Alle unschuldig?
Ist es Euch schonmal aufgefallen? Hier sind alle unschuldig! Egal, wer repressive Erfahrungen macht - alle unschuldig! Sind wir denn als Polizei (oder Kommune) so doof, dass wir stets und ständig nur unschuldige Bürger verfolgen? Ich zweifle an meinem Job! Hilfe!
128 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von DanielW29
Die Schilder zeigen übrigens Höchstgeschwindigkeiten auch wenn das vielleicht nicht bekannt ist 😁 - man muss nicht so schnell fahren wie draufsteht. Der Fiatfahrer oder noch viel mehr der Gespannfahrer muss eben mit der für ihn vertretbaren Geschwindigkeit fahren - so wie bisher auch.
StVo§3 Abs. 2: Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, das sie den Verkehrsfluss behindern.
Zitat:
Original geschrieben von DanielW29
Tja aber sie sind nun mal Realität und ergangen von daher .....
Jetzt versuch dich nicht rauszureden! Du hast Mist geschrieben und solltest auch dazu stehen, man kann nicht alles wissen und irren ist menschlich. Dein Verhalten passt aber wunderbar zum Topic 😉
Wieso ich habe geschrieben es gäbe Dienstanweisungen für 100 Knöllchen / Jahr uind Polizist in Bonn und das gibt es wie bewiesen.
Was habe ich bitte anderes behauptet??
Ich zitiere von mir selbst
Nun ja viele Städte haben selbst für Polizisten Zielvorgaben für Knöllchen und zwar in den Dienstanweisungen (z.B. Bonn 100/Jahr und Polizist) das solche Vorgaben nicht gerade zu immer sinnvollem Vorhalten führen dürften - sollte wohl klar sein
Ich habe nirgends geschrieben dass die Kommunen die Zielvorgaben machen wenn du dir was dazudichtest kannst du das gerne machen nur hat das mit meinem Posting nichts zu tun.
Ich habe zu einem ähnlichen Fall auch eine Aussage des GdP also einer Polizei nahen Truppe gefunden
"Natürlich wurden die Bußgeld-Vorgaben auf den einzelnen Beamten heruntergerechnet", sagt ihr Vorsitzender Andreas Schuster. Wer sein Soll nicht erfüllt habe, dem seien schlechte Beurteilungen angedroht worden. Daran werde auch die Umstellung von Euro auf Fallzahlen nichts ändern..."
Mahlzeit Pilot + Winjen,
um mal auf den Threadtitel einzugehen: ich glaube nicht dass es Daniel hier darum geht die Polizei allgemein zu diffamieren sondern eher um aufzuzeigen, dass nicht alles rechtens ist was die Herren in Grün tun. Das ist mE auch nicht weiter schlimm, aber auch hier sollte gelten: Glashaus etc. Siehe dazu auch mein Post mit dem Schwarzbuch. Du (Winjen) hattest dazu geschrieben, dass dies absolut unzulässig ist. Glaub mir Winjen, dass wissen die Betreffenden auch, aber es gibt´s nun einmal und wird so genutzt wie ich es beschrieben habe. Wie gesagt, immer schön beide Seiten sehen.😉
mfg
invisible_ghost
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So existieren interne Anweisungen, wie hoch der monatliche Gesamtbetrag der von jedem einzelnen Polizisten zu verhängenden Bußgelder ausfallen muss. Durch Statisiken im polizeiinteren Intranet werden die PI-Leiter sogar noch darüber informiert, auf welchem Platz sich ihre Dienststelle im internen Ranking zu den Bußgeldeinnahmen befindet. Um die ganze Abzocke noch attraktiver zu gestalten, haben einige Landesregierungen ihren Polizisten versprochen, ihnen die eingenommenen Gelder, die den von ihnen ausgegebenen Zielvorgaben eingenommen werden, zur freien Verfügung, dh zur Anschaffung dringend benötigter Ausrüstung, zu überlassen. Wenn das mal kein Ansporn ist
Aus dem juristischen Blog von E. Schneider...
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Märkische Zeitung
Nach Informationen der "Märkischen Allgemeinen" soll es solche Vorgaben - allerdings ohne konkrete Zahlen- flächendeckend geben. Die Gelder würden unter anderem für die Beschaffung von digitaler Fototechnik oder Kopiergeräten verwendet. 2003 wurden nach Angaben des Ministeriums 38,1 Millionen Euro Bußgeld kassiert - neun Millionen mehr, als im Haushaltsansatz vorgesehen.
In der Zeitung kritisierte die GdP, daß die Kontrollen nicht auf Unfallschwerpunkte konzentriert seien.
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Brandenburg
Auch bei der Brandenburgischen Polizei soll es sogenannte Zielvereinbarungen zur Knöllchenquote geben. Ein Behördenleiter habe seine Beamten aufgefordert, monatliche Bußgelder von 175 Euro pro Kopf zu verhängen. Angeblich exisitiert in dem Bundesland eine Vereinbarung zwischen Finanz- und Innenministerium, wonach die Polizei bei überdurchschnittlich hohen Bußgeldeinnahmen eine Prämie erhält. 34,5 Millionen Euro Einnahmen aus der Knöllchenschreiberei seien im Landesetat fest eingeplant, heißt es. Alle darüber hinausgehenden Geldeingänge aus Bußgeldern flössen der Polizei zu. Durch fließiges Verteilen von Bußgeldern könnten so auch Arbeitsplätze gesichert werden.
Quelle Seite von Rechtsanwalt Oliver Maier
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Berlin
Quelle: Diverse Radiosender, die Berliner Abendschau vom SFB und die Berliner Morgenpost (http://morgenpost.berlin1.de/archiv2002/020327/berlin/story508353.html)
Hier wird ein internes Papier der Polizei zitiert, nachdem die Polizei ab April 2002 pro Schicht und Monat (damit ist jeder Verkehrspolizist gemeint) MINDESTENS 190 Barverwarnungen hereinholen muß, ansonsten sei mit diffusen nicht näher bezeichneten disziplinarische Maßnahmen zu rechnen.
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So ganz sauberen Eindruck macht das ganze nämlich nicht - und diese Liste lässt sich fast endlos fortsetzen..
Nimmt man dann noch Zivilabsprachen zw. Polizei und Kommunen..... muss man schon fast mit dem Sumpfboot rausfahren...
Alles natürlich nur ganz individuelle Einzelfälle 😁😁
@invisible_ghost: Das ist ja richtig auf Misstände hinzuweisen, allerdings verliert man Glaubwürdigkeit wenn man selbst nicht korrekt ist. Viel schlimmer ist das er seine falsche Aussage auch noch wiederholt. Er will einfach nicht einsehen das die Stadt (Kommune) nichts mit der Polizei (Bundesland) zu tun hat!
Dann zeig mir bitte wo ich geschrieben habe dass die Kommune die Zielvorgaben macht.... das wirst du nämlich nicht können - weil du offensichtlich nicht verstehen kannst und konntest, was ich geschrieben habe.
Ich habe nur geschrieben dass es in Städten Zielvorgaben gibt nicht wer diese macht - wenn das schon zu schwer zu verstehen ist für Dich kann ich Dir da in dem Punkt auch nicht mehr weiterhelfen.
Und Zielvorgaben in Städten gibt es sei es Bonn, Aachen,Berlin usw.
Zitat:
Original geschrieben von DanielW29
Nun ja viele Städte haben selbst für Polizisten Zielvorgaben für Knöllchen und zwar in den Dienstanweisungen (z.B. Bonn 100/Jahr und Polizist) das solche Vorgaben nicht gerade zu immer sinnvollem Vorhalten führen dürften - sollte wohl klar sein
Ich glaube langsam das du dein eigenes Geschreibe nicht mehr verstehst! Hier steht ganz klar "Städte" und die sind nunmal nicht für die Polizie zuständig!
Zitat:
Original geschrieben von quattromarkus
StVo§3 Abs. 2: Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, das sie den Verkehrsfluss behindern.Zitat:
Original geschrieben von DanielW29
Die Schilder zeigen übrigens Höchstgeschwindigkeiten auch wenn das vielleicht nicht bekannt ist 😁 - man muss nicht so schnell fahren wie draufsteht. Der Fiatfahrer oder noch viel mehr der Gespannfahrer muss eben mit der für ihn vertretbaren Geschwindigkeit fahren - so wie bisher auch.
Dieser Paragraph kann aber erst dann angewendet werden, wenn die zulässige Höchstgeschwindigkeit ohne triftigen Grund
um mehr als 30 % unterschrittenwird.
Oh je dann erkläre ich es mal damit es Du vielleicht auch verstehst
Nun ja viele Städte haben selbst für Polizisten Zielvorgaben für Knöllchen = heisst es gibt in vielen Städten Zielovrgaben dass heisst nicht Städte erlassen Zielvorgaben
Vielleicht solltest Du Dir mal die Bedeutung des Wortes haben ansehen.
Wenn ich schreibe Herr Müller hat ein Brot, heisst das nicht er hat das Brot gebacken oder hergestellt sondern er ist nur augenblicklich im Besitz desselben, woher es kommt ist für das haben egal, er hat es vielleicht gekauft, geschenkt bekommen, gefunden, gestohlen als Preis gewonnen....
Haben ist keineswegs eine Tätigkeit sondern drückt nur einen Zustand aus der keinerlei eigener aktiven Aktion bedarf.
Aber nur weil du eben haben mit erlassen verwechselt hast und das ist nun mal ein Unterschied. Siehste wieder haste was gelernt....
Zitat:
Original geschrieben von winjen66
@Magirus:
Eine Halterhaftung gibt es in Deutschland derzeit nur bei Parkverstößen.
dieser einwand von mir war auch nciht auf deutschland bezogen! sondern eher darauf, dass man in anderen ländern viel einfacher für weniger übertretung mit mehr gebühren belegt werden kann....
Zitat:
Original geschrieben von DanielW29
Oh je dann erkläre ich es mal damit es Du vielleicht auch verstehstNun ja viele Sädte haben selbst für Polizisten Zielvorgaben für Knöllchen = heisst es gibt in vielen Städten Zielvorgaben dass heisst nicht Städte erlassen Zielvorgaben
Vielleicht solltest Du Dir mal die Bedeutung des Wortes haben ansehen....
Vielleicht solltest du mal die Betonung ein weniger "betrachten"...
Wenn dort stehen würde, dass in vielen Städten die Polizei für ihre Polizisten Zielvorgaben haben, dann hättest du Recht mit deiner Kritik. Aber so wie du es schreibst, liest man, dass viele Städte der Polizei Vorgaben machen. Von daher...
Hallo!
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
auch hier wieder die frage:Zitat:
Original geschrieben von matzhinrichs
Man sollte vernünftige Limits setzen und dann dort anfangen zu sanktionieren, wo es sicherheitsmässig relevant wird.WO wird es denn sicherheitstechnisch relevant?
mit einem modernen auto nehme ich eine kurve deutlich schneller als mit nem 15jahre alten fiat der mit fahrradreifen ausgestattet ist!
willst du nun vor jeder kurve schilder aufstellen: "bmw: 130kmh, fiat: 50kmh, vw: 100kmh, porsche: 230kmh"
was würde denn passieren, wenn die straße (ohne blitzer) aus deinem beispiel nun anstatt 50 (das wirklich gefahrene tempo wird sich also so irgendwo zwischen 65-72kmh einpendeln) nun auf 70 hochgesetzt wird? glaubst du enrsthaft dort würde weiterhin mit den 65-72kmh gefahren? oder eher im bereich um 90kmh?
Limits zeigen üblicherweise nicht den Wert an, mit dem man mit jeder Schrottkiste bei jeder Witterung noch gerade eben um die Ecke kommt.
Vielmehr meine ich mit "sicherheitstechnisch relevant" hier die Gegenbenheiten der Straße und Gebäude, Witterung, Verkehrsaufkommen. Ein variables Limit zumindest nach Tageszeiten macht somit meistens Sinn. Und es wird vom Autofahrer deutlich besser angenommen.
Dein Punkt bzgl. der gefahrenen Geschw. bringt nichts, ich plädiere für Limits, die vernünftig sind. Diese kann man dann von mir aus auch scharf überwachen.
Unrealistisch niedrige Limits jedoch wie beschrieben zu überwachen, ist brügerfeindlich und fadenscheinig.
Grüße,
M.