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Alten Diesel reparieren oder „neuen“ Benziner kaufen

Themenstarteram 15. Juni 2020 um 9:12

Hallo zusammen,

 

Hab ein kleines Dilemma. Ich habe momentan einen Alfa Spider 2.4 Diesel. Auto schaut wahnsinnig gut aus, ist jedoch 13 Jahre alt , 89.000 gelaufen und hat ein Problem. Die Krümmerbolzen sind gerissen. Ich weiß nicht ob ich ihn behalten oder ihn verkaufen soll und mir etwas neueres kaufen soll. Habe mir eine Giulietta Qv angeschaut und rein von fahren her ist die Giulietta eine andere Welt, viel leichter, Doppelkupplung und ein Benziner. Optisch auch gut aber nicht so gut wie mein Spider. Kilometer fahre ich nicht viel momentan vllt 12 tausend im Jahr. Am Diesel stört mich auch einfach der Klang

 

Was sagt ihr ?

 

Danke

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19 Antworten

Ich sehe folgenden Entscheidungsbaum.

1 Reparieren (lassen) oder gleich so verkaufen?

Gleich verkaufen ist eben ein schneller Abschied zum evtl. nicht optimalen Preis. Weil das Risiko bezüglich (nicht) erfolgreiche Reperatur eben beim Käufer liegt.

2. Reparierten Spider behalten oder nicht?

Geschmacks und Finanzfrage.

3.) Wenn behalten, dann schonen und nur als Zweitwagen (Sommerfahrzeug) nutzen?

Aloha,

In der Signatur ist euch das echte Liebhaberstück - der GT mit 3.2L Aresemotor auch aufgefallen?! ;) Wieviele Sommer und Liebhaberfahrzeuge soll er sich denn hinstellen?!

Es geht hierbei nicht so schrecklich viel um schaut gut aus. Das gilt für verflucht viele Autos und trotzdem werden sie "nur" Oldtimer per Recht, aber aus verschiedensten Gründen eben keine "Klassiker", wenn ich den feinen Unterschied Mal heranziehen darf.

Um zum Klassiker zu werden, benötigt ein Auto eine ihm positiv gestimmte Szene. Entweder aus einer bestehenden Szene heraus oder es muss.sie sich selbst erarbeiten. Der Dieselmotor sehe ich da gar nicht als wesentliches Problem - die JTD Motoren genießen bei Alfafahrern ja durchaus einen guten Ruf. Es ist der Rest des Autos, der auf Ablehnung stößt - das hohe Gewicht durch die typische überdimensionierte Bodengruppe (siehe auch verschiedene Opelmodelle), viele Schwächen der zugelieferten GM Komponenten (Lenksäulen, teils Getriebe, V6 Benzinmotoren, 2.2L Benziner usw.pp.) und das alfauntypische Fahrverhalten (geringe Agilität, Höhe Kopflastigkeit). Die wenigsten Mitglieder der Alfaszene werden ihr Herz an die Baureihe verlieren - was sich ja durchaus auch an den seinerzeit eher überschaubarer Verkaufszahlen zeigte. Und aufgrund des - nicht in jeder Hinsicht gerechtfertigten - Images als unzuverlässiges und teures Spielzeug dürfte sich auch das erarbeiten einer neuen Szene kompliziert darstellen. Eine große Karriere als Liebhaberstück sehe ich daher - neben den vorhersehbaren Problemen bei der Teileversorgung eher nicht. Man wird in das Auto also immer deutlich mehr investieren, als man dafür zurück bekommen wird (sei es materiell, finanziell oder immaterielle).

Von daher ist die Überlegung sehr nachvollziehbar, sich zu trennen. Entscheiden muss.man das am Ende natürlich selbst. Und wie gesagt - ich würde wohl eher nicht vom Spider zu einer Kompaktlimo wechseln. Eher z.B. zu einem 124 Spider oder 124 Abarth - kaum teurer, kaum teuerer im Unterhalt, aber auch als Daily Driver deutlich emotionaler (OK, man muss reinpassen ;) ) - aber auch dazu gäbe es Alternativen. Ich mein, man würde ja auch nicht ohne irgendeine Form von Zwang oder persönlicher Beziehung von einem Porsche Boxster auf einen Golf GTI wechseln (wobei Zwang nicht ausschließlich im negativen Sinne zu sehen ist), weil die beide zufällig ähnliche Motorleistung haben.

LG Kester

Themenstarteram 16. Juni 2020 um 8:18

Hallo

 

Danke für die Antworten.

 

Den Gt hab ich leider nicht mehr (war zwar ein Fehler ist aber jetzt so, dem weine ich immer noch hinterher. Ein Motor zum Niederknien. Trank aber auch seine 15 Liter)

 

Benutze nur die App und mit der ist nicht wirklich übersichtlich. BTW. Auch mit Emojis nicht einfach

 

Momentan hab ich nur den Spider und einen Fiat Doblo. Den Fiat hab ich 12/18 Neu gekauft aufs Geschäft, jedoch mit der wirtschaftlichen Situation

momentan(Gastro in Corona) weiß ich momentan noch nicht ob das Geschäft überlebt.

Zur meiner damaligen Situation hat der Spider gepasst aber jetzt steht er auch viel und offen fahren ist auch nicht mehr meins.

 

Eine Giulietta Qv hab ich mir schon angeschaut und bin sie gefahren. Der Händler hat mir erst gesagt, dass die Krümmerbolzen gerissen sind. War bei einem Alfa Vertragshändler. Er wollte mir nur 3500 für den Spider geben und sagte ich soll lieber Privat verkaufen.

Machte schon Spaß die Giulietta mit Automatik, modernem Touchscreen und auch ein Benziner mit richtig Dampf

 

Mittlerweile find ich Diesel an sich nervend. Schon allein beim Tanken riecht ein Benziner viel besser. Unter Last hört sich mein Diesel gut an weil er ein 5-Zylinder ist aber im Stand nagelt typisch

Ohhh, "Gastro in Corona".

Dann mal alles gute.

Das wäre dann ein Argument noch mehr auf die Kosten zu achten.

Entweder in Richtung Sicherheit und evtl. die Reperatur doch eher nicht auf eigene Kosten zu machen.

Oder aber sparsam und nach der Reperatur bei dem sparsamen Diesel zu bleiben.

Was kann man denn zu der Ursache des Defektes sagen?

Themenstarteram 16. Juni 2020 um 8:39

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 16. Juni 2020 um 10:27:47 Uhr:

Ohhh, "Gastro in Corona".

Dann mal alles gute.

Das wäre dann ein Argument noch mehr auf die Kosten zu achten.

Entweder in Richtung Sicherheit und evtl. die Reperatur doch eher nicht auf eigene Kosten zu machen.

Oder aber sparsam und nach der Reperatur bei dem sparsamen Diesel zu bleiben.

Was kann man denn zu der Ursache des Defektes sagen?

Danke

 

Ursache gibt es direkt keine. Krümmer und Block arbeiten, unter Hitze und Kälte reißen irgendwann die Bolzen am Krümmer. Im Prinzip wäre es nicht so schlimm nur beim 5 Zylinder muss vorne viel gebaut werden damit man vorne dran kommt. Eventuell ist der Krümmer verzogen und muss geplant werden oder gerissen. Die Reparatur ist im Prinzip bis auf neue Bolzen nur Arbeit

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