An die Schalter: Wie schaltet ihr? :o)
Hi Leute,
heute morgen stand ich mal wieder an unserer 3 Minuten ampel und hab mir überlegt ob ich eigentlich Autofahren kann. Kein Witz... Man lernt in der Fahrschule zwar wann man welchen Gang braucht, aber wie schaltet man eigentlich richtig?
Kurz nach der Fahrschule hab ich immer erst die Kupplung gedrückt und bin vom Gas gegangen. Dann den nächsten Gang eingelegt und über die Kupplung dann den Motor hochgezogen. Dann erst wieder Gas gegeben.
Eigentlich wäre es doch besser wenn man den Moto erst auf die Drehzahl bringt, die der nächste Gang benötigt und dann die Kupplung kommen lässt, oder?
Und noch was: Wenn ich eine enge Kurve vor mir habe, für die ich auf jeden Fall abbremsen muss. Dann bremse ich im aktuellen Gang bis an die Kurve, trete auf die Kupplung, fahre um die Kurve und lasse die Kupplung mit dem neuen Gang wieder kommen. Nach dem Rennsportprinzip sollte man ja nie mit getretener Kupplung um die Kurven fahren. Hat das Teil auch Verschleiß solange sie getreten ist?
Das ist mir nur heute morgen so durch den Kopf gegangen und ich dachte ich frag euch mal.
Gruß,
SilenceX
PS: den Beitrag könnt ich auch im Hauptforum posten... ich will aber nicht :-)
26 Antworten
Jetzt will ich euch mal erzählen, wie ich früher geschaltet habe:
Brummbrumm 1. Gang mit quitschenden Reifen angefahren,
Brummbrumm 2. Gang,
Brummbrumm 3. Gang,
Brummbrumm 4. Gang,
Brummbrumm
und dann in R wie Rallye.
😁 😁 😁
Noch Fragen ???
@silence-x
Du weißt aus privater Korr., daß ich Dich sicherlich nicht für DOOF halte, habe das auch nicht gesagt.
Ich will Dich bei deinem ehrlichen Bemühen unterstützen. So gut ich via Thread eben kann. Und das ist schwierig.
@peter-h
Die Frage war zwar nicht @camlot gerichtet, aber ich denke sie war es doch.
Antwort: 1 Jahr länger als huherzog 🙂
Damals bin ich auch so gefahren wie er! (siehe oben) 😁😁
Gruß, "Oldie" Camlot
(Den Beinamen hat mir schon MBSchwuppdich verpaßt!🙂
Dem ersten Teil von camlot stimm ich voll zu. Am Anfang denkst du noch beim schalten und kuppeln. Mit der Zeit geht das dann aber automatisch. Dann ruckelts hin und wieder, wenn du Auto wechselst (zB Firmenpool), aber das gibt sich nach 10-15x kuppeln auch wieder.
In eine Kurve mußt du aber definitiv immer mit eingelegtem Gang fahren - und zwar in einem Drehzahlbereich, in dem der Motor zieht. Wie schon erwähnt mußt du vielleicht ausweichen - und dann brauchst du einfach den Motor und den Zug.
Das Vorgas vor dem Zurückschalten ist zwar schön und richtig - du brauchst es aber in den meisten Fällen nicht. Aber das wirst du mit der Zeit schon noch merken :-)
Einkuppeln in der Kurve ist übrigens das schlechteste, was du tun kannst. Sehr gut merken würdest du das übrigens, wenn du mal ein Fahrtraining auf 2 Rädern machst - dort wirkt sich die ganze Sache gleich 3x so stark aus.
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Hallo,
die hier abgegebenen Tips orientieren sich leider an sehr unterschiedlichen Fahrweisen und wirken somit auf den Anfänger etwas irritierend.
Des weiteren sollte man ebenfalls die unterschiedlichen Motoren (Diesel / Benziner) berücksichtigen. Wo der CDI mit viel Drehmoment ein schaltfaules Fahren erlaubt, muss beim Benziner schon zurückgeschaltet werden.
Grundsätzlich sollte man zügig beschleunigen und dann im 5. oder 6. Gang fahren (auch wenn´s nur 50 km/h sind). Vor Ampeln bleibt auf jedenfall eingekuppelt, um die Schubabschaltung zu nutzen. Ob man mittels Runterschalten die Motorbremse nutzt, sei jedem selbst überlassen - ich mache es.
Bei Spritspar-Rallyes wird übrigens das sog. Sägezahnverfahren benutzt - schnell auf 120 beschleunigen, dann eingekuppelt rollen lassen, bis die Geschwindigkeit wieder auf 80 ist, erneut auf 120 beschleunigen.
Bzgl. Kurvenfahrt - vor einer Kurve auskuppeln ist irgendwie keine gute Idee. Entweder man fährt die Kurve langsam im eingelegten Gang oder man schaltet einen Gang zurück (mit Zwischengas) und unter Zug durch die Kurve. Geschaltet wird dann übrigens vor der Kurve, wobei das Zwischengas dafür sorgt, dass man den Kraftschluss nicht verliert. Beschleunigt wird wieder kurz vor dem Kurvenscheitel.
Welche unangenehmen Auswirkungen die Motorbremse in Kurven haben kann, darf man auf dem Übungsplatz mit ausgeschaltetem ESP und ASR ausprobieren - im schlechtesten Fall schwenkt das Heck aus und man kommt als Fahranfänger leicht ins Schwitzen. 😛
Bzgl. Verbrauch - bislang fuhr ich einen Passat Variant VR6 (2.8l) mit durchschnittlich 9,5-10l/100km, seit Montag einen C240 T. Ich hoffe mal, dass ich den Benz ebenfalls in diesem Bereich halten kann.
Achso..Führerschein seit 04/86 und jährlich ~ 50tkm (davon 15tkm privat).
Grüßle
Frank
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
Des weiteren sollte man ebenfalls die unterschiedlichen Motoren (Diesel / Benziner) berücksichtigen. Wo der CDI mit viel Drehmoment ein schaltfaules Fahren erlaubt, muss beim Benziner schon zurückgeschaltet werden.
Grundsätzlich sollte man zügig beschleunigen und dann im 5. oder 6. Gang fahren (auch wenn´s nur 50 km/h sind).
Hm... also meinen C180 mit 50 im Fünften... neeee. Drehzahl knapp über 1000, kein Schub schon bei geringen Steigungen... das will ich mir mit 'nem 6ten Gang gar nicht vorstellen! 😉
Wie du selber gesagt hast - beim Diesel is das wieder was anderes.
Und um noch einen Vergleich zu bemühen: Meinen C180 bewege ich im 4ten Gang durch die Ortschaft, beim Passat 1.8 meiner Mutter muss ich da den dritten bemühen. Das nur von wegen Drehmoment und so.
@ _RGTech
Du sollst ja auch nicht im 5. oder 6. Gang beschleunigen, sondern nur rollen! Selbst der VR6 zieht bei 1250 Umin nicht unbedingt flott weg, geschweige denn der lahme C240.
Dass Du beim Passat den 3. Gang bemühen musst, ist mir übrigens ein Rätsel. Vor dem VR6 hatte ich einen 1.8er und bin mit diesem ebenfalls im 5. Gang durch Ortschaften gerollert.
Grüßle
Frank
Naja, rollen lassen kann man ja fast bis auf Leerlaufdrehzahl runter. Nur wenn man aufs Gas drückt ruckelts und das ist nicht soo sonderlich gesund für den Motor. Mit den Kurven würde ich das jetzt auch nicht überbewerten, wenn man gemütlich am cruisen ist kommt man auch ausgekuppelt lässig um die Kurve. Wer es eben schneller mag, sollte sich die Tipps wohl zu Herzen nehmen.
Ich sag ja auch nicht, dass es nicht geht... aber es ist alles andere als schön. Und besonders viel Spielraum zum Reagieren auf irgendwelche Gefahrsituationen bleibt da auch nicht mehr.
Außerdem vibriert die Karre da mehr. Und hinter meinem KI klappert sowieso irgendwas rum.
Der Passat bietet mir im unteren Drehzahlbereich einfach zu wenig Kraft. Wenn ich den genauso fahre wie den C, und im 4. mit 50 etwas beschleunigen will, dann dauert das ein ganzes Stück länger.
@ _RGTech
Wundert mich, da der Passat 1.8 (125 PS) und der C 180 (122 PS) so ziemlich identisch bzgl. des Duchzugs sein sollten.
Wobei ich den hohen Gang auch wirklich nur zum Rollen benutzen würde.
Grüßle
Frank
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
Wundert mich, da der Passat 1.8 (125 PS) und der C 180 (122 PS) so ziemlich identisch bzgl. des Duchzugs sein sollten.
Dito... aber es war so. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass die Drehmomentkurve deutliche Unterschiede aufweist.
Etwas OT, aber das muss ich jetzt doch mal kurz posten:
Habe gerade das erste mal wieder vollgetankt und bin auf einen Verbrauch von 9,09l/100km gekommen. Sogesehen scheint der 240er mit dem VR6 (gleiches Gewicht, VW 400ccm mehr Hubraum) identisch zu sein.
Grüßle
Frank