Allgemeine Fragen zum Thema E-Auto

Hallo zusammen,

hab mal paar Fragen:

- ist es üblich/sinnvoll 2 Elektromotoren im Auto einzubauen (einen auf jeder Seite, sagen wir mal hinten), oder reicht einer völlig aus?

- sind Radnabenmotoren von Vorteil/Nachteil? oder lieber normal einbauen?

- stimmt es das der E-Motor beim bremsen Energie gewinnen kann?

- hat E-Antrieb mehr Potential als Ergas/Autogas?

noch ein paar Fragen über Sportwagen:

- bin gerade auf der Suche nach dem billigsten Sportwagen?

- und welcher ist der langsamste Sportwagen, wenn man das so sagen kann??

Danke Euch !!!

Beste Antwort im Thema

Volle elektrische Bremsung macht jeder Hallenkran seit über 20 Jahren!
Und zwar bis zum kompletten Stop, die Bremsen dienen nur zum parken.
Die Hitze wird einfach in Heizwiderstände gekippt, aber auch diese sind viel kleiner durch Zwangskühlung als sie früher mal waren.

Es gibt KEINE technischen Probleme beim E-Auto die gelöst werden müssten.
Alle Teile sind vorhanden (seit Jahren)!

Es geht nur um die Batterie und den Preis derselbigen!

Gruss, Pete

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Zitat:

Original geschrieben von Noris123


Dann würgst Du beim Anfahren scheinbar jedes mal den Motor ab.
Normal kuppelt man bei mindestens 1500 U/min ein.

Es geht um die Leistung am Rad ... wie immer ...

Was der Motor da an Umdrehungeh hat interessiert erst mal nicht!

Und wenn du anfährst steht das Rad und die Leistung am Rad ist deshalb erst mal Null ... sowohl der E-Also auch der Verbrenner ...

Das hat nix mit abwürgen zu tun!

Zitat:

Original geschrieben von Noris123


Keiner hat behauptet das ein E-Auto nicht funktioniert.

Was soll dann das sinnlose Geplapper von 50W usw ....

Zitat:

Original geschrieben von Noris123


Was soll das denn🙄
Ich gebs auf.

Was gibst du auf ... werd ich hier etwa grad in Mechanik belehrt ???

Von dir 😉 ??

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth


Vielleicht mal ein anderer Diskussionspunkt:
Um mit einem Mittelklassewagen 130 Km/H Dauergeschwindigkeit fahren zu können brauchen wir etwa 40 PS, also rund 30 Kw.
Ist das richtig?

Das ist durchaus realistisch, bei einer Karosserie mit günstigem cw-Wert schafft er vielleicht sogar ein paar km/h mehr.

Das Problem ist aber die Beschleunigung. Hier wird immer angenommen dass man a) beim E-Antrieb kein Schaltgetriebe braucht und b) relativ leichte d.h. hoch drehende E-Motoren einsetzen kann.
Bei einem gleichstarken Verbrennungsmotor mit Getriebe würde man im 1.Gang bei ca. 20km/h die Nenndrehzahl und damit die volle Leistung erreichen. Natürlich fällt nach dem Schalten die Leistung wieder ab aber bei 40km/h hat man schon wieder seine vollen 40 PS anstehen. Im Mittel also geschätzte 30 PS = 22 KW.

Bei einem hoch drehenden E-Motor liegen bei 20km/h erst 15% der Nenndrehzahl und damit bei angenommen konstantem Drehmoment auch nur 15% der Höchstleistung = 4,5KW an.
Tatsächlich sind es sicher etwas mehr weil das Drehmoment beim E-Motor im unteren Drehzahlbereich etwas höher ist.

Die immer wieder angeführte Überlastfähigkeit des E-Motors kann man nur kurzzeitig nutzen d.h. bei einer etwas längeren Bergfahrt praktisch vergessen.
Außerdem wird das wohl stark überschätzt, hier wurde schon von 20-facher Überlast gesprochen!
Selbst wenn man nur ganz kurz (da glühen ganz schnell die Wicklungen) die 20-fache Leistung reinstecken würde heißt das noch nicht dass dann auch die 20-fache Leistung an der Motorwelle rauskommt, der Wirkungsgrad geht da extrem in den Keller.

@dernagelneue,
auf soviel Unsinn erwartest Du doch hoffentlich keine Antwort.

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth


Vielleicht mal ein anderer Diskussionspunkt:

Um mit einem Mittelklassewagen 130 Km/H Dauergeschwindigkeit fahren zu können brauchen wir etwa 40 PS, also rund 30 Kw.

Ist das richtig?

Wenn ja ist das doch die Basis für die Konzeptionierung eines Elektroautos.
Der Motor muß diese Dauerleistung aushalten und die Batterie muß diese Leistung wenigstens 1 Stunde lang abgeben können. Dann beträgt die Reichweite 130 Km, bei geringerer Geschwindigkeit 200 oder sogar mehr Km.
Das wäre doch wohl das Minimum für ein Elektroauto... aus meiner Sicht 🙂

Grüße
Hellmuth

was für eine kapazität (akkus) benötigt man für die 130km/h (Dauergeschwindigkeit/Reichweite)?

@Noris123,

danke, vielleicht versteht es ja jemand 🙂... außer mir 😉

Grüße
Hellmuth

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20 fache Überlast ist natürlich grober Unfug. Bei einem E-Motor kann man kurzzeitig durch mehr Strom ein hohes Drehmoment erzielen, das stimmt schon. Möglich ist das solange die Flussdichte unter 1 Tesla bleibt, die Isolation der Drähte nicht verbrennt und der Motor es mechanisch aushält. Gleiches gilt aber auch für einen Verbrenner: Da kann man auch soviel Luft und Kraftstoff reinpumpen bis der Motor überhitzt und oder auseinanderbricht.

Das ist nur eine Designfrage - beim E-Motor als auch beim Verbrenner. Man vergleiche mal einen Modellbauelektomotor mit 2 kW mit dem eines Kreissäge. Oder einen Motorradmotor mit 140 kW mit dem eines LKWs.

Zitat:

Original geschrieben von Noris123



Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth


Vielleicht mal ein anderer Diskussionspunkt:
Um mit einem Mittelklassewagen 130 Km/H Dauergeschwindigkeit fahren zu können brauchen wir etwa 40 PS, also rund 30 Kw.
Ist das richtig?
Das ist durchaus realistisch, bei einer Karosserie mit günstigem cw-Wert schafft er vielleicht sogar ein paar km/h mehr.

Das Problem ist aber die Beschleunigung. Hier wird immer angenommen dass man a) beim E-Antrieb kein Schaltgetriebe braucht und b) relativ leichte d.h. hoch drehende E-Motoren einsetzen kann.
Bei einem gleichstarken Verbrennungsmotor mit Getriebe würde man im 1.Gang bei ca. 20km/h die Nenndrehzahl und damit die volle Leistung erreichen. Natürlich fällt nach dem Schalten die Leistung wieder ab aber bei 40km/h hat man schon wieder seine vollen 40 PS anstehen. Im Mittel also geschätzte 30 PS = 22 KW.

Bei einem hoch drehenden E-Motor liegen bei 20km/h erst 15% der Nenndrehzahl und damit bei angenommen konstantem Drehmoment auch nur 15% der Höchstleistung = 4,5KW an.
Tatsächlich sind es sicher etwas mehr weil das Drehmoment beim E-Motor im unteren Drehzahlbereich etwas höher ist.

Die immer wieder angeführte Überlastfähigkeit des E-Motors kann man nur kurzzeitig nutzen d.h. bei einer etwas längeren Bergfahrt praktisch vergessen.
Außerdem wird das wohl stark überschätzt, hier wurde schon von 20-facher Überlast gesprochen!
Selbst wenn man nur ganz kurz (da glühen ganz schnell die Wicklungen) die 20-fache Leistung reinstecken würde heißt das noch nicht dass dann auch die 20-fache Leistung an der Motorwelle rauskommt, der Wirkungsgrad geht da extrem in den Keller.

@dernagelneue,
auf soviel Unsinn erwartest Du doch hoffentlich keine Antwort.

Natürlich 😁

Schön dass du genau das schreibst was ich dir ein paar Treads vorher erklären musste ... naja, zumindest bist du scheinbar doch lernwillig 😉

Natürlich wird das hier angenommen (einen Gang) ... denn wir vergleichen unsere Überlegungen immer mal wieder mit der Realität im Gegensatz zu dir!!
Alle mir bekannten aktuelle E-Auto fahren mit nur einem Gang ...

Seit Seiten redest du vom konstanen Drehmoment anstatt mal zu schaun wie ein E-Motor in der Realität aussieht !?!?!

http://www.automation.siemens.com/.../ds_1pv5135-4ws28.pdf

Schau dir das an ... dann fällt dir (hoffentlich auf) dass deine einfache Prozentrechnung Müll ist ...

Zitat:

Original geschrieben von Symtomatics


kW ist kW egal ob aus ner Dampfturbine, einem E-Motor oder Verbrenner.

Wenn man die Drehmomentkurve des Siemensmotors ansieht, so sieht man sehr gut, dass sich diese stark von üblichen Verbrennungsmotoren in PKWs unterscheidet. Wenn die Drehzahl abfällt, steigt das Drehmoment an - ideal für Traktoren, Zugmaschinen, LKWs usw., da man nicht herunterschalten muss, wenn die Steigung mal steiler wird.
Man beachte: Dieselbe Leistungscharakteristik haben auch heutige Turbodiesel in Traktoren usw., weil es dort einfach passt. Im PKW Bereich ist solch eine Charakteristik wie ein Ami-V8 eher atypisch.

Hinzu kommt, dass man einen Elektromotor kurzzeitig mit Überlast betreiben kann und dadurch kurzzeitig mehr Leistung rausholen kann. Das geht aber analog auch beim Verbrenner indem man ihm einfach mehr Luft und Kraftstoff in die Brennräume pumpt. Siehe Overboostfunktion bei manchen Turbobenzinern.

Auch falsch !

Du machst den Fehler dass du die Kennlinen einfach übereinander legst um so den Charakter abzuschätzen !?!?!

Du vergisst aber dabei dass die Kennlinie des E-Motor den Gesamten Betriebsbereich darstellt (also von 0-Vmax) ... bei einem Traktor usw ist es aber nur eine kleiner Ausschnitt !!

Denn die Kennlinie "wiederholt" sich ja im prinzip in jedem Gang aufs neue ... Somit erhältst du über den gesamten Betriebsbereich aufgetragen die "konstane" Sägezahnförmige Leistung und ein stufenförmig sinkendes Moment ... wie bei jedem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor und festen Getriebeübersetzungen ...

Und das sieht bis auf die Welligkeit und Zackigkeit dann genau so aus wie es der E-Motor schon von sich aus mitbring !!

Zitat:

was für eine kapazität (akkus) benötigt man für die 130km/h (Dauergeschwindigkeit/Reichweite)?

Wenn du annimmst dass du mit 40kW 130 km/h erreichst ... und mal vorsichtig abschätzt dass die Akkus mit 10C dauerhaft belastet werden könnten, dann brauchst du lediglich einen 4kWh Akku ... leistungsseitig betrachtet ... ist aber natürlich viel zu wenig für brauchbare Reichweiten

-> Leistungsbetachtung für normale Pkws uninteressant !!

Also Energieseitig interessiert uns hier:
So betrachtet schaffst du mit 40kWh und 40kW konstanter entnahme natürlich genau (theoretisch) die 130km !!

Wenn man es aber mal überschlägt unter folgenden Annahmen:
Cw-Wert: 0,3
Stirnfläche: 2m²
Rollreibung: 0,015
Gewicht: 1000kg
(alles eher schlechte Werte, bis auf die Masse)

Dann brauchst du für konstante 130 km/h lediglich etwa 25 kW (wiederum theoretisch) ... Dennoch würd ich min. 40kW ansetzten, allein schon damit der Motor nicht bei 130 km/h ständig unter Vollast laufen muss ... von Steigungen mal ganz abgesehen 😉

Zitat:

Original geschrieben von dernagelneue


Seit Seiten redest du vom konstanen Drehmoment anstatt mal zu schaun wie ein E-Motor in der Realität aussieht !?!?!
http://www.automation.siemens.com/.../ds_1pv5135-4ws28.pdf
Schau dir das an ... dann fällt dir (hoffentlich auf) dass deine einfache Prozentrechnung Müll ist ...

War sicher nur eine Überschlagsrechnung. Wenn Du nicht bewusst relevante Sätze weggelassen hättest wäre klar dass ich ausdrücklich auf das etwas höhere Drehmoment im unteren Drehzahlbereich hingewiesen habe:

Zitat:

Bei einem hoch drehenden E-Motor liegen bei 20km/h erst 15% der Nenndrehzahl und damit bei angenommen konstantem Drehmoment auch nur 15% der Höchstleistung = 4,5KW an.
Tatsächlich sind es sicher etwas mehr weil das Drehmoment beim E-Motor im unteren Drehzahlbereich etwas höher ist.

Mit Deinem Beispielmotor (67KW, 90kg, externe Flüssigkeitskühlung) kann man es aber mal ganz exakt ausrechnen:

Drehmoment bei 1500U/min (15% von 10000U/min = 20 km/h) = 160Nm

P= 160Nm * 1500U/min / 9551 = 25KW

Umgerechnet auf den 30KW-Motor: 30/67*25 = 11KW bei 20 km/h. (5,5KW bei 10 km/h, das kann man wieder einfach linear rechnen).
Und nochmal zur Klarstellung: 5,5KW sind auch im E-Auto nur 5,5KW!

Was ich damit aber die ganze Zeit beweisen wollte: So ein E-Auto ohne Schaltgetriebe ist eine äußerst lahme Kiste.

Zitat:

Original geschrieben von Noris123


Mit Deinem Beispielmotor (67KW, 90kg, externe Flüssigkeitskühlung) kann man es aber mal ganz exakt ausrechnen:

Drehmoment bei 1500U/min (15% von 10000U/min = 20 km/h) = 160Nm

P= 160Nm * 1500U/min / 9551 = 25KW

Umgerechnet auf den 30KW-Motor: 30/67*25 = 11KW bei 20 km/h. (5,5KW bei 10 km/h, das kann man wieder einfach linear rechnen).
Und nochmal zur Klarstellung: 5,5KW sind auch im E-Auto nur 5,5KW!

Was ich damit aber die ganze Zeit beweisen wollte: So ein E-Auto ohne Schaltgetriebe ist eine äußerst lahme Kiste.

Wäre es nicht sinnvoller, wenn es um das Beschleunigen geht, mit dem maximalen Drehmoment statt dem dauerhaft zur Verfügung stehenden zu rechnen? Immerhin sind das beim Beispielmotor bis zu 430Nm statt der 160Nm.

Ich hab dich 1:1 zitiert ... nix weggelassen!!

Was rechnest du denn da eigentlich rum ???
Es steht doch im Diagramm dass ca. 25 kW bei 1500 U/min anliegen ...

Und um mir zu beweisen dass ein 30 kW Auto nicht besonders schnell beschleunigt musst du hier viel ausrechnen ???
Welch bahnbrechende Erkenntnis 😎

Allerdings entspricht das immernoch fast 2000N Schub -> von der Beschleunigung vergleichbar mit einem 40kW Verbrenner ... 0-100 km/h geschätzte 16-18s ...

Dir ist aber auch klar dass man auch kurzzeitig mit Überlast fahren kann ?? Dann steigt die Leistung um fast das 3-fache an ... und du bist in ca. 6-7s auf 100 km/h ...

Zitat:

Original geschrieben von Abbuzze_0


Wäre es nicht sinnvoller, wenn es um das Beschleunigen geht, mit dem maximalen Drehmoment statt dem dauerhaft zur Verfügung stehenden zu rechnen? Immerhin sind das beim Beispielmotor bis zu 430Nm statt der 160Nm.

Beim kurzen Beschleunigen hast Du sicher Recht.

Wie man den Daten aber entnehmen kann muss man dann aber schon 300A zur Verfügung stellen, das muss ein Akku erst mal können.

Und der Wirkungsgrad geht dann selbst bei einem so schweren Motor (das Kühlsystem mit el. Pumpe muss man auch noch dazu rechnen) schon stark in den Keller.

Zugeführte Leistung: 650V * 300A = 195KW
Abgegebene Leistung: ca. 46KW (bei 1000U/min)
Wirkungsgrad: 24%

Wir rechnen aber prinzipell mit dem 30kW Motor ... sollten dann weniger als 150A sein !!

Und der Wirkungsgrad ist sonst viel besser ???
Im Normalbetrieb sind es dann ca. 20% !!!
Das ist nun mal so in der Anlaufphase ...

Naja, statt einem Getriebe würde mir für "Notfälle" noch eine andere Lösung einfallen, die die Dynamik deutlich erhöht.

Ähnlich einer Startautomatik, wie es sie in Sportwagen (für Weicheier 😉 ) gibt, aber ohne Getriebe sondern einfach eine automatisch gesteuerte Kupplung die bspw. auf einen Kickdown reagiert. Da man diese sehr selten braucht dürfte sie so ziemlich ewig halten. Im normalen Betrieb ohne Funktion und ohne Wirkungsgradfunktion, aber beim Anfahren im Berg bei voller Beladung mögl. nützlich.

1 kW ist 1 kW. Da gibt es einfach keinen Unterschied. Das kann man drehen und wenden wie man will.

Für die Beschleunigung von z.B. 40-100 in einem Gang kommt es dann aber auf die Verteilung der Leistung an. Dies ist abhängig vom Motor. Ein LKW-Motor z.B. http://www.scania.at/lkw-test/engines/13-litre/440.asp hat eine ganz andere Drehmomentkurve wie ein PKW-Motor. Ähnlich des gezeigtes E-Motors, der ebenfalls auf Nutzfahrzeuge abzielt.

Ich erwähne hier mal Audi's Multitronik: Gasgeben und der Motor wird von niedrigen Geschwindigkeiten bis zum Topspeed immer im Bereich maximaler Leistung gehalten.

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