Andorra + 50ccm = ne menge Fun!!

Hallo,

ein kumpel und ich planen nächstes jahr eine Tour nach Andorra (miniland zwischen Frankreich und Spanien mitten in den Pyrenäen) und zurück. Jeder mit einem 50er Moped er mirs Simson S51, und ich mit Yamaha DT 50 M Bj. 1978.

Jetzt worauf gilt es bei so einem Vorhaben zu achten?

zwecks:

Grenzübertritt
Maut
Übernachtungen im freien
Tankstellen

usw.

Dank im voraus

ELS

101 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Die Grenze ist sicher nicht das Problem, da Frankreich und Andorra zum Schengener Abkommen gehören, gibt es keine Kontrollen. Es sei denn, Ihr entscheidet Euch für eine Route durch die Schweiz.

die Schweiz stellt auch kein Problem dar, da die Eidgenossenschaft das Schengener Abkommen unterzeichnet hat, somit fallen ab 1.1.2008 die Grenzkontrollen weg ...

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Zunächst müsst Ihr aber mit Euren Versicherungen klären, ob die auch im Ausland gelten.

deshalb holt man sich eine grüne Versicherungskarte, da steht drauf, in welchen Ländern die gilt ...

bilder habe ich massenhaft gemacht, wir waren mit mehr wie 50 ccm unterwegs. ich mit meiner tdm 900 und mein kumpel mitner bmw r65. für die anfahrt nach biarritz durch das zentralmassiv haben wir uns 3 tagesettappen gekönnt, waren gut 1400 km.

Auch wenn es wenig nach Abenteuer klingt:

Besorgt euch ein gutes Navi und routet die Etappen vor. Es sei denn, es ist nicht so wichtig, wann Ihr wieder zu Hause sein wollt.

Ihr könnt schließlich nicht mal eben auf die AB und 1000km an einem Tag abreißen, wenn´s sein muss.

Hi!
Jungs, lasst euch nicht verrückt machen, fahrt unbedingt los. Andorra la Vella ist zwar nicht unbedingt der hübscheste Ort der Erde, aber der Rest von Andorra hat was. Außerdem ist die Anreise schon genial.
In Xixerella ist ein netter Campingplatz mit allem was man so braucht. War schon einige Male dort.
Auch wenn hier die Reichsbedenkenträger meinen, mit 50er Moppeds geht sowas nicht, es geht alles. Nur 'ne Frage des Wollens.
Kanister 2-Takt Öl würd ich mitnehmen. Ist zwar in Frankreich zu kaufen, aber dann kann man an den sehr günstigen Supermarkttanken streßfrei nachfüllen.
Grüße!

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Zitat:

Kanister 2-Takt Öl würd ich mitnehmen. Ist zwar in Frankreich zu kaufen, aber dann kann man an den sehr günstigen Supermarkttanken streßfrei nachfüllen

hatt sich das was geändert? soweit ich das in Erinnerung hatte gab es das Zeug in F immer nur im Baumarkt und in größeren Supermärkten in 5l Kanistern ...

Meinte nur, es ist einfacher und wahrscheinlich auch billiger, 2-Takt Öl gleich mitzunehmen. Selber habe ich seit fast 30 Jahren keinen Zweitakter mehr gehabt.
Grüße!

... die Frage ist, ob das Öl in den Benzin- Tank geschüttet werden muss, oder ein extra Tank vorhanden ist. Bei der TDR meines Sohnes reichte das Öl im seperaten Tank ca. 800 km.

... meldet Euch, wenn Ihr wieder zurück seid.

(ich setze 10 Euro, dass sie gar nicht losfahren)

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


(ich setze 10 Euro, dass sie gar nicht losfahren)

Schnell verdientes Geld, denn man kann ja nach 100m wieder umdrehen... 😉

Ha ha,

ham daran gedacht Tour Tagebuch zu führen, vielleicht stell ichs dann mal als Pdf rein.

MFG
ELS

Hallo Kameraden,

ich finde eure Idee erst einmal spitze, denn mit 50 + X PS kann das jeder. Ich denke Ihr seid clever genug im Fall der Fälle das Ziel zu variieren oder tatsächlich eine alternative Form der Heimreise zu wählen.

Grundsätzlich unterscheidet Euch von den Bigbikern eigentlich nur die Tatsache, dass Ihr mehr Zeit benötigt, während der Fahrt vielleicht mehr Zeit habt das Land zu genießen und vielleicht das Abenteuer noch ein Bisschen größer ist.

Ich würde folgendes beachten bzw, klären:

Versicherungsschutz im Ausland
Verkehrsregeln und besondere Bestimmungen für die 50er im Ausland
Gute Planung der Tagesetappen anhand guter Karten und Reiseführer
Nehmt Euch keine zu langen Etappen vor
kalkuliert Zeitpuffer ein für Ruhetage (die Ärsche werden Euch weh tun)
Klärt ab ob der ADAC oder der AvD einen Service bieten wenn es Pannen gibt
Wörterbuch nicht vergessen

Macht schöne Fotos, sammelt Infos und berichtet in den einschlägigen Zeitschriften.

Und vor allen Dingen gute Fahrt - ich beneide Euch - und kommt gesund und munter wieder nach Hause!

ja, eine Dokumentation währe auf jeden Fall schön ...

Zitat:

Versicherungsschutz im Ausland
Verkehrsregeln und besondere Bestimmungen für die 50er im Ausland

innerhalb der EU ist die Versicherungsgeschichte kein Thema und die Regelungen sind mittlerweile auch überall gleich (außer das man außerhalb Deutschlands nicht gleich pauschalverdächtig ist wenn man ne Fuffi fährt und es auch freundliche Cops gibt 🙄)

Zitat:

kalkuliert Zeitpuffer ein für Ruhetage (die Ärsche werden Euch weh tun)

das würd ich nicht sagen, ich steig nach 500km entspannter von meinem Neo`s als so mancher nach 100km von seiner Eierfeile 😉

Zitat:

Original geschrieben von ELS


Ha ha,

ham daran gedacht Tour Tagebuch zu führen, vielleicht stell ichs dann mal als Pdf rein.

MFG
ELS

Hallo Leute!Last euch nicht bekloppt reden. Fahre selber eine Simson Duo 4/1 50 cm Bj. 87, und habe vor eine Ähnliche Tour (Atlantik runter bis Spanien) zu machen ,Ich hoffe ICH halte das durch, keine Bange wegen der DUO, und ich bin fast 3 mal so alt. Also viel SPASS und kommt mit ALLEN Teilen gesund zurück ! Gruß schnllibulli !

... noch einer ... na dann fahrt doch zusammen.
Wenn der Spaß darin besteht, mit möglichst einfachen, minimalistischen Mitteln möglichst große Gewalttouren zu unternehmen und dabei möglichst große Risiken einzugehen, dann nehmt doch ein Bobbycar und fahrt damit zum Äquator.
Zum Glück definiert jeder für sich „Urlaub“ und „Erholung“ anders.

Wenn ein 15-jähriger eine Fahrradtour ins Ausland macht, 16-jährige mit Roller oder Leichtkraftrad unterwegs sind, dann machen die das, weil es für sie keine besseren Alternativen gibt. Sie dürfen halt (noch) keine großen Motorräder oder Autos fahren.
Wer dem Kindesalter aber entwachsen ist, hat andere Möglichkeiten – es sei denn, er hat gar keinen Motorradführerschein.
Dann sollte das Abenteuer Fahrschule mal in Betracht gezogen werden.

Wenn ältere Männer meinen, in ihrer Jugend was verpasst zu haben (weil sie samt Simson eingesperrt waren) käme als ungefährlicher Ausgleich noch das Spielen mit der Carrera – Rennbahn in Betracht.

Sicher gibt es 1000 Gründe, warum auch mal das Kind im Manne siegen kann – und sicherlich werden die Jungs zu Recht bewundert, wenn sie erfolgreich und unbeschadet zurückkehren. Aber der Beweis, dass eine 50er zu mehr zu gebrauchen ist, als zum morgendlichen Schrippen holen ist entweder längst erbracht – oder sie beweisen jetzt, dass es eben doch nur Stadtflitzer sind.

Insofern erschließt sich der Sinn der Übung für mich nicht. Wer sich selbst beweisen muss, was für ein harter Kerl er doch ist – und versucht, mit einem Trabbi ein Formel1 Rennen zu gewinnen – hat schon am Start verloren.

... falls Ihr fahrt, wünsch ich Euch möglichst wenig überholende LKW. Gute Reise.

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Insofern erschließt sich der Sinn der Übung für mich nicht.

Vielleicht solltest Du es einfach mal ausprobieren!? 😉

Wobei mir rätselhaft ist, wieso ein Kradfahrer derart heftiges Unverständnis äußert, nur weil andere Kradfahrer (evtl. freiwillig!?) ein kleineres Krad fahren.

Und warum überhaupt Risiko und Gefahr bei einer 50er betonen? Diejenigen, die sich an schönen Feiertagen hier massenhaft derrennnen und dann als Kreuzchen die Fahrbahn begrenzen, sind durchwegs deutlich üppiger motorisiert.

Man könnte auch fragen, warum überhaupt auf 2 Rädern und nicht in einem weitaus sichereren Bentley.
Oder warum überhaupt im Straßenverkehr und nicht mit der eigenen Gulfstream.
Gestandene Männer haben einen eigenen Jet. Die Kids sollen in den Ferien lieber jobben gehen und erst mal was anständiges werden. 😉

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