Amy-Car mit deutschem Motor
Gibt es amerikanische Autos vor 1975 wo man einen kleineren Motor einbauen kann ,zb einen kleineren v8 bzw Sechszylinder ?
Da die meisten Autos so viel Hubraum haben und so einen heftigen Verbrauch und trotzdem kaum Leistung im Gegensatz zu einem deutschen Motor .
Beste Antwort im Thema
Mein "alter" V8 (ok, der ist von 92, der Motor geht aber noch auf eine Konstruktion von 1954 zurück) braucht bei meinem Fahrprofil 11-13 Liter. Mehr als 16 hab ich bisher nie gebraucht und unter 10 hab ich auch schon geschafft.
Mal davon ab:
Was ist das für ein bescheuerter Vergleich? Das ist schon nicht mehr Äpfel mit Birnen vergleichen sondern Birne mit Sternfrucht. Wenn deutsche Autos doch so viel besser sind, was willst du dann mit einem Amerikaner?
Ach, dir geht es sicherlich um die Optik weil so ein Amerikaner meist aufregender aussieht als die ach so perfekten deutschen Autos, gelle? 😉
Jetzt hätte ich mal eine Frage an dich:
Denkst du wirklich das es Sinn Macht einen Motor von vor 1975 mit einem Motor ab 2000 zu vergleichen?
Meiner Meinung nach tut es das nicht. Wie die anderen schon geschrieben haben:
Deutsche Motoren aus den 70ern waren auch alles andere als sparsam. Der so hoch gelobte 6.9 Liter V8 von Mercedes mag für seine Zeit ein fantastischer Motor gewesen sein, nur war der für seine extreme Trinkfestigkeit bekannt (da gingen auch problemlos 20-30 Liter durch) wie halt die meisten Motoren aus der Ära. Selbst der ach so sparsame Käfer ist nicht so sparsam wie dir die meisten Fans weismachen wollen. Ich kenne einige die die Dinger hatten, meine Eltern hatten unter anderem VIER Stück und jeder NICHT-VW Freak den ich kenne der einen Käfer hatte gibt heute unumwunden zu das die Teile gerne mal 15 Liter Sprit und einen Liter Öl auf 100km weggehauen haben. Wir sprechen hier immer noch von einem 4-Zylinder der im Laufe seiner Bauzeit nicht über die 1,5 Liter Hubraum hinausgekommen ist. Dagegen sind die 25 Liter die so ein 7 Liter aufwärts V8 verbraucht geradezu effizient.
Wenn du schon Äpfel mit Birnen vergleichen willst, warum besorgst du nicht gleich einen modernen V8 und ballerst den in dein "Amy-Car"?
So gut wie jeder amerikanische Hersteller hat ein umfangreiches Aftermarketprogramm für Motoren, Getriebe und allem was man so braucht. GM zum Beispiel hat das:
http://www.chevrolet.com/performance/overview.html
Wenn du schon aber nicht die Patte für den Sprit hast bezweifle ich stark das du auch nur ansatzweise die Kohle für einen Motorumbau hast, egal welcher Motor. Du hast vermutlich nicht mal die Basis (also das "Amy-Car"😉 für deinen Umbau. Von daher ist die ganze Diskussion eigentlich ziemlicher Unfug.
Gut gemeinter Rat: Kauf dir einen E46 mit 6-Zylindern und verbastel die Kiste ein wenig. Damit machst du am nächsten Tankstellen oder Mäckes Treff deutlich mehr Eindruck als mit einem Ami mit dem die meisten eh nichts anfangen können.
106 Antworten
Am besten ein Auto was viel Platz im Motorraum bietet ,einen Motor drinnen hat der kaum Leistung hat im Gegensatz zu seinem Verbrauch
Zitat:
@BeamerBenzOrBentley schrieb am 27. Mai 2016 um 09:22:51 Uhr:
Für diesen Rat bin ich dir schonmal dankbar ,
Ich dachte einfach das ein neuer v8 mit weniger Verbrauch ,die gleiche Leistung bringt wie einer von 1975
Das tun auch moderne US-V8 mit mehr Leistung. Du scheinst mir etwas außer Acht zu lassen das die Motoren in den 70ern GENERELL einfach ineffizienter waren als heute. Zum einen war es dank der laxen Umweltbestimmungen weltweit überhaupt nicht nötig effiziente Motoren zu haben und zum anderen war man vom Entwicklungsstand und den Materialien einfach noch nicht so weit.
Wie schon gesagt: Deutsche Motoren aus der Zeit sind auch nicht effizienter. Ich hab einen Kumpel der hat einen 190er der ungefähr genauso alt ist wie mein Caprice. Den fährt der so mit 8-10 Litern und das auch nur weil der extrem sparsam fährt. Ich mit meinem Caprice brauche wie gesagt 11-13 Liter und ein Kumpel mit seinem 124er der sogar noch ein Jahr jünger ist verbraucht nicht nennenswert weniger als meiner. Auf den Hubraum gesehen ist meiner der effizienteste, in absoluten Zahlen vielleicht nicht aber das kann man aufgrund der eklatanten Unterschiede im Bezug auf Größe und Gewicht auch schwerlich vergleichen. Mal davon ab das der 124er einen 4-Zylinder mit 2.2 Litern hat und ich einen 5 Liter V8 😉
Das habe ich doch garnicht gesagt ,mir ist klar das egal ob deutscher oder amerikanischer Motor damals mehr geschluckt haben als heute und das sich beide verbessert haben
Zitat:
@BeamerBenzOrBentley schrieb am 27. Mai 2016 um 09:26:30 Uhr:
Am besten ein Auto was viel Platz im Motorraum bietet ,einen Motor drinnen hat der kaum Leistung hat im Gegensatz zu seinem Verbrauch
In dem Falle brauchst du nur was möglichst großes und schweres zu nehmen. Am allerbesten was zwischen 1975 und 1980 weil da die Motoren dank strenger Umweltschutzgesetze extrem zugewürgt waren. Die Amerikaner waren da in Sachen Umweltschutz damals schon deutlich weiter als wir.
Als wir noch über bleifreies Benzin diskutiert haben war selbiges zusammen mit dem Katalysator längst Pflicht in den USA. In Kalifornien war der Kat schon Pflicht bevor ab 1975 ALLE Hersteller in den USA einen haben mussten.
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Zitat:
@BeamerBenzOrBentley schrieb am 27. Mai 2016 um 09:29:00 Uhr:
Das habe ich doch garnicht gesagt ,mir ist klar das egal ob deutscher oder amerikanischer Motor damals mehr geschluckt haben als heute und das sich beide verbessert haben
Du vergleichst aber leider immer irgendwie die alten Motoren aus den USA mit den neuen aus Europa. Der Vergleich hinkt und das sollte eigentlich auch deinen Dozenten mehr als klar sein 😉
Warum eigentlich ausgerechnet ein Amerikaner als Basis? Würde sich so ein alter 5er oder 7er nicht viel eher für so ein Projekt anbieten, gerade weil ein BMW Motor verwendet werden soll?
Oder hab ich das falsch verstanden und Ihr sollt den BMW Motor nehmen wenn Ihr keinen vernünftigen Motor für euer Projekt findet?
Ich hätte auch viel lieber nen Bmw genommen weil wie du schon sagst da schon ein Bmw Motor drin steckt
Aber es hieß eindeutig amerikanisch🙁
Es hieß halt wenn es geht einen der Motoren den wir schon haben (Kostengründen )
Sag doch einfach der BMW Motor passt nicht 😁
Dann besorgst du dir einen passenden Chevy und baust dann das hier ein:
http://www.chevrolet.com/.../connect-cruise-lsa.html
Das Getriebe mag zwar mit 4-Gängen etwas altmodisch sein (ist ja auch eigentlich für die Anwendung in solchen Autos gedacht wie Ihr es gedenkt umzubauen) aber dafür ist das Ding ziemlich unzerstörbar. Das lässt sich auch mit dem 9,4 Liter Big Block kombinieren, da sollte der LSA Motor das Getriebe nicht ins schwitzen bringen. Hätte halt den Vorteil das du auf der einen Seite mehr Effizienz UND Leistung hast. 20 Liter wird der Motor bei normaler Fahrweise bestimmt nicht weghauen und das Getriebe dürfte mal besser da reinpassen als irgendein modernes von BMW.
Heißt am Ende auch wieder Kosteneffizienz aufgrund weniger Arbeitsstunden die dafür benötigt werden.
Hier stehts ja auch noch:
Chevrolet Performance’s LSA 6.2L supercharged crate engine package comes fully dressed, from the top of the charge-cooled supercharger assembly to the ignition system, water pump, balancer, and more. It is a less-costly alternative to the LS9 engine and makes a great transplant for any off-road LS-powered vehicle or pre-1976 car or truck. It also comes with conventional wet-sump lubrication system.
Da der Motor auch aufgeladen ist kann das schon als "Downsizing" durchgehen UND er ist für Autos von vor 1975 geeignet 😁 Die Basis sollte dann nur mehr als 6.2 Liter haben damit euch keiner sagen kann Ihr hättet das Thema Downsizing etwas verfehlt 😉
Also bist du dir sicher ,das mit dem Motor im Link weniger Verbrauch und mehr=gleiche Leistung rauskommen ???
Ich kanns dir sogar zeigen 😉
Der betreffende Motor kam im Cadillac CTS-V zum Einsatz (der ist weder winzig, noch leicht). Laut EPA (die sehr realistische Verbrauchsangaben haben weils halt gesetzlich bei den Amerikanern so vorgeschrieben ist) braucht der Motor folgendes:
http://www.fueleconomy.gov/feg/Find.do?action=sbs&id=28624
Das sind unter 20 Liter.
Als Basis könntet Ihr ja mal schauen ob sich aus dieser rottigen Chevelle nicht was machen lässt:
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Arbeit müsst Ihr euch ja so oder so machen, da könnt Ihr dann auch gleich was rottiges als Basis nehmen und so müsst Ihr kein wirklich gutes Auto zerrupfen. Davon ab schont das euer Budget 😉 Ne gute Chevelle kostet locker mal 30.000 aufwärts. Du kannst also davon ausgehen das bei einer Chevelle unter 10k ordentlich was zu tun ist 🙂
Da die Chevelle deutlich leichter ist dürfte das auch das ineffizientere (dafür aber sicherlich mit weniger Aufwand einbaubare) 4-Gang Automatikgetriebe welches beim LSA dabei wäre ausgleichen.
Ich werde mit meinen Kommilitonen und Dozenten sprechen und dich auf dem laufenden halten 🙂
Vielen Dank ??
http://www.ebay.de/.../272255583299?...
Hier wäre ein Fahrzeug für euch.
Platz unter der Motorhaube reichlich vorhanden, Motor sowieso defekt und schon ausgebaut.
Ist natürlich auch keine schlechte Idee. Da könnt Ihr auch gleich mal zeigen was Ihr draufhabt. Der müsste ja um den BMW Motor beherbergen zu können vermutlich auf Heckantrieb umbauen.
Ich frage mich, an welcher Hochschule Maschinenbau-Professoren und Dozenten die Zerstörung von Kulturgut lehren.
Außerdem frage ich mich, weshalb dafür nicht einer der immer noch massenhaft vorhandenen VW Käfer geopfert wird, die nun wirklich nie Musterbeispiele für Effizienz waren.
Zusätzlich stellt sich mir die Frage, weshalb kein „Zukunftsprojekt“ mit Elektro- oder Wasserstoffantrieb gebaut wird, sondern statt dessen ein höchstkompliziertes Triebwerk mit tonnenweise Steuergeräten in einen amerikanischen Oldtimer implantiert werden soll, deren Anpassung höchstwahrscheinlich nie gelingen wird und natürlich auch, welche „Amy“ (Amy Schumer? Amy Macdonald? Amy Farrah Fowler?) einen ineffizienten Motor haben mag.
Ich persönlich halte die ganze Story ja für 'nen Scherz.
Dafür gibt es doch uns 😁 Das ein amerikanischer Motor auf den Hubraum gesehen immer schon effizienter war als ein vergleichbarer deutscher Motor lernt er doch jetzt dank uns 😉
Ich vermute mal das er vielleicht eine Art Werksstudium macht. Da hängen dann die Hersteller mit drin. Würde mich nicht wundern wenn BMW das in Kooperation mit der besagten Fakultät macht. Habe einige Kumpels die was technisches studieren und da war von Mercedes bis Porsche auch einiges an Herstellern vertreten.