Alfa Romeo Giulia 2.2 179 Ps BJ 2018 zuverlässig?
Servus Leute
Ich bin absoluter Alfa Romeo Fan und wollte mir jz bald ein Traum verwirklichen einen Alfa Giulia zu besitzen. Da ich von einem sehr zuverlässigen Audi A3 2.0 Tdi komme, hab ich auch an den Alfa gewisse Erwartungen was die Zuverlässigkeit betrifft. Könnt ihr mir hier eure Erfahrungen erzählen, die ihr mit dem 2.2 180ps Motor habt? Ich war wirklich so kurz ihn zu kaufen, zöger aber jz wieder, da ein Freund auch einen 2.2 fährt und davon jammert, wieviel Probleme er ihm doch mache. Das Auto das ich holen will ist Bj Ende 2018, hat 96.000 km und ist stets Scheckheftgepflegt in Alfa Werkstätten gewesen, kommt aus Dänemark und ist in einem fast neuen Zustand. Die Probefahrt hat es mir echt angetan. Ich würde aber gerne nochmal weitere Erfahrungen hören! Danke im Voraus!
Hier das Auto:
https://www.autoscout24.de/.../...a7ac-b165-4b06-a5fa-50b71c0a767f?...
20 Antworten
Zitat:
@pinasco86 schrieb am 22. Februar 2022 um 08:33:55 Uhr:
Rück mal die Fahrgestellnummer raus, im Scheckheft stehen so gut wie nie alle Garantiearbeiten drin.
ZAREAECU3J7594922
Zitat:
@deni196496 schrieb am 23. Februar 2022 um 12:47:20 Uhr:
Kleiner Hinweis: Bei der verlinkten Giulia lässt sich die Rückbank nicht umlegen. Das hat damals noch Aufpreis gekostet. Außerdem würde ich definitiv nach einer mit dem 35 Watt-Xenon (erkennbar an der SRA und dem fehlenden Verstellrad für die Scheinwerfer-Höhenverstellung) suchen, das hat dann auch Kurvenlicht.Ich hatte eine Giulia mit 150 PS 2.2 AT8 RWD für 70.000 km. In Summe ein gutes Auto, das qualitativ in den meisten Belangen (abgesehen vom Infotainment und fehlenden Assistenzsystemen) mit Audi, BMW und Mercedes mithalten kann, wenn die Kinderkrankheiten beseitigt sind. Diese gibt's aber bei allen Herstellern. Einzelne Sachen sind Alfa-Eigenheiten oder der Gewichtsersparnis geschuldet, mit denen man Leben lernt (Position der B-Säule, bei den ersten zwei Modelljahren einige Einschränkungen in den Einstellungen, eine Heckklappe die erst ab 2019er Modellen wirklich schön schließt).
Wichtig ist, dass Du eine Giulia mit Garantie kaufst, oder wirklich alles gemacht worden ist. Wenn ich mich bei einer Besichtigung in eine 2016-2018er Giulia setze, und im Instrument Panel Cluster die alte Oberfläche zu sehen ist, gehe ich sofort wieder. Es gibt einige Softwarefixes, die mehr oder weniger kritisch sind, dazu zählt eben auch das vom IPC, sonst wird's später unnötig teuer.
Als gebrauchtes Auto würde ich eine Giulia definitiv einem Audi A4 mit S-Tronic und/oder 3.0 TDI/2.0 TFSI vorziehen - all die Kleinigkeiten, die beim Audi richtig ins Geld gehen können gibt's bei der Giulia einfach nicht (Steuerkettenspannerthematik, Ölverbrauch bei den TFSI, "schwierige" DSGs, um mal ein paar Beispiele zu nennen).
Einfach das Auto ausgiebig ausprobieren (alles was 'nen Knopf hat drücken, alles was einen Griff hat ziehen, alles was elektrisch geht ansteuern - und auf die Außenspiegel nicht vergessen), wenn alles gut funktioniert, Fahrwerks- und Antriebstechnisch alles passt (Hardyscheiben sind da ein heißer Kandidat) und auch die Historie in Ordnung ist: Zugreifen! Ein besseres "driver's car" gibt's aktuell nicht zu kaufen. Hätte sich mein Fahrprofil nicht grundlegend geändert (80 % Kurzstrecke) würde ich noch immer Giulia fahren.
Danke für deine ausführliche Antwort. Bei der Probefahrt ging alles ohne Probleme, hat sich sehr schön und angenehm fahren lassen und alles hat funktioniert wie es soll. Hatte auch einen mehr als gepflegten Zustand. Mir ist das Kurvenlicht ehrlicherweise egal, ich brauche das nicht unbedingt. Wie findest du ihn von der Ausstattung her? Hat ja auch das ganze Assistenzpacket usw. Fand ihn nur von der Beschleunigung jz nicht so der Hammer, mein Audi mit 184 Ps fühlt sich da spritziger an 😁
Der Händler bietet 1 Jahr Europaweite Garantie an und bot mir auch an, das Auto zu polieren und die Felgen komplett neu zu machen damit jegliche Gebrauchsspuren weg sind, ohne Aufpreis. Mach mir nur Gedanken wegen dem Zahnriemen.
Ansonsten kaufen?
Zitat:
@dario_ma schrieb am 23. Februar 2022 um 13:31:55 Uhr:
ZAREAECU3J7594922Hier ist die Fahrgestell Nummer!!
Na endlich.
Alle Rückrufaktionen gemacht:
- 8235 UNDICHTER AUSLASSDECKEL des Kraftstofffilters
- 8238 BREMSSTEUERGERÄT Aktualisierung der Software
- 8242 Body computer Falsche Anzeige des Kraftstoffstands auf der Instrumententafel - Aktualisierung der Software
Laut Garantie Historie nur Kleinkram wie:
- Rückholfeder Kofferaumhaube (km 19.621)
- Schloss der Motorhaube (km 19.621)
- Tankklappe (km 19.621)
- Türdichtung vorne (km 33.654)
- Motor längsverstellung Vordersitz (km 38.250)
Würde das mit dem Zahnriemen noch besprechen, dann Kaufen. Sagen wir mal so: bei VW Common rail ab 2010 halten die Dinger mindestens bis 210TKM wieso soll es bei alfa anders sein? Ans Werk werden high tenacity dayco Zahnriemen geliefert und verbaut. 120.000 und 5 Jahre ist mehr als Konservativ. Aber wie gesagt, einfach handeln.
Zitat:
@dario_ma schrieb am 23. Februar 2022 um 14:12:35 Uhr:
Wie findest du ihn von der Ausstattung her? Hat ja auch das ganze Assistenzpacket usw. Fand ihn nur von der Beschleunigung jz nicht so der Hammer, mein Audi mit 184 Ps fühlt sich da spritziger an 😁
Der Händler bietet 1 Jahr Europaweite Garantie an und bot mir auch an, das Auto zu polieren und die Felgen komplett neu zu machen damit jegliche Gebrauchsspuren weg sind, ohne Aufpreis. Mach mir nur Gedanken wegen dem Zahnriemen.Ansonsten kaufen?
Ausstattungsmäßig fehlt mmn. nicht viel, folgendes wäre noch möglich gewesen:
Bessere Sitze (ich hatte die selben, die Alfatex-Sitze im 159er waren komfortaber, ich bin aber eher schlacksig und rutsche schnell mal in einem Sitz hin und her)
Schwarzer Dachhimmel (Geschmackssache)
Schwarze oder silberne Leisten um die Fenster
Abgedunkelte Seitenscheiben
Die vorhin erwähnten 35 Watt-Xenon
Umlegbare Rückbank
Adaptive Dämpfer
Q2 Sperrdifferenzial
Eine größere Bremsanlage
Ein beledertes Armaturenbrett ist bei der Ausstattung ohnehin nicht lieferbar gewesen.
Wenn Du der Meinung bist, dass dir von dieser Liste nichts abgeht (und die Sitze für dich in Ordnung sind) würde ich sie kaufen, die Essentials sind alle drin. Sie hat sogar den adaptiven Tempomat und das Staufach links vom Lenkrad. Ist ja schon fast zu praktisch für einen Alfa. 😉
LG
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Hallo, darf ich hier die Experten um ihre Meinung fragen?
ZAREAECU9J7590339
2018er 2.2D 150 PS
Ich trauere meinem 2018 verkauften 159er immer noch hinterher, aber mittlerweile sind die Kids größer und brauche nicht mehr unbedingt ein Kombi...
Danke für Eure Meinungen
Habe eine 2017er 2.2 AT8 Lusso.
Die Basis der Giulia ist eindrücklich (Leichtbau, Fahrwerk/Lenkung).
Rückblickend würde ich aber den Benziner wählen (200 Ps oder 280 ohne Q4). Der Diesel ist im Vergleich zur Konkurrenz nicht schlecht...erreicht aber nie das Niveau meines 1.9TwinTurbo im Lancia Delta3 (der seit 375.000km problemlos läuft und selbst die Kupplung noch die erste ist).
Der 2.2 ist nicht sonderlich sparsam, die Benziner hingegen (für Benziner) sehrwohl! <9ltr/100km im 510ps QV - kein Problem!!
Die Benziner sind Bombe, v.a. der 280er zieht linear wie ein Elektroauto.
Zuverlässigkeit des 2.2 ist kein Problem, trotz kleinem Ölvolumen. Die "Hardware" und das Thermomanagement war bei neueren ItaloFz eh nie das Problem. Bei mir eher das ZF Getriebe und die Elektronik. Die ZF8 ist beim 2.2 nicht so gut abgestimmt (bei den Benzinern schon).
Die messerscharfe Lenkung, bedingt durch den hohen Schräglaufwinkel gibt ebenso autom. mehr Verschleiss (Fahrwerksteile schlagen rascher aus). Wurde nach 2018 aber scheinbar entschärft (leider?)...dafür lenken sie nicht mehr gleich ein.
Fazit:
das Auto wurde top-down entwickelt, das gibts nie mehr! So habe ich z.B. selbst im 2.2er die Carbonwelle.
Aber die Basis war eben ein Benziner (Q), der Diesel nur das Nebenprodukt...und das spürt man. Das Auto ist mit dem Motor zwar genügend agil, Fahrwerk, Karosserie, Antriebsstrang damit aber völlig unterfordert....