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Aktueller Stand der Pumpentechnik (Vialle oder JTG ICOM)?

Themenstarteram 4. Juni 2014 um 12:58

Hallo zusammen,

habe hier und andernorts schon viel gesucht. So richtig schlau geworden bin ich aus der Vielzahl der teils widersprüchlichen Aussagen daraus leider nicht.

Vielleicht kurz zu meiner Geschichte: Seit fast 8 Jahren und 280.000km fahre ich einen Chrysler 300C SRT8. Der wurde kurz nach dem Neukauf mit einer Prins VSI ausgerüstet. Nach etlichen Nachbesserungen lief die Gasanlage so leidlich, d.h. im Sommer absolut einwandfrei, im Winter hatte sie bei kalten Außentemperaturen jedoch immer Probleme, die der Umrüster (und drei andere nach ihm) auch nicht lösen konnte.

Demnächst steht mein neuer Dodge Charger SRT8 vor der Tür. Der wird natürlich auch wieder umgerüstet. Aufgrund der über weiter Strecken nicht zufriedenstellenden eigenen Erfahrungen mit der Prins VSI will ich bei dem neuen Auto KEINE Verdampferanlage einbauen. Die technologische Konkurrenz, also Flüssigeinspritzungen, stellt meiner bisherigen Kenntnis nach nur Vialle und JTG ICOM her.

Nun zum Kern der Frage: Von beiden Herstellern gibt es im Netz viel über kurzlebige Pumpen zu lesen. Allerdings auch vielfach die Behauptung, diese Probleme seien Probleme aus der Vergangenheit.

Was stimmt denn nun? Wie sind Eure Erfahrungen mit der Lebensdauer dieser doch recht teuren (600,-€!) Pumpen? Da ich über 30.000km/Jahr fahre, habe ich keine Lust alle ein oder zwei Jahre in eine neue Pumpe investieren zu müssen.

Und wie sind generell die Erfahrungen mit Flüssigeinspritzungen bei leistungsstarken Fahrzeugen? Der Charger SRT8 hat immerhin 477PS.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von spider2011

Die Pumpen sind immer original Hochdruckpumpen, an welchen nur ein Rücklaufstutzen montiert wird. Das ist bei allen Flüssig LPG Anlagen Herstellern gleich. BRC, Vialle, I-Com und auch Prins mit Ihrer neuen DLM 2.0!

Es geht hier nicht um die Hochdruckpumpe eines Direkteinspritzers, sondern um die Pumpe im Gastank.

 

lg Rüdiger:-)

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Zitat:

Original geschrieben von c.c.i

Bei Sommer/Wintergas ist der Regelungsbedarf gering.

Damit bekommt man auch keine Startprobleme im Winter etc.

Wenn das der Fall wäre würde kein Fahrzeug im Winter auf Benzin problemlos funktionieren.

Egal ob Flüssigeinspritzung oder Verdampferanlage.

Die von uns gemessenen Kalibrationswerte der Fahrzeuge liegt im Schnitt 3-5% oberhalb der Sommerwerte. Da waren Vialle, BRC, Prins etc. dabei.

Das wäre ja so wie wenn man z.B. bei Prins im Sommer Orangene Keihins einbauen und im Winter gelbe Keihins`s einbauen müßte ;), so ein Quatsch...

Meiner Meinung nach sind die Probleme auch vermehrt mit der Druckanhebung zu finden, da die icom ja keinen Drucksensor besitzt ??? Mit der Linearität des Injektors, wenn diese überhaupt vorhanden ist, wars es dann, definitiv !

Ein Benzinsteuergerät kennt ja die Druckanhebung im Benzinbetrieb und ist dementsprechend programmiert. diese Möglichkeit fehlt ja der Icom.

Vieleicht past aber auch die Kombination Kalibrator/Druckanhebung etc. doch nicht ?

Ich will mal ein Beispiel(vereinfachte Erklärung) nennen.

Wenn nun ein Fahrzeug im Winter umgebaut und mit "Wintergas" betankt wird, dann stellt man bei Vollast das Fahrzeug optimal ein...

Wenn ich nun im Sommer "Sommergas" tanke, kann er bei Vollast nicht abmagern.

Umgekehrt, wenn man im Sommer das Fahrzeug mit "Sommergas" bei Vollast 3-5% fetter einstellt, so kann er mir auch nicht im Winter abmagern.

Wenn aber irgendeine XYZ-Gasanlage das nicht gebacken bekommt und ich im Winter Startprobleme wegen der Gemischadaption habe, so ist die XYZ-Anlage einfach nur Müll...

Denn, ob als Beispiel der LT-Wert -5%, oder +5% ist , ist beim Startvorgang unerheblich. Erst wenn die Werte z.B. auf -15 tendieren, dann wird es schwierig mit dem Starten des Motors :)

Ja sehe ich auch so. Die ICOM ist halt immer ein Kompromiss. Da die Durchflußrate über den gesamten Drehzahlbereich gleich ist. Deshalb habe ich etwas größere Kalibratoren drinn, sodas ich im Leerlauf bei um die -5 liege und muss dann bei hoher Drehzahl nicht mehr als die 0,5 Bar per Unterdruckdose hinzufügen. Wenn ich die Kalis im Sommer/Winter nicht wechsel, werden aus den -5 z.B. -9. Dann gibt es eigentlich auch erst mal keine Probleme. Der Knackpunkt ist dann aber, das die Lambdasonden (zumindest bei mir) beim Umschaltvorgang von Benzin auf Gas noch nicht arbeiten(Kaltstart). das kommt erst so nach 60-70 sec. dann kann u.U. der Motor kurz stottern.

und richtig die ICOM ist in der Hinsicht dumm: wenn der Unterdruck im Saugrohr abfällt, entspannt sich die Feder in der Dose und ich hab die 0,5 Bar mehr von 2000-6500 Umdrehungen, obwohl ich evtl. im Bereich von 2000-4000 nur z.B. 0,2 Bar, 4000-5000 0,4 Bar und bei voller Drehzahl die 0,5 Bar bräuchte, und dass dann auch noch Gang/lastabhängig...das kann die ICOM halt nicht, deshalb immer ein Kompromiss und deshalb hab ich von vornherein lieber größere Kalibratoren drinn. Etwas zu fett ist nicht schlimm, die volle Leistung hat der Motor eh bei Lambda 0,9. Mann muss nur aufpassen dass es nicht zuviel wird weil es sonst zu Kat-Knallen kommt(hab aber Metallkats).

Meine nächste Anlage wird auch eine Prins 2:)

Themenstarteram 8. Juni 2014 um 8:58

Wenn ich aus diesen Infos ein Fazit ziehen kann, dann das, daß es mit der ICOM auch bei einem Motor wie dem meinen sehr wohl möglich ist, denn bei sorgfältiger Arbeit so einzustellen, daß die Motorsteuerung die Schwankungen, die durch die schwankende Gasqualtität verursacht werden, so auszugleichen, daß es zu keinen negtiven Folgen im Benzinbetrieb und insbesondere im Startverhalten kommt. Außerdem gibt es Pumpen ("Bigfoot", "X-S"), die teils mit 250.000km Garantie beworben werden und von daher als standfest zu bezeichnen sind.

Was mich an der Vialle stört, daß ist die offensichtlich nicht ausreichende Leistungsfähigkeit der Anlage für diesen großen Motor. In dem weiter oben verlinkten Thread im 300C-Forum wird ja berichtet, daß die Anlage ab einer bestimmten Drehzahl eine Zylinderbank auf Benzin umschaltet, damit der Druckabfall unter Gas nicht zu Problemen führt.

Das ist keine Katatsrophe, aber für mich eben auch nur eine Krückenlösung, wie sie verschiedene Hersteller von Verdampferanlagen auch vorsehen. Kommst Du alleine mit Gas nicht zurecht, dann hau eben Benzin dazu. Und das ist natürlich immer dann notwendig, wenn der Motor am meisten Sprit braucht :rolleyes:.

Bis jetzt ist die ICOM die einzige, die mit einer max. Zylinderleistung von 100PS angegeben wurde. Wenn das stimmen würde, wäre da ja noch etwas Luft nach oben :p

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