An die Geschwindigkeit halten?
Hallo
ich fahre seit 4 Monaten Auto. Es ist mir wichtig mich an die Verkehrsregeln zu halten. Leider kommt es mir so vor als ob ich damit falsch im Straßenverkehr wäre. Halte ich mich nämlich an die Verkehrsregeln. Besonders an die Geschwindigkeit ernte ich Lichthube, Drängelei, Hupen, Kopfschütteln etc...
Als Beispiel. Ich fahre in einer Ortschaft in der aufgrund von Lärmreduzierung 30 ist, 30! Hinter mir eine Fahrerin am permanenten auffahren und Kopfschütteln. Als ob ich etwas falsch machen würde.
Generell wird mir sehr oft klar gemacht das ich zu langsam fahre wenn ich mich an die Richtlinen halte.. Find das absolut lachhaft und frag mich halt wieso das so ist... Ich werd garantiert nicht die Gesetze brechen nur weil alle das auch machen.. Es ist nur so das man sich damit scheinbar ins Abseits manövriert. Die Autofahrer scheinen übelst ungeduldig zu sein.
Geht das noch jemandem so?
Ausserdem würde mich noch interessieren wie ihr es seht wenn ich auf Land und Bundestraßen des öfteren 90 nach Tach anstatt den erlaubten 100 fahre. Ist für mich einfach angenehmer und es ist ja keine Pflicht 100 zu fahren.
Liebe Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Kai R. schrieb am 25. März 2019 um 14:38:56 Uhr:
es ist nun einmal so, dass der fließende Verkehr sich immer bei leicht über dem Limit einpendelt. Jedes FZ hat eine Tachobabweichung, wer sich strikt an das Limit hält fährt de Fakto weniger als das Limit. Und wer die erlaubte Geschwindigkeit nicht ausnutzt, behindert alle, die mit der erlaubten Geschwindigkeit vorankommen wollen.Ich würde mich in so einem Fall demokratisch verhalten und nicht wegen eigener Sturheit am Limit kleben. Wenn ich niemanden behindere, weil hinter mir niemand ist, kann ich das ja dann wieder so machen wie ich denke.
Und Du bist echt der Meinung es macht einen Unterschied ob man 96 Kmh oder 106 Kmh bei Limit 100 fährt ?
Das interessiert die Kleingeister, die meinen ihren Willen mit zu dichtem Auffahren zu unterstreichen, überhaupt nicht.
Und auch die Aussage, das man jemanden behindert, wenn man Strich (Tacho) oder knapp unter Limit fährt aus Deinem Munde verwundert mich doch sehr.
Wer hier meint das der TE irgend etwas falsch macht gehört eh nicht auf die Straße. Aber die Anonymität des Internets macht solche Aussagen halt möglich.
271 Antworten
In Hamburg ist man mit 20 Km/h über dem Tempolimit mit der langsamste Autofahrer. Scheint eine Folge davon zu sein, dass im Bereich A1 von Harburg bis Stapelfeld praktisch nie geblitzt wird. Im Stadtverkehr auch nicht besser.
Rote Ampeln sind gerade morgens auch nur eine Empfehlung für so manchen Audifahrer.
Aufregen über die Fahrweise der anderen Verkehrsteilnehmer hilft nicht. Vielleicht können sie geistig zwei- oder dreistellige Ziffernfolgen nicht verarbeiten? Oder ist es Frust? Wahrscheinlich ist es ihnen einfach egal. Nur wenn sie dann drei Monate zu Fuß unterwegs sind oder gar eine MPU winkt, wird sich im Forum ausgeheult.
Auf jeden Fall finde ich es bemerkenswert, wie Leute, die auf ihren Führerschein beruflich angewiesen sind, ständig im Punktebereich unterwegs sind. Und ich spreche noch nicht einmal vom nicht vorhandenen Abstand zum Vordermann, sondern nur von der überhöhten Geschwindigkeit.
Zitat:
@Jeshuar34 schrieb am 25. März 2019 um 14:06:41 Uhr:
Halloich fahre seit 4 Monaten Auto. Es ist mir wichtig mich an die Verkehrsregeln zu halten. Leider kommt es mir so vor als ob ich damit falsch im Straßenverkehr wäre. Halte ich mich nämlich an die Verkehrsregeln. Besonders an die Geschwindigkeit ernte ich Lichthube, Drängelei, Hupen, Kopfschütteln etc...
Als Beispiel. Ich fahre in einer Ortschaft in der aufgrund von Lärmreduzierung 30 ist, 30! Hinter mir eine Fahrerin am permanenten auffahren und Kopfschütteln. Als ob ich etwas falsch machen würde.
Generell wird mir sehr oft klar gemacht das ich zu langsam fahre wenn ich mich an die Richtlinen halte.. Find das absolut lachhaft und frag mich halt wieso das so ist... Ich werd garantiert nicht die Gesetze brechen nur weil alle das auch machen.. Es ist nur so das man sich damit scheinbar ins Abseits manövriert. Die Autofahrer scheinen übelst ungeduldig zu sein.
Geht das noch jemandem so?
Ausserdem würde mich noch interessieren wie ihr es seht wenn ich auf Land und Bundestraßen des öfteren 90 nach Tach anstatt den erlaubten 100 fahre. Ist für mich einfach angenehmer und es ist ja keine Pflicht 100 zu fahren.
Liebe Grüße
Ich habe jetzt nur einen Teil der ganzen Seiten durchgelesen ...
In der Stadt gebe ich dir recht, da ist es wichtig sich daran zu halten, aber außerhalb ist es einfach nur nervig, z.b. wenn es bergab geht, einfach rollen lassen ggf. mit Motorbremse sanft runterbremsen, so das man im Bereich 100-120 bleibt, die "Stricher" bremsen und geben dauernd Gas was einfach nur Nötigung und nervig ist, zusätzlich erhöht es den Verschleiß, dass ist keine "voraussehende Fahrweise". Aus dem Grund hat mein derzeitiges Auto auch "ein paar" PS mehr, damit ich solche "Stricher" überholen kann und natürlich auch die "unter 100" Fahrer.
Allerdings würde und habe ich noch nie jemanden "angehupt" weil er langsamer unterwegs war, dass mache ich auf der Autobahn wenn einem die "ewig hinter LKW herfahrenden" bei 200 ohne zu Blinken vor die Motorhaube springen
Zitat:
@random_user schrieb am 26. März 2019 um 18:10:39 Uhr:
...die "Stricher" bremsen und geben dauernd Gas was einfach nur Nötigung und nervig ist...
Diese Ansicht ist zwar weit verbreitet, aber das gibt das StGB und unsere Rechtstradition
nichther.
Zitat:
die "Stricher" bremsen und geben dauernd Gas was einfach nur Nötigung und nervig ist,
Na, wir sollten die Kirche schon im Dorf lassen. Wenn sich jemand an das Tempolimit nach Tacho hält, mag das für Leute, die schneller fahren wollen, nervig sein, aber es ist bestimmt keine Nötigung. Nicht mal eine Behinderung.
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Zitat:
@random_user schrieb am 26. März 2019 um 18:10:39 Uhr:
die "Stricher" bremsen und geben dauernd Gas was einfach nur Nötigung und nervig ist,
Hast du überhaupt eine Ahnung, was "Nötigung" bedeutet? Vermutlich nicht.
Ich habe mir angewöhnt, solche testosteronverkleisterten "hauptsache schneller als erlaubt und unbedingt überholen, für's Ego"- Einfaltspinsel im Rückspiegel einfach komplett zu ignorieren. Lass sie toben und drängeln. Ist mir einfach nurnoch egal.
(Diese Haltung musste ich auch fast zwangsläufig annehmen. Ich fahre beruflich LKW, privat 45kmh Roller und nen Hochdachkombi. Ich bin alles, was "Audifahrer" hassen. Das macht ein dickes Fell im Strassenverkehr)
Lebe seitdem viel entspannter auf der Straße.
Zitat:
@Vollgasfuzzi schrieb am 26. März 2019 um 16:31:27 Uhr:
Mich regen eigentlich die mehr auf, die hinter einem Schleicher herfahren und nicht überholen.
Denn für den nächsten wird es dann noch schwerer und er bleibt auch dahinter.
So bildet sich dann eine lahme Kolonne.
Am allerschlimmsten sind dann aber die, die in einer Kolonne keinen Platz zum Vordermann lassen, bzw. wild blinkend die Lücke zumachen, wenn ein Überholender reinfahren möchte.
Hallo,
Dir ist aber schon klar, dass wenn Du nicht die ganze Kolonne auf einen Rutsch überholen kannst, gar nicht erst einen Überholvorgang starten darfst?
Grüße,
diezge
Ich habs ja mit Absicht in Gänsefüßchen gesetzt. Gilt als Synonym. Nix persönliches gegen Audifahrer 😉