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Als Arbeiter/Handwerker teures Auto?

Hey Leute, ich bin mit meiner Elektriker-Ausbildung bald fertig, danach kriege ich das übliche Einstiegsgehalt. Irgendwann würde ich mir gerne einen CLS 350 / CLS 500 kaufen. Nur frage ich mich ob das Ethnisch korrekt ist, sprich ob jemand aus der "Unterschicht" solch ein teures Auto fahren darf.

Denken sich die Leute dann nicht "Elektriker und ne dicke karre? - Wem will der bitte was vormachen, das kann er sich nie im Leben leisten". Wenn Bürokraten einen BMW / Mercedes fahren würde niemand was sagen, aber wenn jemand der physisch arbeitet und nicht soviel Geld wie ein Akademiker verdient wiederrum eine teure Karre fährt, würde man dann nicht von der Gesellschaft abgestoßen werden?

Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Dark2K14


Nur frage ich mich ob das Ethnisch korrekt ist, sprich ob jemand aus der "Unterschicht" solch ein teures Auto fahren darf.

Hmm, weiß nicht... was bist du denn für ein Landsmann? Ethnisch korrekt für einen Italiener sind beispielsweise FIAT, Alfa und Ferrari. Aber bei der Internationalisierung der Autoindustrie wird es immer schwerer die Automarke passend zur Ethnie zu wählen. Also mach dir keinen Kopp und kauf den Benz. 🙂

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Für 20000 Euros gibt es sehr gute Oberklasseautos deren Reparaturrisiko absolut überschaubar ist.
Wenn man einen Ausreisser erwischt wirds allerdings teuer.

Franz

Zitat:

Original geschrieben von Kunipfuhl


Für 20000 Euros gibt es sehr gute Oberklasseautos deren Reparaturrisiko absolut überschaubar ist.
Wenn man einen Ausreisser erwischt wirds allerdings teuer.

Franz

Das mag ja sein, aber ein CLS350 oder CLS500 ist bei dem Budget schon 8 Jahre alt. Wenn der dann noch auf 5 oder 6 Jahre finanziert werden soll sehe ich schwarz.

Ich kenne Elektriker die verdienen weit über 50000€ im Jahr und die können so ein Auto sicherlich unterhalten ;-)

Warum antwortet ihr eigentlich immer auf solchen Ferienpost?

Ich bin heir schon der Meinung, das der TE das ernst meint.Sinnvoller wird das Vorhaben dadurch natürlich nicht.

Ein gerade ausgelernter Geselle ( in der Metallindustrie) hat dank Tarifverträgen die selbe Lohngruppe zugut wie einer der 40 Jahre arbeitet und das ist auch gut so. Wer die selbe Arbeit macht soll auch das Selbe bekommen. Aber genug Politik es geht ums teure Auto. Ich würd dir raten, hols dir einfach und seh wie weit du kommst und was für Einschränkungen du in Kauf nehmen musst. Wenn es dir das dann wert ist dann ists gut und wenn nicht dann verkauf die Karre halt wieder. Anders haderst du ewig mit dir weil du es nicht versucht hast. Es ist auch egal wenn du damit auf die Schnautze fällst solange du aus deinen Fehlern lernst.
Ich wollte auch nicht auf andere hören und hab mir mit 21 nen M3 gekauft. Ein halbes Jahr später war er kaputt und ich hab für was bezahlt das ich nicht mehr hatte, das war mir eine Lehre!

In der Familie ist einer, der jenseits von 6000,- verdient, aber einen Honda Jazz fährt und diesen als Neuwagen bar bezahlt hat.

Ich kenne einen relativ jungen Fliesenleger, der sich 2012 zur Geschäftseröffnung gleich einen Audi A6 TDI quattro gegönnt hat, aber ich kenne auch einen ehemaligen Lehrer mit guter Pension, der einen angerosteten, schon gebraucht gekauften, alles in allem leicht verwitterten Mercedes E200 W124 von 1993 fährt und diesen für die nächsten Jahre auch noch behalten wird, weil er keinen Handlungsbedarf sieht und sich nicht über Autos definiert. Der E200 war auch eine reine Vernunftwahl als Gebrauchter.

Das soll jeder machen, wie er es will. Ich verurteile weder den Fahrer des neuen Audi A6 noch den alten Lehrer in seiner rostigen E-Klasse.

Tach!

Wenigstens informierst Du Dich VORHER.
Das ist schon mal gut.

Mein Zweitwagen ist ein 2005er CLK 500. Also von den Unterhaltskosten mit einem CLS 500 gut vergleichbar.
Ein solches Auto kostet bei sinnvoller Wartung ca. 1.000 Eur in der Werkstatt pro Jahr. Mal 2 Jahre nur 500, dann mal wieder 2.500.
Diese Autos sind bereits relativ komplex, so dass man als nicht-Mechaniker zumindest für die grösseren Dinge auf eine Werkstatt angewiesen ist.
Die 350er haben manchmal das "Stirnrad-Problem". Über die Suche findest Du hier im Forum mehr dazu.

Eine Vollkaskoversicherung kostet, je nach erreichtem Rabatt, 800-3.000 Eur.
Die KfZ-Steuer meine ich ca. 350 - 400 Eur.

Ein Satz Reifen (225 / 255 - 18) liegt bei ca. 400 Eur. Spätestens nach 2 Jahren sind die Hinterreifen fällig.

Fazit: diese Autos kosten richtig Geld. Ich würde mir das nicht antun, wenn ich das Geld nicht übrig habe.
Ein Auto darf schön sein, aber es sollte nicht (allzu sehr) weh tun.

Wie wäre es mit einem CLK 200 Kompressor C209? Schönes Auto, günstigere Komponenten bei Fahrwerk und Bremsen, solider Motor, keine 16 Zündkerzen, für 8.000 Eur in gutem Zustand zu haben.
Oder ein BMW 318 Ci.

Denke einfach daran, dass Du den Wagen auch betanken und ab und an mal ausgehen oder in den Urlaub fahren möchtest.

Wenn es richtig "fett" sein soll und das Gehalt nicht so hoch ist, bleibt m.E. nur der Mercedes S W126. Der ist heute aber mindestens 23 Jahre alt.
Auf keinen Fall würde ich einen gebrauchten Diesel kaufen. Das Risiko teurer Reparaturen ist viel zu hoch.

Gruß,
M. D.

Zitat:

Original geschrieben von Hasi1982x


Ein gerade ausgelernter Geselle ( in der Metallindustrie) hat dank Tarifverträgen die selbe Lohngruppe zugut wie einer der 40 Jahre arbeitet und das ist auch gut so. Wer die selbe Arbeit macht soll auch das Selbe bekommen.

Nö, Erfahrung muss auch in Geld umzuwiegen sein.

Davon ab fährt ein "Arbeiter" solche Autos nicht. Nicht weil man es ihnen nicht gönnt, sondern weil es aus wirtschaftlicher Sicht das unsinnigste ist, was man sich vorstellen kann.

Das sind klassische Firmenwagen, die keiner privat kauft - zumindest solange man nicht US-Amerikanischer Rapper ist und für jedes Auto 3 Bettmietzen besitzt, die sich um die Pflege des Fahrzeuges Öl-befleckt im knackeengen Blaumann kümmern.. aber lassen wir das. Finanziell würde ihn das ruinieren - und da er hier nachfragt sollte er auch eine realistische Einschätzung bekommen. Da hilft ein "Kaufs dir doch, aber leben musst du mit den Konsequenzen selber" nicht weiter.

Als Azubi hatte ich einen Kleinwagen, den ich kaum stemmen konnte. Wie auch bei 800€ Brutto und eigener Wohnung. Nach der Ausbildung als Student habe ich mir bis heute einen Alfa Romeo 159 2.4 JTDm SW geholt... er war zu halten - dank Bafög und viel Arbeit neben dem Studium und einem Schrauberkollegen der sich um die Kiste kümmern konnte, wenn das AGR-Ventil mal wieder Urlaub haben wollte. Das mit etwa 1100€ Netto/monat.

Der 159 ist aber eben ein 159 mit zuverläßiger Technik, wenig Wartungsaufwand und bezahlbaren Verschleißteilen. Kein AMG der alleine die ganzen Kosten des 159 benötigt um die 3,5 oder 5 einhalb Liter Hubraum zu fluten. Versicherung, Steuern, Reifen (denke so pro Satz sind ohne aufziehen und Wuchten schon 1200€ weg)... von Bremsen und Verschleißteilen redet da wohl noch keiner.

Wenn man runde 750€ im Monat nur für das Auto hat - dann würde ich sagen geht es gerade so. Dann wohnt man bei einem Gesellengehalt aber bei Mammi und zahlt nur Kostgeld UND muss sich erlauben können, dass auch außerplanmäßige Wartungskosten auf einen zukommen.

Vielleicht meldet sich der TE ja noch mal, ob wir ihm geholfen haben.

Er hat ja nie gesagt, dass er sofort nach der Ausbildung kaufen will. Vielleicht spart er ja vorher noch ein paar Jahrhunderte 😁 äh Jahre.

Ich habe nach meiner Ausbildung 6 Jahre tapfer gespart, dann hatte ich eine Wohnung mit Garage dabei. Ich suchte noch 2 Jahre und kaufte mir dann mein Traumauto, dass ich noch heute besitze. Allerdings lief der nie als Alltagswagen, und es macht nix, wenn er wegen einer Reparatur ein paar Monate steht. Irgendwann wird es halt doch was mit dem Traumwagen.

Allerdings muss man realistisch bleiben. Es gibt viele schöne und leistungsstarke Autos auch für kleines Geld, und manchmal hat man damit auch mehr Aufmerksamkeit als nur mit einer neuen S-Klasse.

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel


In der Familie ist einer, der jenseits von 6000,- verdient, aber einen Honda Jazz fährt und diesen als Neuwagen bar bezahlt hat.

Der ist dann aber mit Sicherheit ein selbstständiger Elektriker(-Meister) mit vollen Auftragsbüchern, nehme ich jetzt mal an.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel


In der Familie ist einer, der jenseits von 6000,- verdient, aber einen Honda Jazz fährt und diesen als Neuwagen bar bezahlt hat.
Der ist dann aber mit Sicherheit ein selbstständiger Elektriker(-Meister) mit vollen Auftragsbüchern, nehme ich jetzt mal an.

Es wird sich hierbei nicht um einen Elektriker handeln, ich gehe davon aus, dass dies nur ein Beispiel ist, um zu zeigen, dass man sich nicht über sein Auto definieren sollte.

Aus Langeweile Mal ein wenig geschaut, was der TE sonst noch von sich gibt...

Zitat:

Ich finde Understatement richtig scheisse, PS sind mir sowas von wurst da ich zu 90% in der Stadt rumcruise (nicht rase), mein Wagen hat zwar nur 250 PS, aber nen dicken Vier-Rohr Auspuff von Eisenmann. Mein Wagen muss nicht schnell sein, er soll einfach nur böse anzusehen sein und sich von der Masse der Stangen-Wagen abheben, dann bin ich glücklich. Wer Lust hat sein Geld in Leistung zu stecken darf das gerne tun, aber ich werde Mein Geld lieber in etwas stecken bei dem ich optisch voll auf meine Kosten komme. Ich könnte mir auch einen E90 M3 kaufen, aber was soll ich mit einer supersport-Karre und zwei türen? Das ist mehr Prollo als 50 Heizrore hinten dran.

Und wer auf der Autobahn Rennen veranstaltet und sich an der Ampel beweist, gibt indirekt zu anzugeben weil sein Wagen schneller ist. Aber so weit können die meisten Leute in Foren nicht denken, sie sehen alles nur von einer Seite.

http://www.motor-talk.de/.../...rstatement-ja-oder-nein-t7341.html?...

oder auch hier
http://www.motor-talk.de/.../...isenmann-abgasanlage-t4979346.html?...

Ich bezweifel dass der gute überhaupt einen Führerschein besitzt, und auch, dass er weit genug ist um eine Ausbildung zu vollenden. :O

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