Allgemeine Fragen zum Thema E-Auto

Hallo zusammen,

hab mal paar Fragen:

- ist es üblich/sinnvoll 2 Elektromotoren im Auto einzubauen (einen auf jeder Seite, sagen wir mal hinten), oder reicht einer völlig aus?

- sind Radnabenmotoren von Vorteil/Nachteil? oder lieber normal einbauen?

- stimmt es das der E-Motor beim bremsen Energie gewinnen kann?

- hat E-Antrieb mehr Potential als Ergas/Autogas?

noch ein paar Fragen über Sportwagen:

- bin gerade auf der Suche nach dem billigsten Sportwagen?

- und welcher ist der langsamste Sportwagen, wenn man das so sagen kann??

Danke Euch !!!

Beste Antwort im Thema

Volle elektrische Bremsung macht jeder Hallenkran seit über 20 Jahren!
Und zwar bis zum kompletten Stop, die Bremsen dienen nur zum parken.
Die Hitze wird einfach in Heizwiderstände gekippt, aber auch diese sind viel kleiner durch Zwangskühlung als sie früher mal waren.

Es gibt KEINE technischen Probleme beim E-Auto die gelöst werden müssten.
Alle Teile sind vorhanden (seit Jahren)!

Es geht nur um die Batterie und den Preis derselbigen!

Gruss, Pete

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Schau dir das mal an ...
http://www.juergen-tiegs.de/up/fachbeitrag_u.pdf
Hierbei geht es mir nur um den grundsätzlichen Verlauf des Moments über die Geschwindigkeit bzw. Raddrehzahl.

Du kannst von der Zugkraft ohne Weiteres auf das Rad- oder Motormoment zurückrechnen ... die Form bleibt erhalten, nur die Skalen ändern sich hierbei ...
Man sieht dass auch beim M3 der Verauf zum E-Motor prinzipiell ähnlich ist! Bei niedriger Geschwindigkeit ein sehr hohes mögliches Moment und mit zunehmendem Tempo sinkt es langsam ...
So würde es auch beim E-Antrieb aussehen (gezeigter Link) und das OHNE SCHALTUNG ... weil der Motor den gewohnten Verlauf von sich aus mit bring !!

Und auch mit Multitronic ist das nicht anders ... nur mit glatterem Verlauf!

Zitat:

Original geschrieben von Noris123


[
Bei einem hoch drehenden E-Motor liegen bei 20km/h erst 15% der Nenndrehzahl und damit bei angenommen konstantem Drehmoment auch nur 15% der Höchstleistung = 4,5KW an.
Tatsächlich sind es sicher etwas mehr weil das Drehmoment beim E-Motor im unteren Drehzahlbereich etwas höher ist.

@dernagelneue,
auf soviel Unsinn erwartest Du doch hoffentlich keine Antwort.

so viel Müll, da muss ich mal was sagen .. echt sorry..

poste doch mal ne Drehmomentkurve für einen normalen Mittelklasse Benziner Motor
dann können wir die echte Leistung und die echte Power, nämlich das Drehmoment, über die gesamte Drehzahl des Motors vergleichen.

Das währe interessant. aber bitte nicht am Rad, sondern an der Welle, sonst kann man wieder gar nicht vergleichen.

Deine sinnlose KW Rechnerei bringt uns echt nicht weiter.....

Ist das gar so schwer zu begreifen, ich wiederhols halt nochmal.

- Ein Verbrennungsmotor wird immer mit einem Wechselgetriebe betrieben. Damit lässt sich die Drehzahl bei niedrigen Geschwindigkeiten (1.Gang) um das 6-fache erhöhen = höhere Leistung.

- Im Gegensatz zum E-Antrieb ohne Getriebe fährt man mit einem Verbrenner nicht mit Drehzahl Null an (= Leistung Null und dann auf den ersten Umdrehungen erst mal wenige Watt, auch mit dem stärksten Motor!) sondern mit vielleicht 1500 U/min, z.B. der Diesel erreicht dabei schon fast sein höchstes Drehmoment.

Bevor es schon wieder einen Aufschrei gibt: Ja in der Kupplung wird kurzzeitig bis zur Hälfte der Leistung venichtet.

*g* ganz nett dazu ist ja z.B. der Drehmomentvergleich Tesla gegen einen (vermutlich TSI vom Drehmomentverlauf her) 4-Zylinder.

http://www.olino.org/.../tesla_motor_torque_curve.gif

Bei den Drehzahlen die E-Motoren erreichen, wäre eine 1:x Untersetzung mit x > 1 sicher durchaus sinnvoll.

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Zitat:

Original geschrieben von Noris123


Ist das gar so schwer zu begreifen, ich wiederhols halt nochmal.

Es wird aber nicht richtiger ... auch wenn dus noch zehn mal schreibst !!

Zitat:

Original geschrieben von Noris123


- Ein Verbrennungsmotor wird immer mit einem Wechselgetriebe betrieben. Damit lässt sich die Drehzahl bei niedrigen Geschwindigkeiten (1.Gang) um das 6-fache erhöhen = höhere Leistung.

Und was sagt uns das jetzt ??

Bis man ca. (je nach Fahrzeug) 50 km/h drauf hast steigt die Leistung auch beim Verbrenner mehr oder weniger Linear an ... erst von 0 bis X kW durch das einkuppeln ... dann von X bis Pmax druch das ausdrehen ...

Zitat:

Original geschrieben von Noris123


- Im Gegensatz zum E-Antrieb ohne Getriebe fährt man mit einem Verbrenner nicht mit Drehzahl Null an (= Leistung Null und dann auf den ersten Umdrehungen erst mal wenige Watt, auch mit dem stärksten Motor!) sondern mit vielleicht 1500 U/min, z.B. der Diesel erreicht dabei schon fast sein höchstes Drehmoment.

Du begreifst nach wie vor nicht dass auch beim Verbrenner die relevante Leistung bei Losfaren erst mal NULL ist ...

Und beim E-Motor ist das Drehmoment am Rad beim Anfahren im Gegensatz zu Diesel nicht voll da vom Start weg ???

Zitat:

Original geschrieben von Noris123


Bevor es schon wieder einen Aufschrei gibt: Ja in der Kupplung wird kurzzeitig bis zur Hälfte der Leistung venichtet.

Wieso denn die "Hälfte" ... in der Kupplung wird erst mal alle Leistung vernichtet !! Weil die am Rad null ist wären der Motor einige kW abgibt ... dann steigt die mit abnehmender Drehzahldifferenz (in der Kupplung) an ...

Zitat:

Original geschrieben von Noris123


Ist das gar so schwer zu begreifen, ich wiederhols halt nochmal.

- Ein Verbrennungsmotor wird immer mit einem Wechselgetriebe betrieben. Damit lässt sich die Drehzahl bei niedrigen Geschwindigkeiten (1.Gang) um das 6-fache erhöhen = höhere Leistung.

- Im Gegensatz zum E-Antrieb ohne Getriebe fährt man mit einem Verbrenner nicht mit Drehzahl Null an (= Leistung Null und dann auf den ersten Umdrehungen erst mal wenige Watt, auch mit dem stärksten Motor!) sondern mit vielleicht 1500 U/min, z.B. der Diesel erreicht dabei schon fast sein höchstes Drehmoment.

Bevor es schon wieder einen Aufschrei gibt: Ja in der Kupplung wird kurzzeitig bis zur Hälfte der Leistung venichtet.

Jetzt hat mein E-Auto aber auch 4 Gänge... und nun ? Nicht jedes E-Auto hat einen Motor wie der Tesla.

Die meisten Motoren können nicht 12tausen Umdrehungen wie der Tesla. Viele können nur 3.500 die meisten 6000... und dann brauchst du ein Getriebe.

Auch wenn der E-Motor von 0-1000 umdrehungen schon fährt, und der Benziner nicht, reicht die drehzahl meist nicht aus um auf ne Gangschaltung zu verzichten.

Aber darum geht es doch gar nicht..
Ich hätte gern ein Drehmomentdiagram eines Benziners an der Welle. Nichts anderes kannst du vergleichen.
Verstehst du was ich meine ?

Da sieht man wieder, wie man mit einfachen manipulationen tolle Effekte hinbekommt, das Diagramm zeigt ein gigantisches maximales Drehmoment von 236Nm, selbst der kleinste TSI hat 200, der kanns also definitif nicht sein. 🙄

Selbst mein oller alter Dicker kommt als Sauger auf 220Nm

@ scanners: bitte sehr das is die kurve von meiner Kiste.

bei 100 im V Gang liegen 2500rpm an
bei 45 im II. 3000rpm
Die Nennleistung liegt bei 6000rpm an

falls das irgendwas hilft

Mal ein kleines Gadenkenexperiment:

Also, ich sitze in einem Benziner ...
Steh an der Ampel ... und habs ganz besonders eilig 😉
Also 1. Gang rein und wenn ich maximal Beschleunigen will dreh ich den Motor in den Bereich des maximales Moment (je nach Auto meist irgend wo um die 3000-4000 U/min) ... so dann lass ich die Kupplung so schleifen dass die Drehzahl nicht abfällt -> konstant maximales Moment am Rad (bis voll eingekuppelt ist) !!
-> die Leistung am Rad steigt von NULL bis P in dem Betriebspunkt an ... dann wird das Moment langsam wieder zu fallen beginnen ... und irgend wo in der Nähe von Pmax werd ich dann hoch schalten ... dabei änderst sich das Übersetzungsverhältnis natürlich und das Moment fällt deutlich ab ... Leistung bleibt über die Gänge mehr oder weniger hoch ... Moment fällt über die Gänge immer weiter in den Keller ...

Was sehen wir hier also an diesem imaginären Graphen ???
Wenn ich den Verbrenner also optimal (im Bezug auf maximale Beschleunigung) betreibe, hab ich am Rad genau den Momenten und Leistungsverlauf wie ihn der E-Motor von sich aus schon hat !!!
(siehe Beispielmotor)

Zitat:

Original geschrieben von Qarks


Da sieht man wieder, wie man mit einfachen manipulationen tolle Effekte hinbekommt, das Diagramm zeigt ein gigantisches maximales Drehmoment von 236Nm, selbst der kleinste TSI hat 200, der kanns also definitif nicht sein. 🙄

Selbst mein oller alter Dicker kommt als Sauger auf 220Nm

@ scanners: bitte sehr das is die kurve von meiner Kiste.

bei 100 im V Gang liegen 2500rpm an
bei 45 im II. 3000rpm
Die Nennleistung liegt bei 6000rpm an

falls das irgendwas hilft

Das ist die Herstellerseite und eher als Werbung anzusehen ... was erwartest du denn ... dass die Jungs ihren E-Motor mit einem M3 oder AMG V8 vergleichen ???

Ziemlich hässliches Loch hat dein Motor übrigens da bei 3500 U/min 😉

Nein, ich wollte nur die Euphorie bezl. des hohen Dremoments vom Tesla ein wenig in die Schranken weisen

Der Knick schaut schlimmer aus als er ist, da ist der Punkt, wo das IMRC die Schaltsaugrohre betätigt damit der Motor wieder mehr Luft bekommt. vorher sind die Dinger zu, dem höheren Drehmoment zuliebe.

Natürlich. Die Kurve ist prima.

Wenn du die jetzt mit dem E-Motor vergleichst, siehst du die Unterschiede

Die vom Motor geht erst bei 1000 rpm los
Die vom E-Motor bei 0
Die vom Motor hat am Anfang ganz wenig, in der mitte viel und am schluss wieder wenig.

Der Benziner hat also von 2000 bis 5000 seine Leistung, darüber und darunter schwächelt er.

Der E-Motor hat seine Leistung von 0 bis ca 4000 rpm

http://www.elektro-autos.de/images/ADC-FB1-4001A.jpg

Dann fängt der an zu schwächeln, und muss schalten.
Gut wer einen Tesla Motor hat, der hat bis 12 rpm volles drehmoment, und muss gar nicht schalten.

Wenn du das vergleichst siehst du ganz deutlich den kleinen Vorteil des E-Motors

Er hat eben von 0 bis zum Schalten durchgehend max Leistung. Je besser de E.Motor, je weniger musst du schalten.

Deswegen versägst du mit einem vernünftigen E-Auto jeden Benziner.

nur erreicht der Motor die Nennleistung erst bei 6000(und bis dahin schiebt er auch wirklich an), zu sagen, er geht nur bis 5000 da blick ich nicht 100%ig durch.

Aber ich will ja mit meinem Auto niemanden versägen 🙂

Ich bin einer der 1% (oder 5%) Fahrer, die längere Distanzen schnell zurücklegen, wie schon woanders geschrieben heute z.B. 230km lang meistens 160-180km/h und falle deswegen aus einer realistischen Betrachtung einer Lösung für mein Fahlprofil raus

Das ist der Grund, weshalb ich die ganze Diskussion um überlast,m versägen und co nicht ganz nachvollziehen kann. Interessant ist eigentlich einzig und allen, was das Ding auf Dauer leisten kann, alles andere ist nice to have.

so hat halt jeder sein eigenes Anforderungsprofil an ein Auto,
Du brauchst Reichweite... ich nicht.. prima, da ist jeder anders aber darum ging es doch gerade eben gar nicht...
...... es ging ja gerade um den Vergleich, wo der Unterschied ist.
Und den sieht man in den beiden Kurven sehr deutlich finde ich.

Naja, also ich seh den Unterschied auch nur wenn ich das umzeichne ...
Wär hald schön wenn da nicht alle Achsen verdreht und vertauscht wären 😉
Ich kenn kein Verbrenner-Leistungsdiagramm bei dem die Drehzahl senkrecht aufgetragen ist ... 😁

Zitat:

Original geschrieben von scanners


Der E-Motor hat seine Leistung von 0 bis ca 4000 rpm

Nein, eben nicht (ich versuch es noch mal)😁

Bei 0 Umdrehungen ist die Leistung bei jedem Motor Null KW.

Wenn man diesen Sonderfall mal außer acht lässt und nur ganz niedrige Drehzahlen betrachtet sieht man schnell dass da die Leistung (auch beim stärksten Motor) hier sehr gering ist weil sie eben direkt proportional zur Drehzahl ist.

Das kann man doch aus der Leistungskurve unseres 67KW Beispielmotors:
http://www.automation.siemens.com/.../ds_1pv5135-4ws28.pdf
gut erkennen.
Der Motor hat von 0 U/min an zunächst ein konstantes Drehmoment von 160Nm (da kann natürlich kein Verbrenner mithalten, der muss sogar fremd gestartet werden).

Wenn man z.B. für 10 U/min die Leistung genau ermitteln will (lässt sich aus der Kurve schlecht ablesen) dann kommt man auf exakt 167 Watt. (160Nm * 10 U/min / 9551)

Dieser ganze niedrige Drehzahlbereich ist beim Verbrenner überhaupt nicht nutzbar und wird daher durch den Einsatz eines Getriebes und einer Kupplung (noch besser durch den Drehmomentwandler bei der Automatik) sozusagen umgangen.

Bei z.B. 1500 U/min hat ein Verbrenner schon ein paar KW Leistung. Davon wird zwar durch die Kupplung kurzzeitig bis zur Hälfte vernichtet aber der zur Verfügung stehende Rest ist eben doch wesentlich mehr als die paar Watt die ein E-Motor bei sehr niedriger Drehzahl (Anfahren) hat.

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