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An die Karosserie Spezies

Themenstarteram 2. Mai 2007 um 20:37

Ich möchte das Abschlussblech meines 2er´s vom Emblem befreien und habe auch schon ein passendes Blech zugeschnitten, gleiches Material & Stärke, ist auch vom Heckblech eines anderen 2er´s !

1.) Wird das Blech gepunktet oder durchgehend geschweisst ?

2.) Kann sich die Karosserie durch die Hitze auch verziehen wie beim Schweissen der Heckklappe oder muss man da nicht aufpassen ?

3.) Wie bekomme ich die Löcher unter dem Schriftzug zu, kann man die evtl. ohne ein Blech dahinter zusammenschmelzen oder auch Blech dahinter ?

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30 Antworten

bei mir ist die vw zeichen mulde komplett rausgetrennt und von hinten blech eingesetzt das ist erst gepunktet und dann ne naht gezogen udn alles zum schluss schön geglättet.

finde es ist etwads viel zinn was man da reinhauen muss.

die kleinen löcher kann man ruhig zinnen

am 3. Mai 2007 um 7:05

Aber ne garantie haste net dass die spachtelkacke auf dem zinkspray haftet, gring bei mir damals bei den kotis auch nicht. is ständig wieder abgegangen.

Mit Zinn zu arbeiten ist wirklich nicht ganz so schwer wie sich das manscher denkt, man muss nur das richtige Werkzeug haben, dann wird die sache nämlich um ein vielfaches unkomplizierter.

Aber schonmal viel glück beim basteln.

am 3. Mai 2007 um 9:11

@Himeno: Ich glaube so würd ich´s auch machen wenn ich auf die Idee käme, ist wahrscheinlich die dauerhafteste Lösung bis jetzt. ;-)

ps: erklär doch bitte mal den Jungs und Mädels im neuen "Heckansatz-Thread" was mit GV gemeint war. *g*

am 3. Mai 2007 um 9:40

ach jetzt komm ich schon ganz durcheinander mit dem Heckmeck hier. Ich meinte natürlich im zündungs-aua thread.....

...wenn es um die Mulde des VW-Zeichens geht, dann würde ich die Mulde herausschneiden und ein Blech passend zurechtschneiden und stumpf einschweissen...

Dabei darauf achten, daß zwar komplett durchgeschweißt wird, aber in sogenannten Pilgerschritten, d.h. Punkt für Punkt aber immer über Kreuz, damit die Stellen ein wenig Zeit haben abzukühlen...

Beim Ausschneiden darauf achten, daß man keine Ecken hat, sondern überall Radien...beim Schweißen in der Mitte anfangen und nach außen arbeiten...

Danach die Naht gut verschleifen und wenn sie wirklich dicht ist, dann verzinnen. Spachteln geht aber auch problemlos... aber bitte hochwertigen Spachtel verwenden und vorher grundieren und dann erst Spachteln...Spachteln nicht auf blankem Blech!

Und nicht vergessen, die Rückseite des Bleches auch gut behandeln und vor Rost schützen.

Themenstarteram 3. Mai 2007 um 10:45

@stummel78

Also hält der Spachtel doch auf eine Grundierung, gut.

Es ist also sinnvoller ein Kreisrundes Blech auszuschneiden und kein Rechteck, aber warum ??

Alles Andere klingt für mich recht plausibel, bei den Löchern wollte ich nur ein Blech hinterschweissen und den Rest verspachteln, hab´ ich beim letzten Mal auch so gemacht und hält schon seit 4 Jahren !

Man man man , was man sich hier alles zurecht liesst *Kopfschüttel*

@GeneralLee

dann klär uns mal auf, wie man es richtig machen muß.

Bin immer für Informationen zu haben.

 

ps:ich persönlich halte nichts von "nur" Spachtel oder Zinn. Würde immer ein Blech einschweißen und dann verzinnen.

Themenstarteram 3. Mai 2007 um 15:48

@GeneralLee1979

Genau, zeig mal was du kannst/weisst !! :D Bist doch auch Karossiermech. oder net ?

@work

Schweissen werde ich auch auf jeden fall, es überzeugt mich einfach nicht das Zinn in so einer großen Masse hält.

Also ich habe während meiner Lehre ein halbes Jahr in der Karosserie instandsetzung gearbeitet. Ich würde an dieser stelle auf jedenfall verzinnen, alleine schon vom Arbeitsaufwand her. Wenn man es vernünftig macht ist es auf jedenfall dem verschweissen vorzuziehen...

Geh doch sonst mal zu einer Firma und frag einen der Instansetzter wie man das am besten macht, vielleicht macht er dir das ja auch .... ;)

genau wie auch schon geschrieben habe aber halt nicht zuzinnen sondern Naht verzinnen .

Normales Zinkspray vom Baumarkt taugt garnichts zumindest minimal Würth ist aber auch auf lackbasis und sind nur Zinkteilchen eingebettet . Da wirkt der Zink nur als Opfermaterial das Anstelle des Metalls oxidiert Und der Kunstoffspachtel reißt das auch schon wieder runter da das zeug nicht richtig haftet .

Also wenn du ein Blech stumpf dahinter heftest dann vorher den Rand mit der Absetzzange verschränken und es gibt einen nahtkleber der den Spalt zwischen denn Blechen verschließt und durch die schweißhitze aushärtet sieht aus wie Kupferpaste i.

Hasbe jetzt den Namen vergessen da ich hier einen kanister rumstehen habe .

Themenstarteram 3. Mai 2007 um 21:08

@aixcessive

Gut jetzt weiss ich auch was Stoppel78 mit dem "Stumpfschweissen" meinte :D

Den Namen der Paste musst du mir unbedingt nochmal sagen, ich finde das dahinter schweissen ist die einfachste Methode, da kann sich auch nicht viel verziehen, dann Paste ruff, Zinnen, Spachteln und Grundieren.

Vielleicht kennst du ja noch einen Inetshop wo ich das herkriege :)

...Stoppel78??? :-)

Bei Überlappungen Finger weg vom Verzinnen!

Ich meinte, daß man die Aussparung an sich schon viereckig ausschneidet, aber eben die Ecken nicht viereckig sondern leicht verrundet sind. Die Einbettung sollte schon richtig raus.

Ich habe irgendwo die Verfahrensanweisung von Spiess Hecker, wie man zu spachteln hat bzw. wie die Vorarbeiten auszuführen sind...ich finde die Beschreibung nur gerade nicht, aber dort war geschrieben, daß man nicht aufs blanke Blech spachteln soll.

Auch wenn ihr die Mulde verzinnt, habt ihr erstmal einiges an Vorarbeiten zu erledigen...die Mulde muß ja auch komplett metallisch blank sein...und bitte nicht mit einer Drahtbürste (Zopfbürste), denn diese Oberfläche ist so glatt, daß es dort sogar mit Zinn öfter zu Haftungsproblemen kommt.

Stumpfschweißen - man hat eine Öffnung im Blech und bearbeitet das einzuschweißende Blech so, daß es richtig in die Öffnung paßt und ringsum eine kleine Fuge hat...da wird nichts abgesetzt oder dahinter geschweißt.

Die Paste die ihr meint ist Schweißprimer...der dient nicht zum Verkleben, sondern nur dazu, die Überlappung vor Rost zu schützen...das Geheimnis dieses Primers ist seine elektrische Leitfähigkeit...dadurch kann man dort trotzdem Schweißen. Aus eigenen Versuchen weiß ich, daß es bei Überlappungen besser ist, diese mit einer sehr dünnen Rostschutzfarbe nach dem Schweißen zu fluten. Der Primer brennt in den Bereichen um die Schweißpunkte herum meist weg und dort fehlt dann der Korrosionsschutz. Ich habe allerhand Primer getestet, aber das beste Ergebnis brachte eben die andere Methode. Ich habe dabei viele Bleche verschweißt und diese nachher wieder auseinandergerissen um das Ergebnis zu sehen. Auch Oldtimerpraxis kam vor geraumer Zeit zu dem gleichen Ergebnis.

Falls gezinnt wird, dann vergeßt niemals die Rückseite des Bleches, denn dort wird der Korrosionsschutz oft vernachlässigt. Wenn man von hinten an diese Stelle nicht mehr herankommt, sollte auf das Verzinnen verzichtet werden...nicht einfach nur Farbe drauf! Und wie schon gesagt...nur dort verzinnen, wo man eine dichte glatte Naht hat, denn in kleinen Nischen etc. ist der Rost vorprogrammiert. Ebenso niemals an Blechüberlappungen verzinnen, denn durch die Kapillarwirkung zwischen zwei Blechen wird das agressive Flußmittel hineingesaugt und man bekommt es NIE wieder heraus.

Ich habe schon einige solcher Fälle gesehen und das sah von außen gut aus und war von innen schon fast durchgerostet.

Also bei mir ist es wirklich schon ein bischen her und ich musste meine Lehre auch leider frühzeitig beenden.

Aber ich hatte das Glück einen alten Meister seines Faches zum Gesellen zu haben( so einer der schon die Monate bis zur Rente zählt ;)). Mit ihm zusammen habe ich das Zeichen am Golf seines Sohnes entfernt. Was für Produkte wir da bei BMW benutzt haben, weiss ich leider auch nicht mehr. Wir hatten mehrere "Holzspachtel" nen Bunsenbrenner und halt Zinn in Form von ca. 10-20 cm länge und ca. 2 cm dicke.

Wir haben dann halt alles schön sauber gemacht, dann erst die kleinen Löcher verzinnt und dann halt in vielen recht dünnen Schichten, das komplette Loch verzinnt. Am Ende dann viel hobeln und etwas Spachtel drauf und ab zum Lacker. haben für alles vielleicht 5 std. gebraucht. Aber der Golf fährt hier immer noch rum und es ist immer noch nix zu sehen, nach 5 Jahren ;)

Nur so zur Info: Es gibt auch Flußmittel ohne Zinkchlorid...

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Wer Angst vor dem aggressiven Zeug hat kann ja Löthonig nehmen...

 

ciao

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