Anfänger möchte sich mit Autos beschäftigen
Hallo liebe Autofreunde 🙂
unzwar ist es so, dass mich seit kurzem die Leidenschaft für Autos gepackt hat. Ich schaue mir gerne Fernsehsendungen an und ich bin immer wieder fasziniert was in so einer Kiste doch drin steckt. Ich würde gerne mehr lernen, da ich aber blutiger Anfänger bin und fast garnichts weis, außer, dass Motor und Getriebe mit der Kupplung verbunden sind, dass die Nockenwelle für die Einlass und Auslassventile zuständig ist und die Kurbelwelle für die Übersetzung ans Getriebe. Ich kenne nichtmal alle Bauteile, dies würde ich aber gerne ändern, damit ich auch selbst schrauben kann. Ich habe zZ einen Mazda Demio.
Welche vorgehensweise würdet ihr empfehlen? Welche Bücher? Praktikum o.ä. fällt flach, da ich mit meinem Job vollends ausgelastet bin.
Beste Antwort im Thema
Am Anfang ist Selbstbdienungstanken schon ganz gut. An der Kasse - je nach Talent - tanzt man dann die Säulennummer vor oder spricht sie gut hörbar aus. Danach den Anweisungen des Kassenpersonals folgen.
21 Antworten
Zitat:
@Morphix92 schrieb am 13. Februar 2017 um 10:21:29 Uhr:
Danke für die Antworten
Ich dachte auch ersteinmal an Bücher, 😁 ob das mit nem Autokauf sinn hat ihn auseinander zu bauen wenn man garkeine ahnung hat
.
Warum Bücher, wenn man von deren Inhalt gar keine Ahnung hat. 😕
Gute Erkenntnis ! Nur, warum stellst du dann erst die Frage: "Wo bekomme ich Wissen her ?"
Es ist aber 1000 % besser wenn dir einer zeigt wie es geht und dabei erklärt. Das habe ich mit einigen bei mir in der Werkstatt durchgezogen, es gab welche da habe ich gesagt hat keinen Zweck, 3 mal erklärt und gezeigt, beim vierten mal konnte er es immer noch nicht, es gab auch welche , 1 mal gezeigt, und schon alles in Butter. Oder es gab einen (den gibs es heute noch in meiner Werkstatt) der machte sich Gedanken wie es noch schneller und einfacher ging. Deshalb ja meine Frage , aus welcher Ecke biste. Dann hätte ich gesagt lass dich sehen und schau einen erstmal auf die Finger und lass dir alles erklären. Evt. gibt es ja einen der bei dir in Nähe wohnt und dir was bebringt.
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Am Anfang brauchst Du etwas Basiswissen: Wie und an welchen Stellen bocke ich mein Auto auf, welche Arbeitsschritte sind zu Einhaltung der Arbeitssicherheit notwendig, wie funktioniert was an meinem Auto. Dann:
Die meisten zu wartenden Sachen an einem Auto sind miteinander verschraubt, wenn´s gesteckt ist wirst Du schon merken, daß kein Schlüssel passt. Man braucht also zu Beginn das Wissen um Drehrichtung, Drehmoment, Schlüsselgröße und -art. Wer etwas technischen Verstand hat, kann die Dinge, die er auseinandergenommen hat, wieder zusammensetzen. Bewußt mal am Schraubstock die eine oder andere 8.8er oder 10.9er Schraube aus dem Baumarkt überdrehen vermittelt ein Gefühl dafür, was bei welcher Gewindegröße bzw. Festigkeitsklasse geht und was nicht und wie sich ein Gewinde im Fließbereich anfühlt. Drehmomentschlüssel ist in kritischen Bereichen Pflicht (Zylinderkopfschrauben z.B.)
Bewegliche Teile sind nicht selten geschmiert, etwas Wissen über Schmierstoffarten und -anwendung ist wichtig. Sauberkeit am Arbeitsplatz ist hilfreich, Schmutz hat in Lagerstellen oder Gewinden nichts zu suchen.
Die meisten erforderlichen Angaben sind in Büchern (So wird´s gemacht, Jetzt helfe ich mir selbst oder ähnliche) zu finden oder in Autoforen, dabei den Blick auch mal über Motor-Talk hinaus werfen. Viele Foren bieten FAQs zu bestimmten Baureihen, in denen mancher Trick zu finden ist, der in keinem Buch steht. Youtube bietet massig Videos zu einer Unmenge Fahrzeugtypen.
Das war´s, mehr braucht´s nicht. Nicht lange hier rumschreiben, Bücher besorgen, informieren, Werkzeug raus und an die Arbeit!
Last but not least: Gutes Werkzeug muß nicht teuer sein, aber schlechtes Werkzeug ist in der Regel billig. Man kann mit Discounter-Zeug weit kommen, aber in manchen Fällen (z.B. eingerostete Schraube mit kleiner Inbus-Aufnahme) kommt man mit schlechtem Werkzeug halt eher an die (Streck-)grenze oder vergnaddelt sich die Werkzeugaufnahmen.
Zitat:
@Morphix92 schrieb am 12. Februar 2017 um 23:59:31 Uhr:
Hallo liebe Autofreunde 🙂
Ich habe zZ einen Mazda Demio.
Hallo
Es gibt weit über 100 Reparaturvideos zu deinem Auto ,leider alle auf russisch ,
Macht aber nichts, einfach nur zuschauen bringt auch schon was.
Fang mit einfachen sachen an .
z.B. Wie wechsle ich eine Rücklichtlampe,die meisten scheitern da schon weil sie sich nicht trauen an der richtigen Stelle zu ziehen.
https://www.youtube.com/watch?v=MQIZBGmLFCM
um alle videos von Denis Ivanchuk zu sehen einfach auf
https://www.youtube.com/channel/UCfK8355EUVqsZd03ADfbL4w/videos
und dann unten auf "weitere Laden "
Um die neuen Reparatur Videos und aktuelle Probleme von allen Russen zum Demio Typ DW zu sehen
https://vk.com/clubdemio
Um an Motoren zu schrauben einfach mal was vom Sperrmüll mitnehmen Benzin-Rasenmäher, oder kleine Bootsmotoren die kann man auch prima in der Regentonne ausprobieren.
MfG
Willkommen in der Autowelt
Letztendlich lernt man am besten mit "learning by doing" und dafür sind Gebrauchtwagen ideal. Zum Einen geht dort schneller was kaputt als bei Neuwagen (auch wegen Garantie), zum Anderen sind meist die Ersatzteilpreise (gebraucht) günstiger. Und wenn mal was schiefgeht, ist es nicht ganz so tragisch.
Viele haben ihr Autowissen dadurch, dass sie (mit mehr oder weniger Erfolg) selber Reparaturen durchgeführt haben. Ob es nur eine defekte Lampe ist, Austausch von Teilen oder Einbau zusätzlicher Teile (Thema Tuning) ist dabei erstmal egal. Lehrgeld zahlt jeder irgendwann mal, nach dem Motto "hinterher ist man(n) immer schlauer"!
Kleinere Arbeiten kann jeder, der halbwegs denken kann, selber machen. Bei größeren Bauteilen, wie Motor, Getriebe, Bremse etc. würde ich anfangs immer einen Experten befragen bzw mit ihm gemeinsam machen. Allein wegen der Sicherheit würde ich bei solchen Bauteilen ohne Erfahrung die Finger lassen.
Vielleicht gibt es ja auch Schrauber/Mechaniker in deinem Bekanntenkreis. Ansonsten auch immer mal wieder das Thema Auto ansprechen. Habe dadurch schon viele kennengelernt, die von der Materie Ahnung haben (oder auch nur dachten sie hätten Ahnung, also auch Vorsicht). Mit der Zeit lernst du bestimmt welche kennen. Und wenn auch mal zu hiesigen Autotreffen an Tankstellen oder so gehen, meist sonntags. Autonarren gibt es überall, man muss sie nur finden.
Ansonsten hilft nur probieren, probieren, probieren.... und im Internet stöbern. An vielen Sachen haben sich meist schon Andere probiert und ihre Erfahrungen dazu im Internet veröffentlicht.