Aktuelle Scheinwerfersysteme und Blinkerpositionierung -> ein Unsicherheitsfaktor?!
Mittlerweile sind wir ja in der dunklen Jahreszeit angekommen und die Herausforderungen werden bei immer dichter werdendem Verkehr nicht geringer... im Gegenteil: Gestern ist mir wieder aufgefallen, dass die schönen neuen Scheinwerfersysteme, zumindest für die anderen Verkehrsteilnehmer, nicht nur Vorteile bieten. Konkret kritisiere ich hier je nach Modell die Position des Blinkers an der Fahrzeugfront. Ist dieser im Scheinwerfer integriert (also nicht räumlich getrennt z. B. unten in der Frontschürze verbaut wie bei einigen SUV-Modellen -> Toyota Yaris Cross beispielsweise), ist die Abbiegeabsicht durch die hellen Hauptscheinwerfer extrem schlecht zu erkennen.
Was sagt ihr dazu? Ist euch das auch schon aufgefallen? Gestern wollte ich von einer untergeordneten Landstraße ausserorts auf eine stark befahrene kreuzende Landstraße links abbiegen und musste den Querverkehr natürlich passieren lassen. Dabei war die Abbiegeabsicht des Querverkehrs (die also rechts auf die Landstraße abbiegen wollten, die ich gerade verlassen wollte) immer extrem spät zu erkennen. Ursache: Völlig überstylte Scheinwerfer mit integrierten Blinkern, wodurch der Blinker aufgrund der Helligkeit des Scheinwerfers erst kurz vorm Abbiegen erkennbar war. Bei Fahrzeugen, die den Blinker räumlich getrennt vom Hauptscheinwerfer verbaut haben (unten in der Frontschürze), war das kein Problem.
Dass so eine Auslegung überhaupt eine Zulassung erhält 😕. Bei den Rückleuchten gibt es auch Designfehlgriffe auf Kosten der Sicherheit. Beim Ford Puma ist hinten z. B. ein fitzelig kleiner Blinker mitten in der Bremsleuchte verbaut. Sieht witzig aus, ist aber vergleichsweise schlecht zu erkennen.
Wie sind eure Beobachtungen jetzt bei Dunkelheit im Alltag?
232 Antworten
WennZitat:
@tartra schrieb am 26. Dezember 2024 um 16:08:29 Uhr:
Da gibt es auch keinen Zusammenhang.....wär mir unbekannt das sich die scheinis untereinander absprechen können und versuchen ein defektes Leuchtmittel auszugleichen😁
es steuernde Elektronik im Hintergrund hat, wäre das aber durchaus denkbar, um die Belastung für Lichtmaschine und das elektrische System gleichzuhalten?
Obdas funzt, weiß ich nicht, da ich mich mit Pkw nicht auskenne.
als ich "untereinander absprechen" geschrieben habe, ging mir tatsächlich durch den Kopf, das sowas elektronisch, oder heute digital möglich wäre, gemacht wird es wahrscheinlich nicht.. Anderseits was soll da gemacht werden ? Die Einstellung darf sich nicht ändern und die Leuchtkraft auch nicht ... man könnte sobald das System merkt Scheinwerfer vorne links Leuchtmittel defekt, als Notlösung automatisch vorne links den Nebelscheinwerfer aktivieren... ob es sowas gibt weiß ich nicht ... das defekte Leuchtmittel erkannt werden ist in etlichen Fahrzeugen seit Jahrzehnten normal, von der exakten Benennung bis dumm Brot Modus, irgendeine Leucht ist kaputt..steig aus und schaue selber nach ...😁
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 26. Dezember 2024 um 15:08:19 Uhr:
Xenon-Licht hat teilweise auch eine weiße Lichtfarbe. Natürlich kann LED- und Xenon-Scheinwerfer blenden, wenn sie falsch eingestellt sein.Blenden tun im Wesentlichen die LED-Lampen, die statt Halogenlampen eingesetzt werden. Hier gibt es ja nicht nur die legal zugelassenen, sondern auch die ohne E-Kennzeichnung und die sind teilweise ein Graus.
Gruß
Uwe
PS
Was ich komisch finde, es gibt ja Fahrzeuge bei denen ist eine Halogenlampe defekt. Es schon auffällig, dass dann häufig der andere Scheinwerfer falsch eingestellt ist und stark blendet. Den Zusammenhang verstehe ich nicht.
Eins meiner Fahrzeuge hat leider auch dieses LED-Licht, das sich bei jeden Einschalten erst einrichtet, erstmal alle Stellungen durchschaltet. Und obwohl ich das nach "Belästigungen" aus dem Gegenverkehr hab neu justieren lassen, Scheinwerfer einstellen geht ja nicht mehr, blendet es immer noch zu spät ab.
Ich kann aufgrund eigener Erfahrungen mit diesem "Abblendassistenten" die Argumente der Gegner voll verstehen und habe vollstes Verständnis dafür. Meine Tochter fährt dieses Auto auch oft auf Autobahnen, ihr geht es genauso, vor allem bei den entgegenkommenden LKWs.
Wir fahren in aller Regel ohne Einsatz des Assistenten und blenden lieber manuell ab, weil wir die Nutzung dieses sogenannten Abblendlichtassistenten für verantwortungslos halten.
Und zu den Autos mit einäugigem Halogenlicht: ich konnte eine Fahrerin mal darauf hinweisen, dass einer ihrer Scheinwerfer nicht funktioniert, dafür der andere aber extrem blendet. Sie meinte nur, sie wisse auch nicht wie das kommt. Das Licht sei plötzlich schlecht gewesen und da habe ihr Sohn am Scheinwerfer etwas umgestellt: der hatte nur noch Fernlicht!
Dazu fällt einem nichts mehr ein!
Zitat:
@Roadrunner-07 schrieb am 27. Dezember 2024 um 00:02:40 Uhr:
Und obwohl ich das nach "Belästigungen" aus dem Gegenverkehr hab neu justieren lassen, Scheinwerfer einstellen geht ja nicht mehr, blendet es immer noch zu spät ab.
Ich denke DAS ist so nicht richtig bzw.komplett recherchiert…. „Einstellen“ geht schon noch und prinzipiell wie üblich mechanisch durch ausrichten der SW mit Stellschrauben…..nur müssen die Scheinwerfer dafür per Programmiergerät in eine Grundstellung gefahren werden, dann an/mit einem modernen Einstellgerät eben mechanisch per Stellschrauben ausgerichtet werden.
Ich gebe zu, ist nicht mehr ganz so nebenbei gemacht, aber auch kein Hexenwerk bei ein wenig Sorgfalt.
Anmerkung: gerade Neuwagen sollten nach der Auslieferung in der Partnerwerkstatt dahingehend nochmal kontrolliert werden, im Werk ist im Produktionsprozess für die erforderliche Sorgfalt oft wenig Zeit.
Zitat:
Wir fahren in aller Regel ohne Einsatz des Assistenten und blenden lieber manuell ab, weil wir die Nutzung dieses sogenannten Abblendlichtassistenten für verantwortungslos halten.
Das sind große Worte, bleibt aber natürlich deine eigene Interpretation…..dagegen stehen dann alle diejenigen die ihre „alten“ Lichtsysteme auch jahrelang nicht kontrollieren und warten lassen, diejenigen die bewusst „Einäugig“ umherfahren, diejenigen die beim selberschrauben dann unfähig sind die Glühlampe richtig herum einzubauen (und das auch nicht bemerken), diejenigen die unzulässige Leuchtmittel einbauen und und und …
Ich denke prinzipiell ist ein modernes Lichtsystem, wenn anständig gewartet, auf keinen Fall schlechter als die falsch bedienten, falsch eingestellten alten Systeme.
Fehlerquellen gibts bei beiden Systemen, aber tendenziell weniger bei den modernen.
Zitat:
Und zu den Autos mit einäugigem Halogenlicht: ich konnte eine Fahrerin mal darauf hinweisen, dass einer ihrer Scheinwerfer nicht funktioniert, dafür der andere aber extrem blendet. Sie meinte nur, sie wisse auch nicht wie das kommt. Das Licht sei plötzlich schlecht gewesen und da habe ihr Sohn am Scheinwerfer etwas umgestellt: der hatte nur noch Fernlicht!
Dazu fällt einem nichts mehr ein!
Was Du so alles erlebst……😉. aber passt ja ins Gesamtbild, wie ich es beschrieben habe.
Wegen dieser Diskussion hier, habe ich in den letzten Tagen mal explizit auf „Blender“ und andere Auffällige in der Dunklen Tageszeit geachtet.
Mir sind da in der überwiegenden Anzahl die Glühlampensysteme negativ aufgefallen durch „Blenden oder Ausfall“
Es ist eben anscheinend nicht so ganz einfach mit dem „Matrix Bashing“.
Und am Ende… es wird schwierig für die Zukunft Fahrzeuge mit „Obst“ neu zu bekommen, alle VT werden sich arrangieren müssen…ob man es nun gut findet oder nicht…..
Ähnliche Themen
Da stimme ich dir absolut zu.
Wieviele Verkehrsteilnehmer bauen in ihre Glühlampen Systeme sogenannte Xenon Lampen (vorn-hinten) die weder zugelassen sind und noch eine Gefährdung des Verkehrs darstellen.
Ich bin bis dato mit meinen Matrix LED System weder mit der Lichthupe angestrahlt, noch anders aufmerksam gemacht worden.
Ich bin sehr zufrieden mit der Funktionsweise und dem Ergebnis.
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 26. Dezember 2024 um 13:02:34 Uhr:
Ich behaupte mal, kaum ein Autofahrer kann erkennen, ob das entgegenkommende Fahrzeug Matrixscheinwerfer, normale LED-Scheinwerfer, nachgerüstete LED-Lampen (statt Halogen) oder Xenonscheinwerfer hat. Wenn es blendet, sind es aber immer die Matrixscheinwerfer, ja klar. 😉
Hallo,
man erkennt schon, ob es Matrix-Licht ist oder nicht.
Beim normalen LED-Licht, sieht man, dass die Blendung NICHT aufhört. Bei dem Matrix-Systemen hingegen schon und die Segmente ändern sich.
Es gibt diese starren LED Scheinwerfer, wo man mittlerweile schon weiß, um welche Marke es sich handelt.
Ich sag nur Mini und Seat/Cupra. Hier blenden durch die Bank alle.
Bei den Matrixsystem funktioniert das Ausblenden von Fahrzeugen einfach nicht.
Ich habe es ja schon geschrieben:
Auf lang gezogenen Landstraßenkurven und mehrspurigen Straßen (BAB, Kraftfahrstraßen, u.ä.).
Ich habe jeden morgen ein Armada auf der Gegenspur bei meinem täglich Weg zu Arbeit, wo das Matrixlicht eben den Gegenverkehr blendet und erst abblendet, wenn der Gegenverkehr erkannt wird.
Richtig Müll ist das System von Tesla. Die blenden auch durch die Bank (egal ob einfaches oder Matrix-System).
Unabhängig vom System ist fällt uns immer mehr auf, dass oft nur TFL an ist, egal wie schlecht das Wetter ist. Seltsam daran finde ich aber, dass die modernen System so schlecht reagieren. Unser 15 Jahre alter Astra hat auch eine Lichtautomatik, die deutlich früher das Licht einschaltet als bei den aktuellen Modellen. Selbst bei Nebel am Tag (wie aktuell), schaltet die LA, wogegen die meisten aktuellen Modelle uns mit TFL entgegen kommen. Bei den Premiummodellen muss ich dabei ausgehen, dass da einen LA vorhanden sein muss.
Dass es nunmal auch schlecht eingestellte oder defekte Halogensysteme gibt, ist einfach nur "Whataboutism" und hat nix mit den Unzulänglichkeiten moderner Scheinwerfersystem zu tun.
VG
Deine Beobachtung mit den Matrixscheinwerfern kann ich einfach nicht bestätigen. Das Abblenden funktioniert bei den meisten entgegenkommenden Fahrzeugen mit Matrixscheinwerfern recht gut. Ich fahre auch tagtägliche Landstraße und jetzt immer im Dunkeln.
Wenn einer bei Dämmerung oder schlechter Sicht tagsüber mir mit Tagfahrlicht entgegenkommt, stört mich das nicht, denn gerade bei aktuellen Fahrzeugen ist das Tagfahrlicht so hell, dass es in der Sichtbarkeit dem normalen Abblendlicht in nichts nachsteht.
Dass bei Tagfahrlicht hinten dann kein Rücklicht an ist, ist für mich ein Komfortproblem, mehr nicht. Auch ohne Licht sehe ich das Fahrzeug vor mir rechtzeitig. Ich darf meine Geschwindigkeit doch nur so schnell wählen, dass ich bei einem unbeleuchteten Hindernis noch rechtzeitig zum Stehen komme und so ein Fahrzeug ohne Rücklicht steht ja nicht, sondern es fährt. Trotzdem bin ich so nett und mache den Fahrer mit kurzer Lichthupe darauf aufmerksam, dass er nur Tagfahrlicht anhaben. Manche raffen das dann und andere eben nicht.
Gruß
Uwe
Bei dem aktuell trüben Wetter schalten die meisten Fahrzeuge schon von sich aus das Fahrlicht inkl. Rücklichter ein (und das Tagfahrlicht aus). Die Matrix-Funktionen, basieren aber fast durchweg auf Fernlicht, welches am Tage natürlich nicht automatisch aktiviert wird. Dazu muss es schon deutlich dunkler sein, denn sonst würde es ja auch gar nichts nutzen.
Gestern war es nebelig und man konnte die entgegenkommenden Fahrzeuge mit Matrix aufgrund der "Klötzchenbildung" gut von den übrigen LED-Scheinwerfern unterscheiden. Dabei fiel mir auf, dass doch nur ein recht geringer Teil der LED-Autos mit Matrix unterwegs ist. Eine generelle Verurteilung von weißem Licht mit Matrix taugt nix ist demnach falsch. Vermutlich ist eher das Gegenteil der Fall.
Zitat:
@Twinni schrieb am 27. Dezember 2024 um 14:58:40 Uhr:
Gestern war es nebelig und man konnte die entgegenkommenden Fahrzeuge mit Matrix aufgrund der "Klötzchenbildung" gut von den übrigen LED-Scheinwerfern unterscheiden. Dabei fiel mir auf, dass doch nur ein recht geringer Teil der LED-Autos mit Matrix unterwegs ist.
Wer ist denn so dämlich minderschlau und fährt bei Nebel mit Fernlicht? Das klappt mit Matrixlicht genauso wenig wie mit konventionellem Licht.
Mal eine Zwischenfrage, die zwar nicht die Scheinwerfer, aber die Sichtbarkeit im Dunkeln abgestellter Fahrzeuge betrifft.
Sie sind ja alle mit diesen rückseitig angebrachten roten Reflektoren ausgerüstet; nun ist es so, daß diese bei Fahrzeugen vor mir auf der Fahrbahn nur dann leuchten, wenn mein Nicht-Pkw Fernlicht eingeschaltet hat; bei Gegenverkehr und folglich Abblendlicht sind derart abgestellte Pkw. im Dunkeln nicht zu erkennen, bzw., erst dann, wenn sie genau vor einem sind; Straßenbeleuchtung hat es entlang der Fahrbahn nicht, und das Licht des wenige Meter neben der Fahrbahn befindlichen Fußweges reicht nicht aus, auch die Fahrbahn für Pkw mit zu beleuchten. (Alles übrigens innerorts).
Müssen diese roten Reflektoren auch bei Abblendlicht reflektieren und wenn "ja" ab welcher Distanz zwischen dem geparkten Fahrzeug und dem heranfahrenden Fahrzeug?
Nicht, daß man auf Grund der ganzen LED-Scheinwerferentwicklung diese Relektoren "rückentwickelt" und die nur noch für LED und Co zu erkennen sind.
Und damit gehört auch dieses dann irgendwie doch zu diesem Thema?
Zitat:
@kasemattenede schrieb am 27. Dezember 2024 um 12:31:56 Uhr:
...
Und obwohl ich das nach "Belästigungen" aus dem Gegenverkehr hab neu justieren lassen, Scheinwerfer einstellen geht ja nicht mehr, blendet es immer noch zu spät ab.
Ich denke DAS ist so nicht richtig bzw.komplett recherchiert…. „Einstellen“ geht schon noch und prinzipiell wie üblich mechanisch durch ausrichten der SW mit Stellschrauben…..nur müssen die Scheinwerfer dafür per Programmiergerät in eine Grundstellung gefahren werden, dann an/mit einem modernen Einstellgerät eben mechanisch per Stellschrauben ausgerichtet werden.
Ich gebe zu, ist nicht mehr ganz so nebenbei gemacht, aber auch kein Hexenwerk bei ein wenig Sorgfalt.
Anmerkung: gerade Neuwagen sollten nach der Auslieferung in der Partnerwerkstatt dahingehend nochmal kontrolliert werden, im Werk ist im Produktionsprozess für die erforderliche Sorgfalt oft wenig Zeit.
...
Hmm. ich selbst habe keine Kfz-Werkstatt. Das war in einer größeren Fachwerkstatt des Herstellers. Dort wurde mir das so gesagt. Recherchiert habe ich dazu überhaupt nicht, dafür habe ich die Fachleute in der Fachwerkstatt. Bei dem ganzen Elektronikkram in den heutigen Fahrzeugen noch selbst mitzumischen, kann nicht gutgehen, dadurch verliert man höchstens Regreßansprüche ...
Die Reflektoren sollen eigentlich auch bei Abblendlicht reflektieren. Allerdings ist das erst recht spät der Fall, weil das Abblendlicht eine Neigung von 10 cm auf 10 m hat und somit schon im Abstand von spätestens 60 bis 70 m auf den Boden trifft. Da nun aber die Reflektoren nicht wesentlich tiefer als Abblendlicht sind, ist die Reichweite des Abblendlichtkegels entsprechend kürzer. Nun ist es aber so, dass das Abblendlicht asymmetrisch ist. Dieser Lichtkeil soll den Straßenrand ausleuchten. Wenn dieser Lichtteil die Reflektoren trifft, sieht man diese natürlich entsprechend eher. Somit sieht man Fahrzeuge, die auf der Fahrbahn stehen oft schlechter als die, auf dem Seitenstreifen neben der Fahrbahn stehen.
Ein Grund, warum die Reflektoren nicht reflektieren, ist auch, dass das Heck von Fahrzeugen oft verdeckt ist.
Es sei noch der Hinweis gestattet, dass man auch in der Stadt auf Sichtweite zu fahren hat, sprich, wenn ein Besoffener in dunkler Kleidung auf der Straße liegt, dann darf man nicht einfach drüber mangeln, sondern man ist verpflichtet, die Geschwindigkeit so zu wählen, dass man noch rechtzeitig anhalten kann. Wenn man den sieht, sieht man aber erst recht ein größeres unbeleuchtetes Fahrzeug und wird bei angepasster Geschwindigkeit nicht hinten reinfahren.
Zitat:
@Wauhoo schrieb am 27. Dezember 2024 um 15:23:15 Uhr:
Nicht, daß man auf Grund der ganzen LED-Scheinwerferentwicklung diese Relektoren "rückentwickelt" und die nur noch für LED und Co zu erkennen sind.Und damit gehört auch dieses dann irgendwie doch zu diesem Thema?
Diese Gefahr besteht nicht, da das Abblendlicht von LED-Standardscheinwerfer eine schärfere Hell-Dunkel-Grenze haben als das Abblendlicht von Halogenscheinwerfern und der Kontrastunterschied deutlich höher ausfällt. Das führt dazu, dass man eigentlich die Bereiche, die nicht mehr vom Abblendlicht ausgeleuchtet werden, schlechter sehen kann und somit auch ein parkendes Fahrzeug, wenn der Lichtkegel nicht auf die Rückleuchten des parkenden Fahrzeugs trifft.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 27. Dezember 2024 um 15:10:37 Uhr:
Wer ist denn sodämlichminderschlau und fährt bei Nebel mit Fernlicht? Das klappt mit Matrixlicht genauso wenig wie mit konventionellem Licht.
ich *aufzeig* 😁
Kommt immer darauf an ob wir von Nebel mit <50m Sichtweite reden oder mehr. Sobald die Sichtweite mit Fernlicht größer ist als die mit Abblendlicht nutze ich selbstverständlich auch das Fernlicht. Ja, man wird etwas geblendet, sieht aber trotzdem weiter als ohne.
Nun, bei leichtem Nebel, wenn das Fernlicht weiterkommt als Abblendlicht, nutze ich oft das Matrixlicht nicht, weil es nicht immer zuverlässig funktioniert.
Die Grenze, wann ich es nutzen kann oder nicht, ist aber leicht und zuverlässig zu erkennen, denn bei aktiviertem Matrixlicht sehe ich den Lichtkegel und erkenne sofort, wenn das Matrixlicht nicht zuverlässig ist und ich es ausschalten muss.
Ich vermute, dass du das ganz genauso handhabst. Daher das Ganze nur zur Klarstellung, denn ich vermute, dass ohne Klarstellung die Diskussion weitergeht, weil dein Text sonst von einigen zu deinen Ungunsten anders interpretiert wird. Wir kennen doch dieses Forum. 😉
Gruß
Uwe
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 27. Dezember 2024 um 15:10:37 Uhr:
Wer ist denn sodämlichminderschlau und fährt bei Nebel mit Fernlicht? Das klappt mit Matrixlicht genauso wenig wie mit konventionellem Licht.
Dann nennen wir es "eher dunstig". War halt nicht so nebelig, dass man die Schlussleuchte hätte anschalten müssen. Obwohl... 😁😁😁
Bis zu einer gewissen Sichtbehinderung meistert Matrix auch solche Situationen. Die Sensorik wertet halt auch die Blendung durch die eigenen Scheinwerfer aus. Hängt natürlich am IQ des Fahrzeugs. 😉