Amerikanischer Erstwagen
Ok, erstmal, ich habe die Suchfunktion benutzt und weiß, dass es anscheinend schon viele dieser "Suche Erstwagen aus den USA" Themen gibt nur spricht mich davon keins an.
So, Hallo Gleichgesinnte,
Ich mache gerade den Schein und wollte auch etwas Amerikanisches haben. Nur weiß ich nicht was sich am besten eignet.
Der Wagen sollte
-nicht älter als von 1994 sein
-kein Wagen wie Ford Ka, Chevrolet Matiz oder sonstiges sein, das nur den Namen der US-Marke trägt
-nicht teurer als 12000 sein
Und es muss kein V8 Motor sein.
Die Länge darf die 5 Meter nicht überschreiten.
Also, wenn ihr Tipps habt wäre ich dankbar.
Grüße, Wf
Beste Antwort im Thema
Er, der TE, scheint auch nicht so recht an den Empfehlungen teilnehmen zu wollen und mal so den einen oder anderen Tipp abzugeben ob es denn vielleicht in Richtung zweitürig oder viertürig, vielleicht gar ein Kombi oder Van, gehen soll...
Ich vermute, man erwartet, daß jetzt jeder von uns einen gut recherchierten Vorschlag mit Bilduntermalung und Kaufbewertung aller Baujahre ab 1994 kredenzt und auch als Begleitung beim Kauf dann noch Händchen hält.
🙄
87 Antworten
Also daß es bei einem Ami nur ein V8 sein darf kann ich nicht unterschreiben. Versteht mich nicht falsch, V8 ist wirklich super, ich hab ja selber auch einen, aber es ist eben nicht alles.
Mein Saratoga V6 war ein wirklich schönes Auto, eigenständiges Styling, schöner Innenraum, ausreichende Performance mit dem V6. Zuverlässig war er auch, nur nach 16 Jahren Alltagseinsatz etwas verbraucht, aber das ist normal denke ich. Den Omega den wir dafür gekauft haben ist vom Fahrwerk her deutlich besser, aber viel anfälliger und teurer im Unterhalt. Der nächste Zweitwagen wird wieder ein Ami, aber dann auch wieder ein V6.
Als günstigen, kleinen Ami kann ich den Chevrolet (eigentlich ja Oldsmobile) Alero empfehlen. In den 7 Jahren und 115.000km, den wir ihn hatten war außer Radlagern und Wasserpumpe nichts hinüber. Sehr zuverlässig und schön zu fahren. Im Moment gibt's die grad wieder mal sehr günstig.
Und im Unterschied zu den Chryslern sind die V6 Motoren richtig schön amerikanisch. Stößelstangen und viel Hubraum.
Den Firebird / Camaro kann ich dagegen mit dem V6 nicht empfehlen. War selbst sehr enttäuscht von dem 3.1er im Firebird. Lahm und sehr hoher Verbrauch für die Leistung. Da muß es dann schon ein V8 sein.
Wenn die 5m nicht in Stein gemeizelt sind, dann würden, meiner Meinung nach, genau 2 Autos auf die gesuchten Kriterien passen.
Buick Park Avenue und Chrysler New Yorker.
Sind beide ~5,2m lang, sind beide um knapp unter 1,9m breit und besitzen V6 Motoren. Der eine mit 3,5l und der andere mit 3,8l Hubraum. Beide sind noch recht übersichtlich.
Und mit Preisen zwischen 3500-6000€ gut bezahlbar. Da haste noch dicke Luft nach oben um Rempler und nötige Reparaturen zu bezahlen.
Und beide sind zwar schon ein Statement, aber keines wie ein 78er Fleetwood o.ä. die gerne schonmal Scraching-Attacken zum Opfer fallen. (Solche Leute gehören geteert und gefedert, statt mit ein paar Sozialstunden und Schadensersatz nach Hause zu Mama geschickt zu werden)
Und Schaltung oder Automatik ist keine Frage.
Automatik, tu dir selber den gefallen. Es sind keine Sportwagen und auch keine Worktrucks. Das sind entspannte, ruhige Gleiter.
Zitat:
Original geschrieben von Ruhrpott-Shark
Wie wäre es mitSaturn Aura
Saturn Astra
Cadillac Catera
Chevrolet Aveo
Chrysler PT-Cruiser*hust*
Chevrolet Aveo??? Ist der nicht aus Korea?😕
Der Saratoga ist nett. Habe auch schonmal an Olds Aurora von 95 gedacht. Hatte hier denn jemand einen Us-Kreuzer als Erstwagen?
Und enttäuscht war mein Vater vom 300C weil er vorher Mercedes E320 und S500 gefahren ist. Er sagte, an ein Mercedes Fahrwerk kommen wenig ran und Chrysler erst recht nicht. Jetzt steht ein E55 AMG in der Garage. Auch nice, fand den 300C aber schöner...
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Zitat:
Hatte hier denn jemand einen Us-Kreuzer als Erstwagen?
Aber sicher doch. Frisch von der Fahrschule in einen 1976 Buick Century mit V6 Motor. Kein Rennwagen, aber 21 Jahre unbeirrbarer Dienst bei jedem Wetter. Kein Zweitwagen. Wozu auch? Ein Buick läuft immer. Etwas robusteres gibt es nicht! Gilt auch für alle anderen Geräte aus Flint in der Zeit: LeSabre, Regal, Century und natürlich Electra.
Hatte auch einen Vater, der mal vier Jahre EINEN Mercedes zwischen seinen Amerikanern besessen hat und diesen als den "letzten Dreck" zu bezeichnen pflegte. Besonders wenn es ums reparieren ging. So verschieden ist die Welt!
Das Buicks immer leufen ist aber gelinde gesagt ein Euphemismus...
Ich kenne zB jemanden mit einem End80er Buick Regal, der viele Probleme mit dem Automatikgetriebe beim Frontantrieb und anderen Dingen hat.
Auch die Park-Avenues der 90er haben eher einen Ruf als laufende Schrotthaufen.
Egal welche Nation oder Hersteller, alle haben gute und schlechte Modelle.
Gerade dieses Europäer und Japaner sind ja so langweilig und unzuverlässig ist im Grunde total an den Haaren herbeigezogen.
Die Amis hatten lange nur den Vorteil das Ihr land eine art Sonderstatus hatte für den kein ausländischer Hersteller etwas passendes anbieten konnte, eben weil es nur in den USA abgesetzt werden konnte.
Dafür ist die technische Entwicklung in den USA irgendwann stehen stehengeblieben und der hohe Konkurrenzdruck in Europa und Japan hat für extrem schnelle Entwicklungssprünge und somit problematischerer zuverlässigkeit gesorgt.
Die Quittung für diesen "Schlaf" haben die US-Hersteller vor ein paar Jahren bekommen und haben alle Hände voll zu tun sich nun an die geänderten Zustände anzupassen.
Zitat:
Original geschrieben von Walterfreudt
Der Saratoga ist nett. Habe auch schonmal an Olds Aurora von 95 gedacht. Hatte hier denn jemand einen Us-Kreuzer als Erstwagen?Und enttäuscht war mein Vater vom 300C weil er vorher Mercedes E320 und S500 gefahren ist. Er sagte, an ein Mercedes Fahrwerk kommen wenig ran und Chrysler erst recht nicht. Jetzt steht ein E55 AMG in der Garage. Auch nice, fand den 300C aber schöner...
Belehrt mich meinetwegen eines besseren: Basiert nicht der 300C auf Mercedes Technik? Auch das Fahrwerk? Ich habe mal einen 300M probe gefahren weil ich den wunderhübsch finde (doch, wirklich) der lächelt einen so lieb an. Aber gefahren hat der sich wie ein Mercedes und damit kam der für mich nicht in Frage.
wie wärs denn mal für einen Anfänger mit was ganz kleinem? Chevy S10 super günstig da LKW Steuer und verbrauchen tut der auch nicht viel...
mein Anfänger Auto war ein Ford Ranger Pick up XLT von 1990 und mein absoluter Traum :-)
Ich weiß nicht, ob er mit einem S10 glücklich wird. Die Kabine ist schon recht klein, find ich.
Und LKW-Zulassung ist eine Sache für sich. Einfach mal das Forum und seine Such-Funktion bemühen.
Eventuell wäre auch ein Sebring was für ihn.
Was die Saturns angeht, das sind fast alle Opel Modelle.
Der Aveo ist eigentlich ein Daewoo. Ich nehm mal an, daß er doch etwas haben will, was keine europäischen oder asiatischen Wurzeln hat, bzw. zu 100% dort entwickelt wurde.
Höchstens der PT, aber der wird in der Schweiz gebaut und ist jetzt auch nicht ein Sohn der Zuverlässigkeit und Verarbeitungsqualität.
Tante Edit:
Mir kommt da gerade ein Geistesblitz. Die ersten 2005er V6 Mustangs gibts für ~12000€. Die will halt kaum einer.
Zitat:
Original geschrieben von mopar-banshee
Der 300M ist meines Wissens nach eine Chryslerentwicklung.
Der 300C ist ein W210 untendrunter, jo.
... das ist exakter und richtig! 😁
Florian
Zitat:
Original geschrieben von Bruder Tac
Buick Park Avenue und Chrysler New Yorker.
Sind beide ~5,2m lang, sind beide um knapp unter 1,9m breit und besitzen V6 Motoren. Der eine mit 3,5l und der andere mit 3,8l Hubraum. Beide sind noch recht übersichtlich.
Und mit Preisen zwischen 3500-6000€ gut bezahlbar. Da haste noch dicke Luft nach oben um Rempler und nötige Reparaturen zu bezahlen.
Puh, die New Yorker sind aber steuerlich im Unterhalt ziemlich brutal, wenn man keinen 97er erwischt.
Einer der schönsten Ami's ist er aber auf jeden Fall!
Gruß
Hendrik
Der Buick ist da auch nicht viel besser.
Aber ein 2005er V6 Mustang könnte echt was für ihn sein.
Klein, wendig, zumindest für amerikanische Verhältnisse und dazu noch günstig in Unterhalt und Steuern. Der ist ja Euro4.
Das ist eigentlich ne gute Idee,
bin auch mal nen V6 Mustang neuerer Generation gefahren, und der zieht adequat durch.
Den Innenraum fand ich auch nicht so schlimm wie immer alle sagen, teilweise sieht der sogar recht schön aus.