An welche VW-Händler vermitteln die Internetpreisvergleichsportale aktuell ?
Hallo zusammen,
kann mir jemand sagen, an wen diese Internetpreisvergleichsportale aktuell vermitteln ? (zum VW-Kauf und hier natürlich speziell Polo)
Vielleicht kann man dort dann direkt selbst Angebote anfragen.
Das müssten ja ganz grosse Händler sein.
An welchen Händler seid ihr vermittelt worden ? und welchen Rabatt habt ihr dort erhalten ?
Viele Grüße und danke für Euere Bemühungen
Braver Polo
Beste Antwort im Thema
Diskussionen um Vermittlerkäufe gewinnen immer den gleichen Flow. Nehmen wir mal an, ich kann selbst Fliesen legen. Sollte ich dann trotzdem den örtlichen Fliesenleger engagieren, so dass er Aufträge hat? Kann ich aber nicht, ein anderer hat die Fähigkeit und spart Geld, indem er es selbst macht. Was kann daran falsch sein, dass ich eben an anderen Sachen spare? Ich kann beispielsweise den Online-Konfigurator von VW selbst bedienen. Warum soll ich dann noch zum Händler fahren, der mir drei, vier oder fünf Prozentpunkte Rabatt (das sind bei 20.000 EUR Bruttolistenpreis zwischen 600 und 1.000 Euro) dafür berechnet, dass er meine Konfiguration in sein System eintippt? Ein Händler wird auch so oder so überleben, dank seiner Werkstatt. Das ist nämlich seine wahre Cashcow und dort wird er mich früher oder später eh über den Tisch ziehen.
52 Antworten
Hallo zusammen,
danke für Euere Beiträge.
Ja ihr habt recht, es ist für den VW-Händler vor Ort nicht schön wenn der Kunde Preise vergleicht und dann auch noch Wettbewerbsangebote vorlegt, aber so ist das Geschäft. Der Händler kann ja sagen, zu welchem Preis bzw. mit welchem Rabatt er leben kann und dann kann man sich ja immer noch einigen. Es wird kein Händler unter Druck gesetzt, aber ich habe festgestellt, dass man mit einem guten Wettbewerbsangebot "die besseren Karten hat"
Im Öffentlichen Dienst muss man sogar verschiedene Angbote einholen und der günstigste bekommt den Zuschlag. Das ist ja dann "ganz besonders gemein", oder ?
Viele Grüße
Braver Polo
Zitat:
@BraverPolo schrieb am 6. September 2016 um 23:15:40 Uhr:
Ja ihr habt recht, es ist für den VW-Händler vor Ort nicht schön wenn der Kunde Preise vergleicht und dann auch noch Wettbewerbsangebote vorlegt, aber so ist das Geschäft.
Niemand sagt was dagegen, wenn du vor Ort 2 - 3 Händler aufsuchst und dir jew. ein Angebot machen lässt. Aber das tust du ja nicht.
Wenn du online Vermittler Preise dagegen hältst, dann vergleichst du Äpfel mit Birnen.
Die Preise solcher Vermittler sollte man besser für sich selbst als Auskunft über den Richtwert ansehen, welche Rabatte bestenfalls maximal und theoretisch möglich sind.
Mit diesem Wissen darfst du natürlich trotzdem verhandeln.
Zitat:
@BraverPolo schrieb am 6. September 2016 um 23:15:40 Uhr:
Im Öffentlichen Dienst muss man sogar verschiedene Angbote einholen und der günstigste bekommt den Zuschlag. Das ist ja dann "ganz besonders gemein", oder ?
s. Oben
Klar. Aber das ist eine Binsenweisheit.
Immer dieses Gewinsel über die armen Händler vor Ort.
Nein, ich finanzier nicht Massen von riesigen Verkaufspalästen mit rotzigen, däumchendrehenden Verkäufern. Und ich kauf keinen Ehering mit 100% Aufschlag beim Juwelier vor Ort um dem Herrn Juwelier seinen neuen Supersportwagen zu ermöglichen. Und ich brauch auch nicht dutzende von Apotheken in einer Kleinstadt. Schon mal in Spanien Medikamente gekauft? Die Apotheken dort verlangen die Hälfte und existieren auch.
Die meisten können den Hals nicht vollkriegen, das ist doch der Punkt. Wegen mir kanns die alle wegfegen, und die nichtsnutzigen Immobilienmakler, Bestatter und sonstiges arbeitsscheues Gesindel gleich mit.
Zitat:
@Yossarian66 schrieb am 6. September 2016 um 23:35:11 Uhr:
Immer dieses Gewinsel über die armen Händler vor Ort.
Nein, ich finanzier nicht Massen von riesigen Verkaufspalästen mit rotzigen, däumchendrehenden Verkäufern.
Das ist nicht der Punkt. Dann frag beim Vermittler an und bestell über den Vermittler und die Sache ist erledigt. Kein Problem.
Zitat:
@Yossarian66 schrieb am 6. September 2016 um 23:35:11 Uhr:
Wegen mir kanns die alle wegfegen
Aber dann sei auch bereit, den nächsten Vertragshändler nicht direkt vor Ort zu haben.
Und:
Was du leider nicht checkst - bevor du grosse Töne spuckst, sei dir klar, dass am Ende auch du selbst betroffen sein wirst. Wenn du anderen nicht die Butter vom Brot gönnst, dann wird man eines Tages mit dir auch so umspringen.
Ähnliche Themen
Frei nach Martin Niemöller:
„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.
Geiz ist ungeil, das ist und bleibt nun mal Fakt!
Leben und leben lassen ist eine bei weitem bessere Lebensmaxime!
Zitat:
Was du leider nicht checkst - bevor du grosse Töne spuckst, sei dir klar, dass am Ende auch du selbst betroffen sein wirst. Wenn du anderen nicht die Butter vom Brot gönnst, dann wird man eines Tages mit dir auch so umspringen.
Nein, wird man nicht. Denn meine Arbeit erzeugt einen Mehrwert, das ist der Unterschied.
Zitat:
@Yossarian66 schrieb am 6. September 2016 um 23:54:09 Uhr:
Nein, wird man nicht. Denn meine Arbeit erzeugt einen Mehrwert, das ist der Unterschied.
Höhö...
Bei dieser Herangehensweise interessiert den Verbraucher doch deine Wertschöpfung garantiert auch nicht mehr. Irgendjemand wirds schon billiger machen als du.
Diskussionen um Vermittlerkäufe gewinnen immer den gleichen Flow. Nehmen wir mal an, ich kann selbst Fliesen legen. Sollte ich dann trotzdem den örtlichen Fliesenleger engagieren, so dass er Aufträge hat? Kann ich aber nicht, ein anderer hat die Fähigkeit und spart Geld, indem er es selbst macht. Was kann daran falsch sein, dass ich eben an anderen Sachen spare? Ich kann beispielsweise den Online-Konfigurator von VW selbst bedienen. Warum soll ich dann noch zum Händler fahren, der mir drei, vier oder fünf Prozentpunkte Rabatt (das sind bei 20.000 EUR Bruttolistenpreis zwischen 600 und 1.000 Euro) dafür berechnet, dass er meine Konfiguration in sein System eintippt? Ein Händler wird auch so oder so überleben, dank seiner Werkstatt. Das ist nämlich seine wahre Cashcow und dort wird er mich früher oder später eh über den Tisch ziehen.
Welchen Mehrwert die Glaspaläste für uns als Kunden haben, das habe ich weiter vorn ja auch schon in Frage gestellt. Das muss man vielleicht gesondert betrachten.
Welchen Rabatt Vermittler vermitteln (bzw wie der zustande kommt), das ist auch wieder noch eine andere Frage.
Trotzdem kann man Preise vor Ort nicht 1:1 mit denen im Netz vergleichen und grundsätzlich bringt die Einstellung "ich bestell immer da (im Internet), wo es am billigsten ist" am Ende uns allen nur Nachteile. Du kriegst halt Gammelfleisch und leere Innenstädte dafür und ein Amazon, das uns alle per Paketdienst aus Polen beliefert, weil dort die Logistik- Mitarbeiter fürs Lager billiger sind.
Und: wenn in Zukunft mal Klopapier alle ist, dann muss man eben 2 Tage auf DHL warten, wenn man eines Tages vor Ort keins mehr kaufen kann 😛
Für mich gilt irgendwo auch der Satz:
"Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen"
Zitat:
@Ollner79 schrieb am 7. September 2016 um 08:26:41 Uhr:
Ein Händler wird auch so oder so überleben, dank seiner Werkstatt. Das ist nämlich seine wahre Cashcow und dort wird er mich früher oder später eh über den Tisch ziehen.
Vielleicht ziehen sie dich aber auch über den Tisch,
weiles eh wurscht ist und Kundenbindung ohnehin nicht mehr existiert (Kunde kommt eh nicht wieder, sondern kauft den nächsten Wagen und möglichst auch noch die Ersatzteile im Netz) und sie mit der Werkstatt ja den Verkauf durchfüttern.
Ich kenne diesen John Ruskin nicht. Laut Wikipedia war er entschiedener Gegner der Industrialisierung. Ich lasse die Frage dahingestellt, welchen Lebensstandard wir heute ohne die Industrialisierung hätten.
Natürlich wird der Onlinehandel Flurschäden im Bereich des Einzelhandels hinterlassen. Ist aber ein Beruf oder ein Unternehmen wirklich noch zeitgerecht, wenn es nur durch das Mitleid seiner Kunden aufrechterhalten werden kann? Muss ich nervigerweise von Laden zu Laden durch die Stadt rennen, nur um endlich das Geschäft zu finden, das den Gegenstand vorrätig hat, den ich in wenigen Sekunden durch Mausklick günstiger im Internet gefunden habe? Warum schließen sich denn die Einzelhändler einer Stadt nicht zusammen und präsentieren ihre Ware im Internet, und zwar so, dass ein gemeinsam finanzierter Kurierfahrer die Ware noch taggleich vor Ort beim Kunden abliefert, schneller als Amazon? Vielleicht ist es nicht der Kunde, der Strukturen zerstört, sondern mangelnde Innovationskraft und eben der Lauf der Moderne? Warum haben eigentlich die armen Autohändler bis in die 90er Jahre hinein nicht auch Mitleid mit ihren Kunden gezeigt, die buckeln mussten, um sich einen Audi 80 zusammenzusparen? Damals wurden nämlich noch Listenpreise gezahlt und es gab keinerlei Rabatte. Jetzt ist der Markt eben transparent und gewisse Jobs werden überflüssig, weil die Kunden aufgeklärter werden. Deshalb wird es aber gewiss keine Massenarbeitslosigkeit geben, weil im Zuge des Fachkräftemangels woanders dringend Arbeitnehmer gesucht werden - im wirklich produktiven Beteich. Ist Deutschland durch Veränderung und Fortschritt in der Wirtschaft schlechter geworden? Nee, anders! Man hätte Eurer Argumentation nach in den 70ern auch an der Dampflok festhalten müssen, denn was sollen die armen Heizer denn sonst arbeiten? Die Welt digitalisiert sich, und das werden wir auch durch Mitleid nicht aufhalten können. Durch Mitleid verhindern wir nur, dass andere notwendige Anpassungsprozesse hinauszögern oder verpassen, vielleicht suggerieren wir damit, der Bau von Palästen lohne sich noch immer, obwohl das dauerhaft nicht stimmt, weil die Mitleidbringer auch nicht mehr werden. Statt Millionen im Bereich der Flächenversiegelung in den Sand zu setzen hätte es vielleicht auch eine B2B-Onlineplattform getan. Und unsrem Geldbeutel schaden wir auch. Klopapier wird es übrigens auch weiter vor Ort geben.
Zitat:
@Ollner79 schrieb am 7. September 2016 um 09:26:31 Uhr:
Ich kenne diesen John Ruskin nicht. Laut Wikipedia war er entschiedener Gegner der Industrialisierung. Ich lasse die Frage dahingestellt, welchen Lebensstandard wir heute ohne die Industrialisierung hätten
Den Namen habe ich inzwischen raus editiert, weil die Urheberschaft nicht gesichert ist. Den Satz finde ich trotzdem richtig und der begleitet mich irgendwo auch schon länger durchs Berufsleben.
Dann gehe ich davon aus, dass Du als entschiedener Fortschrittsverweigerer entweder im Steinbruch hart, oder als Gewerkschaftsfunktionär überhaupt nicht arbeitest ;-).
Zitat:
@Ollner79 schrieb am 7. September 2016 um 09:38:15 Uhr:
Dann gehe ich davon aus, dass Du als entschiedener Fortschrittsverweigerer entweder im Steinbruch hart, oder als Gewerkschaftsfunktionär überhaupt nicht arbeitest ;-).
Nö. Ich hab eben nur kapiert, dass jeder von uns auch ein Anbieter seiner eigenen Arbeitskraft ist und dass sich die "billig billig billig" Denkweise schnell gegen jeden von uns wenden kann.
Das mag auch daran liegen, dass ich gern gesehener Stammkunde in diversen Fachgeschäften in meinem Umfeld bin, bei denen ich Auswahl und persönliche Beratung zu schätzen weiss und erkannt habe, dass Onlinekauf nicht vergleichbar sein würde.
Zitat:
@Ollner79 schrieb am 7. September 2016 um 09:26:31 Uhr:
Natürlich wird der Onlinehandel Flurschäden im Bereich des Einzelhandels hinterlassen.
Das hat er bereits.
Die Spirale dreht sich schon. Hier stehen viele Einzelhändler vor dem Aus und man blickt in leere Fassaden, wenn man durch die Fussgängerzone flaniert. Das mcht natürlich weniger Spaß.
Die Einzelhändler müssen radikal auf Kosten achten, weil die Kunden wegbleiben und der Umsatz zurückgeht. Das führt dazu, dass bspw Personal und Warenbestand reduziert werden. Das führt dazu, dass der Kauf vor Ort seine eigentlichen Vorteile nicht mehr darstellen kann.
Zitat:
@Ollner79 schrieb am 7. September 2016 um 09:26:31 Uhr:
Ist aber ein Beruf oder ein Unternehmen wirklich noch zeitgerecht, wenn es nur durch das Mitleid seiner Kunden aufrechterhalten werden kann? Muss ich nervigerweise von Laden zu Laden durch die Stadt rennen, nur um endlich das Geschäft zu finden, das den Gegenstand vorrätig hat, den ich in wenigen Sekunden durch Mausklick günstiger im Internet gefunden habe?
Es geht nicht um Mitleid. Es geht darum, dass es Vorteile hat eine Versorgung vor Ort zu haben und dass vielen Leuten sogar Spass bereitet, zum Beispiel "shoppen" zu gehen. Klar zahlt man damit den Arbeitsplatz der (hoffentlich kompetenten) Beratung, die Auswahl vor Ort und die Ladenfläche mit.
Im Prinzip plädiere ich dafür, dies zu berücksichtigen (und analog die Wirkung auf uns selbst, sowie auf unsere Innenstädte) - mehr kann und will ich garnicht.
Zitat:
@Ollner79 schrieb am 7. September 2016 um 09:38:15 Uhr:
Warum schließen sich denn die Einzelhändler einer Stadt nicht zusammen
Keine Angst, die schliessen sich zusammen und beraten -zusammen mit der Stadt- wie sie Innenstädte & Einzelhandel attraktiv halten können.
Zitat:
@Ollner79 schrieb am 7. September 2016 um 09:38:15 Uhr:
und präsentieren ihre Ware im Internet, und zwar so, dass ein gemeinsam finanzierter Kurierfahrer die Ware noch taggleich vor Ort beim Kunden abliefert, schneller als Amazon?
Weil das garnicht möglich wäre.
Zitat:
@Ollner79 schrieb am 7. September 2016 um 09:38:15 Uhr:
Vielleicht ist es nicht der Kunde, der Strukturen zerstört, sondern mangelnde Innovationskraft und eben der Lauf der Moderne?
Es ist natürlich ein Henne/Ei Problem.
Zitat:
@Ollner79 schrieb am 7. September 2016 um 09:38:15 Uhr:
Jetzt ist der Markt eben transparent und gewisse Jobs werden überflüssig, weil die Kunden aufgeklärter werden.
Diese "Aufklärung" ist oft genug nur Halbwissen. Das merkt man als Kunde dann, wenn der Fachmann vor Ort seinen Betrieb aufgegeben hat.
Zitat:
@Ollner79 schrieb am 7. September 2016 um 09:38:15 Uhr:
Ist Deutschland durch Veränderung und Fortschritt in der Wirtschaft schlechter geworden? Nee, anders!
Die Innenstädte werden es im Moment.
und wenn "Veränderung und Fortschritt in der Wirtschaft" zu dir kommen, dann werde ich dich noch mal an deine Worte erinnen.
Zitat:
@Ollner79 schrieb am 7. September 2016 um 09:38:15 Uhr:
Man hätte Eurer Argumentation nach in den 70ern auch an der Dampflok festhalten müssen, denn was sollen die armen Heizer denn sonst arbeiten?
Aber ganz im Gegenteil. Es geht ja darum, die Berufe und deren Nutzen richtig zu wertschätzen. "Richtig" heisst nicht: um jeden Preis. Deine Denkweise ist leider extrem schwarz/weiss.
Wenn Du meine Denke als dunkelschwarz bezeichnest, dann ist Deine schneeweiß! Glücklicherweise haben wir Vertragsautonomie und jeder kann sich aussuchen, wo oder wie er konsumiert. Die Digitalisierung ist aber nicht aufzuhalten und damit wird sich das Bild der Städte eben verändern! Deine Aussage, warum Einzelhändler nicht auch innovativ sein könnten und ihre Ware über gemeinsame Plattformen ihrer Werbeverbände darbieten könnten, ist mir ein Rätsel (das ist halt schwierig, das erfordert halt ein Umdenken, Bequemlichkeit ist doch viel einfacher).
Es mag ja Menschen geben, die sich gebauchpinselt fühlen, wenn Sie als gern gesehener Gast einen Laden betreten und sich dort mit der Verkäuferin über's Wetter unterhalten dürfen. Ich selbst bin froh, dass es zu solchen Einkaufserlebnissen digitale Alternativen gibt. Und unter Beratung verstehe ich was anderes. Im Internet kann ich mich viel breiter informieren und muss mich nicht in Richtung der Angebotspalette hin beraten lassen, die der örtliche Händler gerade abverkaufen muss. Zudem macht dieses "sich selbst informieren" auch noch Spaß, man ist aufgeklärt. und man muss sich nicht von einem Autoverkäufer irgendwas erzählen lassen: "Ob überhaupt ein Golf-Facelift kommt weiß kein Mensch..." Da zählt vielmehr der punktgenaue Vertragsabschluss. Das ist dann fachlich kompetente Beratung.
Und nochmal: Bist Du handwerklich begabt? Beauftragst Du dann trotzdem Handwerksunternehmer vor Ort mit derartigen Tätigkeiten, nur um sie zu unterstützen?
Deine Einstellung ehrt Dich ja auch. Den Lauf der Zeit wirst Du allerdings nicht aufhalten.
Zitat:
@Ollner79 schrieb am 7. September 2016 um 10:17:15 Uhr:
Wenn Du meine Denke als dunkelschwarz bezeichnest, dann ist Deine schneeweiß!
Die Redewendung besagt eigentlich eher, dass deine Gedanken nur ein "entweder oder" abbilden, was leider unzureichend ist.
Zitat:
@Ollner79 schrieb am 7. September 2016 um 10:17:15 Uhr:
Die Digitalisierung ist aber nicht aufzuhalten und damit wird sich das Bild der Städte eben verändern!
Die Frage ist doch, ob wir das wollen und ob nicht beide Formen ihre Vor- und Nachteile haben und ob es wirklich bei der Wirkung nur aufs Bild der Städte bleibt.
Zitat:
@Ollner79 schrieb am 7. September 2016 um 10:17:15 Uhr:
Deine Aussage, warum Einzelhändler nicht auch innovativ sein könnten und über gemeinsame Plattformen ihrer Werbeverbände darbieten könnten, ist mir ein Rätsel.
Das war mir klar. Alles, was du nicht kapierst, das existiert für dich nicht.
Zitat:
@Ollner79 schrieb am 7. September 2016 um 10:17:15 Uhr:
Im Internet kann ich mich viel breiter informieren
Oft aber mit überwiegend Halbwissen und Forengeschwätz durchsetzt. Sieht man ja auf Motor- Talk.
Manche gehen eben lieber zum Einzelhandel vor Ort, anstatt stundenlang im Netz zu lesen.
Und am Ende muss man eine Hose eben doch anprobieren. 4 bestellen und 3 wieder zurückschicken ist auch nicht jedermanns Sache (ob das Zeit spart, das sei ausserdem mal dahingestellt).
Zitat:
@Ollner79 schrieb am 7. September 2016 um 10:17:15 Uhr:
Und nochmal: Bist Du handwerklich begabt? Beauftragst Du dann trotzdem Handwerksunternehmer vor Ort mit derartigen Tätigkeiten, nur um sie zu unterstützen?
Das spielt überhaupt keine Rolle. Der Vergleich wäre eher: Wenn ich etwas zu Handwerken habe, dann bezahle ich dafür und lasse nicht wegen 2,50 Euro niedrigerem Preis einen "Experten" aus Polen kommen, der mir im Netz als toller Fachmann empfohlen wurde.