Ampera / Volt: Was passiert mit ungenutztem Benziner?

Mal angenommen, ich würde nicht davor zurückschrecken, einen Ampera zu kaufen, weil ich 2x täglich ca. 30 Km möglichst rein elektrisch zur Arbeit und zurück fahren möchte. Im Gegensatz zum E-smart wäre der Ampera mit einer 4er-Fahrgemeinschaft auch sinnvoll. Da am Haus + Arbeitsplatz jeweils eine Lademöglichkeit besteht, fahre ich also in der Woche rein elektrisch, der Benziner wird nur 2x im Jahr auf Urlaubsfahrten und zwischendurch mal für Verwandtenbesuche außerhalb der rein elektrischen Reichweite benutzt.

Wie steht es dann mit der Haltbarkeit des nur selten und wenn, dann nur kurz in Aktion befindlichen Range-Extenders?

Ein Gebrauchtwagen, der lange auf dem Hof des Händlers gestanden hat, hat u. U. Standschäden und / oder soll vorsichtig eingefahren werden. Andererseits laufen Notstromaggregate in Gebäuden ja auch nur ab und zu im Testlauf und sollen jahrzehntelang brauchbar bleiben. Wird der Range-Extender dann bei der Inspektion einem 1-stündigen Testlauf unterzogen, damit er nicht "einrostet"?

Gibt es dazu Erkenntnisse / Vermutungen?

Beste Antwort im Thema

ÖPNV ist nur im Idealfall "Umweltfreundlicher" als Individualverkehr. Dieser Idealfall tritt selten ein. Die Studien existieren, man muss sie nur ausgraben.

Umweltschonend ist man eigentlich nur auf Schusters Rappen. 🙂

Zum Thema: die Frage des TE wurde doch schon beantwortet und in dem Sinne kann das Thema abgeschlossen werden. 😉

Gruss, Pete

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Zitat:

Original geschrieben von Ti-Driver



Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega



Seh ich ähnlich. Sicher ist der Ampera teuer, aber leider ist es ja ein 5-er BMW auch und ob man den mit 6 € im Winter bewegen kann, wag ich mal ganz stark zu bezweifeln 😉
Die, die eine kleine Kiste als Pendler brauchen, würde maximal ein gebrauchter MIEV in Frage kommen, ansonsten eher ein alter Corsa/Clio & co - aber diese Gruppe wäre ja auch so nie Neuwagenkunden für Verbrenner geworden.
Ich würde sagen, der Ampera ist nun das ideale "Vertreterfahrzeug": modern, umweltfreundlich, energiesparend, komfortabel und (nehm ich mal an) günstig im Unterhalt - besser kann man "moderne" Produkte nicht verkaufen, als mit einem "modernen" energieeffizienten Auto die Botschaft zu verbreiten.
Ich erwarte mal quadratische Zunahme der Bestellzahlen - es sei denn, andere Hersteller bieten ähnliches (plug-in-Hybrid mit >50km RW elektrisch) "Experiment" gelungen - Einstieg geschafft.
Ach ja, noch zum Thread-Thema: Wenn der Benziner meist nicht läuft, hält er auch länger, also 7 stellige km-Laufleistungen sind denkbar. 😉
Hallo,
ein Benziner/Diesel der meist nicht läuft hält keinesfalls länger ( siehe Langstreckenfahrzeuge/Taxen). In jedem Fall egal wann oder warum der Benziner in Betrieb genommen wird handelt es sich um einen Kaltstart. Um die nötige Öltemperatur zu bekommen braucht es wesentlich mehr als nur 10 Minuten Betriebszeit.7 stellige Km-Laufleistungen sind reine Utopie.Wenn beim Ampera nach etwa 10 Jahren die Batterie am Ende ist, hoffentlich hält sie so lange ( 8 Jahre Garantie) hat der Normalfahrer etwa 150.000 km zurück gelegt. Eine neue Batterie kostet z.Zt. das 3 fache eines AT-Motors. Vieleicht ergeben sich in Zukunft Instandsetzungsmöglichkeiten für Batterien um die Kosten in etwa zu reduzieren. Im Gegensatz zum Prius gibt es für das Ampera Batteriekonzept noch keine jahrelangen Erfahrungswerte. Auch beim neuen Prius Plug in muss man abwarten wie sich das Batteriekonzept auf Dauer bewährt..

Fällt mir noch zur Reichweite im Winter ein. Z.Zt. sind bei den herrschenden Temperaturen mit dem Ampera nur max. 40 km rein elektrisch möglich. Aber auch nur dann wenn im Ladevorgang , das ist möglich,der Innenraum und die Batterie bereits mit erwärmt wird. Für die restlichen 60 km Fahrstrecke braucht der Verbrenner mindestens 4,0 Ltr Benzin.Das sind schon mehr als 6,00 €. Nicht zu vergessen sind aber die Stromkosten. Für eine volle Batterieladung mit Ladungsverlusten werden ca.14,0 Ah benötigt. Macht bei den heutigen Strompreisen mindestens 3,00 €. Also fallen hier Gesamtkosten von mindestens 9,00 € an. Im Sommer sinken die Kosten dann auf etwa 6,00 € / 100 km ( 3,00 € Strom und 3,00 € Benzin wenn rein elektrisch mindestens 70 Km Fahrstrecke geschafft werden.Bei 100 Km Fahrstrecke rein elektrisch liegen die Kosten mit Zwischenaufladung etwa im 4,00 € Bereich.

Zitat:

Original geschrieben von Ti-Driver



Zitat:

Original geschrieben von Ti-Driver


Hallo,
ein Benziner/Diesel der meist nicht läuft hält keinesfalls länger ( siehe Langstreckenfahrzeuge/Taxen). In jedem Fall egal wann oder warum der Benziner in Betrieb genommen wird handelt es sich um einen Kaltstart. Um die nötige Öltemperatur zu bekommen braucht es wesentlich mehr als nur 10 Minuten Betriebszeit.7 stellige Km-Laufleistungen sind reine Utopie.Wenn beim Ampera nach etwa 10 Jahren die Batterie am Ende ist, hoffentlich hält sie so lange ( 8 Jahre Garantie) hat der Normalfahrer etwa 150.000 km zurück gelegt. Eine neue Batterie kostet z.Zt. das 3 fache eines AT-Motors. Vieleicht ergeben sich in Zukunft Instandsetzungsmöglichkeiten für Batterien um die Kosten in etwa zu reduzieren. Im Gegensatz zum Prius gibt es für das Ampera Batteriekonzept noch keine jahrelangen Erfahrungswerte. Auch beim neuen Prius Plug in muss man abwarten wie sich das Batteriekonzept auf Dauer bewährt..

Fällt mir noch zur Reichweite im Winter ein. Z.Zt. sind bei den herrschenden Temperaturen mit dem Ampera nur max. 40 km rein elektrisch möglich. Aber auch nur dann wenn im Ladevorgang , das ist möglich,der Innenraum und die Batterie bereits mit erwärmt wird. Für die restlichen 60 km Fahrstrecke braucht der Verbrenner mindestens 4,0 Ltr Benzin.Das sind schon mehr als 6,00 €. Nicht zu vergessen sind aber die Stromkosten. Für eine volle Batterieladung mit Ladungsverlusten werden ca.14,0 Ah benötigt. Macht bei den heutigen Strompreisen mindestens 3,00 €. Also fallen hier Gesamtkosten von mindestens 9,00 € an. Im Sommer sinken die Kosten dann auf etwa 6,00 € / 100 km ( 3,00 € Strom und 3,00 € Benzin wenn rein elektrisch mindestens 70 Km Fahrstrecke geschafft werden.Bei 100 Km Fahrstrecke rein elektrisch liegen die Kosten mit Zwischenaufladung etwa im 4,00 € Bereich.

sorry, sollte natürlich nicht Ah sonder kW heißen.

Woher kommen denn die Daten zu Winterreichweite - der Ampera ist doch aktuell nioch gar nicht im regulären Verkauf dachte ich?

.....es scheint ein baugleiches Fahrzeug zu geben.......🙄

Gruß SRAM

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Ah na da bin ich ja froh dass die SRAM Glaskugel weiss dass ein für die USA ausgelegter Volt identische Steuersoftware hat wie der europäische Ampera..... und die ist nunmal beim E-Auto entscheidend.

Die Wahrscheinlichkeit ist eben gross dass man mit mit unterschiedlicher Software fährt:

Entscheidend sind Fahrwiderstände, Gewicht, Fahrprofil und last not least Fahrweise.
Der Einfluss der Software ist bei vergleichbarer Hardware sehr bescheiden, um nicht zu sagen, vernachlässigbar. Kann man auch gut beobachten bei meinem Auto (Hybrid), das 3 Fahrmodi (Economy, Normal und Sport) hat.
Bei gleicher Fahrweise in den unterschiedlichen Modi gibt es praktisch keinen Unterschied im Verbrauch. Die Steuerung zusätzlicher elektrische Verbraucher richtet sich sowieso nach den Anforderungen des Fahrers.

Nö zugelassene Entladeströme und vor allem deren Kurven sind beim Akkubetrieb sehr entscheidend - und das ist komplett in Software - man sieht ja was es beim Tesla alles für Softwareänderungen gibt.

Reine E-Autos sind ja fast nur noch Software - beim Hybrid ist das natürlich anders, der bringt ja noch sehr viel mechanische Komponenten mit.

Immerhin das schöne daran ist weil Teile von mancher Firmwareversion beim Tesla "gehackt" sind gibt es viele Livelog-Daten über das Auto und den Akku 😁

Beim Tesla sind es 100 Parameter die bestimmen wie die Entladekuve aussieht - ich d volt/Ampera denke mal ein deutlich moderneres Auto wie der Volt/Ampera dürfte da noch deutlich mehr haben - dass man da nicht Kontinente berücksichtigt oder Länder würde mich schon wundern - denn das wird bei normalen Autos auch gemacht - Export-USA Fahrzeuge haben oft andere Fahrwerksabstimmungen/Kühlungen etc wie die europäischen "identischen" Modelle.

Diesbezüglich kann ich mir aber nicht vorstellen, dass GM mehrgleisig fährt. Die USA erstrecken sich über verschiedenste Klimazonen. Da würde in der Softwareschmiede schnell das Chaos ausbrechen, wenn man für Nevada eine andere Steuerung programmieren müsste als für Texas. Und der Ampera lebt wohl von den Synergien die man bei GM mit den beiden Modellen nützen kann.

Wieso bitte sollte denn da Chaos ausbrechen? das sind ja lediglich ein paar Datensätze bzw Gleichungssysteme mehr.

Ob man nun anstatt abhängig von Temperatur, Zuladung Akkustand usw noch eine Geokodierung mit einbringt das ist doch 0 Aufwand

Mich würde das wundern wenn man das nicht machen würde - denn das ist minimaler Aufwand mit vergleichsweise grossem Effekt - denn die Norm-Fahrprofile unterscheiden sich schon deutlich zwischen Nordamerika, Europa und Asien

Weil man dergleichen üblicherweise mit einer einheitlichen Software löst, die man, falls erforderlich, für die jeweilige "Anwendung" parametriert. Ein Problem dabei sehe ich im überregionalen Vertrieb.

Eben hab ich ja geschrieben das sind ja im Idealfall lediglich ein paar Berechnugsvorschriften für die Entladekurven bzw auch nur unterschiedliche Defaultwerte und schon hat man das ausreichend angepasst - nur das sind eben Riesenunterschiede in der Wirkung.

Eine US importierte E-Klasse kann man hier auch nicht u.U. einfach mit dt Steuergeräten verheiraten wenn z.b. das Motorsteuergerät sich verabschiedet - dann braucht man eben wider ein US Modell - auch wenn es den gleichen Motor hier gibt - er wird eben anders ausgelegt.

Zumindest hab ich das im Mercedes-forum gelernt 😁 (also nicht das hier auf MT sondern das "reine" Mercedes Forum) eine US E-Klasse hat eben US abgestimmte Firmware und Steuergeräte darum lieber Finger weg.

Regionalisierung ist eben immer (noch) typisch im Automobilbau - und wrd durch Software ja noch viel einfacher.

Zitat:

Original geschrieben von WHornung


Woher kommen denn die Daten zu Winterreichweite - der Ampera ist doch aktuell nioch gar nicht im regulären Verkauf dachte ich?

Habe 99,00 € investiert und dank Händler dafür 2 Tage Ampera gefahren ( mit Winterreifen). Hatten vorgestern und gestern hier tagsüber -10 Grad aber super Fahrwetter. Habe bewusst die kalte Periode gewählt weil ich kein Sommerauto oder Zweitwagen will. Was der Ampera bei +15 Grad leistet habe ich mit dem ersten Vorführwagen schon Anfang Dezember getestet.Bevor ich 50.00,00 € ausgebe möchte ich wissen was das Fahrzeug unter allen Betriebszuständen leistet, weil ich es täglich und ganzjährig einsetzen muss. Leider hatten wir noch keinen Schnee oder Eis.Die von mir genannten Werte sind beim Betrieb angefallen. Man muss alle Vor-und Nachteile abwiegen. Für meinen Bedarf überwiegen, ausser dem Preis,wegen der elektrischen Reichweite die Vorteile.

Oh klasse wusste nicht dass es den nun gibt, da ich gerade im Ausland bin..... das ist ja echt eine gute Info - Danke!

Na zur Zeit ist ja fast der optimale Zeitpunkt um die Mindestreichweite herauszufinden 😁 😁

Zitat:

Original geschrieben von SRAM


.....es scheint ein baugleiches Fahrzeug zu geben.......🙄

Gruß SRAM

Baugleich zum Ampera ist der Volt, wenigstens für den Antrieb und die Batterieeinheit. Es ist jedoch möglich das die Steuergeräte eine andere Programmierung oder Kennfelder haben. Bei VW und wahrscheinlich Audi sind bei den Dieseln in USA die Drehmomente niedriger als bei uns weil sie wegen der anderen Fahrprofile wohl so nicht benötigt werden. Bei 55 mph Höchstgeschwindigkeit kann ich auch die Leistungskurven anders auslegen, wird wahrscheinlich auch gemacht spricht nur offiziell keiner darüber.

Immer wieder erhellend dem Kollegen Hornung beim vor- und zurückrudern zuzusehen 😉

Und ob nun durch eine etwas veränderte Steuerung (was ich angesichts der "GM kanns sowieso besser" Haltung des Managements bezweifle) dat Teil plusminus 5% zum Volt anders liegt, ist mit Verlaub gesagt: schnullibulli. ....weshalb die Werte aus USA zum Volt auch recht gut passen.

Gruß SRAM

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