Alleinunfall

Guten Tag,

Ich hatte auf der Autobahn einen Alleinunfall. Ich habe mich bei diesem Unfall gedreht und an die Leitplanke der linken Spur gekommen. Als ich dies bemerkt habe wollte ich im Schock schnell zum Standstreifen, wo es dann ebenfalls in die Bande ging. Als die Polizei kam hat einer der Polizisten die ganze Zeit auf mich eingeredet, dass es doch nicht sein kann, dass ich mich an nichts erinnere und das ich einfach so von der Spur abgekommen bin. Ich habe mich dann zu der Aussage verleiten lassen, dass ich wohl eingeschlafen bin, weil ich mich nicht mehr erinnere was passiert ist. Im Nachhinein betrachtet hatte ich aber genug geschlafen und war auch noch nicht lange am fahren, sodass ich nicht weiß, wie es zu dem Schlaf gekommen sein soll. Kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben was ich jetzt machen soll und was für eine Strafe auf mich zukommen kann?

VG Thorben

Beste Antwort im Thema

Das beste Mittel gegen Sekundenschlaf ist die Frau fahren zu lassen, da bekommt man dann kein Auge mehr zu ;-)

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Zitat:

@cocker schrieb am 9. Juli 2018 um 08:50:18 Uhr:


[...]
Warten wir doch ab, bis der TE sich wieder meldet (falls er das tut) und dann dürfen die, die Recht hatten, jubeln und die anderen, die Unrecht hatten, runtermachen...

Hier wird doch eh nur "gewürftelt". Das hat mit Recht oder Unrecht nichts zu tun. Wie auch, mit der dünnen Informationsbasis.

Da wird dann die familäre Gesundheitsakte zur Maßgabe medinischen Klärungsbedarf erhoben.

Grüße
Martin

Zitat:

@NDLimit schrieb am 9. Juli 2018 um 01:26:19 Uhr:



Zitat:

@Titanist schrieb am 8. Juli 2018 um 21:52:49 Uhr:


Das war von deiner Seite kein Kritisieren (du hast z. B. keinerlei Gegenargumente oder Begründungen gebracht, was an dem Beitrag falsch ist) sondern pure Polemik.

VG
Günter

Lieber Günter,

Ich habe mich vorher im Thread deutlich zum Thema Sekundenschlaf geäussert. Von reiner Polemik kann also keine Rede sein.

VG
NDL

Ich habe auch keine Gegenargumente gelesen, sondern musste feststellen, das diese * Polemisierer * des Lesens nicht mächtig zu sein scheinen.
Wenn ich etwas dazu schreibe wie man den Sekundenschlaf zumindest für eine noch kurze Restfahrstrecke vermeidet - kommen persönliche Angriffe.
Bin mir ziemlich sicher das einige hier nur herumtrollen und gar nicht zu einer sachlichen Diskussion fähig sind.

Die Hinweise den Sekundenschlaf für die restliche, wenn auch kurze Fahrstrecke, zu „überlisten“ halte ich schlichtweg für fahrlässig.

Wenn man selbst die Übermüdung feststellt gibt es nur eine Lösung und die heisst: Pause

Es ist halt gefährlich das Einschlafen weiter hinauszögern zu wollen und die Reaktionsfähigkeit, wenn man sich zudem noch mit irgendetwas beschäftigt, um wach zu bleiben, dürfte auch eingeschränkt sein. Sicherlich kann man es immer noch ein wenig hinauszögern, nur übertreiben darf man es halt nicht und vor allem nicht auf den Beifahrer verlassen, der dann ggf. auch wegnickt. Das auszudiskutieren macht keinen Sinn, da es immer auf die Situation ankommt. Generell würde ich nicht dazu raten, das Einschlafen hinauszuzögern.

Zitat:

@NDLimit schrieb am 9. Juli 2018 um 12:13:07 Uhr:


Die Hinweise den Sekundenschlaf für die restliche, wenn auch kurze Fahrstrecke, zu „überlisten“ halte ich schlichtweg für fahrlässig.

Wenn man selbst die Übermüdung feststellt gibt es nur eine Lösung und die heisst: Pause

Hab ich doch geschrieben das Lesen hilft - Hast Du aber wohl nicht gemacht ....

Es geht nicht um das überlisten, sondern darum, das der Sekundenschlaft sich vorher durch bestimmte Symptome ankündigt.
Dann und nicht erst später - kann man dem Körper etwas Abwechslung gönnen wie Sitz verstellen - Temperaturänderung - Songs aus dem Radio mitsingen.

Ok gezielte Adrenalinausschüttung durch extrem schnelles Fahren ginge auch - halte ich aber für zu gefährlich und hab das deshalb nicht erwähnt.

Wenn die Symptome für den Sekundenschlaf dann verschwinden und man sich wieder fit fühlt ist das kein Überlisten, sondern der Körper hat reagiert und die Gefahr des Sekundenschlafes ist vorerst gebannt.

Von überlisten würde ich schreiben wenn es um Kaffee oder Energie Drinks geht, die die Symptome nur überdecken und keinen Sinn machen.
DAS wäre nur sinnvoll bei Unterzuckerung, die gleiche Symptome ( sogar bis zur Bewusslosigkeit ) wie der Sekundenschlaf hervorruft.

Das geht natürlich nur für eine kurze Reststrecke und verhindert nicht die nächste Müdigkeit.

also, wenn ich eh nur 10 min bis heim brauche und müde bin, mach ich sicher nicht am nächsten Parkplatz ein Nickerchen ...

Ich hatte mal noch knapp 20 Minuten bis nach Hause und konnte nicht mehr. Im Winter kurz mit laufendem Motor an die Seite gestellt und irgendwann schweißgebadet aufgewacht. Aus dem kurzen Nickerchen wurden wohl ca. 2 Stunden und die doppelflutige Auspuffanlage hat für die nötige Wärme gesorgt. Beim nächsten Mal einen Wecker stellen ;-) Die knapp 1,5 Liter Sprit konnte ich verkraften und die Kats waren auf Temperatur, daher verzeiht mir die Umwelt dieses Vergehen hoffentlich.

Für Adrenalin sorgt es, wenn man nicht mehr weiß, dass man rechts rangefahren ist, aufwacht, kein Licht hat, nicht bremsen und lenken kann und von vorne und hinten Autos kommen. Immerhin ist man danach wach, kann den Motor starten und weiterfahren.

Zitat:

@cocker schrieb am 9. Juli 2018 um 13:10:35 Uhr:


also, wenn ich eh nur 10 min bis heim brauche und müde bin, mach ich sicher nicht am nächsten Parkplatz ein Nickerchen ...

aber wenn Du klug bist fährst Du rechts ran und machst 20 Kniebeugen. Nur Fenster auf und Radio an ist gefährlich. Danach geht es für 10min. Sollen es 30 werden, würde ich ein Nickerchen in einer 15min-Pause vorschlagen.

Das beste Mittel gegen Sekundenschlaf ist die Frau fahren zu lassen, da bekommt man dann kein Auge mehr zu ;-)

Hier kommt garantiert kein Sekundenschlaf auf: https://www.youtube.com/watch?v=nM__lPTWThU 😁😎

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 9. Juli 2018 um 18:25:49 Uhr:


Hier kommt garantiert kein Sekundenschlaf auf: https://www.youtube.com/watch?v=nM__lPTWThU 😁😎

Ich dröhn mich dann immer mit In Extremo zu...😁

VG
Günter

Meine Anlage früher hatte mit Defekt 147,7dB, auch dabei kann man einschlafen, wenn man zu müde ist.

Zitat:

@Schubbie schrieb am 9. Juli 2018 um 18:30:27 Uhr:


Meine Anlage früher hatte mit Defekt 147,7dB, auch dabei kann man einschlafen, wenn man zu müde ist.

Es kommt nicht immer nur auf die Lautstärke an...man stelle sich die Wildecker Herzbuben mit 147db vor😰
Das kann fatale Folgen bis zum 3. Weltkrieg haben😁

OK, ja, langsam geht es am ursprünglichen Thema arg vorbei...

VG
Günter

Zitat:

@NDLimit schrieb am 8. Juli 2018 um 09:30:56 Uhr:


Da der TE sich hier völlig klar äussert, tippt der Hobby-Doc in mir auf keinen Schlaganfall.

Aber alles wilde Spekulation und sonntägliche Langeweile.

Um die Eingangsfrage zu beantworten: keine Strafe, sofern ihm nichts anderes angelastet werden kann. Schäden an den Leitplanken übernimmt die Haftpflicht inkl. der Höherstufung im Vertrag. Vermutlich lohnt bei den Kosten kein Schadenrückkauf. Schäden am eigenen PKW die evtl. bestehende Vollkasko

Vor einigen Jahren fühlte sich ein Freund von mir (damals 48 Jahre alt) bei der Büroarbeit irgendwie schlecht. Er hatte Druckgefühl im Kopf und konnte sich kaum konzentrieren. Beim Aufstehen war ihm außerdem etwas schwindelig. Am nächsten Tag ging er zum Arzt. Der stellte nach umfangreichen Untersuchungen (u.a. CT) einen leichten Schlaganfall fest. Es lagen keinerlei bleibende neurologische Schäden vor.

Vor zwei Jahren setzte sich mein Vater im Garten auf eine Bank und genoss die Sonne. Er hatte den Eindruck eingeschlafen zu sein (was bei dieser Gelegenheit öfters vorkommt), doch anders als sonst wachte er neben der Bank liegend auf und stellte fest, dass er mindestens zwei Stunden weggetreten sein musste. Im Krankenhaus redete man von einer kurzzeitigen Unterversorgung des Gehirns mit Blut - quasi eine Vorstufe eines Schlaganfalls. Auch er hat bisher keine dauerhaften Schäden zu beklagen.

Es gibt also offenbar Schlaganfälle oder schlaganfallähnliche Ereignisse, die ohne bleibende oder wenigstens langwierige neurologische Schäden ablaufen. Aber sie sind Warnzeichen für einen möglichen, lebensbedrohlichen Zwischenfall. Daher würde ich mir an Stelle des TE auch wesentlich mehr Sorgen um die Hintergründe der Erinnerungslücke machen, als über die mögliche Strafe für den Unfall.

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