bei allen anderen Motoren die Hops gehen ... ist es meist ein versäumter Zahnriemenwechsel. Der bei den meisten anderen Herstellern ebenfalls zum Motorschaden führt.

Und nu ?! Wer sich mal überlegt, das er für's Auto ne Ecke weniger hinlegt ... als für andere Vergleichbare Autos ... kann sich ausrechnen ... ob er mit einem 60.000 km Intervall leben kann, oder nicht. Wer mit diesen Punkten nicht leben kann oder will ... der kauft sich halt ein anderes Auto. Und ?! Ist das tragisch ?! Nö. Und ... Ob der GTA auf der Rennstrecke langsamer ist als der Mini oder der GTI ... wen interessiert das bitte im öffentlichen Strassenverkehr ?! Sollte doch jeder mit etwas Verstand wissen, das ein Auto mit 65% Masse auf der Vorderachse und Frontantrieb einem Auto mit 58% Masse auf der Vorderachse ... unterlegen sein muss, sobald ein paar Kurven kommen.

Und 225 PS und 7.5 Sekunden und 225 km/h ... iss mehr oder weniger Normal unter den Bedingungen, immerhin iss der Brera ein verdammt "fettes" Autos und nicht gerade ein Leichtgewicht. Aud weiß schon warum sie die 225 PS und die 240 PS Variante nur mit Quattro anbieten ... Und der Honda Civic Type R ... ist mit 7.0 Sekunden auch nicht deutlich schneller ... (Aber ne Ecke leichter) ... der Renault Megane Sport läuft auch nur 224 ... und keiner beschwert sich drüber ... Gibt also Autos die können das eine besser, das andere schlechter ... iss halt für jeden was dabei.

Bleibt also alles RELATIV ... und soweit Ich mich erinnere ... baut Alfa in der Regel nicht die ÜBERBURNER ... es gab immer Autos, die schneller als ein Alfa waren ... Wenn man das schnellste vom schnellen will ... ist man in der Klasse unter 50.000 Euro bei den meisten Herstellern eh falsch aufgehoben.

MFG Kester

am 3. Mai 2006 um 9:21

Zitat:

ein 156er gta wird vom cooper s mini auf der strecke verblasen

Was bringt das im Alltag? Autobahnen gehen geradaus und die Landstrasse ist mit 100 beschränkt.

Zitat:

hinzu kommen die exorbitanten wartungskosten, die oft unfähigen werkstätten, die schlechte kulanz von alfa-deutschland, der wahnsinnswerverlust, hohe versicherungseinstufung, der hohe verbrauch. insgesamt ein teures vergnüngen, zumidnest wenn man neu kauft.

Meinst du das ist z.B. bei BMW anders. Ein Freund von mir hat nen 740i. Der war 6 Jahre alt, gerade kurz (2 Wochen) über der Rostgarantie. Seitenwand beim Tankstutzen war befallen. Keine Kulanz von BMW.

520i Touring bei Inspektion Heckscheibenwischer abgebrochen. Bei BMW wollte es keiner gewesen sein. Dumme Sprüche mußten wir uns auch noch anhören.

Unser BMW Autohaus ist der letzte Drecksladen.

Dagegen ist der Alfahändler sehr gut, er verkauft nur Alfa und das schon seit den 60ern. Ich habe mal bei Europcar gejobt und da unter anderem die Werrkstattfälle bearbeitet. Kenne als alle Autohäuser bei uns. Als wir nen Alfa mit 2 Platten in Österreich stehen hatten, hat uns der hiesige Händler kostenlos 2 Felgen mit Reifen zur Verfügung gestellt.

Bei Mercedes mußte man regelmäßig ewig warten bis sich jemand erbarmte. Die leidigen Garantiesachen mögen die wohl nicht so gern.

Das brutalste war der Skoda Laden, die hatten einen Oktavia 4 Wochen und konnten ihn nicht reparieren. Sie fanden den Fehler nicht. Naja dem hat man auch dann mal die Lizenz entzogen.

Ihr seht das ist nicht Markenabhängig. Deppen gibts überall.

am 3. Mai 2006 um 9:33

ich will damit nur sagen, alfa ist sportliche mittelklasse, nicht mehr /nicht weniger. das design suggeriert aber weitaus mehr. was ja nicht schlecht ist. die normalen modelle 159er / 147 sind natürlich "sportlich" genug. aber halt immer etwas langsamer als die deutsche konkurrenz. und es gibt schon ein paar situationen, wos drauf ankommt. alltagsrelevant ist das aber nicht, da stimme ich dir zu.

gruß shodan

ein mini cooper soll einen GTA auf der rennstrecke bügeln???

die GTAs sind auf der rennstrecke in der DTM vertreten und lagen die ganzen jahre gleichauf mit BMW - oder meinst du die komischen track test go kart strecken div. testzeitschriften? ;)

und die 916er (besonders GTV) galten lange als die besten front getrieben autos aufm markt. schau dir z.b. ma dieses video an

http://videos.streetfire.net/.../...F5-54DA-4BDB-BFA4-6890D1C427B3.htm

zum schluss klebt der 220 ps GTV dem 280 ps evo mit allrad auf der pelle...

in ihrer klasse bewegten sich die alfas in den letzten 15 jahren aus sportlicher sicht schon an der spitze. (auch der 147 GTA war lange der schnellste kompakte).

am 3. Mai 2006 um 10:31

Kohle fuer Wartungsqualitaet - wer hat, der hat.

 

Die bisher von mir gelesenen Motorprobleme bei Alfas

( auch in anderen Foren ) bezogen sich fast nur auf Zahnriemen-

probleme.

Da die Modelle des VW-Konzernes, genauso wie meine Citroens

( dort bei spaetestens 75 000 km), ebenfalls rechtzeitigen Zahn-

riemenwechsel haben sollten, wundere ich mich ( oder eben ueber-

haupt nicht ) darueber, dass da mal wieder steht :

".....mein gebrauchter Allfa hat bei n u r 85 000km einen

kapitalen Motorschaden. Der Besitzer sagt, der Zahriemen sei

60 000km gewechselt worden, es sei schliesslich ein handschrift-

licher Eintrag im Kundendienstscheckheft....."

Ist die Alfa-Kundschaft generell so viel schlechter bei Kasse und

laesst die Waegen vergammeln ? Mein Citroen-Haendler hat den

Zahnriemenwechsel immer ohne Nachfrage rechtzeitig gewechselt

gehabt.

Wahrscheinlich sind Audi/Mercedes/BMW/Porsche-Fahrer

betuchter, womit sich alle moeglichen Probleme womoeglich

immer von selbst geloest haben.

Moin,

Die GTAs in der Tourenwagenmeisterschaft fahren aber soweit Ich weiß, nicht mit dem 3.2L Brocken, sondern mit einem 2 Liter Motor. Warum ?! *fg* Nicht weil der 3.2L Motor nicht leistungsfähig wäre, sondern weil er für eine gute Fahrdynamik einfach zu schwer iss.

Und ... wenn ein GTV 3.0 einen Evo mit 280 PS scheuchen kann *g* Dann konnte der Evo Fahrer einfach nicht fahren.

Zum Vergleich mal ... Rundenzeiten, kleiner Kurs Hockenheim :

GTV 3.0 24V 220 PS : 1.22,5 (SportAuto 12/1998)

Lancer Evo VI 280 PS : 1.18,4 (SportAuto 11/1999)

Lancer Evo VII 280 PS : 1.18,2 (SportAuto 11/2002)

Lancer Evo VIII 265 PS : 1.17,2 (SportAuto 07/2004)

Also auch wenn der GTV als durchaus einer der besseren Fronttriebler gilt, kann das Auto nicht zaubern. Und seine Nachteile gegenüber Hecktrieblern sind, da die Strassenautos eben nicht über aufwendige Differentiale verfügen, über welche Rennfahrzeuge verfügen ;)

Mercedes hat KEINEN Zahnriemen, sondern ne Kette, ebenso sämtliche aktuellen BMW Benzinmotoren. Bei Audi gibt es die gleiche Problematik mit den Zahnriemen, auch dort sind in 90% aller Motorschäden Zahnriemenschäden der Grund.

MFG Kester

am 3. Mai 2006 um 10:42

Re: Angst und Bange

 

Zitat:

Original geschrieben von Andrejotti2

Hallo Leute,

je mehr man sich mit Motor-Talk (Thema Alfa) beschäftigt, um so mehr Panik bekommt man.

Ich lese am laufenden Band Motorschaden, Motorschaden und Motorschaden und Mo..................

Geht es euch genau so ??

Gruß

Andrejotti2

Nein

Lothar

am 3. Mai 2006 um 10:46

Re: Angst und Bange

 

Zitat:

Original geschrieben von Andrejotti2

Hallo Leute,

je mehr man sich mit Motor-Talk (Thema Alfa) beschäftigt, um so mehr Panik bekommt man.

Ich lese am laufenden Band Motorschaden, Motorschaden und Motorschaden und Mo..................

Geht es euch genau so ??

Gruß

Andrejotti2

Nein,

denn ich habe vorher die Internet-Foren anderer, fuer mich in

Frage kommender Autohersteller abgegrast.

Es kochen alle nur mit Wasser.

am 3. Mai 2006 um 12:41

Zitat:

Original geschrieben von shodan1971

das design suggeriert aber weitaus mehr.

sorry, eigentlich bin ich immer grob deiner Meinung, aber nur weil die neuen Alfa's ein bisschen böser schauen als die "alten" ist Alfa jetzt verpflichtet nur noch mörder Rennmaschinen zu bauen?

ok - wenn man fette Frittentheken-Spoiler hinten draufsetzt und das Auto tieferlegt bis es an der Straße kratzt und dann ist es ein Golf IV 1.9 TDI, das ist lächerlich!

Aber die neuen Alfa's sind eben einfach schön, je schöner desto schneller? Wo ist denn da die Logik.

Außerdem in Punkto Crashsicherheit den deutschen größtenteils überlegen.

Hi,

ich denke, es geht hier auch um ein psychologisches Problem: Da italienische Autos - meiner Meinung nach zu Unrecht - einen schlechten Ruf haben, wird jedes bekanntwerdende Problem als Bestätigung dieser These gesehen. Ich erlebe das selbst immer wieder: Jedesmal, wenn ich meinen Wagen zur Inspektion bringe und dann der Erssatzwagen vor dem Haus steht, fragen die Nachbarn sofort "Was hat er denn?" Die reagieren geradezu enttäuscht, wenn ich sage, er ist nur zur Wartung in der Werkstatt.

Dann kommen immer die Geschichten vom Arbeitskollegen, der einen Bekannten hat, der einen Freund hat, der ihm erzählte, welche Probleme dessen Bekannter mit seinem Alfa-Fiat-Lanica hatte. Ich denke, diese Geschichten haben sich vollkommen verselbstständigt. Und wenn es dann bei einem Alfa-Fiat-Lancia tatsächlich mal zu einem Problem kommt, wird dies sofort als Bestätigung des Vorurteils registriert.

Hingegen sind meine Nachbarn und alle Verwandten, die deutsche oder japanische Wagen fahren, sofort dabei, Defekte an ihren Fahrzeugen als totale Ausnahme abzutun. Wer davon ausgeht, daß er ein Premiumprodukt erworben hat, muß im Problemfall seine Kaufentscheidung eben auch sich selbst gegenüber rechtfertigen.

Ob Werkstätten der italienischen Marken nun schlechter oder besser sind als die von deutschen oder japanischen Herstellern mag ich nicht beurteilen. Ich denke, es hängt viel von den einzelnen Mitarbeitern ab und den Managementfähigkeiten des Inhabers bzw. der Geschäftsführung. Vielleicht bin ich naiv, aber ich denke, kleinere Autohäuser geben sich generell mehr Mühe ihre Kunden zu halten als große Niederlassungen, die Geschäftswagenflotten als primäre Geldbringer ausgemacht haben.

Zitat:

Original geschrieben von stilo115

Hi,

ich denke, es geht hier auch um ein psychologisches Problem: Da italienische Autos - meiner Meinung nach zu Unrecht - einen schlechten Ruf haben, wird jedes bekanntwerdende Problem als Bestätigung dieser These gesehen. Ich erlebe das selbst immer wieder: Jedesmal, wenn ich meinen Wagen zur Inspektion bringe und dann der Erssatzwagen vor dem Haus steht, fragen die Nachbarn sofort "Was hat er denn?" Die reagieren geradezu enttäuscht, wenn ich sage, er ist nur zur Wartung in der Werkstatt.

Dann kommen immer die Geschichten vom Arbeitskollegen, der einen Bekannten hat, der einen Freund hat, der ihm erzählte, welche Probleme dessen Bekannter mit seinem Alfa-Fiat-Lanica hatte. Ich denke, diese Geschichten haben sich vollkommen verselbstständigt. Und wenn es dann bei einem Alfa-Fiat-Lancia tatsächlich mal zu einem Problem kommt, wird dies sofort als Bestätigung des Vorurteils registriert.

Hingegen sind meine Nachbarn und alle Verwandten, die deutsche oder japanische Wagen fahren, sofort dabei, Defekte an ihren Fahrzeugen als totale Ausnahme abzutun. Wer davon ausgeht, daß er ein Premiumprodukt erworben hat, muß im Problemfall seine Kaufentscheidung eben auch sich selbst gegenüber rechtfertigen.

Ob Werkstätten der italienischen Marken nun schlechter oder besser sind als die von deutschen oder japanischen Herstellern mag ich nicht beurteilen. Ich denke, es hängt viel von den einzelnen Mitarbeitern ab und den Managementfähigkeiten des Inhabers bzw. der Geschäftsführung. Vielleicht bin ich naiv, aber ich denke, kleinere Autohäuser geben sich generell mehr Mühe ihre Kunden zu halten als große Niederlassungen, die Geschäftswagenflotten als primäre Geldbringer ausgemacht haben.

Ich hätte es nicht besser ausdrücken können ***LOB*** :p

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