Allgemeines Thema Ölzusätze.
Hallo, hat hier jemand Erfahrung mit Zerattec im Zusatz für Öl also für Motoröl.
Soll ja Bauteile, Sprit verbrauch minimieren bzw. Schützen.
Bitte Erfahrungen teilen, wäre super dankbar.
MfG
30 Antworten
Ja. Und wann ist meine Aussage falsch (implizit unter der Annahme, dass es um Motorlanglebigkeit geht)?
Wenn es um ältere Fahrzeuge geht die genau damit nämlich Probleme haben können.
Heutige Fahrzeuge haben eh vorwiegend vollsynthetisches Öl ab Werk,mir ist keins bekannt wo das nicht so wäre.
Einige mögen laut Hersteller noch teilsynthetisches vertragen,ist aber nicht mehr die Regel.
Viel einfacher als Zusätze zu nehmen ist doch einfach keinen Longlifeintervall zu fahren.
Davon hat der Motor sicher mehr als 25-30 TKm,oder alle 2 Jahren,entspricht den meisten Vorgaben,mit der selben Plürre zu fahren.
Da mache ich mir mit meinen 25 und 43 Jahre alten Wagen keinen Kopf mehr um Zusätze.
So kann dann ein 43 Jahre alter Zylinderkopf von innen aussehen.
Die Frage ist doch: Ist es besser, geeignete Additive zu verwenden oder nicht? Wenn alles andere jeweils gleich bleibt (z.B. Ölwechselintervall 10-12 TKM).
Bei so einem Wechselintervall ist das für mich,bei den heutigen Ölen,Geldverschwendung.
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Das mögen einige anders sehen bei Zusatzkosten von ca. 0,15 Cent pro km. Z.B. dann, wenn ein Motoraustausch 10 TEUR oder mehr kosten würde und man die Wahrscheinlichkeit eines solchen damit senken kann.
Und wie soll ,gerade bei halbiertem Wechselintervall,ein Motorschaden wahrscheinlich sein,da ist wohl sicher genau das Gegenteil der Fall.
Das investierte Geld für den zusätzlichen Ölwechsel ist sicher besser angelegt als ein Ölzusatz.
Ein Motorschaden wäre auch bei normalem Intervall sehr unwahrscheinlich,nur der Verschleiß ist größer.
Das äußert sich doch nicht gleich in einem Motorschaden.
Du übertreibst das Thema Ölzusätze ganz schön ,als gäbe es Motorschäden ohne Ölzusätze zuhauf an jeder Ecke.
Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 13. August 2025 um 22:26:30 Uhr:
Du übertreibst das Thema Ölzusätze ganz schön ,als gäbe es Motorschäden ohne Ölzusätze zuhauf an jeder Ecke.
Was bei der ganzen Debatte fehlt, sind echte Daten darüber, unter welchen Bedingungen welche Motoren welche Art von Motorschäden entwickeln.
Ohne Zweifel sind häufige Ölwechsel und richtiges Fahren zentrale Schlüssel für Langlebigkeit.
Aber gleichzeitig ist es doch sehr wohl so, dass wenn diese zusätzlich auch überhaupt eine positive Wirkung haben, sie ebenfalls die Langlebigkeit fördern.
Was mich angeht, mir ist ein N57 mit 253 TKM kaputtgegangen, wahrscheinlich Lagerschaden, Metallspäne im Öl. Seitdem befasse ich mit dem Thema Langlebigkeit von Motoren. Wertminderung/ Schaden ca. 8 TEUR, da ich das Auto mit Motorschaden statt ohne verkaufen musste. Ölwechselintervalle wurden nach Anzeige gemacht, da ich mich mit diesen Themen damals nicht befasst habe.
Für die Zukunft stellt sich jetzt aber sehr wohl die Frage, verwendet man solche Additive oder nicht?
Da stellen sich 2 Fragen:
a) können die etwas, was man auch mit sehr häufigen Ölwechseln, z.B. alle 5 TKM, nicht erreichen kann?
b) können die die Wahrscheinlichkeit von Motorschäden in einem solchen Maße verringern, dass man die Ölwechsel um x TKM nach hinten schieben kann? Bzw., umgekehrt ausgedrückt, um wie viel TKM müsste man die ölwechselintervalle verkürzen, um die gleiche Wirkung wie mit Additiven zu bewirken.
Verneint man a), dann ist b) letztlich eine mathematische, ökonomische Frage, bei der einem leider die wichtigsten Parameter fehlen. Aber man kann ja eine Beispielrechnung machen. Kostet z.B. ein Ölwechsel alle 10 TKM 130 Euro (= 1,3 Cent pro km) und schätzt man ein, dass ein Additiv dieses Intervall auf 12 TKM verlängern könnte bei Kosten von 15 Euro, dann kommt man auf 1,2 Cent pro km.
Wenn man dann parallel noch a) zumindest teilweise für möglich hält, dann scheint mir der Einsatz durchaus nachvollziehbar und logisch.
Zumal ein Motorschaden schon sehr ärgerlich und teuer ist. Ganz besonders, wenn man z.B. 600 km weit weg von Zuhause ist (war bei mir zum Glück nur 170 km, dafür aber Sonntag spätabends).
Ich für meinen Teil wäre jedenfalls in Zukunft eher bereit, ein Auto bis 180 TKM zu fahren und dann zu verkaufen als vorsichtigerweise mit 150-160 TKM. Und die Additive wären ein Bestandteil der Maßnahmen, um bis zu diesen 180 TKM Schäden zu vermeiden und ein so hohes Vertrauen in das Auto zu haben, dass man auch bereit ist, x hundert km weit weg in Urlaub damit zu fahren.
Jetzt verstehe ich Dein Problem,das ist Dein Motor,der N57.
Schau mal ins Netz woher die Probleme mit diesem Motor kommen,die liegen nicht an der Ölqualität.
Und konstruktive Probleme kann man auch nicht durch Zusätze beheben,dafür braucht es dann auch keine statistischen Erhebungen.
Wie soll ein Ölzusatz dem Verzug von Lagergassen,oder anderen konstruktiven Problemen,entgegenwirken?
Kann es gar nicht,genauso wie das beste Öl nicht.
Wenn man also den Sinn und die Wirkung von Ölzusätzen hinterfragt sollte man dafür keinen Motor als Beispiel heranziehen dessen Schäden nichts mit der Qualität des Öles zu tun hat.
Mit Deiner Laufleistung bist Du doch schon am theoretischen Ende eines Motorlebens.
Schau mal hier rein:
Meine Ausführungen haben nicht speziell mit dem N57 zu tun. Meine Erfahrungen damit haben mich nur veranlasst, mich näher mit dem Thema Langlebigkeit von Motoren zu befassen.
Z.Z. habe ich einen OM654.916 mit 125 TKM.
Aber in 1-2 Jahren will ich einen B58 haben. Und den würde ich gerne maximal optimal pflegen.
Interessanter Ansatz mit Zerattec — aber, wie 85mz85 bereits schrieb, wenn das Ganze wirklich so effektiv wäre, wären solche Zusätze längst Teil der Hersteller-Vorgaben für Motoröle.
Meiner Erfahrung nach bringen solche Additive nur dann spürbare Effekte, wenn das Basisöl schon unterlegen ist. In hochwertigem Vollsynthetik-Öl mit passender Freigabe verändert ein Zusatz meist eher das Waschbild am Peilstab als spürbar das Verhalten im Alltag.
Eine solide Alternative wäre, direkt auf ein Premium-Öl zu setzen, das alle Anforderungen (z. B. ACEA- oder Herstellerfreigaben) erfüllt — das ist nicht viel teurer, macht aber nachhaltiger einen Unterschied.
Wenn du solche Zusätze ausprobieren möchtest, dokumentiere vorher Motoröl-Alter, Verbrauch, Laufleistung etc. – sonst lässt sich der Effekt kaum verifizieren. Und: unbedingt die Öl-Filter regelmäßig mitwechseln, sonst wird die Wirkung schnell wieder aufgehoben.
Zitat:
@Driver7125 schrieb am 14. August 2025 um 10:36:15 Uhr:
wenn das Ganze wirklich so effektiv wäre, wären solche Zusätze längst Teil der Hersteller-Vorgaben für Motoröle.
Nicht unbedingt. Denn die haben ja gar kein Interesse an Langlebigkeit.
Wie man auch an x anderen Fehlkonstruktionen wie AGR, viel zu lange Ölwechselintervalle etc. sieht.
Zitat:
@Driver7125 schrieb am 14. August 2025 um 10:36:15 Uhr:
.Wenn du solche Zusätze ausprobieren möchtest, dokumentiere vorher Motoröl-Alter, Verbrauch, Laufleistung etc. – sonst lässt sich der Effekt kaum verifizieren. Und: unbedingt die Öl-Filter regelmäßig mitwechseln, sonst wird die Wirkung schnell wieder aufgehoben.
Eine fundierte Aussage kann man nur bekommen, wenn man mindestens 10 verschiedene Motortypen auf Prüfständen bis zum Totalschaden laufen lässt und zwar mit verschiedenen realistischen Fahrprofilen bei verschiedenen Temperaturen etc. Und zwar mit verschiedenen Ölen, Ölwechselintervallen und Zusätzen. Dafür braucht man dann mindestens 10x25x4x2 = 2000 Motoren, einige Monate Zeit plus noch ein paar für die Analyse der Motoren etc. Kostenpunkt wohl kaum unter 40 Mio.
Wenn also jemand bereit ist, das Geld etc. dafür aufzubringen, dann wäre ich bereit, an der Planung mitzuwirken sowie an der mathematischen Auswertung.
Zitat:
@1000PS schrieb am 14. August 2025 um 10:36:14 Uhr:
Meine Ausführungen haben nicht speziell mit dem N57 zu tun. Meine Erfahrungen damit haben mich nur veranlasst, mich näher mit dem Thema Langlebigkeit von Motoren zu befassen.
Z.Z. habe ich einen OM654.916 mit 125 TKM.
Aber in 1-2 Jahren will ich einen B58 haben. Und den würde ich gerne maximal optimal pflegen.
Dann halt Dich doch einfach an den Tipp der meisten Mechaniker,halbiere Deinen Intervall.
Problemmotoren wird aber auch das nicht wirklich helfen.
Wissenschaftliche Nachweise über die Verlängerung eines Motorlebens durch Ölzusätze wirst Du nicht finden.
Nimm sie einfach wenn Du dann besser schlafen kannst
Ich halbiere einfach den Intervall,habe mit dem M52TÜ aber auch einen der robusteren Motoren von BMW.
Ich verlängere meinen Wechselintervall, weil ich ein hochwertiges Oel fahre, hauptsächlich Langstrecke mit gemäßigten Gasfuß und die bei mit vorgeschriebenen km fast zweimal im Jahr erreiche. Und es passiert nichts. Nach 200000km Zylinder geprüft, da die Kopfdichtung defekt war und Honspuren sind noch vorhanden. Motorsauberkeit deutlich besser wie gekauft.
Man beachte die Vorgaben des Herstellers. Oelwechsel und Wartungsintervalle sind für normale Nutzzng.
Erste Frage: Was ist normal??
Wer reinigt den Luftfilter öfters, weil er ab und zu einen Feldweg fährt oder nach heftigem Pollenflug oder Saharastaub?? Ölwechsel nach 5000km Anhängebetrieb im Urlaub, nach diversen Vollgasfahrten im Hochsommer oder bei häufigem Kaltstart bei sehr tiefen Temperaturen??
Schätze mal niemand, maximal 1% der Autofahrer.
Immer
funfact:
ich war auf den Prüfständen bei "meinem" Motor BBK ( Audi V8 40V Kette MPI )
alle Motren im Dauerlauf haben das Öl ein- und ausgewogen bekommen ( es steht eine Waage auf dem Tisch und man schüttet Gramm in den Motor - nicht Milli Liter )
KEIN Motor war auffällig wegen Ölverbrauch ( 80g pro 1000km wurde eingehalten )
Im Feld saufen viele Motoren Öl obwohl das korrekte Öl und die Serviceinterwalle eingehalten wurden !
woher ? - der Zack !
Zeit Faktor
Das Öl altert im Motor - oft habe ich gesehen, dass die Ölabstreifringe eine Art Harz gebildet haben, das die -zugegeben falsch dimensionierten- Ablauflöchlein einfach zusetzt.
Das ist (weil 24/7 ) auf den Prüfständen nicht passiert.
Der Zack kommt beim Kunden zum Tragen: 30.000 km und 2 Jahre. anstatt gerade mal eine Woche