An alle Betroffene des Kurbelwellensimmering. Seht mal hier!

Porsche

Hallo Zusammen,

ich hab Euch mal aus dem PFF Forum dieses Anschreiben der Datensammelaktion und interessante Sammel Threads zum Thema gepostet. Ich glaube das sollte man sich als betroffener unbedingt ansehen!!!

Finde ich super, so ne Aktionen. Bei solchen Sachen muss man sich zusammen tun. Alleine hat man doch keine Chance. Die sagen nämlich, dass die Herstellermassnahmen an dieser Stelle nicht im Sinne des Gesetzesgeber stattfinden. Da mit dem reinen Austausch des Simmerings nicht das Problem als solches, sondern nur das Symtom beseitigt wäre. Und das nur für einen begrenzten Zeitraum.

Interessante Threads zum Thema:

1. Datensammelaktion http://www.pff.de/wbb3/index.php?page=Thread&threadID=2703670

2. Diskussion 996 http://www.pff.de/wbb3/index.php?page=Thread&threadID=2703466

3. Sammelthread KWS Boxster http://www.pff.de/wbb3/index.php?page=Thread&threadID=2646727

4. Anschreiben Datensammelaktion:

Werter KWS Betroffener,
liebes Forumsmitglied,

wie Du vielleicht schon mitbekommen hast, haben wir uns engagiert dem Thema KWS der Modellreihen 986/996/987/997 angenommen. Im Moment konsolidieren wir aus drei deutschen Foren und zwei spanischen alle bekannten Fälle in eine Datenbank um diese im Nachgang auswerten zu können. Die Anzahl der Teilnehmer/Fälle ist an dieser Stelle das Wichtigste.

Unser Ziel ist es in Abhängigkeit der Anzahl und Verlauf der Fälle, ferner Eurer Zufriedenheit über die von der Porsche AG getroffenen Maßnahmen, die Unseren abzuleiten. Einige Betroffene würden mit dem Fall am liebsten vor Gericht ziehen. Was aber sicherlich nur unter Umständen, vor Allem aber nur bei einer sehr grossen Anzahl Teilnehmer sinnvoll wäre. Was aber mindestens dabei herauskommen wird ist eine nützliche Liste. Die Beispielsweise dabei helfen kann zu sehen, ob ein ähnlich gelagerter Fall zu Kulanzzahlungen seitens der Porsche AG geführt hat, oder nicht. Nun erfolgt aber vorerst einmal die Datenerfassung. Erfasst werden zum jeweiligen Fall beispielsweise Fahrzeugdaten, Kilometerstände, Service und Garantiestatus oder das Kulanzverhalten der AG.

Zu unserem Vorgehen:
1. Datenerfassung seitens KWS Team
2. Ergebnisauswertung und Bekanntgabe an Teilnehmer
3. Strategiefindung unter Einbeziehung der Teilnehmer

Einfach email an kws@freenet.de -> Erfassungsformular abwarten -> Ausfüllen -> Zurücksenden -> Fertig. (aufgrund des bereits überaschenden Feedbacks kann es an dieser Stelle zu Verzögerungen kommen) Selbstverständlich sind mit der Teilnahme keinerlei Verpflichtungen verbunden.

Viele Grüße und allzeit gute Fahrt,
Euer KWS Team

Beste Antwort im Thema

Hallo Zusammen,

ich hab Euch mal aus dem PFF Forum dieses Anschreiben der Datensammelaktion und interessante Sammel Threads zum Thema gepostet. Ich glaube das sollte man sich als betroffener unbedingt ansehen!!!

Finde ich super, so ne Aktionen. Bei solchen Sachen muss man sich zusammen tun. Alleine hat man doch keine Chance. Die sagen nämlich, dass die Herstellermassnahmen an dieser Stelle nicht im Sinne des Gesetzesgeber stattfinden. Da mit dem reinen Austausch des Simmerings nicht das Problem als solches, sondern nur das Symtom beseitigt wäre. Und das nur für einen begrenzten Zeitraum.

Interessante Threads zum Thema:

1. Datensammelaktion http://www.pff.de/wbb3/index.php?page=Thread&threadID=2703670

2. Diskussion 996 http://www.pff.de/wbb3/index.php?page=Thread&threadID=2703466

3. Sammelthread KWS Boxster http://www.pff.de/wbb3/index.php?page=Thread&threadID=2646727

4. Anschreiben Datensammelaktion:

Werter KWS Betroffener,
liebes Forumsmitglied,

wie Du vielleicht schon mitbekommen hast, haben wir uns engagiert dem Thema KWS der Modellreihen 986/996/987/997 angenommen. Im Moment konsolidieren wir aus drei deutschen Foren und zwei spanischen alle bekannten Fälle in eine Datenbank um diese im Nachgang auswerten zu können. Die Anzahl der Teilnehmer/Fälle ist an dieser Stelle das Wichtigste.

Unser Ziel ist es in Abhängigkeit der Anzahl und Verlauf der Fälle, ferner Eurer Zufriedenheit über die von der Porsche AG getroffenen Maßnahmen, die Unseren abzuleiten. Einige Betroffene würden mit dem Fall am liebsten vor Gericht ziehen. Was aber sicherlich nur unter Umständen, vor Allem aber nur bei einer sehr grossen Anzahl Teilnehmer sinnvoll wäre. Was aber mindestens dabei herauskommen wird ist eine nützliche Liste. Die Beispielsweise dabei helfen kann zu sehen, ob ein ähnlich gelagerter Fall zu Kulanzzahlungen seitens der Porsche AG geführt hat, oder nicht. Nun erfolgt aber vorerst einmal die Datenerfassung. Erfasst werden zum jeweiligen Fall beispielsweise Fahrzeugdaten, Kilometerstände, Service und Garantiestatus oder das Kulanzverhalten der AG.

Zu unserem Vorgehen:
1. Datenerfassung seitens KWS Team
2. Ergebnisauswertung und Bekanntgabe an Teilnehmer
3. Strategiefindung unter Einbeziehung der Teilnehmer

Einfach email an kws@freenet.de -> Erfassungsformular abwarten -> Ausfüllen -> Zurücksenden -> Fertig. (aufgrund des bereits überaschenden Feedbacks kann es an dieser Stelle zu Verzögerungen kommen) Selbstverständlich sind mit der Teilnahme keinerlei Verpflichtungen verbunden.

Viele Grüße und allzeit gute Fahrt,
Euer KWS Team

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Das "KWS-Problem" ist ein Gerücht. Gibt es nicht. Das andere Forum dramatisiert offensichtlich und schürt die Angst vor "Gespenstern"....😁

Hallo,

Ich habe in der nur einen Woche, seit die Aktion Läuft, sehr viele Zuschriften erhalten. Fälle, die Ähnlich gelagert sind wie meiner. Die Datenerfassung wird Entgültig über folgende Dinge Aufschluss geben:

1. Sind es wirklich viele, oder doch blos Forumsgemunkel?
2. Ist Porsche wirklich so kulant, wie im Presseartikel der Autobild Feb. 2006 in einer Stellungnahme der Porsche AG behauptet wird?
3. Ist das Problem wirklich ab 02.2005 behoben, wie Porsche im selben Artikel stellung nimmt.

Fakt ist, dass Porsche bei vielen Motoren(nicht älter 4 Jahre) auf Kulanz den Simmering getauscht hat. Da bei vielen Motoren der Mangel einfach wieder und wieder kam zeigt, dass der Mangel mit dieser Massnahme nicht beseitigt wird. Den Mangel zu beseitigen sieht der der Gesetzgeber aber vor.

Besonders schlimm trifft es die Wenigfahrer. Der Anteil der Wenigfahrer ist aber gerade beim 911 sehr hoch. Die sind mit Ihren 20 oder 30000km bereits aus der Kulanz und müssen Ihr regelmässiges 1800.-Euro Pflaster selber zahlen.

Grüsse,
Das KWS Team

Hallo,

ein ehemaliger VW Kollege hat sich so einen aus einem Unfallwagen aufgebaut ...

Wie äußert sich der Schaden ???

Ist außen am Getriebe was zu sehen ?? oder läuft das unbemerkt in einen Hohlraum ???

...grob gesagt, Öl zwischen Kupplungsglocke und Kurbelwellengehäuse. Sichtbar.

Gruss,
Andre

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Zitat:

Original geschrieben von Heiliger01


Das "KWS-Problem" ist ein Gerücht. Gibt es nicht. Das andere Forum dramatisiert offensichtlich und schürt die Angst vor "Gespenstern"....😁

Na ja, ein Gerücht ist es bestimmt nicht. Von meinen 3 Boxstern (1x 986 2x 986S) hatten 3 das Problem. Bei meinem 4. Boxster (987S) warte ich täglich darauf, dass der KWS auch anfängt zu siffen.

War ja auch nur ein Witz...😛

Aber das KWS-Problem hält zumindest die Bindemittel-Industrie am Leben....😁

Zitat:

Original geschrieben von Heiliger01


War ja auch nur ein Witz...🙂

Aber das KWS-Problem hält zumindest die Bindemittel-Industrie am Leben....😁

Kam mir gleich so vor 🙂

Hallo,

hier eine Rückmeldung:

Porsche 997 Carrera 4 Cabrio
Zulassung: 17.02.06
km: 48492
Werkstatttermin: 19.07.10

Diagnose: Ölverlust zw. Motor und Getriebe, demnach wohl der KWS. Daneben noch Kühlmittelverlust an der Zylinderkopfdichtung Bank 2.

Bzgl. KWS: Nach den hier und andernorts geäußerten Meinungen könnte es sich um einen produktionsbedingten und bei Porsche sicherlich bekannten Mangel handeln. Wenn dieser produktionsbedingte Mangel bei Porsche bekannt ist oder bekannt sein muss, dieser den üblichen Gerbrauch einschränkende Mangel dem Käufer bei Kauf aber arglistig verschwiegen wird, ergeben sich durchaus rechtliche Möglichkeiten, gegen Porsche vorzugehen. Denn erhält der Käufer, so wie ich, erst bei Auftreten des Schadens und nachfolgender Recherche im Internet Kenntnis davon, dass es sich um einen bei Porsche hinlänglich bekannten und im Zeitpunkt des Kaufvertragsabschlusses aufklärungspflichtigen Mangel handeln könnte, so beginnt die Verjährung von Schadensersatzansprüchen erst mit Kenntnis des Käufers von dem Mangel. Die Verjährungsfrist beträgt dann ab Kenntnis von dem Mangel bei dem Käufer drei Jahre, § 438 Abs. III BGB. Im Klartext: Porsche hat den Mangel zu vertreten und muss voll zahlen, wenn es den Käufer bei Kaufvertragsabschluss arglistig über eine wesentliche Eigenschaft des Pkw (Mangel des KWS) getäuscht hat.

Leider finde ich in den Foren nur lapidare Hinweise über Kulanzregelungen. Sollte der von mir vermutete Sachverhalt zutreffen, so wäre Porsche generell zu einer vollständigen Übernahme der Reparaturkosten innerhalb der verlängerten Verjährungsfrist, wie oben dargestellt, verpflichtet. Das vorgeblich kulante Verhalten von Porsche, nach dem noch im 4. Jahr 50 % der Kosten übernommen werden, wäre demzufolge nur Augenwischerei.

Vorliegend stellt sich folgende Frage: Ist der Anspruch mit der oben stehenden Argumentation schon einmal mit Porsche gerichtlich ausgestritten worden? Ist ein Sachverständigengutachten bekannt, dass einen produktionstechnischen Fehler bescheinigt, der bei Porsche bekannt ist oder zumindest bekannt sein müsste, und der nach Auffassung des Sachverständigen oder des Gerichts aufklärungsbedürftig gewesen ist?

Gruß

Sven Hauke Ely

Das wird mit Sicherheit noch niemand ausgestritten haben. Der technische Aufwand, um den Fahrzeughersteller einen produktionsbedingten Mangel nachzuweisen, ist nicht ohne und verbrennt Zeit und Geld, das zunächst vom potentiellen Kläger vorgestreckt werden muss und das bei schwer vorhersagbaren Chancen.
Weiterhin stellt sich die Frage, was hier für ein Streitwert festgelegt werden würde. Läge der Streitwert nur in Höhe der fälligen Reparaturkosten, wäre die Zahlung des Gerichtskostenvorschusses für den Kläger kein Problem. Da das Problem ja aber die Motorenkonstruktion einer (mehrerer) ganzen Baureihe beträfe, könnte es evtl. auch sein, dass der Streitwert entsprechend höher festgestellt wird und dann wirds problematisch. Diese Frage könnte aber nur ein evtl. hier anwesender Jurist mit letzter Sicherheit beantworten.

Auf Grund der o.g. Umstände wird wohl auch niemand diese Prozedur auf sich nehmen wollen und lieber zähneknirschend den Tausi für die Reparatur hinblättern.

Hallo,

Gegenstandswert eines Rechtsstreits sind die Werkstattkosten. Die KOsten des Rechtsstreits sind also nicht erheblich. Die Kosten eines Sachverständigen sind vielmehr das Problem. Kann ein Sachverständiger ohne größeren Aufwand feststellen, dass der Simmerring ungeeignet ist oder ein grundsätzlicher entwicklungstechnischer Fehler vorliegt? Oder sind groß angelegte Studien (Umfragen, Ermittlung der Zahl der Betroffenen usw.) erforderlich? Muss ein Motor vollständig zerlegt werden, um Unwuchten festzustellen usw.?

Gruß

Sven Hauke Ely

Ein Sachverständiger kann alles feststellen. Dass der Simmering selbst nicht die Ursache ist, ist hinlänglich bekannt. Das Problem rührt von einer nicht 100%ig fluchtenden Kurbelwelle her. Der unrunde Lauf zerstört im Laufe der Zeit den Simmering.
Selbstredend muss hier der Motor zerlegt werden und alles bis aufs 1000tel Millimeter nachgemessen werden um evtl. Fertigungstoleranzen nachzuweisen.
Aber, selbst, wenn man den Rechtsstreit, des eigenen Autos betreffend, gewinnen sollte, ist immer noch nicht nachgewiesen, dass es sich um einen konstruktionsbedingten Mangel handelt, der auf alle Fahrzeuge der Baureihe zutrifft.

Zitat:

Original geschrieben von Wolfman34


... selbst, wenn man den Rechtsstreit, des eigenen Autos betreffend, gewinnen sollte, ist immer noch nicht nachgewiesen, dass es sich um einen konstruktionsbedingten Mangel handelt, der auf alle Fahrzeuge der Baureihe zutrifft.

Das ist korrekt und gleichzeitig der Grund, warum der Streitwert nur um das individuelle Fahrzeug geht.

Selbstverständlich hat so ein Urteil aber auch Modellcharakter. Von der individuellen Betrachtung kann man auf die allgemeine schließen. Möglich also, dass sich nach einem solchen Urteil weitere Geschädigte "anhängen". Eine "Sammelklage" ist jedoch in D nicht möglich. Also: einer muss die E.er haben, durchzuklagen.

Zitat:

Original geschrieben von Wolfman34


Das Problem rührt von einer nicht 100%ig fluchtenden Kurbelwelle her. Der unrunde Lauf zerstört im Laufe der Zeit den Simmering.

Die Kurbelwelle läuft nicht unrund sondern sitzt nicht mittig zum Simmerring,so wird der KWS einseitig stark belastet.

Dafür ist aber der KWS nicht ausgelegt.

Zitat:

Original geschrieben von Wolfman34


Selbstredend muss hier der Motor zerlegt werden und alles bis aufs 1000tel Millimeter nachgemessen werden um evtl. Fertigungstoleranzen nachzuweisen.

Das sind keine 1000tel mm sondern über 0,2 mm wenn der Motor am KWS undicht wird.

Das "unrund" war auch eher ugs. gemeint. Entschuldige bitte, dass ich keine ingenieurstechnische Abhandlung über die nicht fluchtende Kurbelwelle des wassergekühlten Porsche-Motors geschrieben habe.

Und auch wenn der Versatz 0,2mm beträgt, müssen, bei einem angestrebtem Gerichtsverfahren, die Motorteile durch einen Sachverständigen aufs 1000tel mm nachgemessen werden, schon wegen der Beweisführung.
Was meiner Sicht nach noch ein weiteres, erhebliches Problem darstellt, ist der Verschleiß, auf den man sich seitens des Automobilherstellers herausreden würde, wenn das Problem bei einem Motor mit mehreren 10K Km Laufleistung auftritt.
Wenn man das durchziehen will, so dass es rechtlich tatsächlich Modellcharakter in Form eines Konstruktionsmangels hat, müsste man (bzw. hätte man bei Markteinführung schon gemusst) einen neuen Motor, allerspätestens nach der Einfahrzeit zerlegen und die Fertigungstoleranzen nachweisen.

Jetzt ist der Zug ohnehin abgefahren.

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