Alkohol am Steuer ist unberechenbar!

Verkehrskontrolle

Jedes Jahr kommen mehrere hundert Menschen bei Alkoholunfällen ums Leben, tausende werden schwer verletzt. Auch bei weniger Alkohol als 0,5 Promille ist die Fahrtüchtigkeit schon eingeschränkt. "Kein Alkohol am Steuer" fordert deshalb die Verkehrswacht.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von okelidokeli


[...

Das klingt ja schön ... nur habe ich die Befürchtung, das eine solche Bewußtseinsbildung gerade bei der Problemgruppe nicht ankommt. Jung, wild, voller Selbstüberschätzung ... die haben nach der Disko andere Sachen im Kopf als die vernünftigen Worte der Lehrer / Eltern / etc ... Ich behaupte, da kommt man mit Vernunft nicht ran.

Bin btw. kein Fan von Nullpromillegrenze.

NUn ja - aber eine Nullpromillegrenze hilft auch nicht... ganz im Gegenteil: Wenn dann schon das Fahren selbst unter leichtem Alkoholeinfluß strafbar wird, wird erst recht ein Anreiz geschaffen, sich einer Kontrolle mit Gewalt zu entziehen, einen Unfallbeteiligten lieber im Graben liegen zu lassen, damit die eigene Alkoholisierung nicht auffällt, und so weiter.

Eine Nullpromillegrenze macht eine Problemgruppe nicht zu braven Autofahrern, sondern führt auf höhere Eskalationsstufen.

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Zitat:

Original geschrieben von Elchsucher



Zitat:

Original geschrieben von gershX


das geltende gesetz sieht halt anders aus
Na hoffentlich nicht mehr lange.

Würde es Dir reichen, das geltende Gesetz (0,5 bzw. 0,3 Promille) durchzusetzen?

Wenn es immer nur die Anhänger der "Das Leben ist halt gefährlich"-Theorie erwischen würde, könnten wir denke ich alle gut damit leben...

Leider trifft es aber meistens die Anhänger der "Alkohol im Straßenverkehr ist unnötig, auch wenns nur ein Bier ist"-Sichtweise... und getroffen werden sie nicht selten von den "Das Leben ist halt gefährlich"-Fahrern...

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


Ich selber bin der Meinung Bier oder Auto, beides gibt es nicht.
Ansonsten verstehe ich leider nicht was Du mir sagen willst.

klar geht beides... 2-3 Bier sind in D erlaubt!

was ich dir sagen möchte?-- ganz einfach - wenn es "Dir" passt muss man sich an 0 komma NIX halten
(wobei das nirgendwo steht)
Wenn man "kreativ die Straßenverkehrsordnung" auslegt ist dass dann schon mal OK....

Alex

PS dass "DIR" steht in diesem Fall nicht für "Diedicke1300"!
Sondern für Egoisten die einfach keine "klare Linie" in allem ziehen sondern nur im "besonderen Fall" Ihre Rechte verletzt sehen

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300



Zitat:

Original geschrieben von BMW K100RS16V


Dass ist aber genau das Problem- hier bist du der Meinung ein BIER - kann dich gefährden- und wenn auf 10 Meter aufgefahren wird,
oder mit Sommerreifen unterwegs, oder abgefahrenem Profil oder um 10km/h zu schnell oder mit falscher (defekten) Beleuchtung unterwegs.... ODER - ODER ....

Wie sieht es DA mit "Deiner" Toleranz aus?

Um WIRKUNGSVOLL - vor anderen geschützt zu sein - müsstest du in den Keller!- (aber vorsicht es gibt auch Flugzeugabgstürze)
Schlechte Nachricht: das Leben ist Lebensgefährlich - und es endet IMMER mit dem Tod....

Alex

Ansonsten verstehe ich leider nicht was Du mir sagen willst.

da gehts dir wie vielen anderen, so auch mir.... 🙄

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Zitat:

Original geschrieben von ichtyos



Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg


Sowas nennt sich Lobbyismus.

Nö - ich habe keine Verbindungen in der Richtung.

Zitat:

Original geschrieben von ichtyos



Zitat:

Falls dir kein Fall bekannt ist, solltest du mal deine Nachrichtenquelle überprüfen. 🙂

Meine Quellen sind vielfältig, geben aber nichts in der Richtung her. Wenn Du - oder sonst jemand - was in der Richtung hat: Immer her damit. 😉

Du hast noch nie von Lobbyismus gehört? I don't want to life any longer on this planet.

Was er sagen will ist:

Das Leben endet in der Regel tödlich. Und weil das so ist, besteht kein Grund das Risiko durch unnötige Verhaltensweisen wie angetrunken Auto fahren oder ähnliches zu minimieren, indem man es verbietet...

Mit der gleichen Logik könnte man die Wartungsintervalle bei Flugzeugen lockern, weil ja so unheimlich selten mal eins vom Himmel fällt. Ist dann halt so, wer ins Flugzeug steigt, muss eben damit rechnen, dass er auch mal abstürzen kann...

Diese Logik lässt sich natürlich ins Absurde treiben. Ich gehe jedoch jede Wette ein, dass Anhänger dieser merkwürdigen Theorie in ihrem persönlichen Umfeld keinerlei unnötige Risiken eingehen...

Zitat:

Original geschrieben von okelidokeli



Zitat:

Original geschrieben von Elchsucher


Wo liegt dann das Problem darauf zu verzichten wenn man Auo fahren will?
Wo liegt das Problem nur noch mit Helm rauszugehen? Wo liegt das Problem sich überwachen zu lassen weil der Nachbar meint man könnte ein Terrorist sein? Wo liegt das Problem auf Cola zu verzichten, weil man sonst zur Belastung für die Krankenkasse wird? Wo liegt das Problem keine Hunde mehr zu halten, weil sie eine potenzielle Gefahr für Kinder sind? Und und und ...

Willkommen in Nordkorea.

Aber im Ernst: zum freiheitlichen Denken gehört nicht nur auf seine Freiheit zu pochen, sondern auch anderen ihre Freiheit zu lassen, auch wenn es mit geringen Risiken für die eigene Person verbunden ist. Wie heißt es in New Hampshire so schön: Live free or die. Das sollten sich manche hier mal zu Herzen nehmen.

Nicht alles was ein Vergleich ist hinkt, aber deiner hat nicht mal Beine. Der Verzicht alkoholisiert Auto zu fahren kann man zumindest nicht mit den von dir genannten Beispielen in einen Zusammenhang bringen.

Zitat:

Original geschrieben von MB Spirit


Ein guter Aspekt was hier @okelidokeli hervorgebracht hat!

Zum Glück sind die Gesetze bei uns in Deutschland so ausgelegt, dass Menschen auch Fehler machen können und in der Hoffnung, dass deren Fehler nicht andere zu tragen haben.
Betrachtet man "Extremfälle" die mit der Forderung herbeigehen nach härteren Gestzen dann wird man feststellen, dass gerade bei diesen Fällen oft vorhandene Gestze vollkommen ausgereicht hätten, nur war niemand da, der dies kontrolliert hat!
Hier härtere Gesetze zu fordern, zeigt von der Unfähigkeit bereits vorhandenes umzusetzen.

Alkoholkonsum als gesellschaftliches Problem, kann erfolgreich nur durch die Gesellschaft an sich bekämpft werden.
Ich denke hier an Aufklärung statt Verbote, der Wirt der sich mal weigert mehr einzuschenken, der Freund der einem anbietet nach Hause zu fahren oder einen Taxis zu nehmen. Der Freundeskreis an sich der Alkohol und Auto fahren vollkommen verneint. Diese Effekte erreichen mehr als Verbote.
Traurig an sich, dass die Preisgestaltung in Diskotheken oder auf Feste und Veranstaltungen ein Glas Mineralwasser oder Cola mehr kosten lässt, als ein Bier!
Aber solche Ansätze scheint die meisten nicht zu interessieren, immer schön mit dem Verbotshammer kommen!

Gruß

Deutschland schafft sich ab. Ich sage meinem Chef das nächste mal auch, dass Menschen Fehler machen können, ich wette er wird begeistert sein. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx


Was er sagen will ist:
....
Diese Logik lässt sich natürlich ins Absurde treiben. Ich gehe jedoch jede Wette ein, dass Anhänger dieser merkwürdigen Theorie in ihrem persönlichen Umfeld keinerlei unnötige Risiken eingehen...

ich fahre Motorrad- dass reicht!- grins...

Es ist halt so, dass die Teilnahme am Straßenverkehr manigfaltig Gefahren birgt.

Und wenn es nicht deine eigene "Dummheit" ist, kann auch andere Verkehrsteilnehmer, der Staat oder die Natur sein.

Alex...

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx


Diese Logik lässt sich natürlich ins Absurde treiben. Ich gehe jedoch jede Wette ein, dass Anhänger dieser merkwürdigen Theorie in ihrem persönlichen Umfeld keinerlei unnötige Risiken eingehen...

Richtig, das geht aber in beide Richtungen.

Es gibt immer ein Grund- und Restrisiko. Also geht es darum ab zu wägen wie ich mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Risiko vermeiden kann.

Kein noch so großer Aufwand kann das Risiko völlig ausschließen.

In der anderen Richtung darf das vorhandene Restrisiko nicht als Totschlagargument genutzt werden um jede Sicherheitsrelevante vorschrift ad Absurdum zu führen.

Irgendwo gibt es eine goldene Mitte und die zu finden ist mitunter schwierig.
(Und vom persönlichen Vorlieben abhängig)

@ BMW K100RS16V
Sorry ich würde Dir gerne auf Deine Posts antworten in denen Du mich direkt ansprichst, aber ich verstehe nicht was Du sagen willst, wo Du stehst, deshalb lasse ich es ehe wieder Missverständnisse aufkommen.

Zitat:

Original geschrieben von bnutzinger



Es gibt immer ein Grund- und Restrisiko. Also geht es darum ab zu wägen wie ich mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Risiko vermeiden kann.

Na da haben wir es doch.

Kein Bier , kein Aufwand, Risiko gesenkt.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300



Zitat:

Original geschrieben von bnutzinger



Es gibt immer ein Grund- und Restrisiko. Also geht es darum ab zu wägen wie ich mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Risiko vermeiden kann.
Na da haben wir es doch.
Kein Bier , kein Aufwand, Risiko gesenkt.

Aber auch nur dann, wenn ich die Einschränkung der persönlichen Entscheidungsfreiheit nicht als Aufwand zähle.

Man könnte auch Kosten oder Kompromiss sagen.

Es scheint einigen echt schwer zu fallen auf das Bier/den Wein im Restaurant oder zum Feierabend zu verzichten, wenn sie noch fahren müssen. Wurden die Studien mal wieder bestätigt. Eigentlich traurig. 🙁

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg


Du hast noch nie von Lobbyismus gehört? I don't want to life any longer on this planet.

Doch doch - mehr als nur gehört. Aber meine Sicht ist davon unabhängig.

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