All Season Reifen auf original Kompletträder ziehen

Audi A3 8Y Sportback

Hallo in die Runde,

ich habe mir einen neuen S3 bestellt und aufgrund der sehr wenigen Wintertage in meiner Wohnregion möchte ich mir den ganzen Stress mit dem Reifenwechsel sparen und auf Ganzjahresreifen setzen. Ist es möglich auf diese Felge dann die passenden All Seasons zu packen oder gibt es Probleme bei den paar Tagen mit Streusalz, etc.

Das ist der Reifensatz: Leichtmetallräder, 5-Doppelspeichen-Edge-Design, anthrazitschwarz, glanzgedreht, 8 J x 19, Reifen 235/35 R19, Audi Sport GmbH

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Zitat:

@vilafor schrieb am 8. September 2020 um 14:25:21 Uhr:


Wer ständig neue Rundenbestwerte aufstellen muss oder in den Bergen lebt, für den sind WR sicherlich die beste Wahl. Auf mich trifft von den beiden o.g. Gründen keiner zu und so fahre ich schon seit Jahren mit All Seasons und vermisse nix. Noch nicht mal den zweimaligen Affentanz jährlich mit der Wechselei.:-)

Ohne jetzt abwerten zu wirken, aber ein S3 ist doch nicht mit einem Q3 vergleichbar. Und hier geht es nunmal um den S3. Die beiden Fahrzeuge sind für ganz andere Käuferschichten gedacht. Die Interessen könnten kaum unterschiedlicher sein.
Bei über 150km/h ist ein optimaler Reifen sehr wichtig. Der Bremsweg wird drastisch verkürzt und das Handling ist um einiges besser. Schlimmstenfalls bedeuted dies Leben oder Tod. Meiner Meinung nach sollte man dies beim Reifenkauf immer im Hinterkopf haben.

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Zitat:

@derjean schrieb am 6. September 2020 um 09:13:18 Uhr:


Das die Dinger immer ein Kompromiss sind war mir klar, aber das die so erschrekend schlecht sind, hätte ich nicht gedacht. Mal sehen, was für einen GJR Audi auf meinen A3 zieht und wie ich damit zurande komme. Vielleicht tausche ich dann noch einmal.

Jeder Reifen ist ein Kompromiss, ebenso wie ein Automobil.

GJR sind nicht annähernd so schlecht wie behauptet. Häufig werden diese Behauptungen, die gerne mit ein paar Plattitüden ausgeschmückt werden, von Personen aufgestellt, die noch nie ein Fahrzeug auf modernen Ganzjahresreifen bewegt haben.

Manch ein sportiver Audianer hier scheint seinen S 3 mit einem Bugatti Veyron zu verwechseln.

Wenn jemand gleichzeitig in GJR und ein Sommerreifen testen durfte wird die eklatanten Unterschiede feststellen. Und das bedeutet im schlimmsten Fall Leben und Tod. Da muss man nicht auf der Hatz nach dem letzten Zehntel sein. Klar kann man so einen Reifen fahren,aber, er wird im entscheidenden Moment nicht mal annähernd so viele Sicherheitsreserven parat haben. Und darum geht es. Wie ich schon schrieb, für ein Heiden Geld sich eine teure Karre kaufen und dann sich die parr € für das wichtigste sparen? Ganz schöne schräge Denkweise.

Zitat:

@Miele138 schrieb am 8. September 2020 um 18:26:33 Uhr:



Ohne jetzt abwerten zu wirken, aber ein S3 ist doch nicht mit einem Q3 vergleichbar. Und hier geht es nunmal um den S3. Die beiden Fahrzeuge sind für ganz andere Käuferschichten gedacht. Die Interessen könnten kaum unterschiedlicher sein.

Stimmt, meine Meinung ist hier recht allgemein zu dem Thema. Dass es hier speziell um den S3 geht, habe ich übersehen. So ein Auto würde mich zu einem ganz anderen Fahrstil verleiten, auch im Winter. Und hier dann tatsächlich nur mit WR.

Also denkt ihr im milden Winter 3 bis 10 Grad ist ein echter Winterreifen auf einem S3 sicherer als ein CC+? Ich glaube kaum 😉

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Nein bei trockener Fahrbahn zwischen 3 und 10 Grad ist ein Sommerreifen besser als die beiden, da würde ich noch keinen Winterreifen fahren , darunter den Winterreifen.
Schaut euch mal die Bauweise der Reifen an. Ein als Session R.will beides können wie soll das gehen? Dan die Gummimischung ??. Der ist immer ein Kompromiss und zwar ein schlechter. So ein Reifen kann man von mir aus auf einen Anhänger draufmachen,aber mit Sicherheit nicht auf einen S3 oder ein Altagswagen.

Die „Bauweise“ aller Reifen ist gleich. Lediglich der Laufstreifen macht den Unterschied.

Deine Kenntnisse zu AWT bedürfen einer Auffrischung.

Das meinte ich , die Lauffläche und die macht den Unterschied "die Bauweise der Lauffläche"
Die Bauweise ist ähnlich und nicht gleich
Du solltest Mal ein Fahrsicherheitstraining machen

Also sagst Du, ich soll im Winter Sommerreifen fahren? 😉 uns was ist, wenn plötzlich Frost oder Schnee kommt? 🙂 mit Anzug und Krawatte kurz die Puschen tauschen? ... somit ist der GJR in den lauen Wintermonaten besser als ein reiner Winterreifen. Das ein Sommerreifen im Sommer besser ist, normal, deshalb fahre ich auch die Michelin PS4S im Sommer.

Abgesehen davon, dass alle Reifen rund und im Normalfall schwarz sind, unterscheiden sie sich in so ziemlich allem. Gummimischung, Lauffläche usw.
Es gibt nicht umsonst Winter- und Sommerreifen mit unterschiedlichem Geschwindigkeitsindex, Klassifizierung, Traglast, Bremsweg etc.
Schlussendlich liegt es aber am Fragesteller was er nun auf seinen Audi schnallt. Ratschläge sind bereits einige vorhanden...

Zitat:

GJR sind nicht nur auf Schnee untauglich, sondern haben auch auf trockener Fahrbahn grosse Schwächen. Das Geld ist definitiv am falschen Ort gespart.

Eindrücklich schlechte Bremswege:
https://www.adac.de/.../

Man sollte den Test auch richtig lesen und deuten können und sich nicht nur die katastrophal wirkenden Endnoten anschauen!

Wer einen Ganzjahresreifen haben möchte, will diesen vor allem deshalb, weil in seiner Region kein Schnee liegt. Wie schon erwähnt wurde, im Ruhrgebiet gibt es kein Schnee auf den Straßen. Es schneit kaum noch und wenn es schneit, sind die Hauptverkehrswege sowieso tagsüber frei geräumt. Es ist Jahre her, dass ich wirklich mal auf längere Zeit richtig im Schnee fahren musste.

Selbstverständlich ist der Bremsweg auf Schnee mit einem Winterreifen besser. Dass hier der Ganzjahresreifen also schlechter ist, spielt für die Entscheidung überhaupt keine Rolle.

Auf trockener Straße ist der Bremsweg länger als mit einem guten Sommerreifen. Dafür ist der Bremsweg auf nasser Straße wiederum besser als mit Sommerreifen. In Deutschland regnet es oft. Die Unfallgefahr ist bei nasser Fahrbahn deutlich höher als auf trockener Fahrbahn. Eine nasse Fahrbahn geht oft mit Regen einher und somit mit schlechter Sicht. Die Gewichtung des Bremsweges auf nasser Fahrbahn ist also wichtiger als auf trockener Fahrbahn (bessere Sicht, vorausschauenderes Fahren möglich).

Eine Eisdecke ist ebenfalls selten und da ist es in der Realität völlig unerheblich, man rutscht und knallt so oder so dem Vordermann drauf.

Somit schneiden die aktuellen Ganzjahresreifen (z.B. der von Bridgestone im ADAC Test) in Wahrheit gar nicht so schlecht ab, wie es mit der Endnote dargestellt wird. Darüber hinaus muss man auch bedenken, dass dort zum Vergleich immer der Wert von "einem guten Sommerreifen" und "einem guten Winterreifen" genommen wurde. Schaut man sich dann Tests von Winterreifen oder Sommerreifen an, so stellt man ebenfalls fest, dass es auch bei den Top-Marken und bei den Premium-Reifen die gleichen gravierenden Unterschiede gibt. Sprich Sommerreifen 1 hat gegenüber Sommerreifen 2 ebenfalls einen um mehrere Meter längeren Bremsweg. Ebenso bei den Winterreifen. Ich bezweifle, dass jeder hier immer stets den allerbesten Reifen für alle Situationen hat.

Wenn also ein Ganzjahresreifen im Vergleich zu einem guten Winterreifen einen um 5m längeren Bremsweg hat, sagt dies nichts aus, da der selbst verwendete Winterreifen ebenfalls einen um 5m längeren Bremsweg gegenüber einem anderen besseren Winterreifen haben kann.

Deswegen gilt die Erkenntnis: Ganzjahresreifen sind heutzutage ziemlich gut und für jeden geeignet, der in Regionen wohnt, in denen es kein Schnee gibt. Wer hingegen in Schnee-Regionen wohnt oder sowohl im Winter als auch im Sommer Rennen fahren und Driften will und die maximale Performance herausholen will, der ist natürlich besser damit beraten, den jeweils besten Winter- sowie Sommerreifen zu verwenden. Alles andere hingegen ist nur Stammtischgelabere und antiquiert.

Zitat:

Man sollte den Test auch richtig lesen und deuten können und sich nicht nur die katastrophal wirkenden Endnoten anschauen!

Danke für deine Ausführungen. Ich habe den Testbericht nochmals ganz durchgelesen und komme beim besten Willen auf eine andere Schlussfolgerung.

Zitat:

Eine nasse Fahrbahn geht oft mit Regen einher und somit mit schlechter Sicht. Die Gewichtung des Bremsweges auf nasser Fahrbahn ist also wichtiger als auf trockener Fahrbahn (bessere Sicht, vorausschauenderes Fahren möglich).

Da stimme ich dir zu 100% zu. Genau hier sind es aber lediglich zwei Hersteller, die besser abschneiden als ein "guter Sommerreifen".

Ich will hier keinen Krieg vom Zaun brechen. Und natürlich darf man den Test als solches auch anzweifeln.

"Alle vier Modelle bieten eine befriedigende Leistung auf Nässe, können aber auf trockener Straße nicht überzeugen. Sie fahren sich hier wenig präzise und lassen unser Testfahrzeug, einen Ford Kuga, bei hohen Fahrbahn- und Umgebungstemperaturen schwammig wirken. Ein entspanntes Fahren, beispielsweise auf der Autobahn, ist mit den vier Modellen kaum möglich, da man häufig am Lenkrad die Linie korrigieren muss."

Für mich als Fahrbegeisterter ist dieses Geld am falschen Ort gespart.

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