Alleinunfall
Guten Tag,
Ich hatte auf der Autobahn einen Alleinunfall. Ich habe mich bei diesem Unfall gedreht und an die Leitplanke der linken Spur gekommen. Als ich dies bemerkt habe wollte ich im Schock schnell zum Standstreifen, wo es dann ebenfalls in die Bande ging. Als die Polizei kam hat einer der Polizisten die ganze Zeit auf mich eingeredet, dass es doch nicht sein kann, dass ich mich an nichts erinnere und das ich einfach so von der Spur abgekommen bin. Ich habe mich dann zu der Aussage verleiten lassen, dass ich wohl eingeschlafen bin, weil ich mich nicht mehr erinnere was passiert ist. Im Nachhinein betrachtet hatte ich aber genug geschlafen und war auch noch nicht lange am fahren, sodass ich nicht weiß, wie es zu dem Schlaf gekommen sein soll. Kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben was ich jetzt machen soll und was für eine Strafe auf mich zukommen kann?
VG Thorben
Beste Antwort im Thema
Das beste Mittel gegen Sekundenschlaf ist die Frau fahren zu lassen, da bekommt man dann kein Auge mehr zu ;-)
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Der Unterschied zum TE dürfte bei dir wohl gewesen sein, du wahrst in Folge des Unfalles bewusstlos. Deshalb keine Erinnerung mehr, weil das Gehirn, auf Grund der Bewusstlosigkeit, das "Erlebte" nicht verarbeiten und speichern konnte.
Der TE hatte offenbar in Folge kurzer Bewusstlosigkeit einen Unfall und war danach geistig wieder da. Könnte auch, wenn Müdigkeit auszuschließen ist, ein kurzer Aussetzer der Herzfrequenz gewesen sein.
Zitat:
@windelexpress schrieb am 8. Juli 2018 um 11:30:56 Uhr:
Wir sind schon auf Seite 3 und es wird nur spekuliert. War ja auch keiner dabei.Ich hatte vor 16 Jahren auch einen Unfall,an den ich mich bis heute nicht erinnern kann. Strafe damals 3 Punkte, 120 Euro.
Da ich im Koma lag, und meine Angehörigen kommentarlos den BußgeldBescheid bezahlt haben, konnte ich nicht gegen den Vorwurf "fahren mit überhöhter Geschwindigkeit mit Unfallfolge" wehren.
Es gab keine Live Zeugen nur Ersthelfer. Da es mit dem Motorrad passiert ist, hat sich die Polente gedacht,der muss zwingend zu schnell gewesen sein. Da zwischen GummiSpur und Einschlag des Mopeds in der Hauswand ca 50 m liegen, kann ich nicht schnell gewesen sein.@TE
Hättest Dich mal lieber nicht zu einer Aussage nötigen lassen. Entweder abwarten,was von der Bußgeldstelle kommt,bzw gleich zum Anwalt.Gruß M
Bei dem Vorwurf der hier im Raum steht ist der Gang zum Anwalt glaube ich die beste Lösung.
Zitat:
@AS60 schrieb am 8. Juli 2018 um 11:39:10 Uhr:
Bei dem Vorwurf der hier im Raum steht ist der Gang zum Anwalt glaube ich die beste Lösung.
Welcher Vorwurf denn ?
Zitat:
@cocker schrieb am 8. Juli 2018 um 09:02:36 Uhr:
diese Sache ist - wie so viele andere - für Unbeteiligte aus der Ferne nicht beurteilbar.
Vielleicht ist die Geschichte auch nur wiedermal ein Fake.
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein Polizist einen direkt nach einem Crash mutmaßlich unter Schock stehenden Menschen derart anmacht... wer hat die Polizei überhaupt gerufen ?Sekundenschlaf hatte ich vor Jahren auchmal... ca. 100 m Blindflug, zum Glück geradeaus auf einer Landstrasse ohne Verkehr morgens um 4 Uhr. Mir war danach richtig schlecht vor Aufregung und Wut über mich selber. Was da hätte passieren können... aber durch den plötzlichen Adrenalinschub war ich dann glockenwach 😉
Man kann ihn jeder Geschichte einen Fake vermuten und dann losspekulieren. Ist ja hier usus.
Es gibt Polizisten, die ihren Job mit einer gewissen Ehre machen. Und es gibt Polizisten, die gern schlauer wären als sie sind. Diese Idioten kenne ich auch und ich muß zugeben, dass ich das bis zu diesem Zeitpunkt nicht geglaubt hätte.
Welche Leiche diese Kollegen im Keller hatten zeigt, dass es reichte, dass ich am nächsten Tag im Präsidium stand, beide Kollegen zum Glück vor Ort waren (ich wollte sie persönlich sehen und den Diensthöheren sprechen). Diesem übergab ich eine schriftliche Aussage. Diese begann mit der Erklärung und somit Ablaufbeschreibung (Fehlverhalten der Polizisten) der Kontrolle. Beim Lesen bekam der Polizist eionen roten Kopf. Dann fragte ich ihn wie ich es kontrollieren könne, ob dies wirklich dem Staatsanwalt vorgelegt wurde und in seinem Urteil berücksichtigung findet.
Danach schaute ich auf die Uhr, nannte Datum, Uhrzeit und die Namen der beiden Superbullen, sagte, dass ich mir im Auto eine Gesprächsnotiz anfertigen werde und einen Anwalt konsultieren werde.
MEIN Fehlferhalten gebe ich zu aber das der Polizei möchte ich ebenso bewertet wissen.
Ich habe von denen nie wieder etwas gehört.
Polizisten sind nur Menschen, teilweise wirklich tolle Mernschen, teilweise kleine gestörte Lichter.
PS: An der Unterschlagung meines Zweitwagens vor vier Jahren, war ein Polizist maßgeblich beteiligt.
Mein Wagen stand ohne Wissen der Polizei, auf einem Dienstgelände!
Und ich habe mir mein Auto wiedergeholt....
Klingt äusserst glaubwürdig und hängt unmittelbar mit dem Eröffnungsthread zusammen.
Zitat:
@Gleiterfahrer schrieb am 8. Juli 2018 um 11:41:15 Uhr:
Zitat:
@AS60 schrieb am 8. Juli 2018 um 11:39:10 Uhr:
Bei dem Vorwurf der hier im Raum steht ist der Gang zum Anwalt glaube ich die beste Lösung.
Welcher Vorwurf denn ?
Der 315c StGB. Eventuell. Darauf läuft´s hinaus.
Aber zum TE direkt.
Ich würde mir den Ablauf so aufschreiben, wie ich es könnte, mit Wissen und Wissenslücken.
Damit würde ich einen Anwalt aufsuchen.
Zeitgleich würde ich einen Neurologen und Kardiologen aufsuchen und mich auf "Blackouts" und Vitalfunktionen untersuchen lassen. Wichtig sind auch die Blutwerte wegen evtl. Drogenmissbrauches.
Diese Diagnosen können Deinem Anwalt sehr behilflich sein. Solltest Du Kassenpatient sein, dann zügig zum Hausarzt wegen der Blutwerte. Rein in die Praxis, setzen und warten bis zum Umfallen, nicht auf Termin warten.
Beim nächsten mal keine Aussage machen.
Viel Glück
Zitat:
@AS60 schrieb am 8. Juli 2018 um 11:39:10 Uhr:
Bei dem Vorwurf der hier im Raum steht ist der Gang zum Anwalt glaube ich die beste Lösung.
Es steht doch gar kein Vorwurf im Raum.
Scheinbar reichts nicht völlig irre zu mutmaßen was möglicherweise vielleicht eventuell passiert sein könnte, nun kommen auch noch fiktive Anschuldigungen ins Spiel.
Alles was der TE im Moment tun muss ist, vertragsgemäß seine Haftpflicht und ggf. die Kasko zu informieren und abzuwarten ob und was ihm im weiteren Verlauf vorgeworfen wird. Einen Arzt aufzusuchen ist sicher auch kein Fehler.
Eine unter Schock getätigte und möglicherweise abgenötigte Aussage ist i.Ü. vollkommen wertlos.
Zitat:
@weiss-blau schrieb am 8. Juli 2018 um 11:57:31 Uhr:
Zitat:
@AS60 schrieb am 8. Juli 2018 um 11:39:10 Uhr:
Bei dem Vorwurf der hier im Raum steht ist der Gang zum Anwalt glaube ich die beste Lösung.Es steht doch gar kein Vorwurf im Raum.
Scheinbar reichts nicht völlig irre zu mutmaßen was möglicherweise vielleicht eventuell passiert sein könnte, nun kommen auch noch fiktive Anschuldigungen ins Spiel.
Alles was der TE im Moment tun muss ist, vertragsgemäß seine Haftpflicht und ggf. die Kasko zu informieren und abzuwarten ob und was ihm im weiteren Verlauf vorgeworfen wird. Einen Arzt aufzusuchen ist sicher auch kein Fehler.
Eine unter Schock getätigte und möglicherweise abgenötigte Aussage ist i.Ü. vollkommen wertlos.
Ich sag´s noch mal. Hat der TE leichtsinnigerweise erwähnt, dass er eingeschlafen ist, kann es nur auf diesen Vorwurf hinaus laufen. Was hat das mit irren Mutmaßungen zu tun. Vorher mal denken, bevor man die Finger bewegt.
Wenn hier kein Vorwurf drohen würde, könnten wir aufhören zu diskutieren.
Zitat:
@AS60 schrieb am 8. Juli 2018 um 12:06:44 Uhr:
Wenn hier kein Vorwurf drohen würde, könnten wir aufhören zu diskutieren.
Worüber wird hier eigentlich noch diskutiert ? Dass wir dem TE in den schwärzesten Farben beschreiben, was passieren könnte ? Nützt ihm das tatsächlich ?
Soll er vielleicht schon mal die Tasche packen, weil er morgen früh dem Haftrichter vorgeführt wird ?
Zitat:
@Gleiterfahrer schrieb am 8. Juli 2018 um 12:10:49 Uhr:
Zitat:
@AS60 schrieb am 8. Juli 2018 um 12:06:44 Uhr:
Wenn hier kein Vorwurf drohen würde, könnten wir aufhören zu diskutieren.Worüber wird hier eigentlich noch diskutiert ? Dass wir dem TE in den schwärzesten Farben beschreiben, was passieren könnte ? Nützt ihm das tatsächlich ?
Soll er vielleicht schon mal die Tasche packen, weil er morgen früh dem Haftrichter vorgeführt wird ?
Nicht übertreiben. Hier wird nur gesagt, was passieren kann. Und aus meiner Erfahrung heraus wird es auf diesen Vorwurf hinaus laufen. Wenn nicht, umso besser für den TE.
Dann warten wir doch einfach mal ab. Weitere Mutmassungen bringen uns nicht weiter.
Das Forum lebt aber von Mutmaßungen! Sowohl die Themenstarter als auch die "Gemeinde" mutmaßen nur auf Grund irgendwelcher Dinge, die mit der Warheit nix oder nur wenig zu tun haben.
Errare humanum est...... oder was die Römer so sagten.....
Ich frage mich imnmer wieder, mit welcher Intention hier geschrieben wird.
An Dummheit und Unsachlichkeit kaum zu überbieten und wenn die Moderation nicht irgendwann "leitend" eingreift, bleiben hier nur noch Quatschköppe übrig. Den Anderen ist dann die Zeit dafür zu schade.