Anfahrschwäche mittlerweile behoben?

Audi A6 C8/4K

Hallo,
stehe kurz vor einer Entscheidung zwischen S6 / A6 50 TDI und A6 55 TFSI. Hier wurde viel über die katastrophalte Anfahrschwäche beim 50 TDI und sogar beim S6 (zeitliche Verzögerung beim "Gasgeben" und Durchzugsschwäche bei niedrigen Drehzahlen) und das schlecht abgestimmte Getriebe gesprochen. Wurde auch in Tests hinlänglich kritisiert. Heute habe ich einen Händler dazu befragt und dieser sagte, das Problem sei seit ca. 2 Monaten durch einen Softwareupdate erledigt und nicht mehr existent. Kann mir jemand hier was dazu sagen? LG

Beste Antwort im Thema

hier nun der gewünschte Vergleich R6 vs V6

Konstruktiv:
Betrachtet man die beiden Motorenkonzepte hat man eigentlich einen 1x6 Aufbau oder einen 2x3 Aufbau. Das Bedeutet schon mal grundsätzlich dass man beim V6 Teile doppelt hat. Das spiegelt sich hauptsächlich im aufwendigeren Kettentrieb und im doppelten Aufwand der Ventilverstellung wieder. Ebenso wird für den V6 eine Ausgleichswelle benötigt. Diese befindet sich oberhalb der Kurbelwelle im unteren V. Die Laufruhe der R6 spiegelt sich im Aufwand gegenüber der Ausgleichswelle wieder.
Da der V8 nicht mehr so eine große Rolle spielen wird, macht die Gleichteile Strategie zum R4 natürlich mehr Sinn, dass dieser auch in der gleichen Fabrik gefertigt werden kann. Siehe Beispiel MB die dies mit OM654 und OM656 bereits in der Praxis umgesetzt haben.

Abgas / Abgasbehandlung
Beginnen wir Rückwärts, da es einfacher ist. Für einen hohen Wirkungsgrad des Turbos muss dies direkt am Motorauslass sitzen. Jetzt kommt eines der Probleme des V6. Der Turbo sitzt eigentlich nicht IM heißen V, sondern wir ein Rucksack hinter dem Motorblock. Über Abgaskrümmer fange ich den Abgas ein und muss es nach hinten leiten. Nun kommt der Limitierende Faktor. Als die MLB Plattform entwickelt worden ist, hat man die Annahme getroffen, dass Motor/Getriebe im Fahrzeug eine feste Position zur Kabinenwand haben. Somit habe ich HINTER dem Motor einen FIXEN Bauraum. Zu der Zeit konnte keiner wissen, dass die Abgashandlung noch einige Komponenten benötigt. Nun hat der Oxikat aufgrund seiner Wirkungsweise eben auch einen motornahen Platz. Das Problem ist nun das die Abgasbehandlung und Aufladung bei Audi haupsächlich HINTER dem Motor realisiert werden kann. Denn im heißen V befinden sich bereits die Kühler für AGR und das ÖL. Weiteres sind im V bereits zwecks symmetrie die Zuluft und Abluftführung des Motors untergebracht. Selbst wenn ich es schaffen würde einen so niedrigen BiTu zu entwickeln, hätte ich in Folgedessen das Problem wie ich Luftführungen verlegen sollte. Nun habe ich das Abgas hinten links aber die Zuluft vorne Rechts. Dies zeigt ein weiteres Problem. Die HD-AGR wird nun direkt im heißen realisiert. Der HD-AGR-Kühler sitzt aber eigentlich ungünstigt im heißen V und kann nur längs verbaut werden.
Wie sieht das nun beim R6 aus? Dort ist im Motorraum wirklich alles rechts links getrennt. Der das komplette Abgas wird in einer kurzen Pipe nach vorne links zum Turboladergeführt. Dort kann der Bypass für die HD-AGR gelegt werden. Also von vorne links nach vorne rechts. Der Kühler kann effizent QUER eingebaut werden. Über heute gängige Kühlerlamellensteuerung kann ich zugleich Aerodynamik und Kühlleistung regeln. Wenn das Abgas nicht über den Bypass zurückgeführt wird, dann geht es über die Turbo. Links nun ein Single/Bi/Tri/Quad-Turbosystem zu verbauen ist nun überhaupt kein Problem mehr. Dahinter der OXIkat und Partikelfilter sowie SCR. Also links und längs die Reihenfolge HD-AGR, Turbo, Abgasnachbehandlung. In längsrichtung ist es nun auch sehr einfach auf der linken Seite noch den ND-AGR Bypass zum Frischluftseite des Turbos zu verlegen. Also immer insgesamt kurze Wege. Der Turbo liegt vorne im Motor und wird somit auch durch Frischluft mitgekühlt.
Beim V6 sitzt der Turbo immer hinter dem Motor.

Frischluft:
Hier ist es eigentlich auch recht einheitlich bei V6 und R6. Die Verdichtete Frischluft kommt von links geht durch einen Kühler in der Front und wird von vorne rechts dem Motor zugeführt. Rechts unmittelbar vor dem Motor sitzt dann auch der el. Verdichter. Während sie beim R6 direkt zu den Zylindern geführt wird, wird sie beim V6 in das V und dort aus symmetriegründen erst gesplittet zur äußeren Zylinderreihe geführt. Zusätzlich mit dem Abgasturbolader hinten, entstehen somit lange Wege beim V6. Damit ist der el Verdichter durchaus intelligent positioniert.

Einspritzung:
Das Hochdrucksystem beim R6 natürlich auch viel einfacher zu realisieren. Diese wird dann vornehmlich rechts realisiert. Die Hochdruckpunkte und die Zuführung zur Commonrail ist auch auf kurzem Wege realisierbar. Beim V6 muss ich diese Leitung wieder splitten und der Bank 1 und 2 getrennt zuführen.

Fazit:
Man sieht es ist nicht ein einzelnes Bauteil was daran entscheidend ist, sondern es ist die Summe aller Teile die dem R6 einen Vorteil verschaffen. Die Aufladung und Zugleich die Abgasnachbehandlung sind Schlüsselrollen für saubere Motoren. Achillesferse ist hier der Platzbedarf hinter dem Motor, auf den Audi mit der MLB Plattform gar nicht reagieren kann. Sie müssten den V6 Diesel von Grund auf neu designen um der platzhungrigen Aufladung gerecht zu werden. Kurze Luftwege sorgen für einen dynamischen Motor. Thermodynamisch kommen aber auch eine Menge Kühler ins Spiel. Luftmassenstrom (Turbo, HD-AGR, ND-AGR), sowie ÖL und Wasserkühler für Aggregate und den Motor selbst. Mit dem R6 Motor kann man den Motorraum viel flexibler nutzen. Im Endeffekt geht es nur um das Drehmoment. Zwei Entwicklungen kommen dabei in Betracht. Den elektrifizierten Turbo. Also ein VTG der noch zusätzlich einen integrierten Motor hat, und eine leistungsfähige E-Maschine, die mit hoher KW Rekuperieren kann und im gleichen Maß in Bruchteilen von Sekunden Drehmoment liefern kann.

Links:
https://www.youtube.com/watch?v=f19MXnkj0n8 (OM656)

BMW Nockenwellenantrieb
BMW Luftsystem
Audi HD-AGR
+4
1852 weitere Antworten
1852 Antworten

Zitat:

@LJ_Skinny schrieb am 10. Januar 2021 um 11:51:03 Uhr:


....
Ein Mono VTG kommt allein nicht so tief herunter. Das kann man drehen und wenden so oft man will.

Du meinst, wenn man die Stickoxide niedrig halten will - vorher ging das ja auch mit dem Mono VTG....

Zitat:

@LJ_Skinny schrieb:



Die ISG und RSG Integration haben BMW und MB einfach mal so gemacht und es funktioniert einfach. Audi war der erste mit 48MH in der Masse. Aber sie bekommen das nicht hin. Das wirft halt Fragen auf. E autos klappen ja auch.

vielleicht ist der aktuell verbaute RSG zum Boosten nicht robust genug und würde bei Dauereinsatz zu schnell verschleissen ?!

Man spart überall und dimensioniert Baugruppen nicht mehr solider als es sein muss....

@remix
Meine Aussage bezog sich natürlich auf die aktuell anliegenden Rahmenbedingungen wie die Schadstoffnorm. Alles andere ist ja Praxisfern.
Aber auch beim EVO1 war die Nutzbarkeit des niedrigen Drehzahlbands eher einer gewissen Software geschuldet. Aber es war damals natürlich viel einfacher. Ganz klar ist das von Vorteil gewesen. Ich fand den alten 50TDI als 272PS auch völlig ok. (Vor update)
Mit Euro7 befinden wir uns dann aber auch im Endspiel! Ist ja zum Glück noch etwas Zeit.

Beim RSG möchte ich den Einwand bringen, dass die Belastung, mechanisch oder Elektrisch nahe zu identisch ist, ob der Kraftfluss positiv oder negativ ist. Einzig die Wirkungsgradverluste sehen dann in die eine oder andere Richtung anders aus.

Aber was du sagst stimmt dennoch, denn wenn ich den Motor jetzt in beiden Szenarios benutze, Bremens (Rekuperieren) und zum Beschleunigen, hat man doppelte Einsatzzeiten.

Aber wenn das das Problem ist, warum bekommt die Konkurrenz dass dann hin 😉 scheint ja kein unlösbares Problem zu sein. Aber deine Argumentation geht ja auch eher auf WOLLEN. 😁

Nun habe ich meinen A 6 allroad 50 TDI EVO 3 am 8.1.21 in Ingolstadt übernommen. Wie gesagt komme ich von einem X 5 530 D BJ 2017.
Fazit der A6 fährt sich anders als der BMW. Ich würde es auch nicht als Anfahrtschwäche beschreiben. Beim Anfahren muss im üblichen Maß gefühlt angefahren werden, wie man es üblicherweise verschleisssparend macht. Dann hat man kein Problem und ist auf BMW Niveau.
Wenn man jedoch einen Kickstart hinlegen möchte, merkt man nach einen Bruchteil einer Sekunde mit Verzögerung eine gewaltige Beschleunigung.
Wer vorausschauend fährt, wird kein Problem haben. Wenn jemand aber noch kurz aus dem Stand vor einem anderen Fahrzeug mit Beschleunigung in die Kreuzung abbiegen möchte wird Probleme haben.

Für die Rennfahrer unter den A6 TDI Fahrern ist ein solcher Kickstart und die Vorgehensweise im Bordbuch genau beschrieben. " Fuss auf die Bremse, Drehzahl erhöhen und wenn eine gleichmäßige Drehzahl im oberen Bereich erreicht ist- Fuss von der Bremse. ( siehe Seite 121 Launch Control nutzen). Dann hat man auch keine Gedächnissekunde.
Erfahrungen zu den anderen Themen werde ich dort platzieren , bzw Fragen stellen.

Alles in Allem ist die Charakertistik des 50 TDI EVO für mich kein KO Kriterium. Es ist halt ein anderes Fahrzeug als der BMW, welches den Fahrer anders fordert.

Danke für dein Bericht.

Hast du Unterschiede gespürt bei dem Evo3 und evtl. Dem Vorgänger?

Ähnliche Themen

Zitat:

@Mr. Pom Pom schrieb am 10. Januar 2021 um 17:40:52 Uhr:


Danke für dein Bericht.

Hast du Unterschiede gespürt bei dem Evo3 und evtl. Dem Vorgänger?

ich habe leider nur einen Vergleich zum 530 D

Zitat:

@Caravanchopper schrieb am 10. Januar 2021 um 17:27:27 Uhr:


Nun habe ich meinen A 6 allroad 50 TDI EVO 3 am 8.1.21 in Ingolstadt übernommen. Wie gesagt komme ich von einem X 5 530 D BJ 2017.
Fazit der A6 fährt sich anders als der BMW. Ich würde es auch nicht als Anfahrtschwäche beschreiben. Beim Anfahren muss im üblichen Maß gefühlt angefahren werden, wie man es üblicherweise verschleisssparend macht. Dann hat man kein Problem und ist auf BMW Niveau.
Wenn man jedoch einen Kickstart hinlegen möchte, merkt man nach einen Bruchteil einer Sekunde mit Verzögerung eine gewaltige Beschleunigung.
Wer vorausschauend fährt, wird kein Problem haben. Wenn jemand aber noch kurz aus dem Stand vor einem anderen Fahrzeug mit Beschleunigung in die Kreuzung abbiegen möchte wird Probleme haben.

Für die Rennfahrer unter den A6 TDI Fahrern ist ein solcher Kickstart und die Vorgehensweise im Bordbuch genau beschrieben. " Fuss auf die Bremse, Drehzahl erhöhen und wenn eine gleichmäßige Drehzahl im oberen Bereich erreicht ist- Fuss von der Bremse. ( siehe Seite 121 Launch Control nutzen). Dann hat man auch keine Gedächnissekunde.
Erfahrungen zu den anderen Themen werde ich dort platzieren , bzw Fragen stellen.

Alles in Allem ist die Charakertistik des 50 TDI EVO für mich kein KO Kriterium. Es ist halt ein anderes Fahrzeug als der BMW, welches den Fahrer anders fordert.

Super geschrieben und genau mein Empfinden ... ich habe den Vergleich zum 4G mit 272PS EZ Januar 18... selbiges Verhalten wie der neue 50TDI, EVO 3... der Nutzer sitzt halt hinter dem Lenkrad! Kann allerdings auch nix, zum EVO 1+2 nix sagen...
Guten Abend

Wobei diese zum Evo3 getroffene Aussage auch für die vorherigen 45/50TDI gilt:

"Wenn man jedoch einen Kickstart hinlegen möchte, merkt man nach einen Bruchteil einer Sekunde mit Verzögerung eine gewaltige Beschleunigung. Wer vorausschauend fährt, wird kein Problem haben. Wenn jemand aber noch kurz aus dem Stand vor einem anderen Fahrzeug mit Beschleunigung in die Kreuzung abbiegen möchte wird Probleme haben."

Dann sind wir doch am Anfang der Diskussion im Bezug der Anfahrschwäche! Wenn ich mir die erläuternden Unterschiede der Motoren von den paar Fachkundigen anhöre, dann fehlt dem Audi Motor einfach technisch was, was schwer mit Software zu kompensieren gilt. Der Audi ist gleich wie der BMW wenn man ihn "verschleißsparend" fährt! Selten so gelacht. ICh kaufe mir knapp 300PS um dann mit 50PS durch die Gegen zu zuckeln. Und welcher Idiot kommt denn immer auf den Launchcontrol! Ich glaube manche haben es nicht, oder wollen es nicht kapieren. Wenn ich das Gaspedal wie beim Fading der Bremse immer weiter durchdrücken muss, um eine fühlbare Änderung zu erhalten, dann stimmt doch grundsätzlich was nicht. Genau das probiert man ja auch mit den Pedalboxen zu umgehen. Für die Stadt wirklich ein häßliches Verhalten.

Das A6 ist kein Rennauto! Nö, aber der Motor darf ruhig was machen, wenn man auf Gaspedal drückt. Auch unterhalb der magischen Grenze.

Es tut mir leid, dass ich mich so aufgeregt habe, aber ich mag es nicht, wenn man Leistungsentfaltung mit Rennfahrer in Zusammenhang bringt. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Ich fahre jetzt lange genug den Motor bin weiß Gott kein Rennfahrer. Aber es sind die kleinen Stadtsituationen die mich an dem Fahrzeug zweifeln lassen. Kann sein das es im Evo3 besser geworden ist, aber die Beschönigung mit "verschleißarmen" Fahren nach 3 Tagen Einsatz des Fahrzeug ist mir noch zu kurz.

Zitat:

@AudiGehtAb schrieb am 11. Januar 2021 um 11:41:20 Uhr:


Dann sind wir doch am Anfang der Diskussion im Bezug der Anfahrschwäche! Wenn ich mir die erläuternden Unterschiede der Motoren von den paar Fachkundigen anhöre, dann fehlt dem Audi Motor einfach technisch was, was schwer mit Software zu kompensieren gilt. Der Audi ist gleich wie der BMW wenn man ihn "verschleißsparend" fährt! Selten so gelacht. ICh kaufe mir knapp 300PS um dann mit 50PS durch die Gegen zu zuckeln. Und welcher Idiot kommt denn immer auf den Launchcontrol! Ich glaube manche haben es nicht, oder wollen es nicht kapieren. Wenn ich das Gaspedal wie beim Fading der Bremse immer weiter durchdrücken muss, um eine fühlbare Änderung zu erhalten, dann stimmt doch grundsätzlich was nicht. Genau das probiert man ja auch mit den Pedalboxen zu umgehen. Für die Stadt wirklich ein häßliches Verhalten.

Das A6 ist kein Rennauto! Nö, aber der Motor darf ruhig was machen, wenn man auf Gaspedal drückt. Auch unterhalb der magischen Grenze.

Es tut mir leid, dass ich mich so aufgeregt habe, aber ich mag es nicht, wenn man Leistungsentfaltung mit Rennfahrer in Zusammenhang bringt. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Ich fahre jetzt lange genug den Motor bin weiß Gott kein Rennfahrer. Aber es sind die kleinen Stadtsituationen die mich an dem Fahrzeug zweifeln lassen. Kann sein das es im Evo3 besser geworden ist, aber die Beschönigung mit "verschleißarmen" Fahren nach 3 Tagen Einsatz des Fahrzeug ist mir noch zu kurz.

Na nun bleib mal entspannt. Ich glaube jeder schreibt hier etwas über sein persönliches Empfinden sein Anspruchsdenken und seine persönliche Einstellung zum Fahrzeug. Daher habe ich lediglich meine emotionlose Antwort auf die tatsächliche Frage des Threads gegeben.
Was aber schlecht oder gut ist, wie man es verbessern kann, was möglicherweise Konstruktionsfehler sind, sind alles Beiträge, die die o.g Frage bzw. die daran Anschliessenden im Bezug auf den EVO 3 nicht beantworten.
Ich nehme an, dass Du einen EVO <3 hast. Dazu kann ich keine Aussage treffen. Ich habe definitiv kein Problem im Stadtverkehr!
Alle die meinen zu wissen , wie man es besser machen kann würde ich empfehlen dafür spezielle Threads zu erstellen wie z.B. " Diskussion über Anfahrschwäche" oder " Mutmassliche Gründe der Anfahrschwäche " o.ä. Das würde das finden auf Antworten wie z.B. zu diesem Thread erleichtern.

Ich bin aus dem Grund beim Kollegen im 530d (den neuen) erst mitgefahren und dann selbst gefahren. Das sind etwas ganz anderes (zu meinem EVO2). Deswegen bin ich eben auch genervt, weil ich mich mit dem Motor und den Updates verarscht fühle. Ich hatte mich ja deshalb auch schon im Vorfeld entschuldigt.

Ich wünsche es dir gerne, nur bin ich sehr mißtrauisch geworden, was die SW-Künste von AUDI angeht. Am Anfang ist immer alles toll und dann schleicht sich diese Lethargie ein. Deine 3 Tage könnten jetzt natürlich auch noch an der Einfahrphase liegen und dann ereilt einem das gleiche Schicksal.

Wieso stecken BMW und MB so viel mehr Technik rein, wenn es am Schluss nur am Twindosing gelegen hat?!

Den Thread zu splitten macht doch wenig Sinn, wenn das Thema hier doch genau Anfahrschwäche heißt. Generell sollte man sich evtl überlegen, zu seiner Antwort Tags hinzuzufügen wie [50TDI-evo2] um dann die Motorgenerationen und auch den 55TDI in den Diskussionen auseinander zu halten.

An AudiGehtAb.

Besten Dank für Deine ehrliche und klare Antwort und Darstellung.

Gut, daß Du nicht wie andere hier einen drei Jahre alten BMW 530 d mit dem aktuellen 50 TDI vergleichst, sondern den aktuellen 530d und da wird der Unterschied drastisch!
Wer hier etwas von Motortechnik und Abgasverhalten versteht -hierzu hat insbesondere Skinny auch im Forum zum S 6-ich fahre einen solchen- allerfeinste Analysen geliefert-muß mal einsehen, daß das Audiproblem mit der Anfahrschwäche beim 50 TDI ein strukturelles ist, was mit einem SW-update nur geringfügig kaschiert(!) werden kann.
Außerdem sollten doch mal die Diskutanten schlicht zur Kenntnis nehmen, daß die von der Fachpresse jüngst im Vergleich zum BMW 530d getesteten 50 TDI alle EVO 3 waren.Insbesondere AMS hat für das Ansprechverhalten/Anfahren drastische kritische Worte gefunden.

Twin-Dosing hat auf dieses Problem überhaupt keinen Einfluß, stellt nur sicher, daß die Abgasreinigung breitbandig funktioniert,vor allem nach dem Kaltstart und in bestimmten Lastsituationen.
Die notwendige Hardware-Änderung, um hier grundlegendes zu schaffen, geht nur über den Wechsel zu einem Reihensechszylinder. Das werden wir aber nicht mehr erleben!
Um es mal in der Stammtisch-Variante zu sagen:
Eine Frau mit einer ausgeprägten Tannenfigur kann diese durch gut ausgesuchte Designer Mode geschickt kaschieren,aber da ist nie eine figurbetonte Modelfigur drin, auch wenn man sehr gute Bekleidung kauft.
Das läßt sich natürlich auch auf männliche Figuren übertragen....

Zudem möchte ich mich der Ermahnung von AudiGehtAb 100% anschliessen, hier nicht 50 TDI und den 55 TDI(S6) bunt zusammzuwürfeln.Das habe ich sauch schon hier mehrfach gepredigt.
Das sind unterschiedliche Motorenkonzepte 😁er 55 TDI hat definitiv keine ausgeprägte Anfahrschwäche, aber ein mangelndes Ansprechverhalten im unteren Drehzahlbereich.

Es gibt im Leben genügend Gründe, warum man auch eine Frau mit Tannenfigur heiratet und mit ihr glücklich ist.
Von daher kann man sich auch für einen 50 TDI entscheiden....

Zitat:

@AudiGehtAb schrieb am 11. Januar 2021 um 16:47:44 Uhr:


Ich bin aus dem Grund beim Kollegen im 530d (den neuen) erst mitgefahren und dann selbst gefahren. Das sind etwas ganz anderes (zu meinem EVO2). Deswegen bin ich eben auch genervt, weil ich mich mit dem Motor und den Updates verarscht fühle. Ich hatte mich ja deshalb auch schon im Vorfeld entschuldigt.

Ich wünsche es dir gerne, nur bin ich sehr mißtrauisch geworden, was die SW-Künste von AUDI angeht. Am Anfang ist immer alles toll und dann schleicht sich diese Lethargie ein. Deine 3 Tage könnten jetzt natürlich auch noch an der Einfahrphase liegen und dann ereilt einem das gleiche Schicksal.

Wieso stecken BMW und MB so viel mehr Technik rein, wenn es am Schluss nur am Twindosing gelegen hat?!

Den Thread zu splitten macht doch wenig Sinn, wenn das Thema hier doch genau Anfahrschwäche heißt. Generell sollte man sich evtl überlegen, zu seiner Antwort Tags hinzuzufügen wie [50TDI-evo2] um dann die Motorgenerationen und auch den 55TDI in den Diskussionen auseinander zu halten.

Es scheint so, dass es einen grossen Unterschied zwischen EVO 2 und EVO 3 gibt. Vielleicht ist hier jemand der genau diesen Vergleich im Fahrverhalten aus eigener Anschauung berichten kann und nicht die Berichte von den Autozeitungen zitiert.

Ich hoffe Du hast nicht recht, dass es sich nach dem Einfahren anders darstellt. Dann werde auch ich Schaum vorm Mund haben.

Fakt ist auf jeden Fall, dass das Anfahrverhalten zwischen dem 530D und dem TDI50 EVO3 sowohl als auch unterschiedlich ist. Aber leider kann man nicht das für einen Bessere der anderen Marke auf seine favorisierte Marke projizieren. Denn würde es das ideale Einheitsfahrzeug geben und ich hätte die 2500 kg Anhängelast vom Audi allroad auf den BMW 530 D projiziert und über meine Rahmenvereinbarung mit BMW einen attraktiveren Preis bekommen. Aber es gab zu AUDI keine Alternative (Anhängelast) , wenn man keinen SUV fahren möchte. Ich kam von einem X5 3 Liter Diesel BJ 17.

Nun sollten wir darauf warten , dass jemand den direkten Vergleich zwischen EVO 2 und EVO 3 beim 50 TDI berichten kann. Dann aber bitte Äpfel mit Äpfel vergleichen , damit man der Fragestellung in diesem Thread gerecht werden kann.

Der Vergleich zu BMW sollte nun ausdiskutiert sein.

Zitat:

@Caravanchopper schrieb am 11. Januar 2021 um 17:31:07 Uhr:



Zitat:

@AudiGehtAb schrieb am 11. Januar 2021 um 16:47:44 Uhr:


Ich bin aus dem Grund beim Kollegen im 530d (den neuen) erst mitgefahren und dann selbst gefahren. Das sind etwas ganz anderes (zu meinem EVO2). Deswegen bin ich eben auch genervt, weil ich mich mit dem Motor und den Updates verarscht fühle. Ich hatte mich ja deshalb auch schon im Vorfeld entschuldigt.

Ich wünsche es dir gerne, nur bin ich sehr mißtrauisch geworden, was die SW-Künste von AUDI angeht. Am Anfang ist immer alles toll und dann schleicht sich diese Lethargie ein. Deine 3 Tage könnten jetzt natürlich auch noch an der Einfahrphase liegen und dann ereilt einem das gleiche Schicksal.

Wieso stecken BMW und MB so viel mehr Technik rein, wenn es am Schluss nur am Twindosing gelegen hat?!

Den Thread zu splitten macht doch wenig Sinn, wenn das Thema hier doch genau Anfahrschwäche heißt. Generell sollte man sich evtl überlegen, zu seiner Antwort Tags hinzuzufügen wie [50TDI-evo2] um dann die Motorgenerationen und auch den 55TDI in den Diskussionen auseinander zu halten.

Es scheint so, dass es einen grossen Unterschied zwischen EVO 2 und EVO 3 gibt. Vielleicht ist hier jemand der genau diesen Vergleich im Fahrverhalten aus eigener Anschauung berichten kann und nicht die Berichte von den Autozeitungen zitiert.

Ich hoffe Du hast nicht recht, dass es sich nach dem Einfahren anders darstellt. Dann werde auch ich Schaum vorm Mund haben.

Fakt ist auf jeden Fall, dass das Anfahrverhalten zwischen dem 530D und dem TDI50 EVO3 sowohl als auch unterschiedlich ist. Aber leider kann man nicht das für einen Bessere der anderen Marke auf seine favorisierte Marke projizieren. Denn würde es das ideale Einheitsfahrzeug geben und ich hätte die 2500 kg Anhängelast vom Audi allroad auf den BMW 530 D projiziert und über meine Rahmenvereinbarung mit BMW einen attraktiveren Preis bekommen. Aber es gab zu AUDI keine Alternative (Anhängelast) , wenn man keinen SUV fahren möchte. Ich kam von einem X5 3 Liter Diesel BJ 17.

Nun sollten wir darauf warten , dass jemand den direkten Vergleich zwischen EVO 2 und EVO 3 beim 50 TDI berichten kann. Dann aber bitte Äpfel mit Äpfel vergleichen , damit man der Fragestellung in diesem Thread gerecht werden kann.

Der Vergleich zu BMW sollte nun ausdiskutiert sein.

Mein 50 TDI sollte in den nächsten Wochen da sein. Ich habe im September den Evo 2 mit Software-Update sowie den aktuellen 530d gefahren. Ich werde meine Meinung dann hier kundtun :-D

Probiert doch einfach einmal etwas anderes aus. Wen ich zwei Autos des selben Herstellers hintereinander hatte will ich auch einmal etwas anderes fahren.

Das macht Spass und man hat nicht solche Scheuklappen.

Ich hatte jetzt hintereinander einen S205 250 bluetec einen G31 525d und jetzt einen XF 20d.

Alles tolle Autos, wobei der Mercedes schon ziemlich genervt hat (vor allem der Service)

Am kultivierteste ist der Jag, qualitativ der Beste und flotteste der BMW und designtechnisch fand ich den Mercedes am besten.

Hi, heute den 50TDI Evo 3 (36 AP) abgeholt und ca 130km heimgefahren. Natürlich noch eher sachte...

Im direkten Vergleich zum 45TDI (mit und ohne SW Update) erstmal deutlich unaufgeregter beim Schalten und es liegt früher Leistung / Moment an. Man kann über die Geschwindigkeit des Gasgebens sehr schön steuern, dass das Getriebe nicht herunterschaltet und es liegt trotzdem genug Moment an. Das ist sicher. Habe im M Modus (4-7Gang) zudem immer wieder mal aus niedrigen Drehzahlen beschleunigt. Das Ganze auf der Hinfahrt auch mit dem 45TDI zum Vergleich. Erster subjektiver Eindruck positiv. Sogar positiv überrascht... Will aber noch nicht zu euphorisch sein. Mal schauen wie es sich entwickelt.

Werde Anfang nächster Woche nochmal schreiben. Trotz, dass ich ein ausgesprochener BMW Fan bin, bin ich momentan recht zufrieden!

VG

Deine Antwort
Ähnliche Themen