ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Allgemeine Masche nach Autoverkauf ???

Allgemeine Masche nach Autoverkauf ???

Themenstarteram 30. November 2013 um 18:15

Sorry aber da mir das keine Ruhe lässt muss ich mir das mal von der Seele reden !

Also habe gestern mein Auto verkauft. Obwohl ich ein identisches Angebot von einem Händler hatte, habe ich mich für die Privatperson entschieden, was ich heute bereits bereue.

Da der Wagen stillgelegt war hatte ich dem Käufer gesagt er müsse Überführungskennzeichen mitbringen. Jedenfalls tauchte er dann Abends um 20Uhr endlich auf, mit roten Händlerkennzeichen, die er angeblich von einem Bekannten aus ner Tankstelle für 100€ bekommen hatte. Er hätte keine Kennzeichen auf der Zulassungsstelle bekommen, weil die Versicherungskarte fehlte und als er diese hatte, war es wohl schon zu spät um wieder zur Zulassungsstelle zu gehen.

(geht sowas heute nicht alles telefonisch, das die Versicherung die Nr. dann einfach durchgibt und man diese Nummer dann bei der Zulassungsstelle für die Wechselkennzeichen abgibt ???)

Jedenfalls machte ich den Käufer auf Kratzer und Beulen aufmerksam und er machte auch eine Probefahrt und ihm gefiel das Auto. Lediglich ein Kratzer+Beule in der Stoßstange versuchte er als Grund hervor zu bringen den Preis runter zu handeln.

Jedenfalls bin ich hart geblieben und er zahlte den ausgemachten Preis.

Genutzt wurde ein ADAC Standardvertrag mit "Ausschluss der Sachmängelhaftung", dazu habe ich bei Beschädigungen "diverse Kratzer Karosserie" und "Beule Stoßstange" reingeschrieben.

Naja, nicht mal 24std später ruft mich der Käufer an und sagt mein Auto sei ein Totalschaden und er wollte das zurückgeben und ich hätte die ganzen Kratzer ja nicht gesagt. Ich solle mir doch eine Lösung innerhalb von 30min überlegen oder er gehe zum Anwalt und bringe das Auto wieder bei mir vorbei.

Ich verwies dann auf den Kaufvertrag (antwort "Ich scheiss auf deinen Kaufvertrag") und auf den Ausschluss der Sachmängelhaftung, sowie die Probefahrt und das er das Auto ja angeschaut hat.

Bisher habe ich nichts weiteres gehört, meine Frau hat aber Angst, das der Typ dann nachher wirklich auf der Matte steht (Geld ist bereits auf der Bank).

Ist das allgemeine Masche oder muss ich was befürchten ? Bereits die Verhandlungen gestern zogen sich von 21Uhr bis 23Uhr hin und drehten sich um einen Betrag von 500€.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Stancer

Ich glaube eh, das der Käufer ein Händler oder im Auftrag eines Händlers arbeitet.

Wenn ich den Namen bei Google eingebe finde ich sofort in der Nähe des Wohnorts einen Händler mit gleichem Nachnamen. Kann Zufall sein, muss aber nicht.

Das Kennzeichen habe ich mir leider nicht gemerkt, obwohl ich es mir vorgenommen hatte... Ging in der ganzen Aufregung gestern dann etwas unter !

Was auch komisch war, war das er wollte das ich in den Kaufvertrag reinschreibe das bestimmte Sachen funktionieren bzw. in Ordnung sind, sozusagen eine Garantie abgebe. Habe ich natürlich nicht gemacht, sondern gesagt, das er sich das Auto so lange anschauen kann wie er will und er nicht zum Kauf verpflichtet ist ! Ansonsten halt "Gekauft wie gesehen"

Hab der Zulassungsstelle jedenfalls nen Fax geschickt, so bin ich auf der sicheren Seite, falls der mit dem Auto irgend nen Mist baut ! Gehört hab ich nix mehr bisher.

Widerlege mir bitte schnell mein Vorurteil, dass hier Migrationshintergrund eine Rolle gespielt hat. Ich möchte wenigstens in der Adventszeit noch an das Gute im Menschen glauben...

56 weitere Antworten
Ähnliche Themen
56 Antworten

das wichtigste beim autoverkauf heut zu tage ist, das man niemals seine telefonnummer preisgibt...

...prepaidkarten mit nem €uro startguthaben bekommt man von den telefonanbiertern nachgeschmissen - darüber das geschäft abwickeln und wenn man das geld hat, die karte in den müll werfen!

 

btt: übliche masche - einfach nicht drauf reagieren...

Themenstarteram 30. November 2013 um 19:37

Ja in der Tat, hätte ich mir besser nen Prepaidhandy gekauft.

Naja, bisher nix mehr passiert. Wenn er sich nochmal melden sollte sage Ich ihm freundlich, das er mich nicht mehr belästigen soll und wenn er meint ich hätte Ihn betrogen (so seine Aussage), so möge er seinen Anwalt kontaktieren.

Glaube auch nicht, das da noch was kommt.

Rechtlich sollte ich ja auf der sicheren Seite sein, da im Kaufvertrag ja nichts drin steht was nicht der Wahrheit entspricht und ich den Käufer auf Kratzer hingewiesen habe und soweit ich weiss muss ich das noch nicht mal bei "offensichtlichen Mängeln" !

Hat jedenfalls gut getan das alles mal von der Seele zu schreiben.

Sollte noch etwas passieren melde ich mich !

Das Wichtigste ist, daß das Geld bezahlt wurde. Dann, hast Du den Verkauf mit den Käuferangaben bereits an die Zulassungsstelle gemeldet?

Wenn er wieder anruft, einfach auflegen. Wer mich ärgert, der bekommt es zurück. Hast Du die Daten des roten Kennzeichen? Dann einfach mal bei der betreffenden Zulassungsstelle anfragen, ob das Verleihen für 100 € zulässig ist. Nach meiner Kenntnis nicht, aber es gibt immer wieder "Händler", die damit einen kleinen Nebenverdienst haben wollen. Ggfls. prüfen die da mal nach, ob die Fahrt überhaupt eingetragen wurde. *g*

Themenstarteram 30. November 2013 um 20:04

Muss ich den Verkauf auch bei einem stillgelegtem Fahrzeug an die Zulassungsstelle melden ?

Werde das ansonsten sofort am Montag machen.

melde es mit Angaben wer der Käufer ist und Du bist auf der sicheren Seite

Gruß

habe ich noch vergessen, melde es auch vorsichtshalber der Versicherung.

Gruß

Typische Einschüchterungsmasche um nachträglich Geld rauszuschlagen, das beste Handy für ne Zeit lang ausschalten oder so einstellen das du die Rufumleitung zu einer Dönerbude machst.

Hallo ins Forum,

Zitat:

Original geschrieben von harra02041958

Hast Du die Daten des roten Kennzeichen? Dann einfach mal bei der betreffenden Zulassungsstelle anfragen, ob das Verleihen für 100 € zulässig ist. Nach meiner Kenntnis nicht, aber es gibt immer wieder "Händler", die damit einen kleinen Nebenverdienst haben wollen. Ggfls. prüfen die da mal nach, ob die Fahrt überhaupt eingetragen wurde. *g*

ist seit einiger Zeit nicht mehr zulässig. Die roten Händlerkennzeichen dürfen nur für Fahrten des Händlers verwendet werden, wobei der Fahrer entweder der Händler oder ein berechtigter Mitarbeiter sein muss. Die roten Oldtimerkennzeichnen dürfen ebenfalls nur durch den eingetragenen Nutzer und auf Fahrzeugen mit entsprechendem Alter verwendet werden.

Wenn das Fahrzeug tatsächlich abgemeldet ist, braucht's m.E. keine Meldung an die Zulassungsstelle oder die Versicherung. Dies braucht's nur, wenn man ein Fahrzeug angemeldet verkauft (was man m.E. nur in Fällen des "seriösen" Händlerverkaufs machen sollte).

Viele Grüße

Peter

Themenstarteram 30. November 2013 um 21:45

Ich glaube eh, das der Käufer ein Händler oder im Auftrag eines Händlers arbeitet.

Wenn ich den Namen bei Google eingebe finde ich sofort in der Nähe des Wohnorts einen Händler mit gleichem Nachnamen. Kann Zufall sein, muss aber nicht.

Das Kennzeichen habe ich mir leider nicht gemerkt, obwohl ich es mir vorgenommen hatte... Ging in der ganzen Aufregung gestern dann etwas unter !

Was auch komisch war, war das er wollte das ich in den Kaufvertrag reinschreibe das bestimmte Sachen funktionieren bzw. in Ordnung sind, sozusagen eine Garantie abgebe. Habe ich natürlich nicht gemacht, sondern gesagt, das er sich das Auto so lange anschauen kann wie er will und er nicht zum Kauf verpflichtet ist ! Ansonsten halt "Gekauft wie gesehen"

Hab der Zulassungsstelle jedenfalls nen Fax geschickt, so bin ich auf der sicheren Seite, falls der mit dem Auto irgend nen Mist baut ! Gehört hab ich nix mehr bisher.

 

am 1. Dezember 2013 um 12:22

Kommt leide auch vor, daß "windige" Händler nen Strohmann schicken, der nen Wagen "privat" kauft und hinterher mit der Einschüchterungsmasche versuchen, Geld zurück zu bekommen.

Kannst ja trotzdem der Zulassung melden, daß da ein Privatman mit ner roten Nummer gekommen ist. Wenn dann bei denen Interesse herrscht, haken die beim Käufer nach, woher er die rote Nummer hatte.

Schließlich hängt da auch Versicherungsrecht mit drine, denn unversichert darf der das Auto nicht von dir abholen und auf der Straße wegfahren.

am 1. Dezember 2013 um 18:51

standhaft bleiben, überzeugt auftreten und auf den vertrag verweisen. bei der kleinsten drohung auf die strafbarkeit hinweisen (evt. versuchte nötigung...) und mit der polizei drohen und im zweifelsfall auch einschalten. sollte er nicht locker lassen, anwalt einschalten.

genau aus dem grund hab ich meinen alten klapprigen corsa unter wert dem autohändler überlassen, wo ich meinen neuen gekauft hab. das wars mir wert ^^*

Zitat:

Original geschrieben von Stancer

Ich glaube eh, das der Käufer ein Händler oder im Auftrag eines Händlers arbeitet.

Wenn ich den Namen bei Google eingebe finde ich sofort in der Nähe des Wohnorts einen Händler mit gleichem Nachnamen. Kann Zufall sein, muss aber nicht.

Das Kennzeichen habe ich mir leider nicht gemerkt, obwohl ich es mir vorgenommen hatte... Ging in der ganzen Aufregung gestern dann etwas unter !

Was auch komisch war, war das er wollte das ich in den Kaufvertrag reinschreibe das bestimmte Sachen funktionieren bzw. in Ordnung sind, sozusagen eine Garantie abgebe. Habe ich natürlich nicht gemacht, sondern gesagt, das er sich das Auto so lange anschauen kann wie er will und er nicht zum Kauf verpflichtet ist ! Ansonsten halt "Gekauft wie gesehen"

Hab der Zulassungsstelle jedenfalls nen Fax geschickt, so bin ich auf der sicheren Seite, falls der mit dem Auto irgend nen Mist baut ! Gehört hab ich nix mehr bisher.

Widerlege mir bitte schnell mein Vorurteil, dass hier Migrationshintergrund eine Rolle gespielt hat. Ich möchte wenigstens in der Adventszeit noch an das Gute im Menschen glauben...

Themenstarteram 1. Dezember 2013 um 20:08

Zitat:

Original geschrieben von warnkb

Zitat:

Original geschrieben von Stancer

Ich glaube eh, das der Käufer ein Händler oder im Auftrag eines Händlers arbeitet.

Wenn ich den Namen bei Google eingebe finde ich sofort in der Nähe des Wohnorts einen Händler mit gleichem Nachnamen. Kann Zufall sein, muss aber nicht.

Das Kennzeichen habe ich mir leider nicht gemerkt, obwohl ich es mir vorgenommen hatte... Ging in der ganzen Aufregung gestern dann etwas unter !

Was auch komisch war, war das er wollte das ich in den Kaufvertrag reinschreibe das bestimmte Sachen funktionieren bzw. in Ordnung sind, sozusagen eine Garantie abgebe. Habe ich natürlich nicht gemacht, sondern gesagt, das er sich das Auto so lange anschauen kann wie er will und er nicht zum Kauf verpflichtet ist ! Ansonsten halt "Gekauft wie gesehen"

Hab der Zulassungsstelle jedenfalls nen Fax geschickt, so bin ich auf der sicheren Seite, falls der mit dem Auto irgend nen Mist baut ! Gehört hab ich nix mehr bisher.

Widerlege mir bitte schnell mein Vorurteil, dass hier Migrationshintergrund eine Rolle gespielt hat. Ich möchte wenigstens in der Adventszeit noch an das Gute im Menschen glauben...

Was meinst du damit ? Willst du wissen ob es ein Deutscher bzw. Ausländer war ?

Der käufer besaß nur eine Aufenthaltserlaubnis + deutschen Führerschein aber für mich spielt das eigentlich keine Rolle, denn solche Menschen gibt es auch unter der deutschen Bevölkerung. Leider trifft es das Klischee natürlich total, was mich recht traurig macht, denn genau durch solche Einzelfälle wird eine ganze Bevölkerungsgruppe runter gezogen.

Zitat:

Original geschrieben von Stancer

 

Der käufer besaß nur eine Aufenthaltserlaubnis + deutschen Führerschein ....

Kann man mit einer Aufenthaltserlaubnis überhaupt einen deutschen Führerschein erlangen?

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Allgemeine Masche nach Autoverkauf ???