Allwetterreifen auf der E-Klasse

Mercedes E-Klasse W212

Hallo liebe W212-Fahrer!

Ich fahre seit August auch eins dieser Schmuckstücke, tolles Auto, noch keinen Tag bereut.

Nun kommt leider die kalte Jahreszeit und somit das alljährliche Reifentheater. Da die Winter in GER in den vergangenen Jahren eher milder als härter wurden, möchte ich mir die Beschaffung eines zweiten Radsatzes sparen und meine abgefahrenen Sommerreifen durch Allwetterreifen ersetzen.

Gibt es unter euch jemanden der seinen E mit Allwetterreifen bewegt bzw. mir hier ein gutes Modell empfehlen kann?

Bin für jeden Tipp dankbar!

Viele Grüße und stets gute Fahrt,
Nick

Beste Antwort im Thema

Mal OT:
Es ist faszinierend, was so eine Frage des TE hier an Beiträgen auslöst (wie wir ja nun wissen, völlig vergeblich, wegen der Nichtverfügbarkeit von GJR in der gewünschten Größe 🙂 ).

Bei mir kommt beim Lesen immer wieder der Satz in Erinnerung:
"Es ist alles gesagt, nur noch nicht von jedem...."

Sorry für OT. 🙂 🙂

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Zitat:

@Monochromatic schrieb am 24. Oktober 2018 um 14:28:49 Uhr:


Tests gibt es jedes Jahr zur Genüge. Immer mit gleichem Fazit:
https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Das ist unbestritten so, was aber die Anhänger der Allwetterreifen nicht davon abhält mit Allwetterreifen zu fahren. Das Gefühl mit guten Reifen unterwegs zu sein ist ja ok, die Test widerlegen es jedoch regelmäßig.
Besonders mit einem stärkeren Motor kann ich das auch nicht verstehen, aber die Diskussion darüber ist doch müßig. Ich fahre jedenfalls nicht bewusst ein sehr sicheres Auto um ohne Not und freiwillig mit schlechteren Reifen als möglich durch die Gegend zu fahren.

Aber, freies Land, muss jeder für sich entscheiden.

Gruß
Hagelschaden

Ein "guter" Winterreifen ist eigentlich nur bei Schnee u. Eis im Vorteiil. Bei anderen Straßenverhältnissen ist ein guter GJR immer im Vorteil. Wenn man natürlich in den Alpen wohnt würde ich auch wechseln. Bei uns an der Weinstraße reichen die GJR. Wir fahren auf unserem Zweitwagen den Michelin CrossClimate+ und sind bisher sehr zufrieden. Mein Erstfahrzeug, z. Zt. im Winter noch mit Michelin Alpin 5 unterwegs, werde ich zu gegebener Zeit auch auf CrossClimate umrüsten. Wir waren übrigens im Winter 2016 in Österreich (Kleinwalsertal), auch auf schneebedeckter Fahrbahn, mit dem CrossCimate sicher und problemlos unterwegs.

Vor 10 Jahren hätte ich auch noch keine GJR aufgezogen - egal auf was für ein Fahrzeug !
Aber mittlerweile sind die Reifen deutlich ausgereifter.
Die Hersteller mussten reagieren,weil der Markt es verlangte.

Ich habe die Vredestein Quatrac 5 (im Raum MA) und bin äußerst zufrieden.
Und das nicht unbedingt aus Kostengründen,sondern weil ich zu faul zum wechseln bin.
Natürlich muss man den Ball beim fahren einigermaßen flach halten - gerade bei Schnee und Eis !
Aber Schnee - was ist das ???

Ich / wir fahren auf allen drei Fahrzeugen die Michelin Cross Climate. Einmal den alten ohne Namenszusatz und zweimal den neuen der 2. Generation, den CC +. Ich bin zufrieden, auch und vor allem mit dem Reklamationsverhalten von Michelin, außerdem halten die Reifen meiner Meinung nach einen Tacken länger als einige andere Marken, was den geringen Mehrpreis zu anderen TOP-Produkten in eine verträgliche Relation setzt.

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Die immer wieder zu lesende Feststellung "ich bin zufrieden" ändert natürlich nichts daran, dass die Allwetterreifen alle schlechtere Werte haben als die entsprechenden Spezialisten als Sommer- oder Winterreifen.
Dabei geht es mir nicht mal um die Wintereigenschaften, da käme ich im Rhein-MainGebiet wohl auch mit Sommerreifen durch.
Mich stören die, in jedem Test nachzulesenden, schlechteren Bremswerte auf trockender Fahrbahn im Sommer. Im verlinkten Test z.B. nachlesbar, 3,5 Meter aus 100 km/h. DAS ist für mich ein Sicherheitsargument - wie man auf diese Sicherheit freiwillig verzichten kann ist mir absolut unverständlich.
E-Klasse, teilweise ordentlich PS unter der Haube und dann daran sparen passt für mich nicht zusammen.
Man spart ja auch nicht wirklich viel Geld, ob sich nun ein Satz Reifen schneller oder zwei Sätze parallel abnutzen ist doch egal. Das Wechseln kann man planen, wenn man nicht beim ersten Schnee einen Termin nachfragt klappt das auch reibungslos, überall. Dauer 30 Minuten, im Frühjahr und im Herbst.
Aber solange nichts passiert ist man natürlich zufrieden - möge keiner diese Reserven der Reifen bei einer Vollbremsung beim sommerlichen Temperaturen benötigen.

Gruß
Hagelschaden

Ich lasse auch immer wechseln. 500er fahren und am Reifen sparen? Dann wäre es das falsche Auto.

Aber Mal ehrlich an die Wechselgegner, wieso fahrt ihr nicht das ganze Jahr mit Sommerreifen? Die drei Tage Schnee im Jahr... Es gibt bestimmt auch welche von denen die sagen, dass sie damit auch total zufrieden sind und noch nie Probleme hatten😉 Und die müssen doch Recht haben oder?

Die Wechselei nervt mich auch, aber ehe ich GJR nehmen würde, hätte ich es ebenso bei Sommerreifen belassen.

Man darf nämlich nicht vergessen, dass ein Sommerreifen auch im Winter bei Trockenheit oder Nässe oft viel besser abschneidet als ein Winterreifen. Nur bei Schnee und Eis halt nicht. Und wenn man den Anteil Schnee und Eis bei vielen sieht, ist eigentlich eher der Winterreifen das Risiko.

Was mich interessiert, wie lange halten bei euch im Durchschnitt die Ganzjahresreifen?
- subjektiv natürlich, da jeder ein anderes Fahrprofil hat, bzw. verglichen mit der Zeit, als ihr noch umgesteckt habt.

Um gute Eigenschaften im Winter zu liefern, geht dies zu Lasten des Verschleißes bei Sommerlichen Temperaturen!?

Soweit meine persönliche Vermutung.

Und wie ist es denn wirklich? Ist das zu vernachlässigen?

D.h. - wie ist das bei denen von euch, die mit GJ-Reifen unterwegs sind?
Kann man meinen, ein Satz GJ-Reifen entspricht ziemlich genau der Hälfte der 2 Sätze SR/WR?
Oder ist der Verschleiß mit den GJ-Reifen höher?

Das Kosten-Nutzen-Verhältnis des zweimaligen jährlichen Wechsels ist meiner Meinung nach bestens.
Aufwand: 2x jährlich max. eine Stunde beim Händler zum Wechseln. Den Aufwand zum Erwerb der Winterreifen hast Du eigentlich nur beim ersten Mal, denn wenn Du mit WR fährst nutzen sich die SR nicht ab. Der Sicherheitsgewinn (zumindest subjektiv) wiegt das alles auf. Außerdem: WR mit Geschwindigkeitslimit 240 km/h, somit keine Einschränkung bei gutem Wetter und keine Mithaftung bei Unfällen.

Spätestens wenn es knallt, weil man im Sommer noch genügend Restspeed hatte, den man mit Sommerreifen nicht gehabt hätte kalkuliert man neu, wenn man dann noch kalkulieren kann.

JMG hat dazu ein nettes Video: https://www.youtube.com/watch?v=OIlgszIXzMs&t=0s

genau, aber man wird davon nicht jeden überzeugen können.
ist halt so.

Zitat:

@EClass_Torturer schrieb am 25. Oktober 2018 um 10:24:33 Uhr:


Spätestens wenn es knallt, weil man im Sommer noch genügend Restspeed hatte, den man mit Sommerreifen nicht gehabt hätte kalkuliert man neu, wenn man dann noch kalkulieren kann.

JMG hat dazu ein nettes Video: https://www.youtube.com/watch?v=OIlgszIXzMs&t=0s

Deswegen habe ich im Sommer am Stauende immer den Finger auf dem Warnblinkschalter und ein Auge im Innenspiegel. Wenn bei 38°C auf halben Winterreifen rumgefahren wird. Nur weil die "Wechselei" nervt.

Ich wechsle gern. Besonders so Ende März, wenn es Zeit für die Sommerschluffen ist und ich die 17" Schubkarrenräder leid bin. Und nächste Woche machen wir wieder ein Fest draus: Alles auf die Ladefläche von unserem Dicken, hin zum Russen, da pro Auto 20 Tacken abdrücken, ein, zwei Käffchen schlürfen, die Sommerräder auf die Ladefläche und ab dafür.

So schlimm ist das doch nicht. Da find ich Weihnachtsgeschenke-Kauf schlimmer.

..und Abstand nach vorne, wenn einer gepennt hat. Das hat mir den A.... gerettet, so konnte ich den Raum nutzen um zu flüchten. Das bremsende Auto kam da zum Stehen wo ich stand.

Ich finde, 204er hat recht, Weihnachtsmarktgerenne macht mehr Stress als das Wechseln. Aber morgen bin ich dran, da kommen meine Winterschluffis drauf. Wegen der Bremsanlage fahre ich da die Gleiche Radgröße wie im Sommer, allerdings muss ich den 240er Limiter einschalten. Ein Fest im März ist diesen wieder abzuschalten 🙂

.. ich kann nicht verstehen was da Nerven sollte, Termin beim Reifenschuster meiner Wahl, pünktlich dort, pünktlich dran und in 20 Minuten wieder weg.

Wenn man die paar Euro fürs Einlagern zahlt, hat man NULL Arbeit damit.
Das Zusatzservice von Räder waschen und vor der Montage neu Auswuchten macht mir auch keine Arbeit und kostet nicht die Welt.
Wobei das Waschen der Räder kann man auch selber machen.

"Geiz ist geil" auf Kosten der Sicherheit? Das finde ich in dieser Klasse unangebracht. 😠

ich bin regelmäßig an der Ostküste der USA und da fahren alle All-season! Trotz minus 20 Grad, Blizzards mit 2 Meter Schnee und vielen entlegenen Gebieten. Die Leute kommen auch zur Arbeit und wieder nach Hause...

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