An ALLE, mal was neues zum Thema Leasing
Habe den Bericht im Netz gefunden.
Die Finanzkrise wird auch für den Autofahrer negative Auswirkungen haben. Im Fahrzeugleasing sei schon bald mit "deftigen Preissteigerung" zu rechnen, sagt Gerhard Fischer, Vorstand der Leasing-Gesellschaft LeaseTrend. Fischer erwartet Preissteigerungen von rund zehn Prozent, wie er am Rande eines Pressegesprächs erklärte. Nötig würden die höheren Raten bei Leasing-Verträgen zum einen wegen der Finanzkrise, zum anderen wegen der fallenden Restwerte, vor allem bei großen Fahrzeugen und Diesel-Pkw. Zudem erwartet Fischer im Leasinggeschäft Insolvenzen und Übernahmen: "Auch Leasing-Gesellschaften müssen sich Geld am Kapitalmarkt leihen. Das wird für sie nun schwieriger", sagte der LeaseTrend-Vorstand.
Von der Finanzkrise seien aber keineswegs nur kleinere Unternehmen betroffen, sondern auch die Autobanken der Hersteller. "Auch sie bekommen von der Bank entweder nicht genug Geld oder eben zu hohen Zinssätzen", sagte Fischer. Er erkennt bereits eine Abkehr der Hersteller von extrem günstigen Finanzierungsangeboten: "Die gestützten Maßnahmen der Hersteller finde ich nicht mehr, außer bei Citroen sehe ich keine Angebote für 0-Prozent-Finanzierungen." Die Zeiten, in denen die Autohersteller ihre Banken als Cashcow melken konnten, seien vorbei. Denn die schlechten Ratings der Hersteller lassen die Zinssätze steigen, zu denen sich die Captives Geld leihen können.
Sehenden Auges in die Restwert-Falle
Nicht nur die Finanzkrise führt Fischer als Grund für kommende Preissteigerungen an, auch die fallenden Restwerte machen dies notwendig. Der Vorstand zitiert eine Verbandsstudie, wonach innerhalb der vergangenen 24 Monate die Restwerte der Fahrzeuge aus Leasingverträgen mit 36 Monaten Laufzeit um vier Prozent abgenommen haben. "Wir haben derzeit Autos im Wert von 268 Millionen Euro im Bestand. Bei einem Preisverfall von vier Prozent ist ein ganzer Jahresgewinn weg", sagte Fischer. Um die Restwerte besser kalkulieren zu können, müsse an besseren Prognosesystemen gearbeitet werden.
Eduard Unzeitig, Geschäftsführer der LeaseTrend-Schwester DSK Leasing, erhofft sich aus der derzeitigen Entwicklung einen Vorteil für kleinere Leasing-Gesellschaften. Sie hätten weniger stark als die Herstellerbanken auf möglichst niedrige Monatsraten im Leasing gesetzt. "Die Hersteller sind sehenden Auges in die Restwert-Problematik gegangen, weil sie niedrige Monatsraten als Marketinginstrument genutzt haben", kritisiert Unzeitig. Wenn sie nun von den Banken weniger Geld bekommen, können sie die Monatsraten für Leasingverträge nicht mehr so stark drücken. Aus dieser Entwicklung könne kleineren Wettbewerbern zusätzliches Geschäft zufließen. Dies sei für Gesellschaften wie DSK Leasing aber nicht nur von Vorteil: "Wir werden mehr Geschäft bekommen, gleichzeitig bekommen wir aber Probleme, dafür das nötige Geld von der Bank zu erhalten", sagte Unzeitig.
Dertaurus
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Die Finanzkrise wird auch für den Autofahrer negative Auswirkungen haben. Im Fahrzeugleasing sei schon bald mit "deftigen Preissteigerung" zu rechnen, sagt Gerhard Fischer, Vorstand der Leasing-Gesellschaft LeaseTrend. Fischer erwartet Preissteigerungen von rund zehn Prozent, wie er am Rande eines Pressegesprächs erklärte. Nötig würden die höheren Raten bei Leasing-Verträgen zum einen wegen der Finanzkrise, zum anderen wegen der fallenden Restwerte, vor allem bei großen Fahrzeugen und Diesel-Pkw. Zudem erwartet Fischer im Leasinggeschäft Insolvenzen und Übernahmen: "Auch Leasing-Gesellschaften müssen sich Geld am Kapitalmarkt leihen. Das wird für sie nun schwieriger", sagte der LeaseTrend-Vorstand.
Von der Finanzkrise seien aber keineswegs nur kleinere Unternehmen betroffen, sondern auch die Autobanken der Hersteller. "Auch sie bekommen von der Bank entweder nicht genug Geld oder eben zu hohen Zinssätzen", sagte Fischer. Er erkennt bereits eine Abkehr der Hersteller von extrem günstigen Finanzierungsangeboten: "Die gestützten Maßnahmen der Hersteller finde ich nicht mehr, außer bei Citroen sehe ich keine Angebote für 0-Prozent-Finanzierungen." Die Zeiten, in denen die Autohersteller ihre Banken als Cashcow melken konnten, seien vorbei. Denn die schlechten Ratings der Hersteller lassen die Zinssätze steigen, zu denen sich die Captives Geld leihen können.
Sehenden Auges in die Restwert-Falle
Nicht nur die Finanzkrise führt Fischer als Grund für kommende Preissteigerungen an, auch die fallenden Restwerte machen dies notwendig. Der Vorstand zitiert eine Verbandsstudie, wonach innerhalb der vergangenen 24 Monate die Restwerte der Fahrzeuge aus Leasingverträgen mit 36 Monaten Laufzeit um vier Prozent abgenommen haben. "Wir haben derzeit Autos im Wert von 268 Millionen Euro im Bestand. Bei einem Preisverfall von vier Prozent ist ein ganzer Jahresgewinn weg", sagte Fischer. Um die Restwerte besser kalkulieren zu können, müsse an besseren Prognosesystemen gearbeitet werden.
Eduard Unzeitig, Geschäftsführer der LeaseTrend-Schwester DSK Leasing, erhofft sich aus der derzeitigen Entwicklung einen Vorteil für kleinere Leasing-Gesellschaften. Sie hätten weniger stark als die Herstellerbanken auf möglichst niedrige Monatsraten im Leasing gesetzt. "Die Hersteller sind sehenden Auges in die Restwert-Problematik gegangen, weil sie niedrige Monatsraten als Marketinginstrument genutzt haben", kritisiert Unzeitig. Wenn sie nun von den Banken weniger Geld bekommen, können sie die Monatsraten für Leasingverträge nicht mehr so stark drücken. Aus dieser Entwicklung könne kleineren Wettbewerbern zusätzliches Geschäft zufließen. Dies sei für Gesellschaften wie DSK Leasing aber nicht nur von Vorteil: "Wir werden mehr Geschäft bekommen, gleichzeitig bekommen wir aber Probleme, dafür das nötige Geld von der Bank zu erhalten", sagte Unzeitig.
Dertaurus
16 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von TFSI_Q5
Wers glaubt. 🙄Zitat:
Original geschrieben von ap11
Wenn ich eins aus eigener Erfahrung sagen kann,dann dies:Leasingraten werden irgendwo bei Radio Eriwan gemacht.Und mit Leitzinsen der EZB haben die nichts zu tun
Rechne dir mal einen ungefähr gleich ausgestatteten A4,A6,Q5 und Q7 aus (ohne Anzahlung ,da schön vergleicbar )Das hat dann nichts mit dem Preis und der Zinsrealität zu tun.
Mit Glauben hat das nichts zu tun.
Alex.
Ich habe mir im September 3 Autos rechnen lassen. Preis nehezu identisch:
A4 2.0 Avant TFSI
Q5 2.0 TFSI Quarttro
A6 2.8 TFSI
Der Q5 war der günstigste, der A4 der teuerst, EUR 70.- netto mehr im Monat. Da habe ich nicht lange überlegt ... Q5 bestellt.
Selbst die Leasingfirma war vom Ergebnis überrascht, da alle den Q5 am teuersten erwartet haben.