Ampera und Volt doch keine richtigen EVs sondern Hybride????
Jetzt soll der "Range-Extender" doch nicht nur die Batterie laden sondern seine Kraft auch direkt in den Antriebsstrang leiten. Wie kann es sein das Chevy und Opel uns das so lange vorenthalten haben??
Hat das wirklich nur mit den Patenten zu tun oder ist das nur eine Ausrede weil die Ing. gemerkt haben was viele hier schon vermutet haben, nämlich dass der Umweg über Generator-Batterie-E-Motor nicht wirklich der WeiSheit letzter Schluss ist, da zu ineffizient? Oder haben uns GM und Opel einfach nur vera..?
Beste Antwort im Thema
Dieser Vergleich ist eben kein Vergleich, weil der VW Variant eine ganz andere Fahrzeugklasse ist für eben andere Bedürfnisse (600 kg Zuladung und 1.2 to Anhängelast). Alles Dinge, die ich nicht brauche und darum keinen Variant kaufe. Diese Dinge haben auch keinen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit.
Und übrigens, der Schweizer Strom entsteht zur Hauptsache aus Wasserkraft und Atomenergie. Mein Strom kommt von der Sonne.
Einmal voll laden (16kW) kostet mich CHF 1.70. Damit fahre ich dann 140-160km weit. Oder anders rum: mit weniger als CHF 200 Energiekosten fahre ich ein Jahr (15'000km) lang Auto (leise und vibrationsfrei).
Für mich ist das die Lösung, für andere eben nicht, weil sie andere Bedürfnisse haben.
367 Antworten
Wenn nur 25.000 gebaut werden und die in den USA "gut weggehen", macht es keinen Sinn, auch nur einen müden Euro hier in Werbung zu investieren. 40.000$ (vor US-Förderung) sind rund 28.400€ (netto, 33.800€ brutto) Das wäre für das Auto auch als moderner (Marken-) Diesel angemessen (hier z.B. BMW 320d Limousine EffDyn Edition für ab 34.500€) Mal unabhängig davon, für wieviel € er hier verkauft wird, wenn denn er verfügbar ist.
Nur dass alleine für Steuern Wartung heute schon deutlich mehr Kosten beim Diesel anfallen.
Scheinbar scheinen einige "marktferne" Preise offenbar nur nach "Ersparnis" á lá Ford-Werbung zu interpretieren. 😉
Abgesehen von der Höchstgeschwindigkeit sind ja die Fahrleistungen ja durchaus vergleichbar, aber im Alltagsbetrieb bis auf den nutzbaren Innenraum / Zuladung eh unerheblich.
Dann kommt aber neben den niedrigeren Fixkosten (Steuern) auch noch der Spritpreis-Effekt dazu. Bei 25000km wären das beim BMW 4,1lD *1,40€*250=1435€ und 18kWh*0,23*250=1035€
Falls einer eine eigene PV hat, kann er noch mal deutlich günstiger "tanken" 😉
Bitte jetzt nicht wieder den 1000km-an-einem-Stück-Vergleich aufrufen 🙄 das fährt keiner im Alltag! Ich fahr das bestenfalls 3x im Jahr und selbst da wäre der Volt ebenso einsetzbar.
Ergo: der Volt/Ampera sind (egal ob EV oder nun doch Hybride) einsatztauglich und wirtschaftlich zu betreiben. q.e.d.
Fehlt noch die Masse
Wie jeder möchte.
Wir bauen bei uns gerade 4 KW ! Zuheizer für den Elektro-Smart.
Als Abwärme von einem Verbrennungsmotor sind 4 KW eine Kleinigkeit aber
4 KW aus einem Akku zu saugen bedeutet einen erheblichen Verlust an Reichweite.
Wenn du im Winter dein Elektro-Auto aus der Garage holst und es warm haben möchtest
kannst du bei nicht vollgeladenem Akku gleich wieder in die Garage einparken und
mit Bus und Bahn dein Glück versuchen (oder mit einem Verbrenner fahren).
Mein Diesel ist im Winter auch lange kalt aber mit dem Winterpacket (mit Sitzheizung)
kann man es ertragen aber ich kann mir im Winter keinen sinnvollen Betrieb eines
Elektrofahrzeugs vorstellen !
Da werden die Verwöhnten Autofahrer mächtig schimpfen wenn sie mit kaltem Hintern
auf der Pläne stehen und kein Strom haben um ihr nahegelegenes Ziel zu erreichen.
Probiert es mal aus und berichtet mir...
Gruß
Dieter
Zitat:
Original geschrieben von Astradieter
Mein Diesel ist im Winter auch lange kalt aber mit dem Winterpacket (mit Sitzheizung)
kann man es ertragen aber ich kann mir im Winter keinen sinnvollen Betrieb eines
Elektrofahrzeugs vorstellen !Da werden die Verwöhnten Autofahrer mächtig schimpfen wenn sie mit kaltem Hintern
auf der Pläne stehen und kein Strom haben um ihr nahegelegenes Ziel zu erreichen.Probiert es mal aus und berichtet mir...
Gruß
Dieter
Ein EV im Winter mit Schnee und Eis geht derzeit nur, wenn man eine Garage zur Verfügung hat, am besten geheizt, damit (bestimmte) Li-Ion-Akkus überhaupt einigermassen voll geladen werden können. Ohne Garage sollte man sich kein EV zulegen. Mein 16kWh-Akku lässt sich bei 5°C nur zu etwa 85% laden, bei 0°C zu etwa 70%. Li-Ion-Akkus mit anderem Kathoden- /Anodenaufbau können das besser.
Bei Minusgraden heize ich meinen i-MiEV mit einem kleinen 230V-Heizlüfter (2kW) im Fussraum vor. Beim Fahren benutze ich dann nur die Sitzheizung (braucht viel weniger Strom für angenehme Körperwärme), die Fahrzeugheizung (maximal 5kW) benutze ich sehr restriktiv und dosiert, damit die Windschutzscheibe frei bleibt. Ist wie Auto fahren vor 50 Jahren 😉
Mit dieser Methode fuhr ich im letzten Winter 90-115km weit mit einer Ladung. Jetzt im Sommer fahre ich mit Klimaanlage 130km weit, ohne Klima 140-160 km weit.
Der Umgang mit dem Fahrpedal ist nach wie vor das Entscheidenste für die Reichweite. Eigentlich normal, denn ein EV kauft man sich ja wegen Wirkungsgrad, Effizienz und Wirtschaftlichkeit, nicht als fahrendes Wohnzimmer mit Sportwagenfahrleistungen.
Danke für die letzten beiden Beiträge.
Ich fahre noch kein EAuto, aber meine Batteriekenntnisse lassen genau DAS erwarten, ich bin nicht überrascht 🙂
Mit LiFePO4 wäre das nicht passiert, siehe "Brainzel"... aber auch diese -30 bis +50 Grad Akkus haben Nachteile:
Das größere Volumen.
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Deshalb bietet Mitsubishi jetzt den i-MiEV in Japan wahlweise mit einem
anderen Akku von Toshiba an. oder auch hier.
""Die Energiedichte der SCiBs liegt dabei laut Toshiba noch über der von herkömmlichen Kondensatoren,""
Was für ein Müll, die Energiedichte eines jeden Akkus liegt über der von Kondensatoren.
4,0 Ah Max Ladestrom 8 A, wie soll denn der Akku in 5 min geladen sein??
Die Energiedichte ist auch schlechter als bei LiFePO4.
Oh mann oh mann
Zitat:
Original geschrieben von i-MiEV
Ein EV im Winter mit Schnee und Eis geht derzeit nur, wenn man eine Garage zur Verfügung hat, am besten geheizt, damit (bestimmte) Li-Ion-Akkus überhaupt einigermassen voll geladen werden können. Ohne Garage sollte man sich kein EV zulegen. Mein 16kWh-Akku lässt sich bei 5°C nur zu etwa 85% laden, bei 0°C zu etwa 70%. Li-Ion-Akkus mit anderem Kathoden- /Anodenaufbau können das besser.Zitat:
Original geschrieben von Astradieter
Mein Diesel ist im Winter auch lange kalt aber mit dem Winterpacket (mit Sitzheizung)
kann man es ertragen aber ich kann mir im Winter keinen sinnvollen Betrieb eines
Elektrofahrzeugs vorstellen !Da werden die Verwöhnten Autofahrer mächtig schimpfen wenn sie mit kaltem Hintern
auf der Pläne stehen und kein Strom haben um ihr nahegelegenes Ziel zu erreichen.Probiert es mal aus und berichtet mir...
Gruß
DieterBei Minusgraden heize ich meinen i-MiEV mit einem kleinen 230V-Heizlüfter (2kW) im Fussraum vor. Beim Fahren benutze ich dann nur die Sitzheizung (braucht viel weniger Strom für angenehme Körperwärme), die Fahrzeugheizung (maximal 5kW) benutze ich sehr restriktiv und dosiert, damit die Windschutzscheibe frei bleibt. Ist wie Auto fahren vor 50 Jahren 😉
Mit dieser Methode fuhr ich im letzten Winter 90-115km weit mit einer Ladung. Jetzt im Sommer fahre ich mit Klimaanlage 130km weit, ohne Klima 140-160 km weit.
Der Umgang mit dem Fahrpedal ist nach wie vor das Entscheidenste für die Reichweite. Eigentlich normal, denn ein EV kauft man sich ja wegen Wirkungsgrad, Effizienz und Wirtschaftlichkeit, nicht als fahrendes Wohnzimmer mit Sportwagenfahrleistungen.
Vielen Dank für den SEHR differenzierten Bericht.
Du bist also Elektro-Vorreiter und hast viel Geld für deinen I-MIEV ausgegeben.
Ich rechne leider noch mit meinem Einkommen herum und stelle fest das ein
Elektrofahrzeug in der Anschaffung und Unterhalt (Strom ist in DL teuer)
noch keine Alternative für MICH ist.
Viel Spaß beim Elektrofahren !
Das eine Änderung in dem Gedanken eines Fortbewegungsmittels einher geht sollte jedem
einleuchten aber Ich sehe die Elektromobilität als Energieverschwendung.
LG
Dieter
Energieverschwendung würde ich nicht unbedingt sagen... aber Geldverschwendung ist es allemal!
Grüße!
Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
Energieverschwendung würde ich nicht unbedingt sagen... aber Geldverschwendung ist es allemal!
Grüße!
Schnell geschrieben, aber wenig stichhaltig.
Die Wirtschaftlichkeit eines EV spielt für mich natürlich auch eine Rolle. Immer wieder erstaunlich, wie viele Autokäufer nur den Kaufpreis betrachten statt eine korrekte Wirtschaftlichkeitsrechnung zu erstellen.
Für D kann ich keine Aussage machen, aber in der Schweiz kosten mich meine beiden Kleinwagen über 10 Jahre auf null Wert abgeschrieben gleichviel. Also nichts von Geldverschwendung.
Natürlich gibts es zwischen D und CH signifikante Kostenunterschiede und darüber hinaus weiss keiner, wo der Benzin- und Strompreis in 5 oder 10 Jahren steht. Ebenso wenig ist heute klar, wie sich die Gebrauchtwagenpreise für EV entwickeln. Aber die Betriebskosten eines EV sind nun mal minimal im Vergleich zu einem Benziner. Neben dem geringen Verschleiss gibt es kaum Unterhaltskosten. Ich muss auch keine Verkehrssteuer zahlen, die Versicherung bietet tiefere Prämien, weil sie EV-Fahrer für vorsichtiger einschätzt, an vielen Orten kann ich gratis Strom tanken usw.
Aber nochmals: wenn die persönliche Situation nicht stimmt für den täglichen Einsatz eines EV (Fahrdistanz, Garage, Stromanschluss etc.), dann bitte keines kaufen. Das gäbe nur Ärger und Frust.
Beste Grüsse
Hallo I-MIEV
Ich rechne auch mit Kosten / Nutzen und da steht der Anschaffungspreis nicht an 1. Stelle.
Bedarf:
Auto mit Lastkapazität (600 Kg Zuladung und 1,2 Tonnen oder mehr Anhängerlast und dabei
möglichst geringe Betriebskosten).
Da fiel mein Augenmerk auf einen Bluemotion Variant von Volkswagen der im Durchschnitt
knapp 4L Diesel/100 Km benötigt (sparsames Fahren vorausgesetzt) und da hatte Ich mein
Ziel gefunden.
Kaufpreis 20500,- Euro (hart verhandelt)
Brennstoffkosten um 5 Euro /100 Km.
Bisher (nach über 2 Jahren) sieht die Rechnung gut aus.
Gefahrene Strecke: 80244 Km
Brennstoffkosten: 3840 Euro
CO2: 105 Gramm/km
Da kommt ein I-MIEV bei WEITEM nicht dran.
Der Strom aus deinem Ladegerät wird (leider immer noch) zum größten Teil aus Kraftwerken
mit fossilem Hintergrund gewonnen und bis das Zeug bei Dir ankommt stehen erhebliche Verluste an.
Nun eine Chance für Dich !
Wieviel Kilowatt ladest du in den Akku und wieviel musst du dafür bezahlen um 100 Km zu überbrücken.
Kann das Fahrzeug auch lange Teile laden (wie mein Variant) oder eventuell einen Hänger ziehen ?
Es sind einfach zu viele Variablen im Spiel um eine Aussage über Elektrofahrzeuge zu treffen !
Ich finde es gut das man sich damit beschäftigen muss aber sehe es NICHT als Lösung.
Viele Grüße
Dieter
Dieser Vergleich ist eben kein Vergleich, weil der VW Variant eine ganz andere Fahrzeugklasse ist für eben andere Bedürfnisse (600 kg Zuladung und 1.2 to Anhängelast). Alles Dinge, die ich nicht brauche und darum keinen Variant kaufe. Diese Dinge haben auch keinen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit.
Und übrigens, der Schweizer Strom entsteht zur Hauptsache aus Wasserkraft und Atomenergie. Mein Strom kommt von der Sonne.
Einmal voll laden (16kW) kostet mich CHF 1.70. Damit fahre ich dann 140-160km weit. Oder anders rum: mit weniger als CHF 200 Energiekosten fahre ich ein Jahr (15'000km) lang Auto (leise und vibrationsfrei).
Für mich ist das die Lösung, für andere eben nicht, weil sie andere Bedürfnisse haben.
Hallo I-MIEV
Da hast du recht. Ich benötige diese Dinge nicht permanent aber sie sind eben moglich.
Weiterhin ist mein Fahrzeug nach hiesiger Betrachtung sparsam (5 Euro /100Km an Brennstoff).
Zudem war der Kaufpreis lukrativ und spule pro Jahr über 35TKm ab (das meiste für die Fahrt zur Arbeit).
Leider gibt es noch kein Elektro-Fahrzeug welches 160 Km am Tag bewältigen kann (80 Km eine Strecke)
und noch gibt es keine Langzeituntersuchungen über die Beständigkeit/Nachhaltigkeit von E-Autos.
Ich sehe Dich eben als Vorreiter einer Elektromobilität an und daran ist nichts schlechtes.
Wenn der Kosten/Nutzen Faktor in die andere Richtung geht kaufe ich mir so ein teil.
Gruß
Dieter
Zitat:
Original geschrieben von i-MiEV
Schnell geschrieben, aber wenig stichhaltig.Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
Energieverschwendung würde ich nicht unbedingt sagen... aber Geldverschwendung ist es allemal!
Grüße!
Die Wirtschaftlichkeit eines EV spielt für mich natürlich auch eine Rolle. Immer wieder erstaunlich, wie viele Autokäufer nur den Kaufpreis betrachten statt eine korrekte Wirtschaftlichkeitsrechnung zu erstellen.Für D kann ich keine Aussage machen, aber in der Schweiz kosten mich meine beiden Kleinwagen über 10 Jahre auf null Wert abgeschrieben gleichviel. Also nichts von Geldverschwendung.
Natürlich gibts es zwischen D und CH signifikante Kostenunterschiede und darüber hinaus weiss keiner, wo der Benzin- und Strompreis in 5 oder 10 Jahren steht. Ebenso wenig ist heute klar, wie sich die Gebrauchtwagenpreise für EV entwickeln. Aber die Betriebskosten eines EV sind nun mal minimal im Vergleich zu einem Benziner. Neben dem geringen Verschleiss gibt es kaum Unterhaltskosten. Ich muss auch keine Verkehrssteuer zahlen, die Versicherung bietet tiefere Prämien, weil sie EV-Fahrer für vorsichtiger einschätzt, an vielen Orten kann ich gratis Strom tanken usw.
Aber nochmals: wenn die persönliche Situation nicht stimmt für den täglichen Einsatz eines EV (Fahrdistanz, Garage, Stromanschluss etc.), dann bitte keines kaufen. Das gäbe nur Ärger und Frust.
Beste Grüsse
20 KwH/100 Km mit Klimaanlage bzw. Heizung kosten hier 4,5 €! Was ist daran nicht stichhaltig?
Wenn ich die Hälfte ausgebe bekomme ich einen kleinen Diesel, der mit ca 4-5 L/100 Km auskommt.
Das sind dann weniger als 7 €. Ersparniss 2,5 €/100 Km.
Nun kannst Du ja mal für D rechnen 😉
Bitte keine Missverständnisse:
Ich achte Deine Entscheidung sehr und würde auch gerne ein für mich alltagstaugliches EAuto fahren... insofern beneide ich Dich!
Grüße
Hellmuth
Du rechnest Dir den Diesel schön und das EV schlecht.
Klima und Heizung sind zwei verschiedene Dinge beim i-MiEV. Mit Klima brauche ich knapp 13kWh/100 km = 2.92€, mit voller Heizleistung 20kWh/100km, jedoch nur wenige Wochen pro Jahr.
Die meiste Zeit kann ich ohne beides fahren.
Beim kleinen Diesel hat man im Winter teilweise zu wenig Abwärme für die Heizung und muss zusatzheizen. Im Sommer mit Klima wird er auch mehr als die 4-5L benötigen.
Somit wird er EV bei 15000 km/Jahr so gegen 600€ billiger fahren.
Bedeutender als die geringeren Energiekosten sind jedoch die geringeren Unterhaltskosten, da bei einem EV nahezu keine Verschleissteile anfallen, keine Abgaskontrollen und keine Einstellarbeiten nötig sind.
Nach meiner Einschätzung ist der i-MiEV zur Zeit für deutsche Verhältnisse noch zu teuer. Aber wenn der Preis unter 20T € fällt, wird er interessant.
Grüsse Walter